Klasse Fotos wegen der tollen Wolken- und Lichtspiele beim Auf- und Abstieg und vor allem natürlich am frühen Morgen vor dem Matrashaus. Die Hochkönigetappen sicherlich einer der Höhepunkte deiner langen Nordalpentour.
[AT, DE] Auf E4 Alpin/Nordalpenweg von Wien bzw. vom Neusiedler See nach Bregenz
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Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigenKlasse Fotos wegen der tollen Wolken- und Lichtspiele beim Auf- und Abstieg und vor allem natürlich am frühen Morgen vor dem Matrashaus. Die Hochkönigetappen sicherlich einer der Höhepunkte deiner langen Nordalpentour.
Danke! Es war echt toll da oben! Mich wundert es nicht, dass die Hütte ständig ausgebucht ist. Bei der Lage ...
Und du hast absolut recht: das ist einer der Höhepunkte der Tour. Bei der Tour reiht sich allerdings ein Höhepunkt an den anderen. Es ist für mich schwer zu sagen, was der absolute Höhepunkt der Tour war. Von der Höhe her zwar einfach aber vom Erlebniswert her schwierig zu sagen. Da bietet diese Tour sehr viel!
Viele Grüße
Wafer
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Epilog 14.Etappe: Hochkönig
Leider hat es dieses Mal nicht ganz geklappt mit der geplanten Tour. Jetzt fehlt mir auf dem Nordalpenweg nur noch die ganz lange Etappe vom Hochkönig zum Riemannhaus. Die ist in manchen Führern mit 10 bis 12 Stunden angegeben. Da muss ich wohl nochmal herkommen. Aber da warte ich lieber noch ein paar Wochen bis der Weg oben frei und problemlos begehbar ist. Mit einzelnen Schneefeldern muss man so weit oben immer mal rechnen. Aber so wie es dort oben noch aussah, hätten wir da nicht viel Spaß gehabt. Und auf eine Notübernachtung in der Biwakschachtel waren wir nicht vorbereitet.
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Prolog 15.Etappe: Hochkönig die Zweite
Wiedermal begleitet mich auf dieser Etappe mein Freund mit dem ich schon auf dem E5 und auch auf dem Südalpenweg unterwegs war. 5 Wochen nach dem ersten Versuch haben wir es endlich geschafft: Wir haben beide ein paar Tage Zeit und, was viel wichtiger und aufwendiger ist, wir haben Betten auf dem Matrashaus und am darauffolgenden Tag auch auf dem Riemannhaus bekommen. Durch den Umbau des Riemannhauses haben die aktuell noch immer nur 32 Plätze zu vergeben. Dort gibt es zwar Erfahrungswerte für Absagen aber die haben durch die Baustelle keine Möglichkeit Notlager bereit zu stellen und gehen daher kein Risiko durch Doppelbelegungen ein. Wenn der Umbau fertig ist wird das voraussichtlich wieder entspannter. Dann kommen aber wieder mehr geführte Touren und Alpinkurse. Das Riemannhaus war schon immer eine gut belegte Hütte.
Auf der ganzen Nordalpenwegtour waren das Matrashaus und das Riemannhaus die am schwierigsten zu bekommenden Übernachtungsplätze. Daher sollte man diese Hütte nicht nur reservieren, sondern man muss es sogar: Wer ohne Reservierung ankommt wird weiter geschickt!
Kleiner Tipp: Das Matrashaus gibt immer ab Sonntagnachmittag zurückgehaltene Plätze frei um auch Wanderern mit weniger langfristiger Planung noch Möglichkeiten zu bieten! Also ab Sonntagmittag immer mal reinschauen, was sich für die nächste Woche ändert!Zuletzt geändert von Wafer; 31.03.2025, 22:09.
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85. Tag: Mühlbach am Hochkönig - MitterfeldalmHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Donnerstag, 15. August 2024
Strecke: 8 Km
Höhenmeter: ↑ 775 m, ↓ 25 m
Gehzeit: 2 h 30
Gesamtstrecke: 1.371 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 79.575 m, ↓ 67.175 m
Gesamtgehzeit: 473 h 30
Wieder erfolgt die Anreise nach Saalfelden. So langsam kenne ich den Weg! Wie stellen das Auto wieder in der gleichen Straße ab wie das letzte Mal und fahren mit dem Bus in Richtung Arthurhaus.
Parken in Saalfelden mit Blick auf das Steinerne Meer
In Dienten müssen wir umsteigen. Irgendwie klappt das nicht so recht: Wir merken zu spät, dass wir den Bus hätten wechseln müssen und steigen eine Haltstelle zu spät aus. Aber zum Glück klappt das Umsteigen trotzdem, weil der Anschlussbus auch hier hält. In der ganzen Hektik lasse ich aber meine Wanderstöcke in dem anderen Bus stehen. Nun, das sind die, die ich auch auf dieser Tour schon mehrfach reparieren musste und schon über 25 Jahre alt sind. Ich wollte eh mal neue kaufen. Nur ist das fraglich, ob das an dem heutigen Feiertag hier in Österreich so einfach klappt.
