Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Der Nordalpenweg verfügt über etliche Varianten. Wer nicht alle Varianten gehen will, sondern nur einen Weg, dem empfehle ich diesen Verlauf der Route. Er beinhaltet die folgenden Varianten bzw. Wegstücke:
- Wienvariante
Der Start ab Wien bietet meiner Meinung nach mehr Abwechslung und die interessanteren Wege. Daher empfehle ich den Start in Perchtoldsdorf. - Hohe Wand
Ab der Hohen Mandling würde ich den Weg über die Hohe Wand bevorzugen. Er ist deutlich aussichtsreicher aber auch länger. Man benötigt ca. einen Tag mehr. - Weichtalklamm
Beim Abstieg vom Klosterwappen ist die sportlichere und schönere Variante der Weg durch die Weichtalklamm. Die Alternative ist ein recht einfacher Forstweg. - Hohe Veitsch
Ein Besuch der Hohen Veitsch ist besonders in den Morgen- oder Abendstunden sehr empfehlenswert. Die Weitsicht ist grandios! - Flieherkreuzkapelle
Der neu angelegte Steig zwischen Eisenerz und Radmer an der Stube hinunter zur Flieherkreuzkapelle ist dem noch ausgewiesenen Weg über die Waldwege unbedingt vorzuziehen! - Riffel
Der Steig über den Riffel oberhalb der Oberst-Klinke-Hütte zählt mit zu den schwersten Stellen des Weges. Die Aussicht ist aber im Vergleich zur Talvariante überragend und der Weg sehr schön zu gehen. - Dr. Vogelgesang Klamm
Sollte nicht zu viel Betrieb in der Dr. Vogelgesang Klamm herrschen so sollten man unbedingt den Weg durch die Klamm wählen. Die Klamm ist kein Vergleich zur Straße! Aber wenn sie voll ist, ist das aneinander Vorbeikommen in der Klamm recht schwierig. Daher wird üblicherweise am Eingang geraten, die Klamm aufwärts zu begehen. - Warscheneck
Dieser Aussichtsberg liegt nur wenige Meter neben dem Nordalpenweg zwischen Linzer Hütte und Zellerhütte im Toten Gebirge. Sehr lohnend! - Dachsteinvariante
Der recht alpinen Dachsteinvariante würde ich den Vorzug für der Gosau-Variante geben. Die Wege im Dachstein sind aber durchaus recht anspruchsvoll. Die Aussichten und das alpine Erlebnis aber auch entsprechend großartig und das obwohl die Gosau-Variante durchaus auch sehr schöne Wege zu bieten hat. - Hochkönig
Ab Pfarrwerfen empfehle ich den Aufstieg auf den Hochkönig. Die Überschreitung zum Riemannhaus ist sehr lang und anstrengend und nicht für jedermann geeignet. Da die Hinterthalvariante landschaftlich ausgesprochen schön ist, raten ich dem geneigten Leser ab dem Hochkönig auf den Weg über die übergossene Alm zu verzichten und über die Mitterfeldalm zur Hinterthalvariante ab zu steigen. Vor dort dann über die Erichhütte und Maria Alm zum Riemannhaus. Eine großartige Etappe entlang der Südwände des Hochkönigstocks. - Loferer Steinberge
Ab Lofer bevorzuge ich die Route über die Loferer Steinberge über die grandiose Schmidt-Zabirow-Hütte mit dem netten Hüttenteam. Auch der Weg ist deutlich alpiner und hat mit dem Pillerseetal noch einen sehr schönen Talweg. Die Wanderwege über die Loferer Alm mit den verwunschenen Wäldern verpasst man dabei aber. - Kirchdorfumgehung
Die Wege um Kirchdorf in Tirol sind nicht so wirklich schön gelungen. Daher arbeitet die Sektion derzeit an einer Variante, die den Ort ganz umgeht. Diese führt ab Erpfendorf hinauf in Richtung auf den Kohlenberg und trifft bei Griesenau wieder auf den markierten Weg. Dieser Weg ist noch in Diskussion bei der Sektion. Es ist daher noch nicht sicher, ob er so irgendwann mal ein offizieller Teil des Nordalpenweges wird. Er umgeht aber die etwas zähe Talhatscherei. Daher mein klarer Tipp: Nehmt diesen Weg! - Pendlingkammvariante
Diese gibt es beim Nordalpenweg eigentlich gar nicht. Dieser Teil meiner Empfehlung ist aber teil des Adlerweges und entsprechend gut markiert. Ab Kufstein geht er hinauf auf den Pendling und bleibt meist auf dem Kamm mit großartigen Blicken auf das Inntal und die Berge südlich davon. Er ist auch deutlich alpiner als der Weg entlang der Talbäche. Ab Pinneg empfehle ich einen direkten Aufstieg zum Zireiner See, wo der Nordalpenweg von Steinberg am Rofan wieder zu uns stößt. Diese Variante benötigt aber einen Tag mehr als die Talvariante. - Wettersteinvariante mit Zugspitze
Der Weg über den Wetterstein ist ein absoluter Höhepunkt der Tour und sollte unbedingt der Gaistalvariante vorgezogen werden. Er ist aber durchaus alpin anspruchsvoll und beinhaltet den Stopselzieher als Klettersteig, der offiziell sogar abwärts begangen werden soll. Die Zugspitze liegt nur wenige Meter neben dem offiziellen Weg und bietet - an ruhigeren Tagen - ein grandioses Gipfelerlebnis! - Stopselzieher
Bei diesem Klettersteig empfehle ich lieber zwei Mal die Bahn nach Ehrwald hinunter zu benutzen und den Stopselzieher lieber aufwärts zu gehen. Das habe ich in dem Track so nicht umgesetzt, weil ich den Weg am Stück darstellen wollte! Wer das so macht, besucht damit eigentlich auch die Zugspitze. - Loreahütte
In den Führern wird meist auch eine Variante ab dem Fernsteinsee beschrieben, die die Loreahütte auslässt. Da diese nicht bewirtschaftet wird, ist die Etappe über die Loreahütte den meisten zu lang. Landschaftlich ist der Weg über diese Hütte aber absolut lohnenswert. Daher ist auch diese Variante in meinem Empfehlungstrack enthalten. - Valuga
Durch den Bergrutsch an der Trittscharte ist der Weg über die Ulmer Hütte ausgesprochen langweilig geworden. Daher empfehle ich die durchaus sehr anspruchsvolle Variante über die Valuga und die Stuttgarter Hütte nach Zürs. - Braunarlspitze
Die Brauarlspitze ist ein überragender Aussichtsberg im Lechquellengebirge. Der Weg über diesen Gipfel ist nicht offizieller Teil des Nordalpenweges. Mit dem Weimarer Steig, den man dabei abwärts begehen muss, zählt diese Überschreitung aber durchaus zu den alpinen Leckerbissen meiner empfohlenen Tour. - Hochälpelekopf
Kurz vor der Bregenzer Hütte kann man entlang des Grates wandern, auf dem die Hochälpelehütte liegt. Dieser Weg ist deutlich schöner und anspruchsvoller als die Versorgungsstraße der Bregenzer Hütte, auf dem der offizielle Nordalpenweg entlanggeführt wird.
Wer seine Nordalpentour entlang meiner empfohlenen Route begeht, der hat in Summe mindestens 1.021 km zurück zu legen und überwindet dabei ca. 56.500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.
Einen Kommentar schreiben: