[AT, DE] Auf E4 Alpin/Nordalpenweg von Wien bzw. vom Neusiedler See nach Bregenz
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4. Tag: Von Ödenkirchen zum SemmeringHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Sonntag, 20. März 2022
Strecke: 21 Km
Höhenmeter: ↑ 725 m, ↓ 675 m
Gehzeit: 5 h 30
Gesamtstrecke: 99 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 2.575 m, ↓ 1.800 m
Gesamtgehzeit: 24 h 30
Der Morgen begrüßt mich mit Sonne im Zimmer. Prima – so muss es sein! Das erleichtert gleich das Aufstehen und entsprechend früh kann ich heute starten.
Zunächst geht es heute auf dem kleinen Sträßchen entlang, an dem Ödenkirchen bzw. der Gasthof liegt. Gleich hinter dem Gasthof ergibt sich eine tolle Sicht auf die Berge, die langsam etwas höher werden.
Das verschneite Stuhleck
Das Stuhleck ist 1.782 Meter hoch und beherbergt das Skigebiet von Spital am Semmering auf der Nordseite und das Alois-Günther-Haus des ÖAV auf dem Gipfel. Dort hinauf führt der Zentralalpenweg. Ein paar Meter weiter präsentiert sich der Schneeberg im strahlenden Sonnenschein.
Der Schneeberg grüßt herüber
Das Tal der Schwarza liegt noch zwischen uns. Die Sicht ist einfach großartig! Endlich kommt ein erstes alpines Feeling auf – auch wenn es nur von der Optik her kommt. Das wird sich aber zum Glück auch noch ändern.
An der Karlshöhe (931 m) geht der Weg in den Wald um dann zwischen Wiesen und Feldern zum Ramssattel (824 m) hinunter zu rühren. Die Aussicht über die Felder ist wieder der Knaller!
Der Schneeberg links und die Hohe Wand rechts
Im Hintergrund ist noch die Dürre Wand zu erkennen. Das im März so weit hoch schon kein Schnee mehr liegt ist schon erstaunlich. Da wird es dieses Jahr generell nicht viel gegeben haben.
Am Ramssattel mache ich einen kurzen Boxenstopp für einen Kaffee. Nach dem Ramssattel geht der Weg zunächst noch auf dem Sträßchen aufwärts um dann endlich von der Straße weg auf Feld- und Waldwege abzubiegen.
Das Trattenbachtal
Im Wald ist die Fernsicht ein wenig eingeschränkt. Aber dafür gibt es dort anderes zu sehen.
Himmelsschlüssel recken sich gen Himmel
Hier im Wald sehe ich den ersten Schnee auf dem Weg. Über Nacht festgefroren taut er aber an der Oberfläche schon wieder auf und ist schön glatt. Aber zum Glück sind das nur vereinzelte Stelle im Nordschatten. Wo der Weg wieder näher an den Waldrand heranrückt ist davon nichts mehr zu sehen. Dafür aber wieder die Berge der Umgebung.
Der Schneeberg kommt immer näher
In Raach am Hochgebirge lege ich heute schon die zweite Pause ein. Ich schwitze ganz ordentlich und lege die dünne Jacke ab, die ich die letzten Tage dringend gebraucht habe. Ab hier bin ich kurzärmelig unterwegs.
Am Ortsausgang gibt es dann einen Blick auf die Burg Wartenstein zum Abschied.
Burg Wartenstein
Durch den weit verstreuten Ortsteil Schlagl geht es wieder aufwärts. Nach den letzten Häusern geht es zunächst auf Schotter weiter bis ich die Höhe erreiche, auf der die Schanzkapelle steht.
Die kleine Schanzkapelle
Hier auf knappen 1.000 Höhenmetern liegt das erste größere Schneefeld. Der Weg aber ist schneefrei. Irgendwo hier überschreite ich die Röhren des Semmeringbasistunnels für die Semmeringbahn, die hier seit 2012 gebaut werden. Davon merke ich freilich nichts.
Durch den Wald führt mich der Nordalpenweg wieder abwärts. Direkt an der Baustelle Göstritz des Semmeringbasistunnels kommt der Weg wieder aus dem Wald. Hier steht ein Turm um die Baustelle überblicken zu können. Aber alleine die Aussicht lohnt schon den Aufstieg!
Der Baustellenturm zum Semmeringbasistunnel bei Göstritz
Mich interessiert die Baustelle ja weniger. Der Blick auf die umliegenden Alpen ist einfach großartig!
Es folgen wieder ein paar Meter an der Landstraße entlang hinauf nach Maria Schutz. Wie gut dass der Weg schön breit ist! So viel wie ich in die Gegend schaue ...
Die Talbrücke Schottwien mit dem Schneeberg
Auch wenn das Motiv des Schneebergs jetzt schon etwas abgegriffen ist: Sieht einfach toll aus!
Ein paar Meter weiter steht dann die nächste Attraktion: Die Wallfahrtskirche und Passionistenkloster Maria Schutz.
Die Wallfahrtskirche Maria Schutz
Ein toller Bau! Ich nehme mir Zeit und drehe auch eine ausführliche Runde durch die Kirche. Ab und zu muss etwas Kultur einfach sein!
Maria Schutz von innen
Man merkt aber schnell, dass ich hier an einem bekannten Ort bin: Es treiben sich recht viele Leute hier herum. Ich in meiner Wanderkluft falle da schon wieder ziemlich aus dem Rahmen.
Und wenn ich grad schon mal so schön hier bin mache ich auch gleich Mittagspause. Kaum eine Stunde später starte ich wieder. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Sonne steht schon wieder recht tief. Dabei ist gerade mal Mittag vorbei. Ist halt nicht nur März sondern auch noch Winterzeit.
Ich mache noch einen Schlenker zur hiesigen Lourdesgrotte. Ein überschaubares Erlebnis!
Die Lourdesgrotte bei Maria Schutz
Warum muss jeder Wallfahrtsort immer eine Lourdesgrotte haben? Ist aber weit verbreitet.
Und dahinter geht endlich wieder ein richtiger Wanderweg los: Schmal, nicht für Fahrzeuge geeignet und am Hang aufwärts geführt. So mag ich die Wege gerne. Erstaunlicherweise bin ich auf dem Weg nicht alleine: Mir begegnen doch tatsächlich 4 Leute mit ihren Hunden.
Schöne Wanderwege führen zum Semmering
Von Maria Schutz (760 m) bis hinauf zu meinem höchsten Punkt vor dem Semmering (1.055 m) sind es knappe 400 Höhenmeter aufwärts. Bis 980 m ist der Weg schon völlig schneefrei. Darüber wird es dann etwas rutschig. Das ist nicht schön zu gehen. Gut, ich bin hier teilweise nordseitig unterwegs aber die nächsten Tage soll es noch höher hinauf gehen. Ist das wirklich schon machbar?
Diese Gedanken bewegen mich auf der Strecke zum Semmeringpass (984 m) hinüber. An einem Sporthotel mit Pistenanschluss komme ich vorbei von Süden her nach Semmering herein. Ich komme damit direkt an der Zauberbergbahn vorbei. Hier auf den Pisten dieses kleinen Skigebietes wird regelmäßig ein Damen-Slalom-Weltcup-Rennen durchgeführt.
Der Zauberberg am Semmering
Als ich endlich am Parkplatz stehe und die Pisten überblicken kann sind keine Skifahrer mehr auf den Pisten zu sehen. Ich stehe hier übrigens bereits in der Steiermark, dem dritten Bundesland auf meiner Wanderung.
Die Schneeverhältnisse haben mich dazu bewegt diesen Teil der Tour hier am Semmeringpass zu beenden. Ich müsste morgen auf über 1.500 m hinauf und vor allem auf der Nordseite der Berge wieder abwärts. Ich käme vielleicht einigermaßen schneefrei hinauf aber wie die Nordseite aussieht weiß ich nicht und ich finde niemanden, der mir darüber Auskunft geben kann. So führt mich mein Weg hinunter zum Bahnhof Semmering. Ich besorge mir ein Ticket für die Fahrt nach Perchtoldsdorf bei Wien.
Am Bahnhof Semmering
Mit einem Railjet nach Berlin fahre ich über Wienerneustadt nach Wien und mit der S-Bahn nach Perchtoldsdorf.