Ich telefoniere Sportgeschäfte in der Umgebung ab und tatsächlich hat an der Talstation einer Gondelbahn in Mühlbach am Hochkönig ein Sportgeschäft geöffnet. Ich steige dort aus dem Bus aus und kaufe mir ein paar neue Stöcke. Der nächste Bus fährt aber erst wieder in 2 Stunden hinauf zum Arthurhaus. Also starte ich die heutige Eingehtour eben ein paar Höhenmeter tiefer: Nicht am Arthurhaus (1.503 m) sondern in Mühlbach (860 m).
Erster Bauernhof oberhalb von Mühlbach am Hochkönig
Zunächst im Wald und dann über Wiesen geht es aufwärts. Hier scheint noch ein Clubhotel am Hang zu liegen. Zum Glück etwas versteckt um eine Ecke rum! Als ich auf die Höhe eines Kamms komme, sehe ich auf der anderen Talseite den Bus mit meinem Freund wie er die Serpentinen zum Arthurhaus hinauffährt.
Der Weg führt mich im Wald das Tal vom Schrammbach hinter. Ich dachte ich sei recht schnell unterwegs aber da kommt eine Einheimische von hinten angeschossen, dass ich glaube, ich stehe. Das ist schon frustrierend!
Ein paar Meter weiter komme ich an eine Straße. An der will ich jetzt aber nicht entlang bis zum Arthurhaus aufsteigen. Zum Glück biegt ein kleiner Pfad ab und führt mich in eine kleine Schlucht.
Der ehemalige Rupertistollen
Hier wurde wohl mal irgendwas abgebaut. Unten in Mühlbach gibt es wohl noch mehr alte Stollen. Eine hatte sogar mal eine Grubenbahn. Daraus wurde jetzt ein Schaustollen.
Der Weg zieht recht abwechslungsreich durch die kleine Schlucht.
Aufstieg zum Mandlwandhaus
Viel zu schnell geht der schöne Weg zu Ende und ich stehe wieder an der Straße. Als Alternative wird mir die Piste neben einem alten Schlepplift angeboten. Ist aber zum Glück nicht weit. Und ab und zu kann ich die Straße auch verlassen. Völlig nassgeschwitzt komme ich am Arthurhaus an.
Mein Freund war zwischenzeitlich zur Windrauchegg Alm hinübergewandert und befindet sich gerade auf dem Rückweg. Er bringt mir sogar einen Stempel mit. Als ich dort bei der letzten Tour vorbeigekommen bin, hatten die ja noch nicht offen und ich konnte mir keinen Stempel holen. Jetzt sollte ich den zwar eigentlich bei der letzten Tour einfügen, aber da hatte ich ja geschrieben, dass da keine da sei. Also stelle ich den hier mit rein.
Und da mein Freund noch etwas braucht, kann ich an der Sennerei Schweizerhütte Flüssigkeit nachtanken.
Pause an der Sennerei Schweizerhütte
Gemeinsam steigen wir zunächst über die Versorgungsstraße und weiter oben über einen kleinen Wanderweg daneben hinauf in Richtung Mitterfeldalm.
Am Aufstiegsweg zur Mitterfeldalm
Wir haben wieder einen herrlichen Blick über das Pongau und das Tennengebirge. Das habe ich auf dem Nordalpenweg ja auch schon tangiert. Recht schnell stehen wir dann vor unserer Unterkunft.
Die Mitterfeldalm ist erreicht
Den Weg vom Arthurhaus hier rauf bin ich auf meiner Nordalpenwegtour heute zum vierten Mal gegangen. So langsam kenne ich den Weg! Und die Alm gefällt mir immer noch! Wir beziehen unser Zimmer und lassen uns vor der Alm auf der Wiese nieder.
Chillen auf der Mitterfeldalm
Den Nachmittag auf so einer Alm tot zu schlagen fällt uns nicht wirklich schwer. Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen und die Zeit vergeht hier wie im Flug.
Abends gibt es für die Hausgäste einen Schweinebraten mit Brot. Der ist echt anständig!
Abends an der Mitterfeldalm
Gegen später wird es etwas kühl. Da hält uns dann nix mehr draußen und wir verziehen uns auf unser Zimmer.
Morgen liegt zwar kein großer Aufstieg an aber trotzdem gibt es hier einige Gäste, die schon vor der offiziellen Frühstückszeit starten wollen. Wir sehen das nicht so eng. Bis zum Matrashaus werden wir es auf jeden Fall schaffen. Ich kenne ja den Weg: Ich bin ja erst kürzlich diesen Weg vom Hochkönig abgestiegen.Zuletzt geändert von Wafer; 08.04.2025, 20:47.
