[AT, DE] Auf E4 Alpin/Nordalpenweg von Wien bzw. vom Neusiedler See nach Bregenz

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  • bananensuppe
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    • 13.08.2006
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    • Meine Reisen

    Da kommen wieder Erinnerungen an meist erste Tour in den Alpen hoch. Da war schon etwas zu anspruchsvoll für den Einstieg, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Nur die überfüllte Memminger Hütte war der Horror für mich.

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    • Bergahorn
      Erfahren
      • 13.04.2019
      • 370
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      • Meine Reisen

      Sehr schönes Unterfangen beschreibst du da! Ich habe die ganze Zeit schon mitgelesen und mich auf die Lechtaler gefreut, in denen ich öfter unterwegs war. Ich wurde nicht enttäuscht. Wenn ich mich recht erinnere, geht es weiter durchs Lechquellengebirge? Da ist es auch sehr schön!

      Kommentar


      • Wafer

        Lebt im Forum
        • 06.03.2011
        • 8923
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
        Da kommen wieder Erinnerungen an meist erste Tour in den Alpen hoch. Da war schon etwas zu anspruchsvoll für den Einstieg, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Nur die überfüllte Memminger Hütte war der Horror für mich.
        Hallo Bananensuppe.

        Als erste Tour ist der Lechtaler Höhenweg nicht unbedingt zu empfehlen! Die Lechtaler sind nicht so einfach. Schön, dass du den Spaß daran nicht verloren hast! Es gibt dort allerdings auch einfachere Touren, die einem sehr schöne Einblicke in diese großartige Gebirgsgruppe geben. Eine Ost-West-Durchquerung ist aber fast nur auf schwierigeren Wegen machbar.

        Die Memminger Hütte ist schon seit Jahren ein Thema. Das Essen und die Freundlichkeit waren über Jahre Problempunkte - zumindest aus meiner Sicht. Mit der neuen Hüttenwirtin kommt hier aber Bewegung rein und zwar in die richtige Richtung! In das Thema der hohen Belegung nicht. Gefühlt kommen 90% der Gäste auf dem E5 und der Rest auf dem Lechtaler Höhenweg. Das könnte aber auch an der Alternative über die Augsburger Hütte liegen. Das ist auch ein sehr ansprechender aber auch langer Weg zur Augsburger Hütte unter dem 3.000er der Lechtaler: der Parseierspitze. Wir werden sehen wie sich das die nächsten Jahre entwickelt.

        Viele Grüße

        Wafer

        Zitat von Bergahorn Beitrag anzeigen
        Sehr schönes Unterfangen beschreibst du da! Ich habe die ganze Zeit schon mitgelesen und mich auf die Lechtaler gefreut, in denen ich öfter unterwegs war. Ich wurde nicht enttäuscht. Wenn ich mich recht erinnere, geht es weiter durchs Lechquellengebirge? Da ist es auch sehr schön!
        Hallo Bergahorn.

        Es freut einen als Autor immer wenn es über längere Zeiträume treue Leser gibt. 😃
        Die Lechtaler sind ein echtes Highlight und sind zum Glück noch nicht vorbei. Und danach geht es, wie du richtig angemerkt hast, ins Lechquellengebirge hinein. Die ganz hohen Gipfel werden dort aber nicht bestiegen. Die Wege dort sind etwas einfacher und erreichen dort die T3. Landschaftlich großartige Wege führen nach Damüls hinunter. Ab dort wird es sehr grün und es geht ins Bregenzerwaldgebirge hinein zum Bodensee. Und dann ist die tolle Tour auch schon zu Ende. 🤨 Sind aber zum Glück noch ein paar Etappen ... 😇 Und ich habe auch noch ein paar Löcher zu stopfen: ich habe ja den Hochkönig nicht bestiegen sondern bin mit meinem Freund die Talvariante gegangen. Und in den Loferer Steinbergen will ich den "alten" Weg noch kennen lernen. Dort hat es mir so gut gefallen .... Für nächstes Jahr habe ich auf dem Nordalpenweg also durchaus noch Ziele 😃.

        Viele Grüße

        Wafer

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        • Wafer

          Lebt im Forum
          • 06.03.2011
          • 8923
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          • Meine Reisen

          71. Tag: Memminger Hütte – Ansbacher Hütte - Schnann
          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


          Mittwoch, 11. August 2023
          Strecke: 16 Km
          Höhenmeter: ↑ 1.050 m, ↓ 2.100 m
          Gehzeit: 6 h 45

          Gesamtstrecke: 1.210 Km
          Gesamthöhenmeter: ↑ 67.100 m, ↓ 59.325 m
          Gesamtgehzeit: 407 h 30

          So ruhig habe ich auf der Memminger Hütte noch nie geschlafen. So ein abgelegenes Sektionszimmer im Keller hat durchaus Vorteile! Und der erste Blick aus dem Fenster ist auch äußerst zufriedenstellend: Die Sonne scheint und keine Wolke am Himmel. So passiert es, dass ich viertel nach 7 vor der Hütte stehe. Ich muss heute Abend auch noch Heim fahren. Da sollte ich nicht trödeln.
          Das erste Stück geht es mit dem E5 gemeinsam auf einem breit ausgetrampelten Weg in Richtung Tal.


          Blick über das morgendliche Parseiertal auf die Allgäuer Alpen

          Recht schnell biegt der Nordalpenweg dann aber nach links auf einen kleinen Steig ab, den ich gestern schon von der Hütte aus gesehen habe. Dieser Weg führt mich heute Morgen noch im Schatten über Wiesen abwärts. Die Sonne kommt gerade über die Berge und die oberen Spitzen liegen in der Sonne während das Tal noch im Schatten liegt.


          Das obere Parseiertal mit der Parseierscharte - den markante Schatten wirft die Parseierspitze

          Da oben führt der Augsburger Höhenweg entlang. Ein Weg, den der Nordalpenweg auslässt. Der Lechtaler Höhenweg hat ihn als Variante im Programm. Er führt zur Augsburger Hütte unter dem einzigen 3.000er der Lechtaler Alpen: Der Parseierspitze.
          Hier geht es über Wiesen, die noch vom Morgentau feucht sind, abwärts. Das ist ganz schön rutschig. Vielleicht war da der Regen der letzten Tage auch nicht ganz unschuldig. Vor mir flüchtet ein Rudel Gämsen.


          Gämsen sind Rudeltiere

          Schön, hier leben noch recht viele alpine Bergbewohner! Ich kann sie nicht so ausführlich beobachten wie ich es gerne wollte, denn ich muss auf den Weg achten.


          Ein kleiner Steig führt ins Parseiertal hinunter

          Der Weg ist nicht ohne! Und wurde hier auch mehrfach verlegt bzw. umgebaut. Teilweise recht steil zieht der Weg ins Tal hinunter. Auf der anderen Talseite kann ich gut erkennen, dass ich das alles auch wieder hinauf muss!


          Dort drüben muss ich wieder hinauf

          Vorher muss ich aber hier im Schatten noch bis zum Parseierbach absteigen. Und das zieht sich ganz ordentlich. So manche prekäre Stelle wurde mit technischer Hilfe etwas entschärft.


          Abstieg von der Memminger Hütte

          Nicht umsonst ist dieser Teil des Weges mit T4 eingestuft. Das wäre vielleicht nicht auf der ganzen Länge bis hinauf zum Winterjöchl nötig gewesen aber stellenweise ist das hier absolut gerechtfertigt.


          Toller, kleiner Steig hinunter an den Parseierbach

          Seit langem höre ich den Parseierbach unter mir durch das Tal plätschern. So weit wollte ich aber eigentlich nicht absteigen. Daher ist es ganz gut, dass der Weg etwas am Hang entlang zieht und mich erst weiter südlich aber dafür etwas höher am Bach (1.725 m) abliefert.


          Der Parseierbach wird überquert

          Jetzt bin ich ca. 500 Höhenmeter abgestiegen und nun folgen ca. 900 Höhenmeter Aufstieg. Die Wege sind hier alles andere als breit ausgetreten. Richtig schöne, kleine Pfade führen mich durch dieses verlassene Tal.


          Zunächst geht es über Wiesen aufwärts

          Endlich komme ich in die Sonne. Es dauert nicht lange, da bereue ich das auch schon: Es wird richtig warm! Und das im Aufstieg. Gut, dass ich am Bach die Flaschen nochmal aufgefüllt habe!
          Durch ein grünes Tal geht es hinauf. In meiner Karte ist eine Höhle mit 2 kleinen Gebäuden eingezeichnet. Da will ich Pause machen. Aber beim Näherkommen sieht das irgendwie mehr nach Baustelle als nach Pausenlocation aus.


          Was wird denn hier gebaut?

          Der Aufstieg ist der Traum: Ein kleiner Pfad führt durch das Gelände. Drumherum stehen imposante Berge und ich bin weit und breit alleine hier unterwegs.


          Die Grieselspitze

          Warum wandern alle auf dem häufig recht vollen E5 quer durch die Lechtaler Alpen, wenn man längs fast alleine unterwegs sein kann und so eine tolle Landschaft geboten bekommt?
          Die letzten Bäume bleiben wieder zurück und ich habe freien Blick auf mein nächstes Zwischenziel.


          Die Grieselscharte kommt in Sicht

          Von der Hütte sah es gestern so aus als müsste man über Schneefelder wandern aber das ist aktuell nicht der Fall. Der Weg zieht gleichmäßig aufwärts durch Wiesen und zunehmend mehr Geröll.


          Hier liegt kein Schnee mehr drin

          Der Weg ist leidlich gut erkennbar. Und da oben wird es sicher eine Möglichkeit geben durch die Felsen zu steigen. Der Schweiß fließt in Strömen. Und das obwohl es noch nicht mal 10 Uhr ist.
          Die Scharte sah so nah aus! Das streckt sich aber ganz ordentlich! Schön gleichmäßig lasse ich es hinauflaufen. Am Fuß des Felsriegels kann ich dann schon ganz gut sehen, wie der Weg dort hinauf geht.


          Die letzten Meter hinauf zur Grieselscharte

          Ist dann doch einfacher als es aus der Ferne ausgesehen hat. So habe ich auch Zeit die großartige Landschaft zu genießen. Ein Blick zurück zeigt, wo ich die letzten Tage entlang des Lechtaler Hauptkamms unterwegs war.


          Letzter Rückblick zur Memminger Hütte

          In der Bildmitte liegt die Hütte auf dem etwas dunkleren Querriegel. Dazwischen fließt der Parseierbach, zu dem ich vorhin hinuntermusste.
          Oben an der Grieselscharte (2.632 m) eröffnet sich ein weiter Blick in südliche Richtungen zum Verwall mit dem Hohen Riffler.


          Der Hohe Riffler im Verwall

          Hier im Nordhang der Scharte liegen noch vereinzelt Schneefelder der letzten Tage. Das stellt aber kein Problem dar! Ganz langsam und mit ständigem Blick auf die Berge um mich herum ziehe ich hinüber zum nächsten Joch, dem Winterjöchl (2.528 m).


          Übergang zum Winterjöchl mitten im Sommer

          An dem Wegweiser treffe ich auf den Augsburger Höhenweg, den ich vor vielen Jahren schon mal gegangen bin. Diese Tour habe ich auch in bester Erinnerung. Die Wege und die Landschaft sind hier sehr abwechslungsreich und ansprechend. Damit kenne ich aber auch den Weg, dem ich ab hier folge.
          Hinter dem Winterjöchl geht es steinige abwärts und dann hinüber zur nächsten Scharte. Hier ist alles steinig und mit viel Geröll versehen. Nach dem Aufstieg zur Kopfscharte (2.484 m) ändert sich das wieder schlagartig: Grüne Wiesen empfangen mich auf der anderen Seite der Wasserscheide Lech – Inn.


          Die Ansbacher Hütte vor dem Hohen Riffler kommt in Sicht

          Man sieht die Hütte schon liegen aber der Weg streckt sich noch ziemlich. Aber er ist wunderbar zu gehen. Von rechts stößt der Weiterweg des Nordalpenweges zu mir. Jetzt ist es nicht mehr weit zur Ansbacher Hütte (2.376 m).