4. Tag – Teil 2: Vom Perchtoldsdorfer Bahnhof zum Hotel und zum EssenHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Sonntag, 20. März 2022
Strecke: 3 Km
Höhenmeter: ↑ 50 m, ↓ 25 m
Gehzeit: 1 h
Gesamtstrecke: 102 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 2.625 m, ↓ 1.825 m
Gesamtgehzeit: 25 h 30
Durch ein Wohngebiet wandere ich vom Bahnhof zur Altstadt von Perchtoldsdorf. Keine prickelnde Strecke. Muss jetzt aber sein. Ich muss noch ein paar Minuten totschlagen bis am Hotel meiner Wahl jemand verfügbar ist. Das ist jetzt in der Altstadt weniger ein Problem.
Der Wehr- und Glockenturm in Perchtoldsdorf
Zu sehen gibt es hier weiß Gott genug! Z.B. den Wehrturm oder die Pfarrkirche.
Die Pfarrkirche St. Augustin
Mit den alten Zedern davor hat das einen recht mediterranen Touch.
Mediterranes Perchtoldsdorf
Viel zu schnell wird es schon Zeit mich gen Hotel zu wenden. Hier bekomme ich neben einem Zimmer auch einen guten Tipp zum Essen: Ein Heurigenlokal in der Altstadt. Hier gibt es wiedermal kein Bier aber dafür sehr gute lokale Weine und hervorragendes Essen.
Die Dreifaltigkeitssäule Perchtoldsdorf
Und schon ist der Abend wieder vorbei. Ich habe noch einen Blick auf das geworfen, was morgen kommen könnte. Dadurch, dass ich am Semmering nicht weiter konnte bin ich jetzt genau in die Ruhetage (Montag und Dienstag) der nächsten 2 Hütten gekommen. Also muss ich morgen etwas improvisieren. Ich habe nachgesehen: Potential dazu ist da. Es gibt also alternative Übernachtungsmöglichkeiten. Das reicht mir eigentlich. Der Rest ergibt sich dann morgen.
Im Dunkeln sieht die Altstadt übrigens auch gut aus!
Der Perchtoldsdorfer Wehrturm bei Nacht
Ruckzuck liege ich im Bett und es wird dunkel um mich. Liegt das jetzt an dem Wein oder an dem langen Tag? Na, ist ja egal. Bis Morgen!Zuletzt geändert von Wafer; 17.04.2022, 16:27.
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3. Tag: Von Hochwolkersdorf nach ÖdenkirchenHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Samstag, 19. März 2022
Strecke: 27 Km
Höhenmeter: ↑ 850 m, ↓ 625 m
Gehzeit: 6 h 45
Gesamtstrecke: 78 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 1.850 m, ↓ 1.125 m
Gesamtgehzeit: 19 h
Obwohl es ab heute wärmer werden soll ist der Himmel bewölkt. Es ist aber trocken. Teilweise viel zu trocken! Wo ich über Wiesen oder durch Wälder gehe ist der Boden völlig ausgetrocknet. Es wird Zeit, dass es regnet. Aber vielleicht nicht gerade heute!
Nach dem Frühstück starte ich. Zunächst noch etwas durch den Ort komme ich aber schnell an die Grenzen des Dorfes.
Hochwolkersdorf
Was ich als sehr sinnvolle Art der Wanderwegmarkierung halte, ist der Pfeil, der aus den Markierungsfarben gebildet wird. In den Alpen habe ich sowas höchst selten gesehen. Aber hier ist das ständig zu sehen.
An der nächsten Abzweigung links
Eine sinnvolle Erweiterung! Leuchtet auch sofort ein, was da von mir verlangt wird.
Durch das leicht diesige Wetter ist heute leider mit Fernsicht immer noch nicht viel los. Dabei hätte die Bucklige Welt so viel zu bieten!
An der Straße aus Hochwolkersdorf hinaus
Nach den letzten Häusern geht es auch von der Straße runter auf Wanderwege. Entlang eines Bachs geht es abwärts. Am nächsten Hof nochmal kurz rechts und dann gleich wieder auf Waldwege. Langsam wird das besser mit dem zu hohen Straßenanteil.
Auf dem Weg ins Schlattenbachtal
Viel zu schnell bin ich im Schlattenbachtal, wo es zunächst wieder die Landstraße entlang geht. Am Schlattentalhof – sieht recht dauerhaft geschlossen aus – geht es von der Straße weg auf den Hexenweg. Das ist ein „Verhexter Hör-Erlebnis-Bewegungs-Weg“. Was die Leute alles erfinden um eine Wanderung interessanter verkaufen zu können! Alle paar Meter hängt ein QR-Code rum, der einen Audioguide steuert. Wer braucht denn sowas?
Bromberg kommt in Sicht
Mit Bromberg im Blick geht es am Schlattenbach entlang.
Am Schlattenbach
Durch den Ort geht es im Zick-Zack aufwärts.
Die Kirche zum Heiligen Lambert in Bromberg
Der kleine Ort verfügt neben zwei Kirchen auch über ein Gasthaus: Den Gasthof Windbichler. Wohl auch Karnerwirt genannt. Leider hat der auch geschlossen. Das aber wohl eher nur vorrübergehend.
Leider keine Möglichkeit für eine Pause
Schade! Hier hätte ich gerne ein zweites Frühstück eingeschoben. Geht aber leider nicht. Also weiter.
Durch den Ortsteil Hofstätten geht es wieder raus aus dem Ort.
Bromberg wird wieder verlassen
Auf dem Kamm eines kleinen Höhenzuges geht es von einem Hof zum nächsten gen Westen. Ständig hat man einen weiten Blick über die umliegenden Hügel der Buckligen Welt. Ein sehr passender Name für die Gegend, wie ich finde!
Wandern durch die Bucklige Welt
Auf der anderen Talseite sieht man die Schlossruine Thernberg liegen. Ich bleibe aber auf dem Kamm und halte auf den nächsten Hof zu.
Kurz vor dem Stanghof
Mal im Wald und mal zwischen den Feldern zieht der Nordalpen dahin – leider seit Bromberg schon wieder fast ausschließlich auf Teer. Hinter dem Stanghof wird es dann aber auch wieder besser.
Wanderunterstützung von oben
Es folgen 2 kleinere Siedlungen. Kleine Weiler mit nicht mehr als 20 Häusern. Dazwischen recht schöne Wege.
Auf dem Weg nach Weingart
Hinter Weingart geht es langsam abwärts mit mir: Es geht auf Scheiblingkirchen zu. Der E4 will mich hier alles auf der Straße gehen lassen.
Es geht auf Scheiblingkirchen zu
Auf der Karte ist aber gut zu erkennen, dass es auch direktere und naturnähere Pfade gibt. Bevor der Weg im Wald verschwindet biege ich auf solche Pfade ab. Und wie es aussieht bin ich dabei nicht der Einzige, der hier vorbeikommt!
Kreatives am Wegrand
Ich komme an eine Kante die mich an die Schwäbische Alb erinnert. An einem schönen Aussichtspunkt hat man einen weiten Blick über das Tal. Und man sieht, dass hier auch geklettert wird: An den Felsen sind einige Metallringe befestigt, die als Stand zum Sichern dienen. Schön hier!
Hoch über Scheiblingkirchen
In diesen Felsen gibt es auch einige Höhlen. Ich nehme einen der ausgetretenen Pfade, die um die Felsen herum recht steil abwärts führen. Hier sollte kein Schnee mehr liegen, wenn man hier wandert. Wenn es hier glatt ist würde ich doch lieber die Straße gehen wollen!
Scheiblingkirchen
An der Brücke über den Schlattenbach treffe ich wieder auf die Straße auf der Nordalpenweg offiziell geführt wird. Und schon bin ich eigentlich auch im Ortskern von Scheiblingkirchen.
Die Taverne Apollo hat geöffnet und vor allem eine windgeschützte Terrasse. Da gerade die Sonne schient lasse ich mich zu einer Mittagspause nieder.
Aussichtspunkt hoch über Scheiblingkirchen
Über die Dächer des Ortes hinweg kann ich sehen wie die Felsen, auf denen ich vorhin noch stand, von unten aussehen.
Nach der Mittagspause ziehe ich weiter durch den Ort und unter der Südautobahn hindurch. Dahinter muss ich die vorhin so einfach hergegebenen Höhenmeter wieder erarbeiten. Durch den Wald geht es aufwärts. Oben bin ich wieder auf einem Höhenzug, auf dem ich entlangwandere.