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86. Tag: Mitterfeldalm - HochkönigHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Freitag, 16. August 2024
Strecke: 8 Km
Höhenmeter: ↑ 1.375 m, ↓ 100 m
Gehzeit: 5 h
Gesamtstrecke: 1.379 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 80.950 m, ↓ 67.275 m
Gesamtgehzeit: 478 h 30
Wie das bei mir immer so ist, wenn ich das erste Mal wieder auf der Höhe oben schlafe: Ich schlafe nicht wirklich tief und bin früh wach. Als ich morgens dann mal raus muss gibt es draußen schon ein grandioses Farbspektakel.
Der Morgen an der Mitterfeldalm
Als ich aufs Zimmer zurückkomme schnarcht mein Mitwanderer noch in aller Ruhe vor sich hin. Also haue ich mich auch nochmal aufs Ohr. So ist es bereits deutlich später als wir dann das erste Mal vor der Hütte stehen. Einfach schön hier!
Kurz nach dem Aufstehen an der Mitterfeldalm
Das Frühstück mit Blick in die weite Bergwelt sorgt nicht gerade dafür, dass wir uns beeilen. Wie schon gesagt: Sooo viel haben wir heute nicht vor. Wer treibt uns also?
Frühstücksblick - Heute wird das Wetter gut
So spät wie gefühlt kommen wir dann gar nicht weg. Es ist ca. 9 Uhr, als wir die Alm hinter uns lassen. Damit reihen wir uns aber artig ein, in die Wanderer, die auch schon von unten hier vorbeikommen. Und endlich ist das Wetter auch so, wie man es sich immer wünscht: Sonnig mit leichten Wolken als Kontrast.
Die Torsäule taucht das erste Mal auf
Lauter alte Bekannte um mich herum. Aber ein Weg in der anderen Richtung und bei anderem Wetter gegangen fühlt sich ganz wie ein unbekannter Weg an.
Einen Nachteil hat der späte Start: Es ist schon erstaunlich warm! Gut, es ist mitte August! Wenn nicht jetzt, wann soll es dann warm sein? So wird der Aufstieg ein Thema zum Schattenmanagement.
Jeder Schatten wird noch ausgenutzt
Die Aussicht ist aber auch einfach grandios. Und wird mit jedem Höhenmeter immer besser. Uns kommen ein paar Jäger mit Gämsen auf dem Rucksack entgegen. Wir sollen keine Bilder machen. Warum das denn nicht? Ist gerade keine Jagdsaison auf die Tiere? Na, dann lassen wir die toten Gämsen auf dem Bild eben weg und ich zeige euch, wie die Bergwelt östlich von uns aussieht.
Rechts verabschieden wir die Mitterfeldalm
Als wir noch weiter hinaufkommen, habe ich ein Deja-vu: Wolken ziehen auf und umspielen die Bergspitzen um uns herum. Das ging jetzt erstaunlich schnell! Hoffentlich geht das nicht so schnell weiter. Zumindest der Wetterbericht wusste nix von sowas!
Wolkenspiel an den Zacken unter dem Vierrinnenkopf
Ungefähr hier haben wir auf der letzten Tour auch eine Pause gemacht und das Spiel der Wolken bewundert. Nur haben die uns das letzte Mal kurz drauf verschluckt. Hoffentlich passiert uns das heute nicht!
Aber so dicht ist die Wolkenschicht zum Glück nicht. Wir steigen weiter auf, lassen die Kletterer an der Torsäule rechts liegen und halten auf den weiteren Aufstieg zu. So langsam komme ich auf Betriebstemperatur und wir steigen langsam und gleichmäßig auf.
Der Weg unterhalb der Torsäule entlang ist gut zu sehen
Trotz fast gleichem Motiv ist das Bild doch völlig anders als das von der letzten Tour. Die Bergwelt beeindruckt mich immer wieder – auch wenn ich sie zum wiederholten Mal sehe.
Wir verlassen die Region der letzten grünen Flecken und steigen immer weiter auf. Der Weg ist gewohnt gut markiert.
Es wird immer karger
Trotzdem ist der Weg gut erkennbar: Wo sich Heerscharen bewegen, da werden deutlichen Spuren hinterlassen. So kann man den Weg in diesem Bereich eigentlich kaum verfehlen.
Und um die nächste Ecke herum kommt das heutige Tagesziel in Sicht: Das Matrashaus auf dem Hochkönig.
Das Matrashaus kommt in Sicht
Ich mag das ja eigentlich nicht so gerne: Je länger man das Ziel sieht, desto weiter kommt einem die Strecke dann tatsächlich vor. Aber wenigstens haben wir damit auch die meisten Höhenmeter geschafft.