          Die Ansbacher Hütte

          Sie liegt da recht exponiert auf einer Schulter unterhalb der Samspitze mit einem überragenden Blick auf das Rosannatal und den Verwall auf der anderen Talseite.
          Ich kehre hier zu einer ausgiebigen Mittagsrast ein. Leider muss ich aber heute noch ins Tal. Die Hochzeit meiner großen Tochter will ich auf keinen Fall versäumen. Also breche ich schweren Herzens auf und schlage den Weg in Richtung Tal ein. Da steht was von 3 Stunden dran. Da bin ich ja mal gespannt!
          Landschaftlich ist es wiedermal ein Leckerbissen!


          St. Anton mit seinen umliegenden Bergen

          Ich muss langsam tun – meine Augen sind ständig auf Wanderschaft. So werde ich sogar überholt. Die Einheimischen ratschen aber nur und schauen stur auf den Weg. Die wissen wie schön sie hier wohnen!
          Links von mir steht ein felsiger Grat mit tollen Spitzen. Einfach grandios!


          Die Blankaspitze vor Flirsch

          Der Talort Schnann, auf den ich zuhalte, liegt auf 1.186 m. Das sind knappe 1.200 Höhenmeter Abstieg. Und das mit meinen arthrosebelasteten Knien. Noch ein Grund das in Ruhe an zu gehen. Und neben der grandiosen Landschaft gibt es am Weg ja auch noch so viel zu sehen ...


          Was ist denn das für ein Wurm?

          Nach den ersten 600 m Abstieg komme ich völlig nassgeschwitzt an einen kleinen See. Eine kleine Holzhütte steht daneben. Leider abgeschlossen. Das wäre der richtige Ort für eine Pause!


          Kleiner See oberhalb der Fritzhütte

          Das habe sich wohl auch schon andere gedacht und habe nur wenige Meter weiter die Fritzhütte erbaut. Hier mache ich für heute meine letzte Pause.


          Die Fritzhütte - Ein Traum von einer Hütte

          Aber das ist hier ja erst die Halbzeit von meinem Abstieg. Zumindest von den Höhenmetern her. Von der Strecke her soll es schon deutlich mehr als die Hälfte sein. Damit wird der weitere Abstieg aber noch steiler!


          Steiler Abstieg von der Fritzhütte

          Recht gleichmäßig steil führt der kleine Weg mich weiter abwärts. Langsam taucht er auch wieder in Schatten ein. Bei der Nachmittagssonne ist das auch bitter nötig! Ich mache etwas langsamer und versuche mit den Stöcken die Knie zu schonen. 1.200 Höhenmeter Abstieg lassen sich aber nicht so leicht wegstecken. Und ich hatte heute ja schon einen kräftigen Abstieg!
          Am Sonnebergbach wird es dann schon etwas feuchter. Der Weg und der Bach liefern mich weiter unten bei der Schnanner Klamm ab.


          Einstieg in die Schnanner Klamm

          Die Schnanner Klamm hat bei Hochwasser wohl schon öfter mal den kleinen Ort Schnann überflutet. Daher wurde ein Tunnel geschlagen um bei Hochwasser bzw. verstopfter Schlucht dem Wasser einen alternativen Abfluss zu bieten. Der Wanderweg wird aber durch die Schlucht geführt.


          In der Schnanner Klamm

          Leider ist die Klamm nicht sehr lang. Aber durchaus einen Besuch wert! Vor der Engstelle der Klamm kann man oben an den Felsen gut Markierungen erkennen, die anzeigen, wann das Wasser wie hoch in der Klamm stand. Wenn das Wasser dann schlagartig durch die Engstelle abfließen konnte, kann ich mir gut vorstellen welche Kräfte da auf den kleinen Ort zukamen!


          Engstelle in der Schnanner Klamm

          Und plötzlich stehe ich mitten in Schnann. Die letzten Häuser reichen bis an die Felsen der Schlucht heran. Hier stehen sehr gepflegte Gärten mit tollen Ausblicken auf das Tal.


          Ankunft in Schnann

          Als ich auf die Hauptstraße zulaufe kann ich sehen wie ein Bus gerade die Haltestelle verlässt. Verdammt! Jetzt muss ich eine Stunde warten. Ich versuche es zwar mit dem Daumen aber keiner nimmt mich mit. Wäre ich nur wenige Minuten früher angekommen ... Aber zetern bringt jetzt nix! Leider hat der Gasthof in Schnann gerade Ruhetag. So drehe ich noch eine kleine Runde durch das Dorf bis eine Stunde später der nächste Bus kommt.


          Ich glaube ich bin in Schnann

          Die Heimfahrt verläuft dann noch recht problemfrei zunächst mit dem Bus nach Sankt Anton und die Bahnfahrt mit Umsteigen in Bregenz, Lindau, Friedrichshafen und Aulendorf ohne eine nennenswerte Verspätung. Das ist ja schließlich auch eine Leistung!
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          Zuletzt geändert von Wafer; 13.02.2024, 22:20.

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          • Wafer

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            • 06.03.2011
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            • Meine Reisen

            Epilog: Lechtaler Alpen – Teil 1 – Vom Fernstein nach Schnann

            Das war eine absolute Highlight-Etappe! Die Lechtaler Alpen laufen beim Nordalpenweg nicht umsonst als einer der Höhepunkte des ganzen Weges. Die Schwierigkeitsgrade der Wege sind hier durchaus gehobener Art. Auf kaum einem anderen Stück habe ich so viele als T4 bewertete Streckenabschnitte gefunden. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er das schafft, kann die schwierigen Stücke immer umgehen. Diese Wege sind in der Regel markiert aber nicht als Nordalpenweg. Und häufig benötigt man für die Umgehen mehr Zeit. Ab der Anhalter Hütte gibt es auch eine Gesamtumgehung, die durch das Plötzigtal hinunter über das Bschlabertal ins Lechtal führt. Dort soll man dann dem Lechtal aufwärts folgen, bis man in Zürs wieder auf den Nordalpenweg trifft. Dieser Teil ist aber auch nicht als Nordalpenweg markiert.
            Der Weg hält sich viel in der Gegend des Lechtaler Hauptkamms auf und bietet damit auch die Möglichkeit am Weg liegende Gipfel mit vertretbarem Aufwand zu besteigen. Durch die sehr hoch gelegenen Wegabschnitte ergeben sich großartige Aussichten auf die Lechtaler Alpen selber aber auch auf die umliegenden Gebirgsgruppen. Die Landschaft sowie Flora und Fauna sind sehr abwechslungsreich und absolut sehenswert! Nich umsonst gehören die Lechtaler Alpen unter Wanderern zu einer der beliebtesten Regionen der Alpen.
            Gerne hätte ich die gesamte Durchquerung der Lechtaler am Stück gemacht. Das lies sich dieses Mal aber nicht umsetzen. Mit einem Tag mehr wäre ich in Reichweite von Bergbahnen für einen knieschonenden Abstieg gewesen.
            Leider ist man nicht immer so frei wie man es manchmal gerne wäre. Aber dadurch steigt nur die Vorfreude auf die nächste Etappe auf dem Nordalpenweg! Jetzt müssen sich die Knie von diesem Gewaltabstieg schnell erholen, damit ich möglichst bald wieder loskann.
            Zuletzt geändert von Wafer; 13.02.2024, 22:27.

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            • Wafer

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              • Meine Reisen

              Prolog: Lechtaler Alpen – Teil 2

              Es hat nicht lange gedauert bis ich mich wieder auf den Weg gemacht habe. Wen wundert’s? Mich nicht!
              Nun habe ich in der Vergangenheit immer viel Werbung für meine Touren gemacht. Aber da ich meist kurzfristig wegen des Wetters unterwegs war hat es bisher leider recht selten geklappt. Aber dieses Mal haben sich gleich 2 Mitwanderer gemeldet und wollen in den Lechtalern mitwandern.
              Der eine kann nur die ersten Tage ab Donnerstag bis Sonntag. Der andere kann erst am Samstag dazukommen und kann dann aber länger. Das werden wir dann schon irgendwie hinkriegen.
              Der erste Mitwanderer ist kein unbekannter: Mit ihm war ich schon viel unterwegs: Auf dem Südalpenweg, im Schwarzwald auf dem West- und Mittelweg, auf der Schwäbischen Alb und am Neckarweg. Und auch hier auf dem Nordalpenweg die Etappe von Werfen bis Maria Alm. Er ist jetzt nicht der ambitionierteste Alpinist aber er trainiert seit Monaten auf Ausdauer und Höhenmeter. Er ist von der Jugend an ein Kurzzeit- und Kraftsportler gewesen. Er war im Deutschen Kader für Eiskunstlauf und ist auf Europameisterschaften gestartet. Mit Ausdauersport hatte er daher in seiner Jugend wenig zu tun. Das will er nun seit ein paar Jahren ändern.
              Mit ihm will ich eine Einlauftour machen und dann im Lechquellengebirge wandern.
              Der andere Mitwanderer ist alpinistisch deutlich erfahrener und ist ein Bekannter aus diesem Forum. Mit ihm plane ich den weiteren Weg ab Schnann bis zum Lechquellengebirge. Alles weitere wird die Zeit zeigen. Und meine Knie ... Mit denen hatte ich nach dem Gewaltabstieg von der Ansbacher Hütte vor 3 Wochen ganz schöne Probleme. Ich plane möglichst viele Höhenmeter mit Bergbahnen ab zu fahren und möglich viele Wege aufwärts zu begehen. Damit gehe ich zwar nicht alles am Stück und auch nicht in der richtigen Reihenfolge aber das ist der aktuellen Knie-Situation geschuldet. Da es in St. Anton am Arlberg reichlich Bergbahnen gibt und wir sowieso in einzelnen Tagesetappen planen und denken nehmen wir uns ein Standquartier in St. Anton. Da ist im Sommer immer was kurzfristig zu kriegen. Der touristische Schwerpunkt dieses Ortes liegt eher auf dem Winter.
              So fahren wir an einem Donnerstag früh bei mir los und steuern St. Anton an. Da hat mein Freund was reserviert. Im Laufe der Fahrt stellt sich heraus, dass er am Nachmittag doch noch an einer Telefonkonferenz teilnehmen muss. Also wird die Einlauftour wohl etwas kleiner ausfallen. Ich hatte eigentlich geplant von Zürs aus hinauf zur Stuttgarter Hütte zu wandern und dann hinauf zur Valluga zu steigen. Von dort dann mit der Bahn nach St. Anton hinunter. Das muss ich jetzt dann wohl alleine machen.
              Beim Näherkommen sehen wir, dass es Neuschnee in den Bergen gab. Ich kontaktiere die Stuttgarter Hütte und die raten mir definitiv ab den Steig über die Valluga zu versuchen. Das sei noch nicht gespurt und da läge doch einiges drin. Also streichen wir das.
              Ich entscheide mich für den Weg von Zürs untenherum über die Alpe Rauz zur Vallugabahn zu gehen. Also über den Flexenpass zur Alpe Rauz, hinauf zur Ulmer Hütte, vollens ganz hinauf zur oberen Mittelstation der Vallugabahn und dann mit der Bahn runter. Das ist meinem Freund zeitlich aber nicht möglich. Daher entscheidet er sich mit der Sesselbahn von Zürs hinauf zum Seekopf zu fahren und von dort wieder nach Zürs zurück absteigen. Dann starten wir beide in Zürs und sein Auto kommt danach auch problemlos nach St. Anton.
              Tja, wenn man nicht auf Strecke unterwegs ist, dann kommen da ganz andere logistische Probleme auf einen zu! Also los!!!​
              Zuletzt geändert von Wafer; 13.02.2024, 22:47.

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              • Wafer

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                • Meine Reisen

                72. Tag: Zürs – Ulmer Hütte - Vallugabahn
                Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                Donnerstag, 31. August 2023
                Strecke: 10 Km
                Höhenmeter: ↑ 1.125 m, ↓ 200 m
                Gehzeit: 3 h 30

                Gesamtstrecke: 1.220 Km
                Gesamthöhenmeter: ↑ 68.225 m, ↓ 59.525 m
                Gesamtgehzeit: 411 h

                In Zürs starten wir leider getrennt. Aber mein Freund hat nur noch wenige Stunden bis er in eine Telko muss. Zürs ist ein Ort, den man im Sommer nicht gesehen haben muss: Hier wohnt niemand! Alles besteht aus Hotels, die nur im Winter bewirtschaftet werden – mit wenigen Ausnahmen!
                Ich nehme den Weg nach Süden. Die Wintersportinfrastruktur ist nicht zu übersehen. Da wurden in den letzten Jahren aber auch wieder einige Bahnen neu gebaut.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image_90005.png Ansichten: 111 Größe: 1,04 MB ID: 3242483 Ich verlasse das sommerleere Zürs gen Süden

                Gleich hinter dem Ort geht es von der Straße weg und auf Wanderwegen entlang. Das ist erstaunlich schön. Sowas hatte ich hier nicht wirklich erwartet!

