[IT][CH][AT] Übers Dach Europas Teil 2 - durch die Süd- und Zentralalpen

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  • berniehh
    antwortet
    55.Tag - Fortsetzung

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0467.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 3302036
    Die Route hoch zum Klosterpass ist etwas ausgesetzt. Nur hier bei der Abzweigung zur Winterlücke findet man eine gute Markierung, ansonsten sind Markierungen eher spärlich und schwer zu finden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0468.jpg Ansichten: 0 Größe: 922,8 KB ID: 3302035
    Blick zurück zur Winterberg-Scharte

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0469.jpg Ansichten: 0 Größe: 912,0 KB ID: 3302044
    Klosterpass (2752 m) - Blick zurück Richtung Vereinatal

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0483.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3302039
    Auf der anderen Seite liegt das Klostertal, hier quere ich rüber nach Österreich.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0473.jpg Ansichten: 0 Größe: 835,6 KB ID: 3302041
    Blick nach Südosten Richtung Rote Furka = meine Route für morgen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0476.jpg Ansichten: 0 Größe: 849,4 KB ID: 3302038
    Blick Richtung Rote Furka, Silvrettagletscher und Verstanclahorn (3297 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0478.jpg Ansichten: 0 Größe: 716,1 KB ID: 3302046
    Silvrettagletscher

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0485.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.007,9 KB ID: 3302042
    Schattenspitze, 3202 m (mitte) und Schneeglocke, 3223 m (rechts)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0489.jpg Ansichten: 0 Größe: 662,4 KB ID: 3302037
    Verstanclahorn (3297 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0494.jpg Ansichten: 0 Größe: 963,7 KB ID: 3302043
    auf alpinem Pfad geht´s Richtung Rote Furka. Hier auf der österreichischen Seite ist der Weg wieder besser markiert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0495.jpg Ansichten: 0 Größe: 848,0 KB ID: 3302045
    es geht über größere Schneefelder und wird dringend Zeit für eine Campstelle.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0496.jpg Ansichten: 0 Größe: 832,9 KB ID: 3302033
    Blick das Klostertal abwärts.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0499.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3302034
    Camp auf 2603 m, kurz vor der Roten Furka

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0500.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3302040
    meine morgige Richtung.
    Zuletzt geändert von berniehh; 26.12.2024, 12:53.

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  • berniehh
    antwortet
    55.Tag - Silvrettagruppe Hochroute Tag 1

    Nach dem leckerem Blaubeerfrühstück wander ich kurz nach 10 los, das Wetter ist traumhaft.
    Die ersten 1,2 Kilometer muss ich den blöden Fahrweg folgen zum letzten Almbauernhof in diesem Tal, wo der Fahrweg endlich zuende ist und es auf einem Pfad weitergeht.
    Direkt hinter dem Hof verzweigt sich der Pfad, der Hauptpfad führt geradeaus zur Silvrettahütte, nach links geht´s ein nach Norden führendes Nebental hoch zur Seetalhütte, meine Route.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0418.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3302012
    zunächst auf Fahrweg zum letzten Almbauernhof auf 1650 m, den man dort vorne schon sieht.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0419.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,38 MB ID: 3302017
    Hinter dem Bauernhof die Abzweigung nach links hoch zur Seetalhütte. Die nächsten vier Tage geht es auf Höhenwege durch die Silvrettagruppe.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0421.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3302014
    der Pfad führt das Seetal hoch, hier blickt man zurück ins Haupttal.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0423.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3302011
    Die Seetalhütte (2065 m) ist nur eine kleine Selbstversorgerhütte, es ist nichts los hier. Seit der Abzweigung beim Bauernhof treffe ich den ganzen Tag nur drei Einzelwanderer.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0425.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3302016
    Kurz hinter der Hütte liegt der See auf 2063 m. Hier verzweigt sich der Pfad erneut, ich biege nach rechts hoch zum Unghürboden und Winterberg-Scharte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0429.jpg Ansichten: 0 Größe: 734,4 KB ID: 3302015
    für eine Weile hat man noch einen super Blick zurück zum See.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0433.jpg Ansichten: 0 Größe: 710,1 KB ID: 3302013
    in Hintergrund das Leidhorn (2820 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0434.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3302021
    Blick ins Talende Richtung Westlicher Plattenspitz (2851 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0435.jpg Ansichten: 0 Größe: 982,4 KB ID: 3302018
    nochmal Blick zurück das Seetal abwärts