Es geht nach Thann
Thann ist nicht viel mehr als ein größerer Aussiedlerhof. Es folgt Kulm und dann geht es über Feld- und Waldwege hinunter nach Haßbach.
In dem Tal liegt Haßbach
Haßbach ist ein netter kleiner Ort mit Kirche, Pfarrhof und Gasthaus. Leider hat der gerade Urlaub. Hier hätte ich gerne noch eine kleine Pause eingelegt. So aber ziehe ich durch den Wald wieder hinauf auf die Höhen. Von Haßbach bis Ödenkirchen sind es knappe 400 Höhenmeter.
Meist auf schönen Wegen geht es aufwärts. Ich habe mir heute wohl etwas mehr Zeit genommen. Es wird im Wald schon langsam etwas dunkler. Es ist halt doch erst März!
Endlich komme ich an meinem heutigen Ziel an: In Ödenkirchen (863 m).
Ankunft in Ödenkirchen
Der Ort besteht aus einem Bauernhof und diesem Gasthof. Der ist aber sehr gut besucht und hat eine richtig gute, regionale Küche. Ich bekomme ein Zimmer und mache mich erstmal über die Nachmittagskarte her.
Ab Morgen soll es richtig warm werden. Und es soll wolkenlos werden. Da könnte die Sicht besser werden. Sehr gut, denn morgen geht es auf den Semmering zu. Da gibt es dann schon etliche Gipfel zu sehen. Was mich etwas erstaunt hat: Ich bin hier auf über 860 Höhenmetern und ich habe noch keinen Fetzen Schnee gesehen. Das wird morgen sicher anders! Also dann: Bis Morgen!Zuletzt geändert von Wafer; 16.04.2022, 14:22.
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2. Tag: Von Marz nach HochwolkersdorfHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Freitag, 18. März 2022
Strecke: 21 Km
Höhenmeter: ↑ 600 m, ↓ 225 m
Gehzeit: 5 h 15
Gesamtstrecke: 51 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 1.000 m, ↓ 500 m
Gesamtgehzeit: 12 h 15
Der Morgen beginnt etwas mühsam: Die Muskeln wollen noch nicht ganz so wie ich will. Wir einigen uns erstmal auf ein gutes Frühstück. So komme ich heute etwas später weg als gestern. Heute ist es auch nicht so weit. Diesmal nehme ich den Fabelpfad am Marzer Bach entlang – ist deutlich schöner als die Hauptstraße!
Der Fabelpfad entlang des Marzer Bachs in Marz
Ich muss etwas an der Bundesstraße entlang und treffe dort wieder auf den Nordalpenweg. Durch das Industriegebiet verlasse ich die vielbefahrene Straße. An einem Soldatenfriedhof vorbei komme ich von hinten nach Mattersburg hinein. Der Nordalpenweg will mich zur Hauptstraße zurückführen. Da finde ich den Weg durch den Friedhof schöner!
Auf dem Friedhof von Mattersburg
Ein paar Meter weiter steht die Kirche von Mattersburg. Ganz hübsch und wiedermal ganz zu.
Die Pfarrkirche St. Martin in Mattersburg
Ich gehe die Treppe runter und stehe eigentlich schon mitten in der Stadtmitte. Ich mache noch einen Schlenker und einen Einkehrschwung zu einem zweiten Frühstück im Florianihof. Das war das letzte Hotel, dass seine Betten erst kürzlich aufgegeben hat. Sie wollen im nächsten Jahr umbauen. Wissen aber noch nicht genau was kommen wird. Wir werden sehen.
An der Wulka treffe ich den Nordalpenweg wieder.
Der Nordalpenweg entlang der Wulka mit der Kriegerkapelle
Auf einer Nebenstraße verlasse ich den Ort. Ein Herr mit Kinderwagen schließt sich mir an. Es folgt ein recht langweiliges Teersträßchen, da kann etwas Unterhaltung nichts schaden. Und wieder ist es ein FC Bayern Fan. Da scheint es hier ja reichlich von zu geben.
An der Furt des Geißgrabenbachs trennen sich unsere Wege dann wieder.
Brücke und Furt am Geißgrabenbach
Der Weg zieht etwas aufwärts und aus dem etwas diesigen Himmel schält sich die Burg Forchtenstein.
Burg Forchtenstein taucht über dem Ort auf
Weiter geht es hinauf auf geteerten Feldwegen. Ich hoffe, das bleibt nicht ewig so! Der Ausblick ist aber ganz nett.
Am Fuße des Rosaliengebirges
Es wird immer steiler. Weit kann es bis zur Burg jetzt eigentlich nicht mehr sein. Scheint aber auch ein recht geschütztes Eck hier zu sein: Die Bäume blühen gerade trotz der noch recht kalten Nächte.
Es blüht in Forchtenstein - was auch immer das ist
Von unten komme ich in den nächsten Ortsteil hinein.
Welchem Beruf geht wohl dieser Hausbesitzer nach?
Endlich wird es auch wieder flacher. Aber nur kurz, bis zur Straße. Dann geht es endlich ungeteert weiter aufwärts. Die Burg kommt in Sicht. Sie liegt auf einer Bergkuppe direkt über mir. Sie ist sogar geöffnet. Eintritt wollen sie aber keinen von mir. Die Burg sei noch gar nicht offiziell offen. Ich könne aber gerne schon rein und mich umsehen. Es hat eben auch seine Vorteile, wenn man außerhalb der üblichen Saison unterwegs ist!
Burg Forchtenstein ist erreicht
Im Inneren ist noch nicht viel zu sehen.
Burg Forchtenstein ist noch nicht für bereit für Touristen
Alles ist noch etwas eingepackt und man kann gar nicht überall rein. Aber die Aussicht kann man schon genießen. Die wussten schon, wo sie ihre bescheidenen Eigenheime hinbauen müssen!
Forchtenstein von oben
Das Restaurant hat aber geöffnet, es ist Mittagszeit und ich habe Hunger. Trifft sich ja ganz gut!
Nach einer Stunde und einem szegediner Gulasch ziehe ich weiter.
Abschied von Burg Forchtenstein
Ich habe zwar nicht so wirklich viel von der Burg gesehen, aber das was ich gesehen habe gefällt mir! Die Burg hat bis vor kurzem der Familie Esterházy gehört. Da ist aber der letzte Nachfahre 2014 kinderlos gestorben und so gingen knappe 100 Burgen und Schlösser in eine Stiftung über. Was will man mit so einer Anzahl an Burgen und Schlössern? Na, Hauptsache sie verfallen jetzt nicht!
Hinter der Burg geht es noch ein paar Häuser entlang und dann geht es endlich ins Grüne.
Aufstieg nach Rosalia
Hier gibt es Wege wie bei uns im Schwarzwald. Durch den Wald geht es aufwärts. An der Straße wollen mich die Wegmarkierungen links haben. Aber da lassen sie ja den höchsten Gipfel des Rosaliengebirges aus! Das geht gar nicht! Zumal das wirklich nicht weit ist – nur ein paar hundert Meter. Und es lohnt sich wirklich da oben vorbei zu schauen!
Die Rosalienkapelle auf dem Heuberg
Der Heuberg ist mit 748 Metern der höchste Gipfel des Gebirgszuges und oben auf steht eine Kapelle. Überraschenderweise ist sie sogar geöffnet. Ein Blick lohnt sich!
Überhaupt finde ich den kleinen Umweg sehr lohnend!
Blick vom Heuberg auf Burg Forchtenstein
Ein kleiner Rundweg führt um den Berg und eröffnet Rundumblick auf die Umgebung. Es stehen hier aber auch noch ein paar andere recht sehenswerte Dinge.
Sehenswertes auf dem Heuberg
Laut Karte kommt heute nicht mehr viel. Da kann ich mir auf noch etwas Zeit nehmen und die Aussicht genießen. Hier stehen ein paar nette Pausenbänke und Liegestätten herum.
Pause auf dem Heuberg
Der weitere Weg ist jetzt nicht wirklich prickelnd: Es geht an der Straße entlang. Etwas phantasielos! Hinter Hollerberg geht es aber endlich wieder von der Straße weg – auch wenn der Untergrund sich nicht verändert. Auf Feldwegen geht es an einem Waldrand entlang auf den Kuhberg zu. Hier öffnet sich auch eine schöne Sicht nach Süden.