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: dataurl056002.pngAnsichten: 9Größe: 1,18 MBID: 3242444 Auf dem Weg zum Flexenpass

                Mit ein wenig Mühe kann man an den Bergbahnen und Skipisten vorbeischauen. So sehr ich mich im Winter über gute Pisten und Bahnen freue, so sehr ärgere ich mich darüber, dass die Bahnen immer größer werden und die Pisten immer mehr planiert werden. Zum Glück werden kaum noch neue Erschließungen genehmigt, sondern nur noch Modernisierungen bzw. Kapazitätserweiterungen.
                Im Talgrund geht es an einem kleinen Bach entlang leicht aufwärts auf den Flexenpass zu.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056021.png Ansichten: 9 Größe: 2,26 MB ID: 3242445 Kleiner Wasserfall am Zürsertalbach

                Das Wetter ist heute sehr wechselhaft, obwohl eigentlich schon stabiles Wetter vorausgesagt war. Aber es ist trocken und warm. Und morgen soll es dann richtig gut werden. Also eigentlich nur ein Problem für die Fotos. Zum Wandern ist das eigentlich wirklich optimal. Ab und zu reißt es mal auf und die Sonne zeigt sich.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056001.png Ansichten: 9 Größe: 869,3 KB ID: 3242446 Die Sonne lässt sich auf der Hinteren Hasenfluh blicken

                Auf dieser Seite sieht man kaum was von dem Skigebiet. Da sind die Bahnen aber auch eher etwas versteckt und die Pisten sind recht weitläufig.
                Der Flexenpass ist etwas unscheinbar: Ein kleine Kiosk, der geschlossen hat und ein Parkplatz.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056014.png Ansichten: 9 Größe: 1,02 MB ID: 3242447 Der Flexenpass ist erreicht

                Wiedermal bin ich direkt an einer Wasserscheide. Dieses Mal allerdings nicht zwischen Inn und Lech, die beide zur Donau hin entwässern, sondern zwischen Lech und Alfenz - und damit zwischen Donau und Rhein. Komischerweise ist dieser Pass im Winter offen aber die Straße weiter unten von Lech nach Wart ist im Winter gesperrt. Dafür kann man aber mit den Skiern nach Wart wechseln. Aber wehe dem, der es nicht rechtzeitig zurückschafft!
                Ein letzter Blick zurück auf Zürs sieht gar nicht so schlimm aus. Man kann kaum erkennen, dass das im Sommer ein totes Dorf ist. Und aus diesem Blickwinkel verstecken sich auch die Bahnen ein wenig.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056015.png Ansichten: 9 Größe: 1,29 MB ID: 3242448 Zürs ohne die winterliche Infrastruktur

                Hinter dem Passe bin ich wiedermal wenigstens nicht ganz alleine!

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056021.png Ansichten: 9 Größe: 1,34 MB ID: 3242449 Ein Murmeltier mitten auf der Wiese

                Aber es gibt auch ein paar Menschen auf dem Weg. Und der Weg sieht hier nicht wirklich gut aus: Überall stehen Baumaschinen herum und er ist teilweise recht aufgewühlt. Als ich hinter dem Pass die Straße verlassen möchte wird mir der Weg als gesperrt präsentiert.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056022.png Ansichten: 15 Größe: 1,12 MB ID: 3242450Wegsperrung hinüber zur Alpe Rauz

                Nun, bis September ist es nicht mehr so weit hin. Die werden da also hoffentlich schon weitgehend fertig sein. Ich gehe zu einem Baucontainer vor dem ein paar Bauarbeiter stehen. Ich erkundige mich über den Weg und über den Fortschritt der Bauarbeiten. Sie signalisieren mir, dass der Weg weitgehend wieder hergestellt ist und keine Bauarbeiten oberhalb des Weges heute geplant sind. Also beschließe ich die Sperrung zu ignorieren und wandere mit dem Segen der Bauleute in Richtung Alpe Rauz.
                Der Weg ist großteils noch recht neu und matschig. Ich hoffe, dass legt sich mit den Jahren und wächst zu. Aber nicht überall ist der Weg direkt von den Baumaßnahmen betroffen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056017.png Ansichten: 15 Größe: 1,34 MB ID: 3242451 Erzbergspitze und Vordere Hasenfluh

                Die Straße bleibt unterhalb von mir zurück und verschwindet in Tunneln. Auf der anderen Hangseite ist aber die nächste Baustelle gut zu erkennen: Dort wird eine alte fix geklemmte Doppelsesselbahn gegen eine neue 8er-Kabinenbahn ersetzt.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056022.png Ansichten: 9 Größe: 1,10 MB ID: 3242452Es geht hinüber zur Alpe Rauz

                Die neuen Stützen sind gut erkennbar. Warum werden die nicht wenigstens in grüner Farbe gestrichen?
                Westlich von mir windet sich die Straße durch Tunnel und Galerien abwärts. Weit unter mir liegt Stuben.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056011.png Ansichten: 9 Größe: 1,13 MB ID: 3242453
                Stuben vor dem Verwall

                Ein Ort, der noch recht klein geblieben ist weil er am Rand der Skiarena liegt. Der Weg führt mich über eine Felsnase und über Weideflächen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056024.png Ansichten: 9 Größe: 1,14 MB ID: 3242454 Määähhhhh

                Am Hang über und unter mir ist gut zu erkennen, wo die Baustelle lag. Hier ist sie schon abgeschlossen und das Weidevieh hat wieder das Sagen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056009.png Ansichten: 17 Größe: 1,12 MB ID: 3242455 Die Narben der Bauarbeiten in der Natur

                Aber lieber sowas als diese Hochspannungsmasten mit den Leitungen, die ewig surren.
                Um die nächste Nase herum kommend kann ich die Alpe Rauz liegen sehen. Früher eine kleine Alpe an einer Alpenstraße. Heute ein Drehkreuz von mehreren Bergbahnen und Liften.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056018.png Ansichten: 9 Größe: 1,15 MB ID: 3242456 Das Skigebiet hat mich wieder

                Zum Glück muss ich da nicht ganz runter sondern kann oberhalb der Betonbauten auf einen kleinen Kamm aufsteigen. Die Piste liegt links unterhalb von mir. Dort weiden Kühe. Aber auch hier auf dem Kamm werde ich genau beobachtet.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056024.png Ansichten: 9 Größe: 1,32 MB ID: 3242457 Murmeltiere gibt es hier genug

                Ab hier geht es steiler aufwärts. Leider zieht es aber auch noch zu. Ein paar Wolken drücken herunter. Ich bin mal gespannt wie lange ich noch was sehen kann. Gleichmäßig steige ich entlang des Kamms und später entlang der Piste auf.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056020.png Ansichten: 9 Größe: 1.002,6 KB ID: 3242458 Die Wolken ziehen rein

                Ich verschwinde in den Wolken. Schade eigentlich! Ich konzentriere mich auf meine Schritte und steige zügig weiter auf. Ein kleines Wolkenloch präsentiert mir die neue Bahn am Schindlergrat.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl055961.png Ansichten: 9 Größe: 242,6 KB ID: 3242459 Die neue Schindlergratbahn in Wolken

                Die alte war deutlich unauffälliger! Aber das war auch eine 3er-Sesselbahn und das ist eine 10er-Gondel.
                Je höher ich komme, desto mehr reist es auf. Und dann ist die Ulmer Hütte über mir zu sehen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056007.png Ansichten: 9 Größe: 934,3 KB ID: 3242460 Die Ulmer Hütte ist erreicht

                Hüttenstempel Ulmer Hütte​Das ging erstaunlich schnell! Ich habe wohl in den Wolken ein ziemliches Tempo draufgehabt. Ich kehre ein zu einem Mittagessen und bin wiedermal von der Ulmer Hütte enttäuscht: Sehr kleine Karte und kein wirklich gutes Essen. Schnitzel mit Pommes und Gulaschsuppe.
                So hält es mich hier nicht lange. Zum Glück haben sich die Wolken großteils verzogen als ich wieder vor die Hütte trete. Und ich kann gut erkennen, dass der Schnee weiter oben immer noch liegen bleibt.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056003.png Ansichten: 9 Größe: 1,11 MB ID: 3242461Das Valfagehrjoch voraus

                Der Weg da rauf gehört jetzt nicht wirklich zu den schönsten: Für den Bau der neuen Bahn mussten hier wohl auch LKWs hinaufkommen. Und so sieht der Weg auch aus: Schön geht anders. Und oben am Joch sieht es nicht viel besser aus. Alles ist plattgewalzt und für größere Mengen an Skifahrern gedacht. So nehme ich gerne die Einladung des kleinen Weges an, der hinauf zur zweiten Mittelstation der Vallugabahn führt.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056025.png Ansichten: 9 Größe: 1,79 MB ID: 3242462Aufstieg zur Mittelstation der Vallugabahn

                Die kleinen Kabinen der Gipfelbahn sind gut zu erkennen. Durch Schotter und Geröll mit Schneezugabe geht es hinauf zur Station. Dort angekommen zieht es zunächst wieder zu. So lasse ich mich im Restaurant zu einer Pause nieder und komme mit einer Familie mit Teenagern ins Gespräch. Sie sind über die Stuttgarter Hütte hier heraufgekommen. Das soll nicht wirklich lustig gewesen sein. Sie waren die ersten im Neuschnee und würden das so nicht wieder machen. Na, dann ist ja gut, dass ich heute den Weg untenrum genommen habe!
                Als es aufreißt ziehe ich mir ein Ticket für die Bahn und mache mich auf den Weg.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056017.png Ansichten: 8 Größe: 1.016,1 KB ID: 3242463Der Vallugagipfel in Reichweite

                Ich fahr noch kurz bis auf den Gipfel aber oben zieht es sofort wieder zu. Ich hoffe, ich kann euch in den nächsten Tagen noch ein paar schöne Gipfelfotos zeigen! Mit der Großkabinenbahn geht es abwärts.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056025.png Ansichten: 8 Größe: 1,61 MB ID: 3242464Kurz vor der Abfahrt

                An der nächsten Mittelstation am Galzig ist richtig was los! Die Bahn schaufelt hier auch bei dem heutigen Wetter einiges an Touristen herauf. Aber der Blick ist schon toll!

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl056016.png Ansichten: 8 Größe: 1,02 MB ID: 3242465 Das Tal der Rosanna mit St. Anton am Arlberg

                Im Tal angekommen treffe ich meinen Freund noch in der Telko an. Das wird noch ein schöner Nachmittag mit gutem Essen und viel Entspannung. So ein Talquartiert hat schon was! Ich bin mal gespannt was uns der morgige Tag bringt! Also: Bis morgen! ​
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Wafer; 13.02.2024, 22:45.

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                • Muecke

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                  OT: Sehe nur ich hier keine Fotos im letzten Beitrag? Bei dem Testpost auf der Spielwiese und in den anderen Beiträgen hier werden mir Bilder angezeigt.

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                  • blauloke

                    Lebt im Forum
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                    Ich sehe die Fotos.
                    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                    • Wafer

                      Lebt im Forum
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                      • 8923
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                      • Meine Reisen

                      Hallo zusammen.

                      Ich habe die auch erst gesehen, nachdem ich nochmal editiert hatte. Das war aber gestern auch schon mal so. Also scheint das ein wiederkehrendes Problem zu sein. Wie es aussieht hat das System Probleme mit dem Zitieren.
                      Ich bin gerade im Urlaub und werde das reparieren, sobald ich zuhause bin. Am Handy ist das etwas mühsam ...