Ein Wanderer, mit dem wir in der Pause gesprochen haben, kehr um denn er hat keinen Platz auf dem Haus zur Übernachtung bekommen. Und er will heute noch bis Mühlbach absteigen. Da hat er noch was vor sich!
Für uns wird es zunehmend flacher und damit weniger anstrengend. So können wir den Blick in die Gegend um uns herum schweifen lassen.
Die Reste der Übergossenen Alm
Von dem Gletscher der Übergossenen Alm ist hier nicht mehr viel zu sehen. Jetzt, wo es schon mitte August ist, liegt auch nicht mehr viel Altschnee aus dem letzten Jahr. Eigentlich auch kein gutes Zeichen für unser Klima!
Leider habe ich keine Bilder mehr von meiner Tour von Beginn der 90er Jahre aus dieser Region. Das wäre ein schöner Vergleich gewesen. Da, wo früher eine Gletscherzunge war, über die man einfach ein paar Meter abfahren konnte, steigen wir heute über Leitern ab. Damit es nicht ganz so fad wird hat sich hier sogar noch das eine oder andere Pflänzchen angesiedelt.
Das Auge braucht einfach etwas Grün ...
Wir haben den Grat erreicht und wandern auf ihm entlang immer ich Richtung Gipfel. Viel imposanter sind aber die Panoramablicke auf die Bergwelt um uns herum. Die Schneisen der Skigebiete sind nicht zu übersehen – fügen sich aber von hier aus recht harmonisch in die Landschaft ein.
Der Ausblick in südliche Richtungen kurz vor dem Gipfel
Die letzten Meter vor dem Gipfelaufstieg, den ich ja schon vor ein paar Wochen kennengelernt habe, erkennt man, dass hier wohl öfter mal die Sicht nicht immer so gut ist wie heute: Immer mehr Rot-Weiße Stangen tauchen immer dichter beieinander auf. Wenn hier die Wolken aufliegen, dann ist das sicher notwendig. Gerade an einem Grat ist das ja öfter mal der Fall. Und dann ist der Weg plötzlich nicht mehr so gut zu erkennen wie heute.
Karge Landschaft auf fast 3.000 Höhenmetern
Auf der Hütte angekommen dürfen wir das gleiche Zimmer beziehen wie das letzte Mal. Und die anderen beiden Betten bleiben leer. So ganz sicher scheint das Reservierungssystem wohl nicht zu funktionieren. Oder es haben deutlich mehr Wanderer nicht gekommen, die nicht abgesagt haben. Gerade bei solchen Engpasshütten wie dem Matrashaus oder dem Riemannhaus sollte man immer möglichst früh absagen, damit die knappen Lager weitervergeben werden können. Ich schaffe es auch endlich mal dem Uraltstempel einen ganzen Abdruck abzuringen.
Der Blick auf die Tour für morgen zeigt, dass die Schneelage deutlich entspannter geworden ist. Am Hochsailer ist kaum noch was vom Gletscherrest zu erkennen, der uns beim letzten Mal von dieser Tour abgehalten hat.
Da soll es morgen entlang gehen
So ganz ohne Feuchtigkeit sind die Luftmassen um uns herum aber nicht. Der Hüttenwirt spricht auch von einer zunehmenden Gewitterneigung am Nachmittag. Damit sollte aber der Vormittag reichen um die schwierigen Passagen bis zum Wildalmkirchlbiwak zu bewältigen. Und wenn uns dann im Steinernen Meer der eine oder andere Tropen erwischt, dann sollte das machbar sein. Ansonsten bleiben wir an der Biwakschachtel über Nacht. Die soll ganz gut ausgestattet sein.
Das sind doch Voraussetzungen, mit denen man in so eine Etappe starten kann. Also gehen wir frühzeitig ins Bett, damit wir morgen auch früh wegkommen. Gehzeit von 10 oder mehr Gehstunden sind schließlich auch bei guten Bedingungen kein Pappenstiel!Zuletzt geändert von Wafer; 08.04.2025, 17:36.
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87. Tag: Hochkönig - RiemannhausHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Samstag, 17. August 2024
Strecke: 17 Km
Höhenmeter: ↑ 700 m, ↓ 1.450 m
Gehzeit: 10 h 30
Gesamtstrecke: 1.396 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 81.650 m, ↓ 68.725 m
Gesamtgehzeit: 489 h
Wieder sind die morgendlichen Eindrücke einfach der Knaller! Kurz nach 6 Uhr sitzen wir beim Frühstück und könnten damit noch vor halb 7 vor der Hütte starten. Leider lässt sich die angekündigte Feuchtigkeit in der Luft gut erkennen. Sowohl in den Tallagen als auch in der Höhe. Aber der Wetterbericht ist ein Stück besser geworden - zumindest im Vergleich zu gestern.