Letzte Pause vor Hochwolkersdorf
Heute waren es zwar nur 21 Km aber mir reicht es trotzdem. Ich merke deutlich, dass es gestern eben doch etwas viel war. So lasse ich die letzten Meter in den Ort in aller Ruhe hinunterlaufen. Im Dorfgasthof komme ich gut unter.
Der Gasthof zur Gemütlichkeit in Hochwolkersdorf
Der Familienbetrieb ist gut besucht. OK, ich falle etwas aus dem Rahmen. So viele Leute, die mit Rucksack kommen, gibt es im Winter wohl nicht. Aber das stört mich nicht – und die anderen zum Glück auch nicht. Müde bin ich recht früh im Bett. Gute Nacht!
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1. Tag: Von Rust am Neusiedler See nach MarzHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Donnerstag, 17. März 2022
Strecke: 30 Km
Höhenmeter: ↑ 400 m, ↓ 275 m
Gehzeit: 7 h
Irgendwie schlafe ich nicht wirklich gut. So bin ich recht früh wach als es langsam hell wird. So komme ich in den Genuss eines recht farbenfrohen Schauspiels.
Sonnenaufgang über dem Neusiedler See
So komme ich heute recht früh zum Frühstück und stehe entsprechend früh auch vor der Tür. So starte ich meine Tour, die hoffentlich irgendwann am Bodensee enden wird. Wir werden sehen ...
Ich starte direkt am Wasser des Neusiedler Sees (115 m), dem größten Steppensee (abflussloser See) Europas. Mit einer maximalen Tiefe von 1 Meter 80 birgt er aber keine großen Gefahren für mich.Im Sommer wird der sicher sehr warm werden.
Ich drehe noch eine Runde durch Rust.
Rust am Neusiedler See
Wenn man nachliest, dann beginnt die Burgenlandvariante des Nordalpenweges am Hauptplatz. Dort mache ich natürlich das Standardfoto.
Start am Hauptplatz in Rust
Nur ohne Touristen. Was ich so im Netz an Bildern finde, scheint das nicht normal zu sein. Die Route des Nordalpenweges will mich dann an den Straßen entlangführen. Davon halte ich jetzt weniger. Ich nehme den Weg mitten durch die alten Gemäuer und verlasse die Altstadt auf anderen Wegen.
Ich verlasse die Altstadt von Rust durch die alte Stadtmauer
Ich halte Ausschau nach Markierungen. Finde aber keine vom E4 oder Nordalpenweg. Dafür finde ich eine vom Zentralalpenweg. Der hat die Wegnummer 02. Auf das Schild wurde noch über einen kleinen Aufkleber ein 01 daneben geklebt.
Endlich ein Wegweiser - nur der Falsche
Der Zentralalpenweg startet in Hainburg an der Donau, führt am Neusiedler See vorbei über Rust und wird mich noch ein wenig begleiten. Also halt ich mich zunächst mal an ihn.
Denkmal am Ortsausgang von Rust
Auf einem geteerten Feldweg geht es in die Weinberge hinaus. Naja, Berge sind das hier eher noch nicht. Auch wenn sie leicht ansteigen. Man sieht aber, dass zwischen den Reben schwer gearbeitet wird.
Schwerarbeit im Weinberg
Heute ist es leicht diesig, auch wenn keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Beim Blick zurück zum Neusiedler See geht der See nahtlos in den Horizont über. Aber irgendwo da unten muss bereits Ungarn sichtbar sein.
Weinberge bis zum Neusiedler See
Ungarn ist nur wenige Kilometer weg und ich wandere heute eigentlich den ganzen Tag nicht weit entfernt von der Grenze entlang.
So ganz unbenutzt scheint der Weg hier nicht zu sein. Auch wenn die Markierungen hier durchaus Wünsche offenlassen.
Diese Markierung ist wohl schon etwas älter
Am Weg gibt es einige Pausenplätze, Denkmäler oder Gedenksteine, die darauf hindeuten, dass hier normalerweise doch etwas mehr Verkehr zu sein scheint.
Beschauliches am Wegesrand
Der Weg nach St. Margarethen streckt sich etwas – alles auf Teer. Das ist eigentlich nicht so mein Ding.
Es gibt auch noch ältere Bäume
In St. Margarethen komme ich an einem Tante-Emma-Laden vorbei, bei dem ich meine Vorräte auffrischen kann: Brot, Käse, Wurst, Wasser, ...
Es geht der Länge nach durch den Ort und dahinter hört der Teer endlich auf. Auf Schotter- und Feldwegen geht es weiter. Der See ist nicht mehr zu sehen. Dafür tauchen am Horizont erste Berge auf. Ich nähere mich der Buckligen Welt, die ich in den nächsten Tagen durchwandern will.
Am Horizont taucht die Bucklige Welt auf
Eins muss man den Leuten hier lassen: Hier steht eine Unmenge an Denkmälern, Marterl und Säulen herum. Aber alle sind in recht gutem Zustand. Das kenne ich aus anderen Regionen anders!
Religiöse Denkmäler am Weg
Recht eben zieht der Weg auf Siegendorf zu. Ab und zu sogar mit einer sichtbaren Markierung.
Auf dem Weg nach Siegendorf
In Siegendorf entdecke ich hinter einem Stromverteilerkasten dann die ersten echten Nordalpenweg-Schilder. Gut versteckt und schon etwas in die Jahre gekommen.
Die Markierungen sind nicht die aktuellsten
Auch die Wegführung scheint sich in den letzten Jahren etwas geändert zu haben: So mancher Pfeil wurde mit Deckweiß übermahlt und mit Eding versucht in eine andere Richtung zu lenken.
Da es hier in der Region nicht so wirklich viele Übernachtungsmöglichkeiten gibt muss ich mir überlegen, ob ich hier schon übernachten will oder ob ich bis Mattersburg weiterwandern will. Auf jeden Fall mache ich hier erstmal Mittagspause. Aber was ist das? Hier im tiefsten Burgenland von Österreich hängt die Kneipe voll mit Blau-Weiß und FC Bayern München Fan-Artikeln. Mein Sohn wäre begeistert!
Ich entscheide mich noch weiter zu wandern. Ist halt auch erst Mittag. Und die nächste Übernachtungsmöglichkeit ist auch noch etwas abseits des Weges.
Die Johannes Nepomuk Kapelle in Siegendorf
So richtig prickelnd wird der Weg aber nicht. Durch den Ort, ein Einkaufszentrum und angehende Industriegebiete geht es aus Siegendorf hinaus. Und nach Zagersdorf hinein. Hinter Zagersdorf muss ich einen Schlenker machen, der in meinem GPX-Track noch nicht enthalten ist, weil die Bahnstrecke modernisiert wurde und es Übergänge nur noch an Straßen gibt. Der nächste Ort Draßburg kommt recht ländlich daher und dahinter geht es dann das erste Mal aufwärts.
Rückblick auf Draßburg und Zagersdorf
Die Windräder stehen übrigens meiner Meinung nach bereits in Ungarn.
Durch den Draßburger Wald geht es weiter aufwärts. Ich nähere mich dem Rohrbacher Kogel (388 m). Hier ist er manchmal auch als Marzer Kogel ausgeschildert. Da ist man sich wohl nicht ganz einig – oder das hat sich kürzlich erst geändert.
Der Rohrbacher Kogel
Hier mache ich erstmal ausführlich Pause. Ich hätte vielleicht doch in Siegendorf Zwischenstopp machen sollen: so langsam merke ich, dass es für heute reicht!
Die Aussicht von hier oben geht weit über das Land. Am Horizont ist das Rosaliengebirge zu sehen. Da wird es morgen auf den höchsten Punkt hinaufgehen.
Das Rosaliengebirge vom Rohrbacher Kogel aus gesehen
So langsam mache ich mich mal auf Quartiersuche. Und das entwickelt sich überraschend schwierig. Ich war davon ausgegangen, dass es in der Bezirkshauptstadt Mattersburg mit 2 Bahnhöfen kein Problem geben dürfte ein Bett zu finden. Das war etwas Naiv: Es gibt in Mattersburg kein Hotel mehr! Das letzte hat vor 4 Wochen geschlossen. Prima! Also suche ich in der näheren Umgebung. Sehr weit darf es aber nicht weg sein. In Marz werde ich fündig. Das ist sogar fast näher. Passt doch!
Die ersten Frühlingsblumen blühen – oder sind es die letzten Winterblumen?