                      Edit: Erledigt! Jetzt sollten alle Bilder wieder zu sehen sein! Die Ursache, warum teilweise keine Bilder zu sehen waren war einfach aber nicht klar erkennbar: Die Bilder liegen im Testpost, der in der Spielwiese beheimatet ist. Der ist aber nur für angemeldete User zu sehen. Wer in seinem Browser nicht am Forum angemeldet war, der durfte die Bilder nicht sehen. Jetzt habe ich sie hier nochmal hochgeladen, damit sie von allen Usern gesehen werden.

                      Viele Grüße

                      Wafer
                      Zuletzt geändert von Wafer; 14.02.2024, 09:14.

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                      • Wafer

                        Lebt im Forum
                        • 06.03.2011
                        • 8923
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        73. Tag: Spullersee - Formarinsee
                        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                        Freitag, 1. September 2023
                        Strecke: 11 Km
                        Höhenmeter: ↑ 650 m, ↓ 625 m
                        Gehzeit: 4 h 15

                        Gesamtstrecke: 1.231 Km
                        Gesamthöhenmeter: ↑ 68.875 m, ↓ 60.150 m
                        Gesamtgehzeit: 415 h 15

                        Gestern Abend haben wir uns noch lange die Karten angesehen und über die Tour für den heutigen Tag geknobelt. Ergebnis: Es soll vom Spullersee zum Formarinsee gehen. Die Strecke kenne ich gut. Die bin ich schon mal mit Kindern gegangen. Soll aber großteils T3 sein! Das hatte ich nicht ganz so schwierig in Erinnerung. Na, wir werden sehen!
                        Wir nehmen das Auto bis Zug und suchen dort recht lange einen Parkplatz. Vielleicht wäre Lech einfacher gewesen? Es steht dann am Golfplatz und wir gehen bis zu der Bushaltestelle, an der die Mautstrecke beginnt.
                        Der erste Bus wendet hier nur. Aber er informiert uns, dass der Bus zum Spullersee hier gar nicht hält. Na Prima! Das schaffen wir nicht mehr zu Fuß bis ins Ortszentrum von Zug. Und jetzt? Der Fahrer funkt mit seinem Kollegen und der lässt sich breitschlagen und wird bei uns halten.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934725.png Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3242952
                        Warten in Zug auf den Bus

                        Der Bus ist recht voll. Am Spullersee verlassen wir ihn. Einige Angler streben direkt dem See zu.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934714.png Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3242945
                        Ankunft am Spullersee

                        Anderer Wanderer verteilen sich erstaunlich schnell auf die diversen Wege. Wir halten uns zunächst an die Schotterstraße entlang des Sees und biegen dann nach Westen ab. Ein toller Weg führt uns leicht aufwärts.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934697.png Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3242944
                        Wir verlassen den wolkenverhangenen Spullersee

                        Das mit den Woken scheint aber eine recht lokale Angelegenheit zu sein. In Richtung Westen sieht es deutlich besser aus!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934725.png Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3242951
                        Und schon wird es sonniger

                        Auf schönen Wegen geht es aufwärts. Schön gleichmäßig und mit wenig Verkehr. Beim Blick zurück sehe ich, wie sich die Wolken langsam verziehen. Aber in der westlichen Richtung, in der wir unterwegs sind, sieht es schon deutlich besser aus!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934724.png Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3242950
                        Der Spullersee bleibt zurück

                        Vor uns liegt ein Grat, über den wir laut Karte irgendwie drüber müssen. Mir ist nur noch nicht ganz klar wo genau. Über Wiesen steigen wir weiter auf. Richtig schön hier!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934724.png Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3242949
                        Der Gehrengrat zwischen Pfaffeneck und Gamsbodenspitze

                        Bis hierher habe ich von T3 noch nicht viel gesehen. Aber der Weg schraubt sich immer weiter hinauf und auf den Grat zu. Irgendwo da oben wir wohl die Berechtigung für die Wegbewertung liegen.
                        Der Blick zurück zeigt was wir schon geschafft haben.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934740.png Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3242958
                        Es geht weiter aufwärts und der See liegt schon recht weit unter uns

                        An einem kleinen Sattel machen wir die erste Pause. Der Blick ist einfach grandios! Im Westen ist nichts von den Wolken zu sehe, die im Osten und Süden noch etwas über den Bergen hängen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934704.png Ansichten: 0 Größe: 877,2 KB ID: 3242943
                        Die Schesaplana kommt in Sicht

                        Südwestlich liegt der Verwall und im Westen grüßt das Rätikon herüber. Da war ich schon mit meinen Eltern unterwegs. Eine recht familienfreundliche Gegend, die aber durchaus einige schwierigere Touren zu bieten hat. Berge sind doch einfach was Schönes!
                        Aber nicht nur die! Hier gibt es auch direkt vor unseren Füßen einiges zu sehen!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934726.png Ansichten: 0 Größe: 1,81 MB ID: 3242963
                        Sehenswertes am Wegesrand

                        Hier blühen wieder Blumen die ich gar nicht kenne. An einem kleinen Bach sind zusätzlich zu den Markierungen noch die Kürzel für die nächsten Hütten angebracht: RH für die Ravensburger Hütte, die wir uns morgen ansehen wollen, und FH für die Freiburger Hütte.
                        Die Wegweiser und Markierungen sind hier in Vorarlberg an das Schweizer System angelehnt: Alpine Wege sind mit Rot-Weiß-Rot markiert und schwierige Wege dieser Art in Weiß-Blau-Weiß. Was die bei ihren Wegweisern aber großzügig vergessen haben, sind die Überregionalen Wanderwege. Es steht immer nur das nächste Ziel dran. Aber nie z.B. der Nordalpenweg oder der E4 Alpin. Trotzdem folgen wir dem Weg weiter.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934737.png Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3242953
                        Das Lechquellengebirge ist anders als die Lechtaler Alpen

                        Die schroffen Felsriegel sind hier weiten, grünen Hängen gewichen. Wasser gibt es hier im Überfluss und dadurch auch recht viele alpine Flora. Trotzdem wird der Weg zunehmend schwieriger: Er windet sich zunehmend steiler den Hang hinauf und durch eine häufig recht dünne Erdschicht auf den Felsen ist das recht rutschig.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934734.png Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3242957
                        Es geht weiter aufwärts - mit grandioser Aussicht

                        Im Zick-Zack geht es aufwärts. In der prallen Sonne! Da kommt man schnell ins Schwitzen! Aber weit über 2.000 Höhenmeter ist es eigentlich ganz angenehm zu gehen. Und der Blick ist einfach großartig!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934740.png Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3242954
                        Der Gehrengrat ist immer zu sehen

                        Und irgendwann haben wir die Höhenmeter dann endlich geschafft. Und es hat sich absolut gelohnt: Die Aussicht ist einfach der Knaller!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934708.png Ansichten: 0 Größe: 962,1 KB ID: 3242942
                        Endlich sind wir oben

                        Wo keine Felsen sind stehen Stöcke mit farbigen Markierungen. Eines muss man den Leuten hier lassen: Die Wege sind top in Schuss!
                        Ein letzter Blick am Grat zurück ist durchaus lohnend!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934735.png Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3242947
                        Rückblick zum Spullersee

                        Obwohl wir hier direkt am Grat unterwegs sind, an dem sich der Weg orientiert, gibt es hier wieder erstaunlich viele Blumen. Immer wieder gibt es bunte Tupfer in den Wiesen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934741.png Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3242965
                        Das Lechquellengebirge live und in Farbe

                        Wir lassen uns zu unserer Mittagspause nieder. Wir haben zwar noch nicht ganz die Hälfte der Strecke geschafft aber die meisten Höhenmeter liegen hinter uns. Wir sind hier auch nicht die Einzigen, die dieses grandiose Panorama zur Mittagszeit genießen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934738.png Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3242948
                        Pausenblick nach Süden auf den Verwall und darüber hinaus

                        Beim Blick nach Vorne ist das erste Mal für heute die Rote Wand zu sehen, die von der Freiburger Hütte aus so markant über dem Formarinsee steht.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934722.png Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3242946
                        Die Rote Wand ist erstmals zu sehen

                        Der weitere Weg führt uns nun wieder von der Höhe hinunter. Noch ist hier aber alles recht grün. Bis auf die blauen Markierungen natürlich!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934742.png Ansichten: 0 Größe: 1,95 MB ID: 3242969
                        Markierung nach Schweizer Vorbild

                        Immer mehr sehen wir hier die Farbe Rot. Das Gestein ist hier viel in dieser Farbe an zu treffen. Wo kommt das her? Am Abstiegsweg sieht man gerade bei felsigeren Stücken diese recht krass rote Farbe.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934743.png Ansichten: 0 Größe: 2,14 MB ID: 3242970
                        Rote Felsen sind jetzt nicht mehr selten

                        Viel zu schnell verlieren wir die Höhenmeter, die uns vorhin so viel Mühe gekostet haben. Vor uns liegt schon eine Weile sichtbar das Steinerne Meer. OK, das ist jetzt bei weitem nicht so groß wie das, welches ich in den Berchtesgadener Alpen kennen gelernt habe aber wir können die Herkunft des Namens gut nachvollziehen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934740.png Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3242955
                        Wandern durch das hier eher Rote Meer

                        Die rote Farbe lässt mit der Zeit aber nach. Die scheint sich nur an den steileren Stellen halten zu können. Immer mehr kommt der mir schon sehr gut bekannte Karst zum Vorschein. Aber bei weitem nicht so garstig wie zum Beispiel im Toten Gebirge.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934745.png Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3242964
                        Zahmer Karst

                        Irgendwo hier am nördlichen Hang unter uns entspringt der Lech. Als kleine Bach beginnt er hier sein Dasein und windet sich durch die Gebirgsgruppen, denen er seinen Namen verliehen hat.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934741.png Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3242960
                        Ein kleine Gumpe im Einzugsbereich der Lechquelle

                        Die Lechquelle wird gerne von Radlern aufgesucht, weil man recht weit auf geteerten Straßen hinaufkommt. Ab unterhalb der Formarinalpe kann man dem Lech auf durchgehen asphaltierten Radwegen bis zu seiner Mündung in die Donau folgen. Sicher auch ein sehr schöner Weg!
                        Wir halten uns aber weiter westlich und es geht wieder etwas aufwärts und aus dem Steinernen Meer hinaus.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934742.png Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3242956
                        Gut markiert geht es auf die Freibuger Hütte zu

                        Oben am Sattel kann man die Hütte zwar noch immer nicht sehen aber ein Blick zurück offenbart, warum die Gegend so heißt wie sie heißt.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934743.png Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3242961
                        Rückblick über das Steinerne Meer

                        Von den felsigen, schroffen Gipfeln der Lechtaler Alpen ist hier nicht mehr viel zu sehen. Hier herrscht die Farbe Grün vor.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934744.png Ansichten: 0 Größe: 2,02 MB ID: 3242968
                        Links geht es abwärts

                        Dort unten fließt das Wasser in Richtung Rhein. Wir sind hier also wiedermal genau auf der Europäischen Wasserscheide unterwegs. Der Formarinsee, den wir bald sehen werden, hat keinen Abfluss. Es wird gemunkelt, dass ein Teil seines Wassers über den Rhein in die Nordsee fließt und der größere Teil aber über den Lech und die Donau ins Schwarze Meer.
                        An der nächsten Kehre ist es dann so weit: Der Formarinsee taucht auf!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934744.png Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3242966
                        Der Formarinsee vor der Roten Wand

                        Tolle Landschaft hier!
                        Auf teilweise schon fast langweiligen Wegen geht es hinunter zur Freiburger Hütte.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934743.png Ansichten: 0 Größe: 1,38 MB ID: 3242962
                        Die Freiburger Hütte

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: dataurl934723.jpgAnsichten: 0Größe: 20,5 KBID: 3242941Hier haben wir keinen Übernachtungsplatz bekommen, obwohl wir schon vor Wochen buchen wollten. Auch deshalb haben wir uns für das Standquartier in St. Anton entschieden.
                        Ich habe hier auf dieser Hütte schön öfter übernachtet. Das letzte Mal war ich hier mit meinen beiden Zwergen 2009. Da haben wir hier übernachtet und unsere Jugend hat die ganze Hütte unterhalten. Aber dieses Mal hat es mit der Übernachtung eben nicht geklappt. Schade eigentlich! Nach einem guten Essen brechen wir also wieder auf und nehmen den Weg oberhalb des Sees entlang hinüber zur Formarinalpe.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934745.png Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3242967
                        Es geht oberhalb des Formarinsees entlang

                        Der kleine Steig ist wieder mit T3 bewertet. Wem das zu schwierig ist kann die Schotterstraße außen um den See herum nehmen, über die die Freiburger Hütte versorgt wird.
                        Die Hütte liegt da oben über dem Formarinsee schon wirklich schön!