Der frühe Morgen auf dem Hochkönig
Der Hüttenwirt meint zwar, dass wir heute evtl. nass werden könnten aber wenn, dann auch erst am Nachmittag. Ab der Torscharte gibt es aber auch mehrere Abbruchmöglichkeiten auf der Tour. Davor zwar auch aber die sind vom Schwierigkeitsgrad her nicht so wirklich einfach. Aber da soll das Wetter auch noch gut sein.
Also brechen wir gegen 6 Uhr 30 am Matrashaus (2.941 m) auf.
Früher Start am Matrashaus in einen langen Tag
Vor uns sind schon zwei Wanderer auf diese Tour gestartet. Das war es dann aber für heute. Nach uns wollte keiner mehr auf diese lange Tour starten. Bereits nach dem ersten Abstieg vom Gipfelaufbau gibt es eine Abzweigung nach Süden. Hier geht es in den Birgkarsteig. Das ist ein Wanderweg, der mit T6 eingestuft ist. Also sicher keine sinnvolle Abbruchvariante wenn man hier mal in Schwierigkeiten gerät. Aber ein einen Tollen Ausblick hat man von hier aus schon!
Blick auf das Skigebiet südlich vom Hochkönig
Von der Birgkarscharte (2.844 m) steigen wir schon die für heute ersten Höhenmeter wieder hinauf zum Hohen Kopf (2.875 m).
Das Matrashaus bleibt zurück
Hier besteht die nächste Möglichkeit von der geplanten Route abzuweichen. Aber auch der Königsjodler, der als sehr schwieriger Klettersteig gilt und auf der SAC-Skala für Schwierigkeitsgrade von Wanderwegen schon gar nicht mehr eingestuft ist, ist keine wirklich Abbruchmöglichkeit dieser Tour. Aber zum Glück hält das Wetter bisher ja!
Wir halten uns weiter nach Westen und wandern mit einem ständigen Auf und Ab auf den Lamkopf (2.846 m) zu. So richtig schnell kommen wir bei den Aussichten, die uns geboten werden, nicht voran.
Der Morgen im Hochgebirge
Der Weg ist, wie gestern, sehr gut markiert. Man könnte schon fast von einer Übermarkierung sprechen. Bei Nebel könnte es aber durchaus sein, dass das dann anders gesehen wird. Die Morgen zeigt uns, was er farblich so draufhat.
Tolle Beleuchtung auf dem Weg zu den Teufelslöchern
So ganz ohne ist der Weg hier oben nicht! Er ist zwar extrem gut markiert aber man muss schon wissen, was man hier tut. Wer hier nicht schwindelfrei ist, hat ein Problem!
Ausgesetzte Wege am Hochkönig
Ich erinnere mich noch an ausgedehnte Schneefelder und Gletscher als ich hier vor ca. 30 Jahren mal entlang gegangen bin. Da ging es hier fest eben über Schneeflächen dahin. Heute geht es ständig Auf und Ab. Damals haben wir 8 h 30 für die gesamte Strecke gebraucht. Hier wird mir klar, warum man heute deutlich länger braucht!
Über den Hochsailer haben wir einen tollen Blick auf das Steinerne Meer, in das wir heute noch hineinwollen.
Das Steinerne Meer liegt vor uns
Wir hatten zwar das Gefühl, dass wir recht zügig unterwegs sind aber als wir den Lammkopf dann erreichen merken wir, dass wir genau im Zeitplan liegen.
Gipfelkreuz am Lammkopf
Wir klatschen kurz am Gipfelkreuz ab und halten uns nördlich vom Grat. Wo der Weg auf der Karte und im GPX-Track einfach geradeaus auf die Teufelslöcher zuhält, hält der Weg einige Schlenker für uns bereit. Die Tracks bzw. Wege haben ihren Ursprung wohl immer noch auf dem Gletscher, auf dem die Dirittissima damals möglich war.
Es geht abwärts mit uns
Über wildes Auf und Ab führt uns der Weg an den Teufelslöchern leider vorbei. Es bestünde zwar die Möglichkeit zu den Teufelslöchern nochmal auf zu steigen, aber von dort führt auch nur ein Abstiegsweg mit T5 über die Bergtenhütte ins Tal. Und wir haben für heute noch viel vor uns! Also lassen wir den Schlenker lieber weg.
Gute Markierungen bei den Teufelslöchern
Teilweise alle paar Meter zeigt uns eine Markierung wo man uns entlang haben will. Von einem ausgetretenen Weg, wie wir ihn gestern unter den Sohlen hatten, ist hier nichts zu sehen. Ab hier geht es vorrangig abwärts. Mal über reinen Fels, mal vermehrt über Geröll, manchmal über ein Altschneefeld, ... hier sollte man seine 7 Sinne beieinander haben!
Ab hier läuft der Weg unter dem Namen Herzogensteig. Im Internet steht, das sei ein Klettersteig, der auch für jugendliche geeignet sei. Also wird es ab hier wohl einfacher.