Wenige Meter hinter dem Rohrbacher Kogel komme ich an die Stelle, an der der E4 von Ungarn heraufkommt und sich in die normale und die alpine Variante aufteilt. Bei der Markierung scheint das so nicht wirklich vorgesehen gewesen zu sein.
Hier teilt sich der E4 auf
Hier verlässt mich übrigens auch der Grenzlandweg, der Weg mit der Nummer 07, also der siebte Weitwanderweg des ÖAV, der mich auch seit Rust begleitet hat. Wenn ich ihm folgen würde käme ich nach Bad Radkersburg, dem Endpunkt meines Südalpenweges.
Ich mache mich auf den Weg nach Marz. Zum Glück geht es eigentlich nur noch abwärts!
Am Abstieg nach Marz
An der Bahnlinie verlasse ich den Nordalpenweg, der von hier nach Mattersburg führt und wandere nach Marz hinein.
Ich bleibe an der Hauptstraße weil ich noch Geld ziehen will. Man weiß ja nie, was noch alles kommt. Die Hauptstraße sieht jetzt aber nicht so verlockend aus. Als ich in meiner Unterkunft ankomme bin ich ziemlich fertig. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht ziemlich untrainiert am ersten Tag wieder 30 Km zu machen? Nix! Das werde ich vermutlich die nächsten Tage merken! Selber schuld! Aber echte Alternativen gab es nicht viele. Eine Überlegung führ Nachahmungstäter wäre am Vorabend schon z.B. bis St. Margarethen zu wandern.
Nach einem gemütlichen Abendessen bin ich beizeiten im Bett. Das war ein schöner, aber recht langer Tag. Und viel recht harter Untergrund. Hoffentlich wird das die nächsten Tage besser! Wir werden es sehen.Zuletzt geändert von Wafer; 08.08.2022, 10:19.
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Hallo Blauloke.
So richtig groß war die Unterkunftsauswahl in Marz nicht! Da bleibt ja eigentlich nur dieses eine Hotel übrig. Einen Uhudler habe ich gleich am ersten Abend in Rust genossen.
Viele Grüße
Wafer
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Damit fängst du nach dem E1 und dem E5 mit dem nächsten E-Weg an. Mit der Zeit wirst du noch auf jedem unterwegs sein.
Guter Start in Rust.
Am Neusiedler See warer wir schon ein paar mal im Urlaub. Deine erste Etappe endet in Marz. Hast du dort im Hotel Müllner übernachtet? Dort waren wir mal eine ganze Woche und wir haben unseren ersten Uhudler getrunken. Ich hoffe du hast auch einen probiert, sonst hast du etwas verpasst. Das ist ein besonderer Wein den es nur im Burgenland gibt.
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenOT: Ich könnte das nicht, a) eine monatelange Reise machen und nur Handybilder machen und b) mein Handy, das in den Bergen ja Notfallfunktion hat, täglich für's Knipsen leernuckeln...
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OT:Zitat von Wafer Beitrag anzeigenFür freihändig mit dem Smartphone ist das Ergebnis eigentlich gar nicht so schlecht!
Ich könnte das nicht, a) eine monatelange Reise machen und nur Handybilder machen und b) mein Handy, das in den Bergen ja Notfallfunktion hat, täglich für's Knipsen leernuckeln...
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1. Etappe
Es ist Mitte März und eigentlich noch Winter. Daher habe ich beschlossen zunächst die niedrigeren Regionen des Nordalpenweges zu erwandern. Wie weit ich kommen werde, wird wohl die Zeit bzw. der Schnee zeigen.
Das Wetter ist seit einigen Wochen sehr stabil sonnig aber kalt. Die nächsten 2 Wochen soll es auf jeden Fall so bleiben. In ein paar Tagen soll es dabei noch deutlich wärmer werden. Also genau richtig!
Die Anreise ist weit. Sehr weit! Nach vielen Stunden Bahnfahrt und mehrmaligem Umsteigen stehe ich an der Busendhaltestelle in Rust am Neusiedler See. Ich wandere durch den kleinen Ort. Ich kann den Finger nicht drauflegen aber die Architektur erinnert mich deutlich an Süd-Ost-Europa: Die nicht mehr als 2-Etagigen Häuser reihen sich an der Straße auf, Storchennester auf den Dächern, Torbögen, die in Hinterhöfe führen, ...
Die Hauptstraße von Rust am Neusiedler See
Viele dieser Häuser scheinen etwas mit Wein zu tun zu haben. Ich bin hier in einer bekannten Weinregion des Burgenlandes. Ich lasse mich an der nächsten Kirche in dessen Park nieder und telefoniere erstmal nach einer Unterkunft.
Die Evangelische Kirche von Rust
Es ist zu dieser Jahreszeit kein Problem etwas zu kriegen. So setze ich meinen Weg fort und besuche den eigentlichen Startpunkt meiner Wanderung: Den Neusiedler See.
Ich habe den Neusiedler See ganz für mich alleine
Ich beziehe meine Unterkunft und mache mich nochmal auf um was zu essen. Ich lande in einem Restaurant, das wohl eigentlich zu einer Winzerei gehört. Wer hier ein Bier bestellt wird enttäuscht werden: Bier gibt es hier nicht! Aber gute Burgenländer Küche mit osteuropäischem Einschlag – Lecker!
Die Katholische Pfarrkirche in Rust am See
Auf dem Heimweg komme ich noch an der katholischen Kirche vorbei. Der Vollmond steht direkt dahinter. Für freihändig mit dem Smartphone ist das Ergebnis eigentlich gar nicht so schlecht!
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Wafer hat ein Thema erstellt [AT, DE] Auf E4 Alpin/Nordalpenweg von Wien bzw. vom Neusiedler See nach Bregenz.[AT, DE] Auf E4 Alpin/Nordalpenweg von Wien bzw. vom Neusiedler See nach Bregenz
Prolog
Wer kennt sie nicht, diese Begriffe 'E4 Alpin' und 'Nordalpenweg'? Nur: Wo genau verlaufen diese Wege?
Eines vorneweg: diese beiden Wege sind großteils deckungsgleich. Aber eben nur Großteils. Also definieren wir erstmal, von was wir hier sprechen.
Der E4
Die Europäische Wandervereinigung hat 12 Weitwanderwege quer durch Europa entwickelt, die die europäischen Länder verbinden. Diese wurden einfach durchnummeriert und für den Namen wird ein E für Europa vorneweg gestellt. Der E4 ist mit ca. 12.000 Km der längste von allen und führt durch Zypern, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Ungarn, Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Spanien.
Der E4 kommt bei Rattersdorf aus Ungarn nach Österreich und verlässt das Land bei Gaißau am Bodensee wieder. Zunächst führt der E4 von Rattersdorf durch das Burgenland nach Norden hinauf auf den Rohrbacher Kogel. Hier teilt er sich in eine normale und eine alpine Variante. Die normale Variante führt zum Neusiedler See und weiter zur Donau über Hainburg und Wien in den Wienerwald und verläuft dann im Voralpenraum entlang nach Salzburg. Dort verlässt der normale E4 Österreich um auf dem Maximiliansweg durch die deutschen Voralpen zur Nagelfluhkette zu führen. Hier kommt er wieder nach Österreich hinein und vereinigt sich mit der alpinen Variante in Alberschwende um dann wieder als ein Weg nach Bregenz an den Bodensee zu führen und Österreich bei Gaißau wieder zu verlassen. Die Alpine Variante führt vom Rohrbacher Kogel durch die Bucklige Welt zum Semmering. Von dort hinauf auf die Rax-Schneeberg-Gruppe und über Mürzsteger Alpen, die Hochschwabgruppe, die Ennstaler Alpen mit Gesäuse, das Tote Gebirge, den Dachstein und das Tennengebirge zu den Berchtesgadener Alpen und weiter durch die Loferer und Leoganger Steinberge sowie das Kaisergebirge hinein in die Brandenberger Alpen, das Rofangebirge, den Karwendel und das Wettersteingebirge, die Lechtaler Alpen, das Lechquellengebirge sowie das Bregenzerwaldgebirge. Dort trifft er bei Alberschwende wieder mit der Normalvariante des Weges zusammen.