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934744.png Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3242959
                        Abschied von der Freiburger Hütte

                        Auf richtig schönen Wegen geht es auf das Ende unserer heutigen Etappe zu. Irgendwo da vorne liegt das Formarinjoch, bis zu dem ein Bus von Lech herauffährt. Den wollen wir nehmen um wieder zurück zu unserem Standquartier zu fahren.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl934746.png Ansichten: 0 Größe: 1,76 MB ID: 3242971
                        Da unten am Formarinjoch werden wir in den Bus steigen

                        An der Bushaltestelle wartet dann schon eine ganze Horde von Wanderern. Von denen haben wir heute nicht wirklich viele gesehen. Aber diese Seen und die Hütten gepaart mit deren guter Erreichbarkei verleiten eben viele hier herauf zu kommen. Das ist schon eine ganz tolle Ecke hier!
                        Ich schaue noch kurz bei der Formarinalpe vorbei, die nur wenige Meter weiter liegt. Aber die haben gerade keinen Stempel. Schade!
                        Wir haben Glück und kriegen sogar einen Sitzplatz im Bus. So geht es zurück nach Zug und mit unserem Auto fahren wir über Lech wieder zurück nach St. Anton am Arlberg.
                        Abends sitzen wir bei sehr gutem Essen wieder über den Karten und überlegen uns, was wir morgen machen wollen. Da das heute mit dem Bus sehr gut geklappt hat, beschließen wir Morgen wieder an den Spullersee zu fahren und dann aber nach Zürs zu wandern. Das wird auch spannend: Dann wandern wir direkt auf die Lechtaler Alpen zu! Und das Wetter soll wieder so gut werden wie es heute war. Das ist doch mal ein Ausblick auf Morgen! Prima! Da geht man doch gerne ins Bett!
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                        Zuletzt geändert von Wafer; 15.02.2024, 10:36.

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                        • Maunz
                          Fuchs
                          • 24.08.2009
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                          • Meine Reisen

                          Schöne Bilder als Kontrast zu dem trüben Wetter draußen!
                          Das rosa-violette Blümchen ist ein Enzian, vermutlich Feld-Enzian.

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                          • Flachlandtiroler
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                            Liebt das Forum
                            • 14.03.2003
                            • 29076
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                            Die Freiburger Hütte war doch das AV-Schloß, das sogar mal einen Hotel-Stern hatte... kein Wunder dass die voll war.

                            Maunz
                            Schöne Bilder, Recht hast Du! Ich werde nur das Gefühl nicht los, hier wird schon mal Feldforschung betrieben für Was-bin-ich
                            Meine Reisen (Karte)

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                            • Maunz
                              Fuchs
                              • 24.08.2009
                              • 1366
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                              • Meine Reisen

                              Was-oder-wo-bin-ich? Ich gucke schon mal gern schöne Bilder, auch wenns für die eigene Reiseplanung nicht hilfreich ist..... Und da komme ich auch von Rätsel- zu Reisebildern.
                              Die bunten Blümchen gibt es auch z.T. da, wo ich hinkomme (ist halt weiter westlich). Daher kenne ich auch ein paar Arten

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                              • Wafer

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                                • 06.03.2011
                                • 8923
                                • Privat

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                                Zitat von Maunz Beitrag anzeigen
                                Schöne Bilder als Kontrast zu dem trüben Wetter draußen! Das rosa-violette Blümchen ist ein Enzian, vermutlich Feld-Enzian.
                                Danke für die Blumen! Auch ich versuche damit über die Winterzeit zu kommen. Die lila Blumen hatte ich nicht als eine Enzianart erkannt.
                                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                Die Freiburger Hütte war doch das AV-Schloß, das sogar mal einen Hotel-Stern hatte... kein Wunder dass die voll war.
                                Das mit dem Hotel-Stern ist mit nicht bekannt. Ich dachte sowas gäbe es nur bei der Rudolfshütte - bis sie die verkauft haben. Wenn ich so zurück denke hatte die Freiburger Hütte aber nichts besonderes. Nach einem Blick in die Mindestanforderungen bei den Hotelkategorien kann ich mir das aber kaum vorstellen, dass die offiziell vergeben waren. Da steht z.B. was von "Alle Zimmer mit Dusche/WC". Keine Ahnung, wie das bei Lagern gehen soll. Da steht aber auch, dass sehr viele Betriebe sich selber Sterne verliehen haben und das es damit viel Ärger gab. Vielleicht war das so ein Fall von Eigenwerbung eines Hüttenwirts ...
                                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                Maunz Schöne Bilder, Recht hast Du! Ich werde nur das Gefühl nicht los, hier wird schon mal Feldforschung betrieben für Was-bin-ich
                                Nun, da ist er ja auch nicht so falsch unterwegs! Ich habe nicht nachgezählt aber es dürfte die letzten Jahre einiges vom Nordalpenweg alleine von mir bei dem Wo-bin-ich?-Rätsel aufgetaucht sein. So schlecht sind die Motive auf dem Weg nicht ... 😉 Und wenn ich den Maunz hier richtig verstehe (n will), dann kam er über genau dieses Rätsel auf meinen Bericht - was ja auch nicht sooo falsch ist... 😇
                                Zitat von Maunz Beitrag anzeigen
                                Was-oder-wo-bin-ich? Ich gucke schon mal gern schöne Bilder, auch wenns für die eigene Reiseplanung nicht hilfreich ist..... Und da komme ich auch von Rätsel- zu Reisebildern.
                                Die bunten Blümchen gibt es auch z.T. da, wo ich hinkomme (ist halt weiter westlich). Daher kenne ich auch ein paar Arten
                                ... und hat dann noch sein Fachwissen über die alpine Flora eingebracht! Im wahrsten Sinne des Wortes: Vorbildlich! 😃

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                                • Maunz
                                  Fuchs
                                  • 24.08.2009
                                  • 1366
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                                  • Meine Reisen

                                  Danke für die Blumen :-)
                                  Die Maunz

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                                  • Wafer

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                                    • 06.03.2011
                                    • 8923
                                    • Privat

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                                    74. Tag: Spullersee - Zürs
                                    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                                    Samstag, 2. September 2023
                                    Strecke: 12 Km
                                    Höhenmeter: ↑ 1.225 m, ↓ 350 m
                                    Gehzeit: 4 h 45

                                    Gesamtstrecke: 1.243 Km
                                    Gesamthöhenmeter: ↑ 70.100 m, ↓ 60.500 m
                                    Gesamtgehzeit: 420 h

                                    Als ich nachts mal raus muss fällt mir die klare Nacht auf. Ich gehe hinaus auf den Balkon und bin fasziniert von der nächtlichen Weitsicht.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021829.png Ansichten: 0 Größe: 574,9 KB ID: 3244343
                                    Nacht über St. Anton am Arlberg

                                    Gerne wäre ich jetzt auf einer Berghütte: Da oben hat man gleich nochmal eine andere Sicht auf die Dinge! Aber das verspricht einen schönen Tag – und der Blick ist hier ja auch nicht so ganz schlecht.
                                    Am Morgen brechen wir nach einem guten Frühstück auf und fahren nach Lech. Diesmal stellen wir das Auto gleich nach Lech. Die Parksituation in Zug war nicht so prickelnd. Wir nehmen wieder den gleichen Bus zum Spullersee wie gestern, starten diesmal aber in Richtung Osten.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021815.png Ansichten: 0 Größe: 894,2 KB ID: 3244344
                                    Es geht auf der Staumauer des Spullersees entlang

                                    So ganz ist damit aber nicht klar wo wir hier entlangwandern: Der See hat schließlich zwei Staumauern! Die eine sorgt dafür, dass das Wasser nicht zu schnell zum Lech hin abfließt und die andere begrenzt den See in Richtung Alfenztal. Und damit liegt der See genau auf der Europäischen Wasserscheide! Wie viel Wasser von dem See in der Nordsee landet und wie viel davon im Schwarzen Meer ist mir nicht klar.
                                    Wir sind auf der nördlichen Staumauer unterwegs und genießen den Blick über den See. Eigentlich reicht uns das!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021836.png Ansichten: 0 Größe: 787,2 KB ID: 3244347
                                    Spullerseeblick nach Süden

                                    Dahinter treffen wir auf so manchen Angler. Die richten sich hier wohl auf eine längere Zeit ein. Bei dem Wetter verständlich! Wir nehmen den Wanderweg, der sich am Hang leicht aufwärts zieht und genießen die Aussicht.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021842.png Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3244361
                                    Es geht in Richtung Ravensburger Hütte hinauf

                                    Einfach tolle Wege hier! Ich fühle mich im hochalpinen Gelände durchaus wohl aber wenn alles Grün ist und die Aussicht passt, dann gefällt es mir fasst am besten! Ich brauche keine 3.000 Höhenmeter – aber vielleicht liegt das auch am Alter. Da soll man ja etwas genügsamer werden (hab ich mal irgendwo gehört). Und was wir hier zu sehen bekommen, das lohnt schon eines zweiten Blickes!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021827.png Ansichten: 0 Größe: 918,4 KB ID: 3244345
                                    Einfach ein schöner See

                                    Und dann gibt es ja auch noch die Flora dieser Region. Wasserarmut scheint es hier wenn, dann nur selten zu geben: Viel Grün und auch im September noch einiges bunt!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021838.png Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3244352
                                    Blauer Eisenhut - sieht toll aus, ist aber giftig

                                    Grandios! Diese Kombination ist mir die liebste: Berge, Aussicht und vielfältige Vegetation. Hier fühle ich mich in der Regel am wohlsten!
                                    Landschaftlich großartig geht es vom See aufwärts. Und dann auch wieder recht weit runter. Das hatte ich jetzt nicht so auf dem Zettel. Aber es sind nur wenige Höhenmeter.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021842.png Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3244355
                                    Die letzten Meter des Spullersees

                                    Wir müssen nochmal fast bis zum See runter. In dieser Landschaft kein Beinbruch! Über Wiesen geht es weiter. Und hier sehen wir eine der letzten Lebenszeichen des Nordalpenweges!

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                                    Endlich Lebenszeichen vom Nordalpenweg

                                    Hier in Vorarlberg wird der Nordalpenweg nirgends mehr auf Wegweisern erwähnt. Man kann zwar den Schwierigkeitsgrad des Weges an jedem Wegweiser ablesen aber Fernziele fehlen. Fernwanderwege gehen hier irgendwie verloren. Schade eigentlich! In der Schweiz ist das, wie gesagt, nicht so. Da haben sie ein System mal wieder nur unvollständig übernommen. Ich hoffe, das kommt noch!
                                    Über Almwege geht es wiedermal aufwärts. Der letzte Teil des Sees liegt hinter uns und wir sehen die Seile der Materialseilbahn über uns.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021830.png Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3244346
                                    Die Ravensburger Hütte kommt ins Sichtfeld

                                    Eigentlich erstaunlich, dass eine Hütte, die mit Fahrzeugen erreichbar ist, eine Materialseilbahn hat. Aber was mache ich mir hier für Gedanken über eine Hüttenversorgung, wenn ich das gar nicht muss? Die Hütte gehört ja nicht mir. Obwohl die mir sehr gut gefällt!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021846.png Ansichten: 0 Größe: 1,57 MB ID: 3244365
                                    Die Ravensburger Hütte

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: dataurl021809.pngAnsichten: 0Größe: 114,5 KBID: 3244341 Ich bin hier schon das vierte Mal. Und immer wieder zieht mich diese Hütte in ihren Bann! Die hat einfach was! Ich erinnere mich noch gut, wie ich hier mit unseren Kindern übernachtet habe und sie für jede Kuh einen Blumenkranz gebastelt haben und damit jede Kuh getauft haben. Als wir am nächsten Morgen weitergewandert sind, gab es viele Tränen, weil wir ihre namentlich bekannten Kühe nicht mitnehmen konnten.
                                    Ich kenne niemanden, der nicht von dieser Hütte fasziniert war! Klar, dass wir hier eine Pause machen, obwohl wir noch nicht lange unterwegs sind. Und so schwer fällt einem das hier nun wirklich nicht!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021839.png Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3244351
                                    Pause an der Ravensburger Hütte

                                    Wir müssen uns echt losreißen und wandern die Höhe haltend weiter. So kommen wir oberhalb eines Berghofes vorbei, den ich die letzten Male immer besucht habe. Da gab es immer eine tolle Buttermilch.

