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Dienstag, 30. August 2022
Strecke: 20 Km
Höhenmeter: ↑ 1.000 m, ↓ 1.150 m
Gehzeit: 6 h
Gesamtstrecke: 650 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 33.800 m, ↓ 30.800 m
Gesamtgehzeit: 217 h 45
Der morgendliche Fensterkontrollblick fällt zufriedenstellend aus!

Frühmorgendlicher Blick aus dem Zimmerfenster
Im Tal liegt der Frühnebel und oben zieht ein schöner Tag auf. So muss es sein! Also nicht lange rummachen sondern Zeug zusammenpacken und frühstücken. Zuerst sitze ich drinnen. Aber als ich sehe wie sich der Morgen entwickelt suche ich mir ein Plätzchen auf der Terrasse.

Frühstück vor der Goiserer Hütte
Schön hier! Da brauche ich gleich etwas länger, bis ich loskomme. Und bei dem tollen Frühstücksbuffet ...
Heute geht es nach Gosau hinunter und wieder hinauf zur Gablonzer Hütte. Da war ich ja auf meiner letzten Tour auch schon. Also teilweise was bekanntes. Aber eben in der anderen Richtung.

Der Morgendunst löst sich langsam auf
Es soll heute sonnig werden aber nicht so heiß wie beim letzten Mal. Ein Wetter wie bestellt! Also los!

Man ist sich einig, wie man nach Gosau kommt
Der Nordalpenweg ist hier nicht die Hauptnummer am Weg. Aber sie steht zumindest mit dran. Schon nach wenigen Metern durch den Wald komme ich auf eine Lichtung mit einigen kleinen Hütten und Steinwällen als Grundstücksabgrenzung. Nette kleine Siedlung, diese Schartenalm (1.350 m)!

Die Schartenalm
Ein schöner Weg führt mich am Rande der Almsiedlung entlang abwärts. Viel zu schnell komme ich auf einen Forstweg. Schade, der Wanderweg hat mir besser gefallen. Aber dafür wird mir eine Aussicht geliefert, die ist nicht von schlechten Eltern!

Der Gosaukamm macht halt einfach was her
Auf den Sattel rechts hinter dem ersten Baum will ich heute noch rauf. Da steht die Gablonzer Hütte, die ich ja schon kenne.

Dagegen wirkt der Dachstein schon fast etwas fade
Den Forstweg entlang geht es abwärts. Ab und zu kann ich eine Kehre abkürzen. Und schon wieder liegt so eine Alm mit grandioser Aussicht vor mir.

Tolle Almen mit weitläufigem Blick
Manche dieser Almhäuser kann man wohl mieten. Hätte vielleicht mal was für die Familie. Aber ob die mir glauben, dass ich den Urlaub mit ihnen verbringe und nicht ständig in den Bergen unterwegs bin?

Die Iglmoosalm
Hier soll man bei Almbewirtschaftung Getränke bekommen können. Heute Morgen ist es aber recht ruhig. Und ich bin ja auch gerade erst gestartet. Also weiter.
Auf einem Waldweg geht es hinunter ins Tal. Geht erstaunlich fix. Oben stand was von 2½ h dran. Das hat nicht so lange gedauert bis ich diesen Blick am Waldrand geboten bekomme.

Gosau ist erreicht
Am Waldrand schlängelt sich der Weg entlang und bietet immer wieder diesen Blick das Tal rauf. Irgendwann ist es mit dem Waldrand aber vorbei und ich muss durch ein paar Häuser ziehen. Die sind aber auch nicht so ganz ohne!

Das ist nicht gerade das Harzer-Viertel von Gosau
Einen Geldautomaten suche ich allerdings vergeblich. Da habe ich gestern etwas geschlafen. Auf der Anreise hätte ich das problemlos erledigen können. Aber das habe ich irgendwie nicht geschafft. Jetzt muss ich halt schauen wie ich über die Runden bzw. Hütten komme.
Der Schlenker durch Gosau (767 m) beschert mir aber Einblicke, die eigentlich nicht am Nordalpenweg liegen.

Die evangelische Kirche von Gosau
Und die Kirche ist sogar offen! Also nix wie rein ...

Die Gosauer Kirche von innen
Ich nehme den Weg hinauf zur Kalvarienkapelle mit seiner tollen Aussicht. Aber wie das Gosautal aussieht wisst ihr ja inzwischen.
Direkt dahinter beginnt der Aufstieg hinauf auf den Gosaukamm. Durch den Wald führt mich ein richtig schöner Weg aufwärts. Gut ausgebaut und gepflegt.

Der Herrenweg zur Gablonzer Hütte
Da muss ich die ganzen Höhenmeter, die ich vorhin von der Goiserer Hütte abgestiegen bin, wieder hinauf. Bei dem Weg und dem Wetter kein unüberwindbares Hindernis!
Ich komme unter einer Sesselbahn durch. Für das kleine Gosau scheint mir das ein recht großes Skigebiet zu sein. Das geht bis Annaberg im Lammertal. Aber sehr viel bekomme ich davon zum Glück nicht mit. Auf halber Höhe geht es immer leicht aufwärts. Bis mir der Blick auf einer Lichtung doch sehr bekannt vorkommt.

Der Dachstein grüßt herüber

Ich nehme denselben Weg, den ich das letzte Mal in der anderen Richtung gekommen bin: Hinauf zu dem Sattel und drüben wieder runter. Damit habe ich auf meiner Nordalpenwegtour das letzte Mal Oberösterreich verlassen und befinde mich im Salzburger Land.
Auf dem mir gut bekannten Weg geht es am Hang entlang. Hier ist kein Mensch mehr unterwegs. Trotzdem bin ich nicht alleine ...

Kleine Raupe Nimmersatt?
Aber nicht nur solches Kleinvieh wandert hier herum. Nein, auch größere Kaliber.

Ein Rudel Gämsen


Die Stuhlalm macht heute wieder einen auf Bilderbuch

Irgendwann reiße ich mich los und nehme die letzten Meter unter die Sohlen. Ich checke auf der Theodor-Körner-Hütte (1.466 m) ein und lasse mich auf der Terrasse nieder. Leider trübt es ein. Und der Wetterbericht hört sich nicht wirklich gut an. Morgen soll es sogar mal regnen. Das hatte der Wetterbericht zuhause nicht gewusst.

Ankunft an der Theodor-Körner-Hütte


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