Der Nordalpenweg
Die Sektion Weitwanderer des Österreichischen Alpenvereins hat 10 Weitwanderwege quer durch Österreich entwickelt. Der erste davon ist der Nordalpenweg. Er führt hauptsächlich auf der Alpinvariante des E4 entlang. Aber eben nur hauptsächlich. Um zu starten gibt es 2 Varianten: Die Burgenlandvariante startet am Neusiedler See in Rust, führt auf dem ‘normalen‘ E4 quasi zurück zum Rohrbacher Kogel. Ab dort führt er dann auf dem E4-Alpin weiter. Da in Wien aber auch sehr viele Wanderer auf den Nordalpenweg starten wollen, gibt es noch eine Wienvariante, die am Fuße des Wienerwaldes ebenfalls auf dem ‘normalen‘ E4 startet, ein Stück auf dem E4 durch den Wienerwald führt und dann durch die Gutensteiner Alpen und über die Rax-Schneeberg-Gruppe führt um sich auf der Rax mit der Burgenlandvariante zu vereinigen.
Auf dem ganzen Weg gibt es dann noch ab und zu Varianten, die ein besonders schwieriges oder langweiliges Stück umgehen. In Summe hat der Nordalpenweg mit seinen Varianten ca. 1.300 Km und ca. 70 Wanderetappen und ist damit einer der längsten Weitwanderwege in Österreich.
Warum der E4 Alpin bzw. Nordalpenweg?
Der E4 Alpin war seit meiner Jugend innerhalb unserer Familie immer das Maß der Dinge. Durch die enorme Entfernung und seine Höhenmeter aber nie wirklich als Familie machbar. Später geisterte der Weg zwar immer mal wieder in meinem Kopf umher aber nie ergab es sich, dass ich ihn angegangen bin. Einzelne Teile davon habe ich als Einzelstücke auf verschiedenen Touren kennengelernt: Z.B. war ich als Student mal 2 Wochen auf dem Lechtaler Höhenweg oder später auch mal im Bregenzerwald- und Lechquellen-Gebirge unterwegs.
Etwas präsenter wurde der Weg als es bei Wo bin ich? mal wieder ein Rätsel von dem Weg gab. Bei der Recherche habe ich mich wiedermal ausführlich mit dem Weg beschäftigt und beschlossen ihn nun doch mal anzugehen. Es hat eine Weile gedauert aber jetzt habe ich mich auf den Weg gemacht.
Gewanderte Etappen
Hier werden nach und nach die gewanderten Etappen auftauchen, sobald ich sie gegangen bin. Da ich eine Familie habe und mich auch gerne an gutem Wetter orientiere, gehe ich den ganzen Weg in vielen einzelnen Etappen. Durch Schneeverhältnisse oder auch Hüttenverfügbarkeiten bedingt werde ich den Weg aber nicht immer in der richtigen Reihenfolge gehen. Hier im Bericht werde ich nach und nach die Wandertage vorstellen, wie ich sie gegangen bin. In diesem "Inhaltsverzeichnis" werde ich die Etappen aber in der Reihenfolge darstellen, wie sie üblicherweise von Ost nach West gegangen werden. Daher kann es sein, dass die Nummer der Tage nicht identisch ist mit der üblichen Nummer einer Etappe. In einzelnen Fällen gehe ich sogar manche Wegteile rückwärts. Aus gesundheitlichen Gründe steige ich lieber auf als ab. Wo eine Bergbahn ist, nutze ich diese gerne für Abstiege und steige den Weg, den ich eigentlich absteigen sollte, lieber auf und fahre mit der Bahn wieder hinunter. So habe ich es z.B. im Rofan gemacht. In den Einzel-GPX-Tracks werdet ihr das nachvollziehen können. In den Gesamt-Tracks lasse ich diese Richtungswechsel aber weg. Wenn ich nicht in der üblichen Ost-West-Richtung auf dem Nordalpenweg unterwegs bin, dann ist hier das Zeichen ↔ zu finden.
BurgenlandvarianteDie Burgenlandvariante verbindet die Weinregion rund um den Neusiedler See mit den alpinen Regionen der Rax-Schneeberg-Gruppe. Von Österreichs tiefstem Punkt geht es durch das Randgebirge östlich der Mur zum Semmering und von dort hinauf auf das Raxplateau mit dem Karl-Ludwig-Haus.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- 1. Tag: Rust am Neusiedler See – Marz (30 Km, ↑ 400 m, ↓ 275 m, 7 h)
- 2. Tag: Marz - Hochwolkersdorf (21 Km, ↑ 600 m, ↓ 225 m, 5 h 15)
- 3. Tag: Hochwolkersdorf - Ödenkirchen (27 Km, ↑ 850 m, ↓ 625 m, 6 h 45)
- 4. Tag: Ödenkirchen - Semmering (21 Km, ↑ 725 m, ↓ 675 m, 5 h 30)
- 14. Tag: Semmering - Karl-Ludwig-Haus (22 Km, ↑ 1.775 m, ↓ 950 m, 8 h 45)
Die Wienvariante führt von Perchtoldsdorf zum Karl-Ludwig-Haus. Ab der Hohen Mandling gibt es 2 Wegalternativen zum Öhlerschutzhaus: Einmal über die Dürre Wand und einmal über die Hohe Wand. Ich bin ab der Hohen Mandling über die Hohe Wand bis Miesenbach gegangen und bin dann die Dürre Wand ab Reichental gewandert. Daher habe ich das hier mal in 2 separate GPX-Tracks aufgeteilt. Sonst würde die Track-Anzeige da ein paar komische Sachen anzeigen.
Wienvariante über die Hohe Wand - Von Perchtoldsdorf bis MiesenbachDie Wegvariante über die Hohe Wand ist zwar die längere aber auch die schönere. Die Ausblicke von der Hohen Wand, an dessen Kante der Weg entlang führt, sind ausergewöhnlich gut!Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- 5. Tag: Perchtoldsdorf - Heiligenkreuz (17 Km, ↑ 575 m, ↓ 500 m, 4 h 15)
- 6. Tag: Heiligenkreuz - Weissenbach/Triesting (17 Km, ↑ 575 m, ↓ 500 m, 4 h 15)
- 7. Tag: Weissenbach/Triesting - Waldegg (26 Km, ↑ 1.200 m, ↓ 1.225 m, 7 h 15)
- 8. Tag: Über die Hohe Wand - Waldegg - Miesenbach (21 Km, ↑ 1.050 m, ↓ 925 m, 5 h 30)
Die Wienvariante geht zwar offiziell bis zum Karl-Ludwig-Haus aber da ich noch zum Semmering zurück musste, haben sich meine Wegvariante beim Waxriegelhaus bzw. beim Preiner Gscheid getroffen. Offiziell geht der Weg von der Neuen Seehütte hinauf zum Trinksteinsattel und von dort zum Karl-Ludwig-Haus.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- 9. Tag: Über die Dürre Wand - Reichenbach - Öhlerschutzhaus (13 Km, ↑ 925 m, ↓ 300 m, 4 h 30)
- 10. Tag: Öhlerschutzhaus - Edelweißhütte (8 Km, ↑ 450 m, ↓ 275 m, 2 h 15)
- 12. Tag: Edelweißhütte - Weichtalhaus (10 Km, ↑ 850 m, ↓ 1.550 m, 6 h)
- 13. Tag: Weichtalhaus - Waxriegelhaus - Preiner Gscheid (14 Km, ↑ 1.250 m, ↓ 750 m, 5 h 30)
E4 Alpin / Nordalpenweg ab dem Karl-Ludwig-HausAb dem Karl-Ludwig-Haus gibt es nur noch einen E4 Alpin bzw. Nordalpenweg. Sporadisch gibt es noch Varianten des Weges, die zum normalen Nordalpenweg eine alpinere oder einfachere oder auch nur eine alternative Wegführung anbieten. Sie vereinigen sich aber immer wieder mit dem Normalweg. Aus technischen Gründen ist es leider notwendig, wie bei der Wienvariante oben, diese durch mehrere GPX-Tracks darzustellen. Details dazu bei den jeweiligen Varianten.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- 15. Tag: Karl-Ludwig-Haus - Michlbauerhütte (13 Km, ↑ 850 m, ↓ 950 m, 6 h 15)
- 16. Tag: Michlbauerhütte - Krampen (Neuberg) (21 Km, ↑ 550 m, ↓ 1.550 m, 6 h 45)
- 17. Tag: Krampen (Neuberg) - Graf Meran Haus (19 Km, ↑ 1.575 m, ↓ 475 m, 6 h 30)
- 18. Tag: Graf Meran Haus - Voisthaler Hütte (23 Km, ↑ 1.050 m, ↓ 1.250 m, 8 h 15)
- 19. Tag: Voisthaler Hütte - Sonnschienhütte (15 Km, ↑ 825 m, ↓ 950 m, 6 h 15)
- 20. Tag: Sonnschienhütte - Eisenerz (21 Km, ↑ 425 m, ↓ 1.250 m, 6 h)
- 21. Tag: Eisenerz - Radmer an der Stube (18 Km, ↑ 800 m, ↓ 775 m, 5 h 30)
- 22. Tag: Radmer an der Stube - Heßhütte (17 Km, ↑ 1.775 m, ↓ 800 m, 7 h 30)
- 23. Tag: Heßhütte - Admont (27 Km, ↑ 1.175 m, ↓ 2.225 m, 8 h 45)
- 24. Tag: Oberst-Klinke-Hütte - Admont (11 Km, ↑ 675 m, ↓ 1.525 m, 6 h)
- 25. Tag: Admont - Linzerhaus (24 Km, ↑ 1.100 m, ↓ 775 m, 7 h 15)
- 27. Tag: Linzerhaus - Vorderstoder (17 Km, ↑ 1.125 m, ↓ 1.700 m, 7 h)
- 28. Tag: Vorderstoder - Prielschutzhaus (17 Km, ↑ 1.025 m, ↓ 425 m, 5 h 15)
- 29. Tag: Prielschutzhaus - Pühringerhütte (11 Km, ↑ 825 m, ↓ 600 m, 5 h 30)
- 30. Tag: Pühringerhütte - Loserhütte (20 Km, ↑ 850 m, ↓ 900 m, 7 h 45)
- 31. Tag: Loserhütte - Hallstatt (32 Km, ↑ 925 m, ↓ 1.900 m, 8 h 15)
- 32. Tag: Hallstatt - Simonyhütte (14 Km, ↑ 1.725 m, ↓ 25 m, 5 h 15)
- 33. Tag: Simonyhütte - Adamekhütte (7 Km, ↑ 500 m, ↓ 500 m, 4 h 45)
- 34. Tag: Adamekhütte - Gosaukammbahn (20 Km, ↑ 800 m, ↓ 1.500 m, 8 h)
- 38. Tag: Theodor-Körner-Hütte - Sulzkaralm/Hofpürglhütte - Lungötz (18 Km, ↑ 550 m, ↓ 1.075 m, 4 h 30)
- 39. Tag: Lungötz - Werfenweng (21 Km, ↑ 1.100 m, ↓ 1.125 m, 6 h 30)
- 40. Tag: Werfenweng - Arthurhaus (22 Km, ↑ 1.350 m, ↓ 750 m, 7 h)
- 41. Tag: Arthurhaus - Hinterthal (19 Km, ↑ 575 m, ↓ 1.075 m, 7 h)
- 42. Tag: Hinterthal - Maria Alm (9 Km, ↑ 375 m, ↓ 575 m, 3 h)
- 43. Tag: Maria Alm - Ingolstädter Haus (14 Km, ↑ 1.625 m, ↓ 325 m, 6 h 30)
- 44. Tag: Ingolstädter Haus – St. Martin bei Lofer (27 Km, ↑ 350 m, ↓ 1.825 m, 7 h 15)
- 50. Tag: St.Martin bei Lofer – Lofer (4 Km, ↑ 25 m, ↓ 25 m, 1 h)
- 51. Tag: Lofer – Loferer Alm (8 Km, ↑ 1.050 m, ↓ 325 m, 2 h 30)
- 52. Tag: Loferer Alm – Straubinger Haus (16 Km, ↑ 650 m, ↓ 475 m, 6 h)
- 53. Tag - Vormittag: Straubinger Haus - Kirchdorf in Tirol (11 Km, ↑ 50 m, ↓ 975 m, 3 h 30
- 45. Tag: Kirchdorf in Tirol - Fischbachalm (10 Km, ↑ 275 m, ↓ 50 m, 2 h 15)
- 46. Tag: Fischbachalm - Stimmersee (24 Km, ↑ 1.025 m, ↓ 1.350 m, 6 h 30)
- 47. Tag: Stimmersee - Buchackeralm (20 Km, ↑ 1.775 m, ↓ 950 m, 7 h 30)
- 48. Tag: Buchackeralm - Pinegg (17 Km, ↑ 950 m, ↓ 1.600 m, 6 h 15)
- 60. Tag: Pinegg - Erfurter Hütte (22 Km, ↑ 1.775 m, ↓ 625 m, 8 h)
- 56. Tag: Erfurter Hütte - Maurach (4 Km, ↑ 875 m, ↓ 25 m, 2 h, ↔)
- 57. Tag: Maurach - Binsalm (21 Km, ↑ 1.100 m, ↓ 550 m, 5 h 15)
- 58. Tag: Binsalm - Karwendelhaus (18 Km, ↑ 1.200 m, ↓ 925 m, 5 h 30)
- 59. Tag: Karwendelhaus - Scharnitz (18 Km, ↑ 50 m, ↓ 875 m, 4)
- 53.2 Tag: Scharnitz - Leutasch (10 Km, ↑ 550 m, ↓ 425 m, 2 h 45)
- 54. Tag: Leutasch - Lermoos (30 Km, ↑ 750 m, ↓ 875 m, 7 h)
- 55. Tag: Lermoos - Fernstein (14 Km, ↑ 850 m, ↓ 875 m, 5 h 15)
- 68. Tag: Fernstein - Anhalter Hütte (20 Km, ↑ 2.300 m, ↓ 1.200 m, 8 h 30)
- 69. Tag: Anhalter Hütte - Steinseehütte(16 Km, ↑ 1.300 m, ↓ 1.300 m, 6 h 30)
- 70. Tag: Steinseehütte - Memminger Hütte (14 Km, ↑ 1.250 m, ↓ 1.075 m, 7 h 30)
- 71. Tag: Memminger Hütte - Ansbacher Hütte - Schnann (16 Km, ↑ 1.050 m, ↓ 2.100 m, 6 h 45)
- 76. Tag: Ansbacher Hütte – Leutkircher Hütte (13 Km, ↑ 725 m, ↓ 850 m, 5 h 45)
- 77. Tag: Leutkircher Hütte – Valluga - Zürs (16 Km, ↑ 825 m, ↓ 1.375 m, 7 h 30)
- 74. Tag: Zürs - Spullersee (12 Km, ↑ 1.225 m, ↓ 350 m, 4 h 45, ↔)
- 73. Tag: Spullersee - Formarinjoch (11 Km, ↑ 650 m, ↓ 625 m, 4 h 15, ↔)
Von der Biberacher Hütte nach Bregenz am BodenseeDas Stück vom Formarinjoch über die Göppinger Hütte und weiter zur Biberacher Hütte fehlt mir noch. Diesen Teil plane ich dieses Jahr (2024) noch zu gehen. Ab der Biberacher Hütte führt der Nordalpenweg über Damüls zum Freschenhaus und über den Hohen Freschen hinunter nach Bödele, Alberschwende und Bregenz. Vor ein paar Jahren bin ich von der Biberacher Hütte über die Braunarlspitze nach Lech gewandert. Dort schließt meine Tour vom 75. Wandertag über den Rüfikopf nach Zürs nahtlos an den Nordalpenweg an.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Sobald ich den offiziellen Nordalpenweg vom Formarinjoch über die Göppinger Hütte zur Biberacher Hütte gegangen bin werde ich das wieder in einem Gesamttrack darstellen.- Biberacher Hütte - Freschenhaus (28 Km, ↑ 1.500 m, ↓ 1.500 m, 11 h, ↔)
- Freschenhaus - Bregenzer Hütte (15 Km, ↑ 550 m, ↓ 1.100 m, 5 h, ↔)
- 78. Tag: Bregenzer Hütte - Bödele (6 Km, ↑ 200 m, ↓ 350 m, 2 h, ↔)
- 79. Vormittag: Bödele - Alberschwende (7 Km, ↑ 75 m, ↓ 500 m, 2 h, ↔)
- Alberschwende - Wolfurt (11 Km, ↑ 250 m, ↓ 550 m, 3 h)
- 79. Nachmittag: Wolfurt - Bregenz - Bodensee (4 Km, ↑ 0 m, ↓ 25 m, 1 h)
Gosauvariante - Umgehung der alpinen DachsteinetappenDie Gosauvariante führt von Bad Goisern über die Goiserer Hütte und das Gosautal sowie über die Gablonzerhütte und die Theodor-Körner-Hütte zur Hofpürglhütte und umgeht damit die hochalpinen Etappen über den Dachstein. Sie ist offiziell als Alternative mit einem A hinter der Wegnummer - hier ist es gerade die 801, also als 801A - ausgewiesen. Sie ist für Wanderer gedacht, die sich im Hochalpinen Bereich nicht ganz so sicher fühlen. Sie sollte in 2 Tagen zu bewältigen sein. Durch meinen etwas unglücklichen Schnitt war ich in Summe an 4 meiner Wandertagen auf ihr unterwegs. Und sie geht nur bis zur Hofpürglhütte. Was da fehlt bis zur Hofpürglhütte war ich schon am 34. Tag andersherum gegangen. Der Weg nach Lungötz hinunter gehört schon nicht mehr dazu. Der war nur bei mir mit an einem der Wandertage dabei. Der gehört schon wieder zu dem normalen Nordalpenweg.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- 35. Tag: Bad Goisern Richtung Goiserer Hütte - Abbruch (7 Km, ↑ 250 m, ↓ 250 m, 2 h)