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                                    Die Brazer Staffel vor der Roggalspitze

                                    Für mich ist das ein ganz typischer Eindruck des Lechquellengebirges: Eine Alm auf grünen Hängen mit einzelnen Felsgipfeln darüber. Das Lechquellengebirge ist meist eine sehr grüne Berglandschaft. Was nicht bedeutet, dass es keine schwierigen Wege gibt!
                                    Aber es gibt immer was zu sehen. Nicht nur in der Ferne!

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                                    Ist das Mutter und Kind?

                                    Der Weg zieht immer weiter an und wird zunehmend steiler. Wir wandern aber immer über grüne Hänge. Und dass, obwohl wir hier in den Kalkalpen unterwegs sind. Einfach grandios!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021839.png Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3244353
                                    Aufstieg über grüne Hänge

                                    Und, was ich ganz toll finde, wir sind selten alleine obwohl wir nur wenige Menschen sehen!

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                                    Wir sind nicht alleine auf dem Weg

                                    Der Blick ruht hier nie nur auf den fernen Gebirgszügen – nein, auch in der Nähe gibt es hier sehr viel zu sehen. Das ist keine tote Gegend hier! Man muss nur die Augen offenhalten. Und der Frosch zeigt uns auch, dass es hier mit Feuchtigkeit noch wenige Probleme gibt. Sowas habe ich drüben in den Lechtalern nicht gesehen!
                                    Mit dem Weg gewinnen wir immer weiter an Höhen. In leichten Serpentinen zieht der Nordalpenweg den Hang hinauf. Und das Ergebnis des produzierten Schweißes können wir jede Sekunde sehen!

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                                    Spullerseepanorama mit dem Rätikon

                                    In Serpentinen geht es aufwärts auf einem guten Weg. Wo es keine Felsen gibt, um die Wegmarkierungen an zu bringen, werden Pfosten aus Holz oder Metall gestellt. Die lenken aber kaum von der grandiosen Bergkulisse ab.

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                                    Tolle Wege vor der Roggalspitze

                                    Mein Kraftsportbegleiter kommt etwas an seine Grenzen. Aber er macht das einzig richtige: er reduziert seine Geschwindigkeit und steigt langsam und gleichmäßig auf! Da ich meist voraus bin habe ich so genug Gelegenheit, die Landschaft zu genießen.

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                                    Typisches Lechquellengebirge

                                    Um mich herum finde ich recht viel Sehenswertes. Nicht alles ist natürlicher Art! Direkt am Weg liegt z.B. ein Metallquader mit 1-Meter Kantenlänge. Ein Wasserhahn zeigt an, dass er wohl mal zur Wasserversorgung geplant war. Aber was macht der hier mitten auf dem Weg? Wer den hier irgendwann mal her geschleppt hat kann ihn doch sicher auch nach Gebrauchsende wieder runterschleppen? Ich scheine nicht alleine mit dieser Meinung zu sein!

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                                    Alpine Fauna - Ein Murmeltier

                                    So langsam kommen wir dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung näher. Schon alleine an der künstlerischen Gestaltung der Gipfelkreuze, sei es auch nur eine wirklich unbedeutender Nebengipfel, kann man die Nähe zu der Hauptsportart dieser Region erkennen.

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                                    Wir nähern uns dem Skigebiet

                                    Am nächsten Joch steht der unübersehbare Klotz einer Bergstation. Dort stand bis vor wenigen Jahren noch eine einfache Bergstation einer alten, festgeklemmten 2er-Sesselbahn. Seit diesem Jahr steht dort die Endstation einer potenten, kuppelbaren 6er-Sesselbahn. Meine Begeisterung für solche Sommererlebnisse habe ich ja schon weiter oben kundgetan.
                                    Also wenden wir uns lieber davon ab so lange es geht!

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                                    Das Rätikon grüßt ein letztes Mal herüber

                                    Der tolle, kleine Wiesenweg führt uns in ein Geröllfeld. Der Weg ist noch gut erkennbar.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021846.png Ansichten: 0 Größe: 1,78 MB ID: 3244363
                                    Geröllweg hinauf zum Madlochjoch

                                    Oben angekommen sehen wir gut, dass die Bahn ganz neu ist: Über die Bausünden ist noch nicht sehr viel Gras gewachsen! Das dauert hier oben auch recht lange. So halten wir uns nicht lange auf und nehmen den Wanderweg abwärts, der zum Glück recht schnell von der neu planierten Piste abzweigt.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021837.png Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3244348
                                    Blick auf die Lechtaler Alpen vom Madlochjoch aus

                                    Auf in dieser Umgebung wirklich erstaunlich schönen Wegen geht es abwärts. Nicht ohne den permanenten Blick auf die neue Sesselbahn, die sogar über den Zürser See hinwegzieht.

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                                    Am Zürser See

                                    Wir halten auf eine kleine Hütte am See zu, die aber leider nur privat ist. Mein Freund hat Bedarf an einer längeren Pause und hält daher auf das große Restaurant am Seekopf zu. Er war ja auch schon am ersten Tag hier oben. Mir aber fehlt noch der Aufstiegsweg hier herauf. Daher halte ich mal lieber auf die Seekopf-Sesselbahn zu.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021847.png Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3244360
                                    Lech und Oberlech von Oben

                                    Diese Bahn bringt mich ohne Wenn und Aber nach unten. Dort werde ich an der Kasse in Empfang genommen und darf die Toilette erst aufsuchen, nachdem ich ein gültiges Ticket erstanden habe. Ich kaufe dann lieber gleich zwei Tickets. Nicht für meinen Freund – sondern für mich: Denn ich will gleich nochmal die 500 Höhenmeter, die mein Freund vorgestern schon hier hinaufgestiegen ist, nachholen. Und dann will ich wieder die Höhenmeter mit der Sesselbahn kaputt machen.
                                    Mein Freund will solange das Auto von Lech holen. Da bleibt nicht viel Zeit und ich gebe Gas! Nach Ankunft an der Talstation durch quere ich einmal den ganzen, toten Ort von Nord nach Süd und nehme den Wanderweg hinauf in Richtung Seekopf.
                                    Was mir mein Freund nicht erzählt hat ist, dass der Weg durch einen Bach völlig überschwemmt wird! Zum Glück ist mein Schuhwerk nicht nur wasserabweisend, sondern wirklich wasserdicht!

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl021847.png Ansichten: 0 Größe: 2,00 MB ID: 3244367
                                    Leicht überbewässerter Wanderweg hinauf zum Seekopf

                                    Nach ca. 100 Höhemetern im Wasser geht es aber auf normalen Wanderwegen weiter und ich komme nach 1 Stunde wieder am Seekopf an. In dem Augenblick signalisiert mir mein Freund, dass er in Lech losfährt und wir treffen uns zeitlich genau an der Talstation der Sesselbahn. Gutes Timing!
                                    Recht zügig kommen wir nach St. Anton in unser Standquartier zurück. So haben wir genug Zeit meinen zweiten Mitwanderer am Bahnhof abzuholen. Beim Abendessen beraten wir, was wir morgen erwandern wollen. Mein Wanderkollege von heute muss morgen Abend zuhause sein. So ist ein weiteres Wandern auf dem Nordalpenweg für ihn wenig sinnvoll. Wir überlegen lange bis wir uns auf eine Wanderung von Zürs hinauf auf den Rüfikopf einigen. Dieser Teil der Wanderung liegt zwar nicht am Nordalpenweg aber das ist uns in dem Moment egal.
                                    Nach einem schönen Abend mit grandiosem Essen liegen wir müde in den Betten.
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                                    Zuletzt geändert von Wafer; 22.02.2024, 11:13.

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                                    • Wafer

                                      Lebt im Forum
                                      • 06.03.2011
                                      • 8923
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      75. Vormittag: Zürs - Rüfikopf
                                      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                                      Sonntag, 3. September 2023
                                      Strecke: 5 Km
                                      Höhenmeter: ↑ 700 m, ↓ 50 m
                                      Gehzeit: 2 h 30

                                      Gesamtstrecke: 1.248 Km
                                      Gesamthöhenmeter: ↑ 70.800 m, ↓ 60.550 m
                                      Gesamtgehzeit: 422 h 30

                                      Der Morgen beschert uns eine sehr dünne, hohe Schichtbewölkung. Ideales Wetter zum Wandern denn der Planet sticht nicht ganz so sengend vom Himmel. Wir packen unsere Sachen und verlassen das Hotel der letzten Tage. Schön war es hier!
                                      Wir stellen das Auto wieder nach Zürs an die Talstation der Sesselbahn zum Seekopf hinauf. Abseits der Straße, auf der anderen Bachseite zieht sich ein schöner Wanderweg etwas in Richtung Lech hinunter. Hier ist es noch recht schattig. Da kommt es ganz gelegen, dass es an dem Holzschnitzelwerk an den Aufstieg geht. Auf schönen Wegen geht es aufwärts. Und so langsam kämpft sich die Sonne auf der anderen Hangseite abwärts. Endlich hat sie Zürs erreicht.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860219.png Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3244985
                                      Das leblose Zürs bleibt zurück

                                      Zwischen Latschen und vereinzelten Bäumen steigen wir weiter aufwärts. Hier stürzt sich so mancher Bach in die Tiefe und verbreitet eine leichte Gischt. Und endlich kommen auch die ersten Sonnenstrahlen bei uns an.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860222.png Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3244990
                                      Wilde Bergbäche sprudeln munter gen Tal

                                      Der Weg hier rauf ist sehr gut ausgebaut und markiert. Die tun hier was für ihre Sommertouristen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860221.png Ansichten: 0 Größe: 1,48 MB ID: 3244986
                                      Tolle Wege führen hinauf auf den Rüfikopf

                                      Wie es aussieht haben wir die erste Steilstufe geschafft und das Gelände wird etwas flacher. Irgendwo da oben soll es laut Karte eine bewirtschaftete Alm geben. Auf die halten wir zu und hoffen auf ein zweites Frühstück.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860216.png Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3244982
                                      Zürs wird immer kleiner

                                      Der Zickzack-Kurs lässt nach und wir wandern über Almwiesen aufwärts. Und endlich kommt auch die Monzabonalm in Sicht. Über die mit Rindern bestückte Weide steigen wir auf und kommen von hinten an die Alm. Wir umgehen die Gebäude uns sind etwas enttäuscht: Es ist zwar schon halb 10 aber hier gibt es nichts zu trinken.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860221.png Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3244984
                                      Auf der Monzabonalm gibt es noch nichts

                                      Hier hätten wir gerne ein zweites Frühstück zu uns genommen. Aber wenn es nicht geht ...
                                      Über Wiesen geht es jetzt recht eben weiter. Wir kreuzen einen Schlepplift. Wie unauffällig diese kleinen Anlagen doch im Vergleich zu den überdimensionierten Sesselbahnen sind. Hier wurden noch keine Wiesen zu familienfreundlichen Wintersportabfahrten planiert. Ich kenne diese Abfahrten gut: Das ist die Verbindungspiste von Lech über den Rüfikopf nach Zürs hinüber. Mit etwas Schwung kann man sich diesen Lift sparen und kommt direkt bis zur Trittalpbahn. Davon sieht man hier aber recht wenig. Hoffentlich lassen die das noch eine Weile so!
                                      Auf den Wiesen treffen wir auf eine ganze Population von Murmeltieren: Einer hält Wache und die anderen tollen über die Wiesen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860222.png Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3244988
                                      Murmeltiere gibt es hier reichlich

                                      Einfach putzig, die Kleinen!
                                      Auf einer Tracktorspur ziehen wir zum Monzabonsee hinüber. Hier herrscht wieder das rote Gestein vor, das wir in den letzten Tagen schon häufiger gesehen haben.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860222.png Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 3244987
                                      Ankunft am Monzabonsee

                                      Das ist roter Liaskalk. Er ist von Jahrmillionen entstanden, als das hier alles noch tief in einem Meer lag und dort Eisen mit dem Sauerstoff des Wassers oxidierte und dem Gestein so seine rote Farbe gegeben hat. In Schichten zieht sich dieses Gestein hier durch die Bergwelt. Das gibt der Umgebung seinen eigenen Stil!