Abstieg über die Hinterlassenschaften des Gletschers Übergossene Alm
Davon ist hier aber nichts zu merken. Ohne Orientierungssinn geht es nicht. Manchmal verschwinden die Markierungen selbst jetzt noch unter Schnee und man darf raten, wo es entlang geht. Die Stangen, von denen es oben am Grat so viele gab, stehen hier kaum noch herum. Wo wir keine Markierungen mehr sehen, suchen wir uns einen Punkt in der Ferne, von dem wir glauben dort eine Markierung oder den Weg zu erkennen und halten frei Schnauze auf diesen Punkt zu. So sind wir zwar an der einen Ecke vielleicht etwas direkter unterwegs, verschwenden aber an einer anderen unnötig Zeit durch zusätzliche Höhenmeter auf und ab.
Als wir unter dem Hochsailer entlangwandern, staune ich über die kleinen Gletscherreste. Kaum zu glauben, dass noch vor wenigen Wochen der Weg wegen zu viel Schnee fast unbegehbar war.
Der Hochsailer mit Gletscherresten
Heute ist der Schnee kein Hindernis mehr.
Langsam wird der Weg flacher und hält auf den nächsten Gegenhang zu. Irgendwo da an der Nordkante muss der Einstieg in den versicherten Teil des Herzogensteigs sein. Bisher hatte der Weg ja auch herzlich wenig mit einem Klettersteig zu tun. Nicht, dass der Weg deshalb nicht anstrengend wäre ...
Anstrengende Wegführung am Herzogensteig
Endlich führt uns der Weg wieder etwas aufwärts. Damit verlassen wir das ehemalige Gletschergebiet und die Wegführung wird hoffentlich einfacher und vor allem weniger anstrengend. Laut GPX-Track und Karte soll es hier zwar nicht aufwärts gehen aber wir müssen trotzdem fast 100 Hm aufsteigen, um auf die Schulter zu kommen, an der die versicherten Stellen beginnen sollen. Ein Rückblick zeigt, was früher unter einem Gletscher lag.
Schrofenlandschaft Übergossene Alm
Um die Ecke herum gibt es plötzlich wieder etwas grün zu sehen: Die Niedere Torscharte ist erstmals zu sehen. Das steile Zick-Zack des Bohlensteiges, der von der Eckberthütte zur Torscharte hinauf führt, ist klar zu erkennen. Leider auch die Hochspannungsleitung, die über den Pass führt.
Die Niedere Torscharte liegt vor uns
Das Blühnbachtal, das im Nord-Osten von uns liegt und uns vom Hagengebirge trennt, liegt unter einer Wolkendecke. Ist das um halb 10 noch Frühnebel oder zieht es da schon zu? So ganz stabil ist die Wetterlage – wie angekündigt – also nicht.
Das Hagengebirge
Aber noch ist es das Wetter gut. Also weiter. Aber wo geht es entlang? Der Weg entschwindet einfach nach unten. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir ein Drahtseil und das Ende einer Leiter. Das ist noch kein Problem. Was ich nicht so prickelnd finde, ist der Ausstieg der Leiter. Der wurde mit Holzbohlen verbreitert. Eigentlich eine gute Idee. Aber genau an der Stelle tritt permanent Wasser aus dem Fels aus und die Bohlen sind glatt wie Schmierseife. Obacht – würde Johann König mir jetzt zurufen. Nicht ganz unberechtigt! In aller Ruhe kämpfen wir uns über diese Schlüsselstelle abwärts. Also ohne Wasser und mit einer durchgehenden Sicherung wäre das vermutlich kein Problem. Aber so?
Die Schlüsselstelle des Herzogensteigs
Als wir beide unten sind ist mein Begleiter etwas bleicher als vorher. Das hat ihm wohl ziemlich zugesetzt. Ich finde, dass war mehr als T4 – auf jeden Fall deutlich schwerer als der Weg von der Simonihütte zur Adamekhütte, der als T5 eingestuft ist. Kann aber nach einer Renovierung gleich ganz anders aussehen. Aber die letzte Renovierung ist hier schon ein paar Jahre her. Das sieht man an der Art der Sicherungen: Die sind schon deutlich in die Jahre gekommen und zum sinnvollen Sichern nicht überall geeignet.
Die letzten Meter lassen wir es gemütlich zur Niederen Torscharte (2.246 m) hinunterlaufen. Hier machen wir die erste große Pause.
Der Abstiegsweg von der Niederen Torscharte nach Hinterthal
Wir diskutieren über den weiteren Weg. Wir haben für heute noch nicht die Hälfte der Strecke. Aber mehr als die Hälfte der Höhenmeter – sowohl rauf als auch runter. Mein Begleiter ist aber ziemlich am Ende. Mehr psychisch als physisch – habe ich das Gefühl. Er hat genug und will nur noch ins Tal. Nanu! So kenne ich ihn gar nicht! Da hat er an der Schlüsselstelle aber richtig zu kämpfen gehabt. Das war mit dem nassen Holz und ohne Gurt aber auch nicht lustig.