- 36. Tag: Gosauvariante: Bad Goisern - Goiserer Hütte (5 Km, ↑ 850 m, ↓ 0 m, 2 h)
- 37. Tag: Gosauvariante: Goiserer Hütte - Theodor-Körner-Hütte (20 Km, ↑ 1.000 m, ↓ 1.150 m, 6 h)
- 38. Tag: Theodor-Körner-Hütte - Sulzkaralm/Hofpürglhütte - Lungötz (18 Km, ↑ 550 m, ↓ 1.075 m, 4 h 30)
Brandenberger TalvarianteDie oben vorgestellte Route durch die Brandenberger Alpen führt von Kufstein über den Pendlingkamm nach Pinegg und von dort direkt auf die Berge des Rofan. Der regulär markierte Nordalpenweg / E4 Alpin führt ab dem Stimmersee zum Dreibrunnenjoch nach Thiersee und dann entlang von Glemmbach, Ellbach und Brandenberger Ache zum Kaiserhaus in Pinegg und von dort oberhalb der Steinberger Ache nach Steinenberg am Rofan. Von dort führt er entlang der Bergflanken hinauf ins Rofangebirge wo er am Zireiner See wieder auf die oben beschriebene Variante trifft. Das ist mir aber alles etwas zu viel Talweg und zu wenig E4 Alpin. Daher habe ich für meine Tour beschlossen den Pendlingkamm als Hauptweg vorzuschlagen und den offiziellen Nordalpenweg hier lieber als Variante vorzustellen.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.- Start wie 47. Tag: Vom Stimmersee zum Dreibrunnenjoch und weiter zum Alpengasthof Schneeberg (5 Km, ↑ 450 m, ↓ 0 m, 2 h)
- 49. Tag: Thiersee/Schneeberg - Kaiserhaus - Steinberg am Rofan (34 Km, ↑ 750 m, ↓ 700 m, 7 h 30)
- 61. Tag: Steinberg am Rofan - Zireiner See - Aschau (22 Km, ↑ 1.075 m, ↓ 1.200 m, 7 h 15)
Der Nordalpenweg über die Loferer SteinbergeDie oben dargestellte Route von Lofer über die Loferer Alm zum Skigebiet Steinplatte mit dem Parkplatz Steinplatte und weiter zum Straubinger Haus ist eigentlich die Alternativvariante. Der offizielle Nordalpenweg und damit natürlich auch der E4 Alpin führen über die Loferer Steinberge zur Schmidt-Zabierow-Hütte und über den Pillersee und Waidring zum Parkplatz an der Steinplatte. Ab dort geht es dann wieder als nur ein Weg weiter zum Straubinger Haus.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Ich bin auf meiner Tour die Strecke anders herum gelaufen. Das lag bei mir an zeitlichen Restriktionen, die ich hatte. Auch ist zu beachten, dass der Nordalpenweg in den Loferer Steinbergen erst kürzlich verlegt wurde. Der Weg über den Grießbacher Steig wurde zugunsten des Weges über das Wehrgrubenjoch verlegt.- 62. Tag: Waidring - Pillersee - Schmidt-Zabierow-Hütte (17 Km, ↑ 1.525 m, ↓ 325 m, 6 h 45, ↔)
- 63. Tag: Schmidt-Zabierow-Hütte - Lofer (8 Km, ↑ 25 m, ↓ 1.350 m, 3 h 30)
Der Nordalpenweg im WettersteingebirgeDer Nordalpenweg im Wettersteingebirge führt von Leutasch hinauf zur Meilerhütte und wieder hinunter zur Bockhütte um über die Reintalangerhütte und die Knorrhütte hinauf auf das Zugspitzplatt zu führen. Im weiteren Verlauf führt uns der Weg hinauf auf den Kamm und abwärts über den Klettersteig Stopselzieher hinunter zur Wiener Neustädter Hütte. Von ihr geht es hinunter nach Ehrwald, wo der Weg auf die Variante durch das Gaistal trifft, die oben in dem Track dargestellt wird. Ab dort geht es wieder auf nur einem Weg weiter hinüber nach Lermoos und in die Lechtaler Alpen.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
In der Realität bin ich bis hinauf zum Zuspitzgipfel mit dem Münchner Haus gestiegen, bin mit der Bahn nach Ehrwald hinab gefahren und bin über die Wiener Neustädter Hütte und den Stopselzieher erneut hinauf zum Zugspitzgipfel gestiegen.- 64. Tag: Leutasch - Meilerhütte (10 Km, ↑ 1.375 m, ↓ 100 m, 4 h 15)
- 65. Tag: Meilerhütte - Reintalangerhütte (12 Km, ↑ 375 m, ↓ 1.375 m, 4 h 45)
- 66. Tag - Vormittag: Reintalangerhütte - Zugspitze (8 Km, ↑ 1.625 m, ↓ 50 m, 4 h 30)
- 66. Tag - Nachmittag: Ehrwald - Wiener Neustädter Hütte (4 Km, ↑ 1.000 m, ↓ 25 m, 2 h 30, ↔)
- 67. Tag: Wiener Neustädter Hütte - Zugspitze (2 Km, ↑ 775 m, ↓ 50 m, 2 h 30, ↔)
Der Nordalpenweg über die Ulmer HütteFrüher ging der Nordalpenweg vom Valfagehrjoch hinunter zur Ulmer Hütte und über die Trittscharte zur Stuttgarter Hütte. Der Weg über die Trittscharte wurde schon vor vielen Jahren durch einen Bergrutsch unpassierbar und er wurde nicht wieder hergestellt. Daher geht heute die Normalvariante des Nordalpenweges vom Valfagehrjoch zur Ulmer Hütte und dann über die Piste abwärts zur Alpe Rauz und dann hinüber über den Flexenpass nach Zürs. Das ist ein recht einfacher Weg. Eine alpinere Variante führt vom Valfagehrjoch hinauf auf die Valluga und von dort über den Boschweg zur Stuttgarter Hütte. Das ist die Variante, die ich oben in dem langen Track mit beschrieben habe.Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.Angehängte Dateien- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Burgenlandvariante - Von Rust bis zum Karl-Ludwig-Haus.gpx (463,7 KB, 3322x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Wienvariante über Hohe Wand - Von Perchtoldsdorf bis Miesenbach.gpx (358,7 KB, 3248x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Wienvariante über Dürre Wand - Von Reichenbach bis zum Waxriegelhaus.gpx (308,4 KB, 3249x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Gosauvariante - Bad Goisern - Hofpürglhütte.gpx (280,6 KB, 2356x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Brandenbergertalvariante - Vom Stimmersee zum Zireiner See.gpx (289,8 KB, 1688x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Steinbergvariante - Lofer - Parkplatz Steinplatte.gpx (156,8 KB, 1617x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - von Leutasch über die Zugspitze nach Ehrwald.gpx (235,6 KB, 1527x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Karl-Ludwig-Haus - Formarinjoch.gpx (4,19 MB, 1243x aufgerufen)
- E4 Alpin bzw. Nordalpenweg - Bregenzer Wald - Biberacher Hütte - Freschenhause - Bregenzer Hütte - Alberschwende - Bregenz.gpx (289,1 KB, 1018x aufgerufen)
Zuletzt geändert von Wafer; 30.04.2024, 19:40.Stichworte: -
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