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860223.png Ansichten: 0 Größe: 2,73 MB ID: 3244989
                                      Da wird aber geschummelt

                                      Diese Steinmännchen stehen nicht selbständig! Da wurde eine Eisenstange in den Boden gerammt und die Steine haben alle ein Loch. Sind aber trotzdem nette Wegzeichen!
                                      Der See ist ein Traum! Er liegt auf 2.222 m und spiegelt die umliegenden Berge. Der Kaltenberggletscher ist auch nicht mehr das, was er vor vielen Jahren noch war, als ich das letzte Mal auf dem Kaltenberg war. Und dahinter stehen die Berge der Silvrettagruppe – teilweise schon in der Schweiz. Großartig!

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860215.png Ansichten: 0 Größe: 614,7 KB ID: 3244979
                                      Blick über den Monzabonsee

                                      Über im Winter sicher weniger befahrene Pisten steigen wir weiter auf. Der Blick auf die uns umgebenden Berge wird immer lohnender.

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                                      Blick zum Seekopf

                                      Da drüben sind wir gestern und mein Freund schon am Donnerstag unterwegs gewesen. Hier oben wird es aber auch zunehmend voller. Hier sind wir im Einzugsbereich der Rüfikopfbahn, die auch im Sommer betrieben wird. Die Halbschuhtouristen drehen ihre Runden rund um die Bergstation.
                                      Nachdem wir auf der Monzabonalm nichts bekommen haben füllen wir hier die Flüssigkeitsspeicher nach. Inclusive Blick über Lech und seine Ortsteile.

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                                      Lech liegt uns zu Füßen

                                      Vor ein paar Jahren bin ich über diese Berge vom Bodensee heraufgekommen und habe die Tour damals in Lech beendet. Damals war ich Großteils auf dem Nordalpenweg unterwegs. Aber eben nur Großteils!
                                      Wir kaufen uns ein Ticket für die Bahn und steigen die Höhenmeter ganz knieschonend ab.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl860218.png Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3244983
                                      Es geht abwärts mit uns

                                      Auf der anderen Straßenseite von Lech kam ich damals mit der Bahn von Oberlech herunter. Somit ist die Lücke eigentlich geschossen. Aber eben nur eigentlich: Denn das ist ja nicht der Nordalpenweg. Auf dem habe ich noch ein paar Löcher zu schließen. Z.B. das von der Formarinalpe über die Göppinger Hütte zur Biberacher Hütte. Oder von der Bregenzer Hütte nach Alberschwende und von Wolfurt nach Bregenz. Die anderen Etappen bin ich alle schon entweder auf der oben genannten Lechquellentour von Dornbirn nach Lech schon gewandert oder sie sind auch Teil des E5, z.B. von Alberschwende nach Wolfurt, die ich damals im Rahmen meiner Alpenüberquerung von Verona in Italien nach Belfort in Frankreich auf dem E5 gegangen bin.
                                      Mit dem nächsten Bus kommen wir nach Zürs zurück und mein Freund fährt uns noch zu dem Ausgangspunkt unserer nächsten Tour nach Schnann. Wir wollen heute noch hinauf zur Ansbacher Hütte steigen und die nächsten Tage weiter auf Zürs zu wandern. Mal sehen, was da noch so auf uns zukommt!
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                                      Zuletzt geändert von Wafer; 31.03.2024, 20:55.

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                                      • Wafer

                                        Lebt im Forum
                                        • 06.03.2011
                                        • 8923
                                        • Privat

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                                        75. Nachmittag: Schnann – Ansbacher Hütte
                                        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                                        Sonntag, 3. September 2023
                                        Strecke: 5 Km
                                        Höhenmeter: ↑ 1.200 m, ↓ 0 m
                                        Gehzeit: 2 h 30

                                        Gesamtstrecke: 1.253 Km
                                        Gesamthöhenmeter: ↑ 72.000 m, ↓ 60.550 m
                                        Gesamtgehzeit: 425 h

                                        Wir kommen in Schnann gegen halb eins los. Mein Begleiter der letzten Tage macht sich derweil auf den Heimweg. Vielen Dank nochmal fürs herfahren am dieser Stelle!
                                        Durch den Ort steigen wir entlang des Schnanner Bachs auf. Diesmal kommen wir von unten an die Schnanner Klamm, wo der Wanderweg durch den Felsen gefräst wurde.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996062.png Ansichten: 0 Größe: 2,18 MB ID: 3246024
                                        Start in Schann in die Schnanner Klamm

                                        Das ist wirklich ein schöner Weg. Leider nicht sehr lang aber trotzdem recht abwechslungsreich.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996059.png Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3246021
                                        Wandern durch die Schnanner Klamm

                                        Nach dem Felsportal am Schluchteingang geht es auf liebevoll an die senkrechte Felswand gehefteten Stahlwegen entlang weiter. Sehr breit ist die Schlucht hier wahrlich nicht!
                                        Nach der Engstelle weitet sich die Schlucht und eine schöne Holzbrücke führt uns über den unter uns tosenden Bach.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996062.png Ansichten: 0 Größe: 1,93 MB ID: 3246022
                                        In der Schnanner Klamm

                                        An den Felsen über der Engstelle kann man Markierungen erkennen. So hoch stand das Wasser wohl im Jahr 1970, als ein Starkregen viel Gehölz und Schutt mitbrachte und die Schlucht verstopfte. Deshalb wurde oberhalb der Tunnel gebaut, damit sich das Wasser nicht mehr so hoch stauen kann. Durch einen Teil dieser Tunnel wandern wir hinauf und biegen am Sonnebergbach rechts ab um zur Fritzhütte hinauf zu steigen.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996059.png Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3246018
                                        Das Rosannatal mit St. Anton am Arlberg

                                        Das geht da richtig zackig aufwärts! Aber zum Glück recht gleichmüßig. Wir finden unser Tempo steigen gleichmäßig auf. 1 1/4 Stunden später sitzen wir an der Fritzhütte und füllen verbrauchte Flüssigkeit und Minaralstoffe nach.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996063.png Ansichten: 0 Größe: 1,90 MB ID: 3246023
                                        Pause an der Fritzhütte

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: dataurl996057.pngAnsichten: 0Größe: 159,4 KBID: 3246015 Hier hatte ich im Vorfeld mal nach einer Übernachtungsmöglichkeit angefragt aber eine Abfuhr erhalten. Also haben wir auf der Ansbacher Hütte 2 Lager reserviert. Als das bei der Bedienung zufällig zur Sprache kommt versteht sie das nicht so ganz. 5 Minuten später meldet sie uns, sie hätte ein Zimmer für uns hergerichtet. Da klappt das mit der Zimmervergabe wohl nicht so ganz reibungslos. Aber sie haben Zimmer zu vertretbaren Preisen!
                                        Oberhalb der Hütte passieren wir wieder den tollen kleinen See und steigen weiter aufwärts. Die Fritzhütte war ja nur ungefähr die Hälfte der Höhenmeter. Da stehen uns also noch einige Höhenmeter bevor.
                                        Langsam kommt der Weg aus dem Wald heraus und es geht über Almwiesen aufwärts. Da stand auch mal eine Hütte direkt am Weg. Die ist aber nicht mehr so gut in Schuss!

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996063.png Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3246020
                                        Diese Schutzhütten am Weg bieten nicht so wirklich viel Schutz

                                        Zum Glück gibt es heute eine hohe Schichtbewölkung, die dafür sorgt, dass es nicht gar zu heiß wird. Das ist angenehm zu wandern aber für die Bilder nicht so optimal. Also lasse ich die Landschaftsaufnahmen mal stecken und zeige euch lieber Flora und Fauna der näheren Umgebung.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996061.png Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3246019
                                        Distel mit Besuch

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: dataurl996058.pngAnsichten: 0Größe: 95,6 KBID: 3246016 Nach 2 1/2 Stunden Aufstieg kommen wir an der Ansbacher Hütte (2.376 m) an. Wir beziehen unser Quartier und setzen uns noch vor die Hütte. Einfach schön hier! Durch die Lage auf einer Schulter hoch über dem Tal hat die Hütte eine grandiose Aussicht. Kein Wunder, dass die Meisten eher vor der Hütte sitzen als drinnen. Wer mehr über die Hütte und ihre Umgebung wissen will, der kann beim Alpenverein nachlesen. In dem Porträt zum 100-jährigen Bestehen der Hütte sieht man auch, dass die Hütte in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl996060.png Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3246017
                                        Ankunft an der Ansbacher Hütte

                                        Nach dem Abendessen und einer kurzen Planung für Morgen sind wir recht schnell in den Federn. Morgen wollen wir bis zur Vallugabahn kommen und die Höhenmeter mit der Bahn abfahren. Ich traue dem Frieden meiner Knie noch nicht so ganz. Aber die letzten Tage habe sie sich eigentlich ganz anständig verhalten!
                                        Angehängte Dateien
                                        Zuletzt geändert von Wafer; 01.03.2024, 18:24.

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                                        • Wafer

                                          Lebt im Forum
                                          • 06.03.2011
                                          • 8923
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          76. Tag: Ansbacher Hütte – Leutkircher Hütte
                                          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                                          Montag, 4. September 2023
                                          Strecke: 13 Km
                                          Höhenmeter: ↑ 725 m, ↓ 850 m
                                          Gehzeit: 5 h 45

                                          Gesamtstrecke: 1.266 Km
                                          Gesamthöhenmeter: ↑ 72.725 m, ↓ 61.400 m
                                          Gesamtgehzeit: 430 h 45

                                          Die präsenile Bettflucht schlägt heute wieder erbarmungslos zu: Kurz nach 4 Uhr bin ich wach. Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen leicht wolkenverhangenen Himmel über mir und eine leichte Bewölkung unterhalb der Hütte. Sieht interessant aus! Das schaue ich mir vielleicht mal näher an.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538750.png Ansichten: 0 Größe: 642,8 KB ID: 3247239
                                          Nacht über dem Rosannatal

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538749.png Ansichten: 0 Größe: 91,3 KB ID: 3247238 Es ist erstaunlich warm hier oben auf über 2.300 Metern. Trotz leichter Bekleidung setze ich mich vor die Hütte und genieße den Blick ins Tal. Das künstliche Licht beleuchtet die dünne Wolkendecke von unten und der anbrechende Tag tut das von oben. Die Blankaspitze ist vor den Wolken klar zu sehen. Einfach Grandios!
                                          Erst nach über eine Stunde finde ich den Weg wieder ins Bett. Mich faszinieren die Berge bei Nacht genauso wie am Tag. Und dann diese Ruhe ...
                                          Am Morgen schaue ich auch gleich mal vor dem Frühstück, wie sich das Wetter denn seit heute Nacht entwickelt hat.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538751.png Ansichten: 0 Größe: 762,8 KB ID: 3247241
                                          Morgennebel unter uns

                                          Bei der Aussicht mache ich das gleich vor der Hütte – nicht nur aus dem Fenster. Die Hütte liegt einfach klasse! Im Osten geht gerade die Sonne auf und beleuchtet das ganze Tal in einem morgendlichen Licht. Ich kann mich gar nicht sattsehen!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538760.png Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3247257
                                          Auch St. Anton schläft noch unter einer Wolkendecke

                                          Zum Frühstück geht es dann nochmal in die Hütte. Das fällt mir bei der Sicht schon fast schwer!
                                          So brechen wir heute recht früh an der Ansbacher Hütte (2.376 m) auf. Das trifft sich gut, denn wir wollen heute recht weit bis zur Vallugabahn. Zunächst geht es ein paar Meter den gleichen Weg zurück, den ich letztens hierhergekommen bin. Wir biegen aber recht schnell ab in Richtung Flarschjoch.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538755.png Ansichten: 0 Größe: 933,9 KB ID: 3247245
                                          Der Vollmond über dem Stierköpfl

                                          Der Morgen präsentiert sich mit seinem tollsten Licht. Der Weg ist hier noch überschaubar schwierig: Er zieht einfach weit sichtbar am Hang leicht aufwärts auf das nächste Joch zu. Da kann man die Augen noch wandern lassen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538752.png Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3247240
                                          Das Flarschjoch voraus