Hinauf zum Hochkönig sollen es von hier aus nur 4 h sein. Wir haben fast 5 abwärts gebraucht. Bis zum Riemannhaus, das hier erstmals dransteht, sollen es noch 7 h sein. Ins Tal nach Hinterthal sind es nur 3 h.
Also beschließen wir abzubrechen. Da ist er aber vehement dagegen. Das sei schon mein dritter Anlauf um diese Etappe zu gehen. Und ich sei ja noch fit. Das Schwierigste läge hinter uns ich solle endlich diese Tour abschließen. Wir diskutieren noch eine Weile und beschließen dann tatsächlich uns zu trennen: Er will den Talabstieg machen und ich soll die Etappen fertig machen. Was habe ich für Optionen? Mal alleine herkommen? Da müsste ich entweder 1.000 Hm unterhalb dieser Scharte wieder aufsetzen oder den Weg vom Hochkönig nochmal gehen. Man könnte auch über die Eckberthütte hierherkommen. Das ist aber eine Selbstversorgerhütte und nur doppelt so groß wie das Wildalmkircherlbiwak. Alles keine Alternativen, die es einfacher machen würden. Da ist die beste Lösung wirklich heute noch bis zum Riemannhaus zu gehen.
So trennen wir uns nach einer Stunde Pause: Er steigt in aller Ruhe ab in Richtung Hinterthal und ich nehme den weiteren Verlauf der Etappe unter die Sohlen. Wir verabreden uns, jede Stunde in Kontakt zu bleiben.
Der weitere Weg kommt zunächst recht smart daher, steilt dann aber anständig auf.
Es geht felsig weiter
Aber wenigstens nicht mehr dieser schrofige Gletscheruntergrund, der so viel Kraft kostet, sondern einfach nur ein steiler, recht felsiger Wanderweg.
An der Hohen Torscharte (2.292 m) sehe ich, dass die Luftfeuchtigkeit immer weiter ansteigt. Hätte ich vielleicht doch mit absteigen sollen?
Die Luftfeuchtigkeit nimmt zu
Dafür ist es jetzt zu spät. Und so feucht sieht es noch nicht aus. Also weiter.
Am Marterlkopf (2.440 m) geht es ganz knapp vorbei. Leichte Kletterei auf allen vieren aber ohne technische Hilfsmittel. Eigentlich schön zu gehen. Leider nicht schön zu sehen, denn die Aussicht wird immer mehr von Wolken verstellt. Noch keine Gefahr für die Wegfindung aber ein sonniger Nachmittag wird das nicht mehr.
An einem Grat geht es entlang zum Kleinen Brandhorn (2.503 m).
Gratwanderung zum Brandhorn bei aufziehenden Wolken
Obwohl der Weg hier auch als T4 eingestuft ist, ist er deutlich einfacher zu gehen. Ich komme gut voran und bin erstaunlich schnell am Brandhorn (2.610 m). Das ging nochmal ganz anständig aufwärts. Aber das sollten die letzten Höhenmeter für heute gewesen sein. Die Sicht ist zwischenzeitlich leider recht überschaubar.
Wenig Aussicht am Brandhorn
Der Abstieg, obwohl immer noch als T4 eingestuft, ist schon fast einfach im Vergleich zu heute Vormittag: Es geht einen schönen Wanderweg an einer Kante entlang abwärts. Endlich verstellt nichts mehr den Blick auf das Steinerne Meer – außer den paar Wolken, die schon wieder recht human aussehen.
Das Steinerne Meer liegt vor mir
Ab der Mittagsscharte muss man etwas auf den Weg achten und sich links an den Felsen halten aber so kommt man recht zügig und verhältnismäßig unschwer zum Wildalmkircherlbiwak (2.451 m) hinauf.
Am Wildalmkirchlbiwak
Die kleine, 6-eckige Hütte liegt auf einer Schulter unterhalb des namensgebenden Wildalmkirchl. Vor 30 Jahren sah die noch deutlich schlechter aus. Heute hat sie 8 großzügige Lagerplätze um einen zentralen Tisch herum. An Essensvorräten gibt es aber nix. Wer hier übernachten will muss also was dabeihaben.
Großräumiges Wildalmkirchlbiwak
Das Wetter gestaltet sich wechselhaft: Vorhin am Brandhorn war nichts zu sehen, jetzt gibt es wieder teilweise blauen Himmel. Der Hochkönigstock hängt den Kopf halt doch sehr gerne in Wolken.
Der Weiterweg ist ein normaler Wanderweg, der ab hier als T3 eingestuft ist. Im Vergleich zum bisherigen Weg zu hoch!