                                          Auf schönen Wegen geht es angenehm aufwärts. So kann man einen Wandertag stressfrei beginnen. Und zu sehen gibt es hier weiß Gott genug! Z.B. meinen Mitwanderer Blauloke.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538758.png Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3247255
                                          Kurz vor dem Flarschjoch

                                          Die Sonne steht noch erstaunlich tief. Dabei geht es schon deutlich auf 8 Uhr zu. Da merkt man halt, dass wir nicht mehr im Hochsommer unterwegs sind, sondern im September. Als wir an das Flarschjoch (2.464 m) kommen liegt das Alperschontal, das direkt dahinter liegt, noch teilweise im Schatten.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538754.png Ansichten: 0 Größe: 1.019,0 KB ID: 3247242
                                          Am Flarschjoch

                                          Über leichten Schotter steigen wir ca. 100 Höhenmeter ab und wandern auf das Alperschonjoch zu. Endlich liegt der Weg auch in der Sonne. Im Schatten war es noch gar nicht so warm.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538761.png Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3247258
                                          Auf dem Weg zum Alperschonjoch mit Vorderseespitze und Stierlahnzugjoch

                                          Wir halten uns da vorne links und wechseln am Alperschonjoch (2.303 m) wieder auf die Südseite des Lechtaler Hauptkamms. Am Joch stand wohl mal eine kleine Schutzhütte aus Holz. Aber der Zustand der Schutzhütten ist hier teilweise recht erbärmlich!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538758.png Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3247256
                                          Am Alperschonjoch

                                          Bis hierher war das ein Kinderspiel – aber ab hier soll der Weg richtig schwierig werden. T4 behauptet das WEB. Und der Wegweiser auch! Wer das umgehen will, der kann ein Stück in Richtung Tal absteigen und wieder zum Vordersee aufsteigen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538758.png Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3247244
                                          Ab dem Alperschonjoch ist der Weg als schwer eingestuft

                                          Wir aber halten uns rechts und nehmen den Theodor-Haas-Weg der hier durch die Wände unterhalb der Vorderseespitze zieht. Mit viel Liebe, Geduld und hoffentlich nicht nur Spucke wurde der Weg in die Wand geklebt. Da gibt es einige technische Hilfen, die die Begehung einfacher machen sollen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538762.png Ansichten: 0 Größe: 1,71 MB ID: 3247265
                                          Am Theodor-Haas-Weg

                                          Da braucht man deutlich länger als man normalerweise so rechnet. Hier haut die Faustformel zur Zeitbestimmung überhaupt nicht hin. Das muss man bei der Planung einkalkulieren! Wir sind heute aber ausreichend früh gestartet. Also alles im grünen Bereich!
                                          Macht richtig Spaß hier durch die sonnendurchflutete Wand zu wandern!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538762.png Ansichten: 0 Größe: 2,37 MB ID: 3247271
                                          Der Theodor-Haas-Weg führt uns durch die Wände

                                          Und was man auf diesem Weg zeitmäßig auch nicht unterschätzen sollte – zumindest ich nicht: Die Zeit, die man braucht um in die Landschaft zu schauen! Einfach großartig dieser Weg vor gewaltiger Kulisse!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538761.png Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3247248
                                          Grandiose Aussichten inklusive

                                          Man sollte aber den Blick nicht nur in die Ferne schweifen lassen. Man sollte sich auch den Weg und seine Sicherungen genau ansehen! Nicht alles was da in der Wand hängt würde einem kräftigen Sturz standhalten. Oder sind hier gar schon 2 gestürzt?

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538767.png Ansichten: 0 Größe: 1,47 MB ID: 3247267
                                          Sehr vertrauensbildende Sicherungen

                                          Nach einer Stunde ist dieser schöne Wanderweg aber schon wieder vorbei. Schade! Der Nordalpenweg führt uns zurück auf Wiesenwege und zeigt uns wie es weiter geht.

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                                          Der Aufstieg zum Hinterseejoch

                                          Von unten kommt der Wanderweg herauf, der am Schnanner Bach blieb, wo wir gestern zur Fritzhütte abgebogen sind. Und schon wird es einfacher. Das wäre auch die Umgehungsoption für den Theodor-Haas-Weg.
                                          Auf zwei möglichen Wegen geht es hinauf zum nächsten Joch. Wir nehmen den offiziellen E4 Alpin – also den ersten – machen aber erst nochmal eine kleine Pause um die Landschaft um uns herum zu würdigen.

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                                          Der Vordersee vor dem Rosannatal

                                          Wieder steht an dem See eine kleine Hütte. Die Almhirten wissen halt auch wo es schön ist!
                                          Gleichmäßig steil bringt uns der Nordalpenweg hinauf zum Hinterseejoch (2.482 m). Zeitmäßig soll das in etwa die Hälfte des Weges zum Kaiserjochhaus sein. Grund genug für uns hier mit Blick auf Hintersee und Vordersee eine Pause zu machen.

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                                          Pause am Hinterseejoch

                                          Die Sicht geht heute recht weit über die Allgäuer Alpen im Norden, das Lechquellengebirge im Westen, den Verwall im Süden und natürlich über die schon erwanderten Lechtaler Alpen im Osten. Wo die einzelnen Bergspitzen, die dahinter teilweise noch zu sehen sind, hingehören, lässt sich nicht immer zweifelsfrei feststellen. Da wird einem nicht langweilig. Ganz großes Kino!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538763.png Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3247249
                                          Rückblick zum Vordersee

                                          Der helle Punkt oben auf dem Wiesenrücken ist übrigens die Ansbacher Hütte. Die Fritzhütte, die auf dem Bergrücken weiter unten liegt, ist gerade nicht mehr zu sehen.
                                          Hier oben fühlen sich auch andere sauwohl: ein paar Bienen lassen sich durch uns nicht in ihrer anstrengenden Arbeit stören aus den kleinen Bergblüten den Nektar zu saugen.

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                                          Alpine Schwerarbeit

                                          Wieder geht es zunächst etwas steiler abwärts weiter um dann wieder die Höhe haltend auf Westen zuzuhalten. Nördlich von uns liegt der Hintersee und das Panorama der Allgäuer Alpen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538768.png Ansichten: 0 Größe: 1,24 MB ID: 3247263
                                          Der Hintersee vor Kaisers

                                          So geht Genusswandern auf einem tollen Höhenweg! Wir können die nächste Scharte schon vor uns liegen sehen, über die wir drüber müssen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538767.png Ansichten: 0 Größe: 1,66 MB ID: 3247270
                                          Wandern rund um die Kridlonscharte

                                          Die Stunde, die ab hier, der Kridlonscharte (2.371 m) zur Hinterseescharte benötigt werden soll, haben wir nicht gebraucht. In unserer Richtung hatten wir aber auch 100 Höhenmeter weniger Anstieg.
                                          Dieser Teil des Weges ist immer noch mit T4 bewertet. Das hätte ich jetzt nicht für jede Stelle des Weges gesagt, aber hier passt es wieder! Überall liegen Seilsicherungen und der Weg ist teilweise recht ausgesetzt. Wer nicht schwindelfrei ist, der hat hier nichts verloren!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538763.png Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3247259
                                          Ein echter Höhenweg

                                          Wieder geht es auf halber Höhe einer Südwand einfach einmal quer über die Felsen. Im Süden freier Blick auf den Verwall, der bei weitem nicht so voll ist, wie es der Lechtaler Höhenweg sein soll. Aber eigentlich haben wir heute noch niemanden getroffen. Immer nur auf den Hütten.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538771.png Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3247268
                                          Der Malatschkopf am Kaiserjoch

                                          Das Kaiserhochhaus kann eigentlich nicht mehr weit sein. Aber es kommt einfach nicht in Sicht. Mein Mitwanderer spricht mich schon auf eine Pause an, als die Hütte endlich vor uns, etwas versteckt im nächsten Joch, auftaucht.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538773.png Ansichten: 0 Größe: 1,59 MB ID: 3247269
                                          Mittagspause am Kaiserjochhaus

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538756.png Ansichten: 0 Größe: 93,5 KB ID: 3247243 Wir kehren am Kaiserjochhaus (2.310 m) zu Mittag ein. Vor der Hütte, in der prallen Sonne ist es mir aber zu warm. Im Schatten, unter dem Vordach ist es viel angenehmer. Der Hüttenhund sieht das wohl nicht so: Er sitzt vorne am Zaun und starrt ins Tal. Ist aber auch ein toller Blick!
                                          Als die nächste Gruppe eintrifft brechen wir auf.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538772.png Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3247264
                                          Das Kaiserjochhaus am Kaiserjoch

                                          Von hier sehen die Wege rund um die Hütte völlig harmlos aus. Das ändert sich aber schnell wieder. Hinauf auf den Kaiserkopf (2.360 m) sind es zwar nur wenige Höhenmeter aber auch die haben es schon wieder in sich!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538768.png Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3247253
                                          Am Kaiserkopf

                                          Dahinter gibt sich der Nordalpenweg dann wieder ganz zahm: als schöner Almwiesenweg zieht er über die Hänge und stellt wenig Anforderungen in Sachen Schwierigkeit. OK, er ist teilweise recht schmal und es gibt genug Stellen, an denen man lieber nicht fallen sollte, aber sonst gibt es keine schwierigen Stellen mehr.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538772.png Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3247262
                                          Übergang zur Leutkircher Hütte

                                          Aber auch wenn man den Weg lange liegen sieht: Man braucht doch seine Zeit, bis man den auch gegangen ist. Und das ist wieder Genuss vom Feinsten!

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538765.png Ansichten: 0 Größe: 999,1 KB ID: 3247252
                                          Traumwege hoch über dem Rosannatal

                                          Auf dem hinteren Wiesenrücken, vor den Felszacken links ist übrigens wieder die Ansbacher Hütte zu erahnen.
                                          Der Weg verliert nun zunehmend an Höhen und als wir um eine Schulter herum kommen sehen wir die Leutkircher Hütte am nächsten Sattel liegen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538764.png Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3247250
                                          Die Leutkircher Hütte kommt in Sicht

                                          Links St. Anton und geradeaus der Grat mit der Weißschrofenspitze und dem Arlberger Klettersteig. Rechts daneben die Scharte, in der die Mittelstation der Vallugabahn liegt. Ein Stück weiter Rechts ist der höchste Gipfel der Region, die Valluga, zu sehen. Der erscheint von hier aus aber niedriger als die Weißschrofenspitze. Bis zu der Mittelstation wollen wir heute noch. Das ist noch ein ganzes Stück!
                                          Wir lassen es in aller Ruhe zur Leutkircher Hütte (2.251 m) hinunterlaufen.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538769.png Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3247254
                                          Die Leutkircher Hütte

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538759.png Ansichten: 0 Größe: 73,0 KB ID: 3247246 Hier kehren wir erstmal ein! Wir setzen uns vor die Hütte und bestellen was zu trinken. Die Speisekarte sieht aber auch richtig gut aus! Das lassen wir uns erstmal durch den Kopf gehen als wir in Ruhe die Wanderkarte studieren. Das ist bis zur Mittelstation noch ein ganz anständiges Stück. Vor allem geht es am Schluss auch nochmal zackig rauf. Wenn wir an der Station ankommen und die letzte Bahn ist weg, dann müssen wir mindestens noch bis zur Ulmer Hütte wieder runter.
                                          Wollen wir uns das heute wirklich noch antun? Ich befrage meine Knie und befinde: Lieber nicht! Die melden sich so langsam und ich will es nicht wieder übertreiben.
                                          So beenden wir die heutige Etappe lieber hier und freuen uns, das tolle Essensangebot wahrnehmen zu können.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl538771.png Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3247266
                                          Eindrücke von der Leutkircher Hütte

                                          So erleben wir den Nachmittag vor der Hütte, genießen die grandiose Aussicht und drehen auch noch die eine oder andere Runde um die Hütte. Einfach schön hier oben! Wenn ich ehrlich bin: Das Standquartier unten in St. Anton war ja schön aber hier oben gefällt es mir einfach besser!
                                          Der Tag war heute wieder ein absoluter Knaller! Ihr habt es gemerkt: Es gab wieder ein paar Fotos mehr. Ich hoffe, ich habe euch damit nicht vergrault! Also dann: Bis morgen!
                                          Angehängte Dateien
                                          Zuletzt geändert von Wafer; 08.03.2024, 12:20.

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