Wandern im Steinernen Meer
Die Wegführung wird zunehmend wieder besser erkennbar, weil hier wohl wieder deutlich mehr Wanderer unterwegs sind. Verhältnismäßig eben geht es ab hier weiter: Zunächst etwas abwärts zur Abzweigung zur Wasseralm und dann wieder etwas aufwärts in Richtung Hochbrunnsulzen. Und endlich bin ich auch nicht mehr alleine unterwegs. Eine Gämse begleitet mich ein gutes Stück weit und zeigt mir, wo ich entlangwandern muss.
Da geht's lang
Ab der Hochbrunnsulzen (2.356 m), einem kleinen Sattel, zieht es wieder zu. Aber das ist mir eigentlich fast egal: Hier war ich schon oft. Ich kenne die Gegend und will eigentlich nur noch auf schnellstem Weg zum Riemannhaus.
Die Gehzeiten zum Riemannhaus nehmen ab
Ein Abbruch macht keinen Sinn mehr: Die nächste Hütte ist das Riemannhaus! Leider zieht es immer weiter zu. Aber so lange es nicht regnet ist doch alles gut. Fernsicht gibt es hier mitten im Steinernen Meer eh recht wenig: Man sieht nur die Felswände um sich herum.
Die Herausforderung liegt hier wo anders: Man darf die richtige Abzweigung nicht verpassen! Hier gibt es so viele Wege, dass man alle 30 Minuten an einer Abzweigung steht. In der Regel aber gut ausgeschildert.
Dann folgt der Untergang.
Das Steinerne Meer geht in den Wolken unter
Es beginnt auch zu tröpfeln. Die Wegweiser weisen aber nur noch ca. 1 h bis zum Riemannhaus aus. Also: Regenschirm an den Rücksackträger montieren und die letzten paar Höhenmeter unterhalb vom Selbhorn hinauf zur Schäfterhütte aufsteigen.
Und schon hebt sich die Wolkenuntergrenze wieder und ich kann den markanten Sommerstein, an dessen Fuß das Riemannhaus steht, erkennen.
Der Sommerstein kommt unter dem Regenschirm endlich in Sicht
Das schaffe ich jetzt auch noch! Auf leider recht nassem Weg lege ich die letzten Meter zurück. Von meinem Freund weiß ich seit hinter der Biwakschachtel, dass er gut im Tal angekommen, aber ziemlich am Ende ist. So laufen die letzten Meter recht unbeschwert auf die Hütte zu. Und kurz vorher hört es auch wieder auf zu regnen.
Das Riemannhaus ist fast erreicht
Nach 10 h 30 komme ich ziemlich fertig am Riemannhaus an. Der zweite Teil ab der Niederen Torscharte lief zeitlich überragend!Bei der aufziehenden Feuchtigkeit habe ich es anständig laufen lassen!
Wie fertig ich wirklich bin, merke ich eigentlich erst, als ich nach einer halben Stunde in der Stube sitzend aufstehen will, um mein Zimmer zu beziehen: Ich kann mich kaum bewegen!
Wir hatten zwar die Ankunft von meinem Freund hier abgemeldet aber leider zu spät. Am Ende habe ich ein 4-Bett-Zimmer für mich alleine. Die leiden hier bei solch durchwachsenem Wetter stark unter einer hohen Absagequote.
Im Gastraum treffe ich die beiden anderen Wanderer, die heute die Tour vom Hochkönig herüber auch gemacht haben. Sie sind eine halbe Stunde vor mir angekommen und so gerade eben trocken geblieben. Mit den beiden wird das noch ein unterhaltsamer Abend.
Der Umbau der Hütte ist recht weit fortgeschritten und es ist zu erkennen, dass das sehr schön werden wird. Vor dem Abendessen genieße ich nochmal den Ausblick von der Terrasse und muss mir anhören wie mein Freund in der Sauna schwitzen muss. Er ist noch bis Saalfelden gefahren und hat sich ein schönes Hotel genommen. Das kann ich von hier oben fast sehen.
Lichtblick auf Saalfelden
Ich bin zwar recht früh im Bett, kann aber nicht wirklich gut schlafen. Bei gutem Handyempfang google ich, dass schlechter Schlaf bei Überanstrengung wohl normal sei. Ist mein Schlafproblem auf ersten Hüttenübernachtungen vielleicht gar kein Höhenanpassungsproblem? Na, das ist mir für heute Nacht mal völlig egal! Ich bin froh, dass ich diese Etappe geschafft habe und dass meinem Freund auch nichts passiert ist! Morgen stehen jetzt noch der Abstieg und die gemeinsame Heimfahrt an. Also dann: Bis morgen!Zuletzt geändert von Wafer; 17.04.2025, 11:42.
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Klasse, dass du es endlich geschafft hast, diese Etappe zu wandern.
Schade, dass noch zuviel Schnee lag als ich mit dabei war. Diese interessante Strecke wäre ich gerne gegangen.Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
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