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0436.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3302019
    der Pfad wird teilweise sehr undeutlich, aber wenn man auf die Markierungen achtet ist die Orientierung einfach.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0439.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3302023
    Auf dem Unghürboden (2374 m) wird das Gelände flach.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0440.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3302022
    Einen Kilometer weiter erreiche ich den Augstbergseeli (2429 m), kurz vor dem Anstieg zur Winterberg-Scharte. Ich mache hier Mittagspause.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0441.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3302024
    nun geht´s durch steiniges Gelände nach oben zur Scharte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0443.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3302020
    das letzte Stückchen ist recht steil, aber problemlos (T3).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0445.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3302025
    oben auf der Passhöhe ist nicht viel Platz, Winterberg-Scharte (2689 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0449.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3302028
    Auf der anderen Seite schaut man runter in ein sehr attraktives alpines Basin (Ober Silvretta).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0453.jpg Ansichten: 0 Größe: 853,0 KB ID: 3302027
    dort geht es runter

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0458.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3302029
    meine weitere Route zum Klosterpass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0464.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3302026
    Bergsee auf 2481 m. Der Pfad führt runter zur Silvrettahütte & Haupttal, über den Klosterpass führt dagegen nur eine vage erkennbare hochalpine Route, schwer zu finden.

    Zuletzt geändert von berniehh; 26.12.2024, 12:26.

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  • berniehh
    antwortet
    Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
    Auf deinem letzten Abschnitt seit Zernez konnte ich viele Plätze wiederentdecken, die ich auf einer Alpenüberquerung Bodensee - Lago di Como (2020/ 2023)
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...di-como-teil-1
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...di-como-teil-2
    kennen gelernt habe. Die Grialetschhütte, die Jöriseen, das Vereinatal und auch den letzten Abschnitt im Tal zur Silvrettahütte. Die Jöriseen sind wirklich besonders schön. Wir haben 2020 etwas unterhalb im Vereinatal gezeltet. Schön, das alles durch deinen Bericht nochmal genießen zu können. Bin gespannt, wie du deine Tour weiter gelegt hast.
    Deine Berichte, zumindest den von 2023, hatte ich damals ja schon gelesen und den anderen nur überflogen. Jetzt habe ich da nochmal genauer reingeschaut und gesehen daß ich da in der Tat auch vieles wiedererkenne. Das ist schon eine geile Gegend. Offenbar hast Du an den Jöriseen nicht gezeltet, hast Du da denn auch soviele Zelte rumstehen gesehen wie ich?
    Was das Vereinatal angeht, hatte ich versucht dieses Tal zu meiden, weil mich der Fahrweg gestört hat. Die alternativen Pässe, die ich bei der Routenplanung gefunden hatte waren allerdings weglos und laut den Topokarten so steil daß ich nicht einschätzen konnte ob sie ohne Kletterzeug machbar sind.
    Zum Glück gab es aber im Vereinatal abseits der Piste einen Pfad, so daß man den Fahrweg größtenteils meiden konnte.

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    Der Zeltplatz am See ist sensationell!
    Das stimmt, wobei ich im Nachhinein nicht sagen kann welche der vielen Top-Campstellen auf meiner Alpendurchquerung die beste war.

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  • StefanBoe
    antwortet
    Auf deinem letzten Abschnitt seit Zernez konnte ich viele Plätze wiederentdecken, die ich auf einer Alpenüberquerung Bodensee - Lago di Como (2020/ 2023)
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...di-como-teil-1
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...di-como-teil-2
    kennen gelernt habe. Die Grialetschhütte, die Jöriseen, das Vereinatal und auch den letzten Abschnitt im Tal zur Silvrettahütte. Die Jöriseen sind wirklich besonders schön. Wir haben 2020 etwas unterhalb im Vereinatal gezeltet. Schön, das alles durch deinen Bericht nochmal genießen zu können. Bin gespannt, wie du deine Tour weiter gelegt hast.

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  • codenascher
    antwortet
    Der Zeltplatz am See ist sensationell!

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  • berniehh
    antwortet
    54.Tag - entspannte Talwanderung

    Bevor ich heute aufbreche will ich noch paar coole Campfotos machen. Leider ist es am Morgen nebelig und regnerisch, ich bleibe also erstmal im Zelt. Später am Vormittag lichtet sich der Nebel und es wird zunehmend sonnig. Bevor ich um 11:00 loswander komme ich doch noch zu meinen Campfotos.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0350.jpg Ansichten: 0 Größe: 814,6 KB ID: 3301421

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0363.jpg Ansichten: 0 Größe: 781,7 KB ID: 3301425
    meine Campstelle bei den Jöriseen

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0364.jpg Ansichten: 0 Größe: 602,9 KB ID: 3301422

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0367.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.008,7 KB ID: 3301426

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0369.jpg Ansichten: 0 Größe: 741,7 KB ID: 3301424

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0372.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.007,6 KB ID: 3301427

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0373.jpg Ansichten: 0 Größe: 852,8 KB ID: 3301428

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0352.jpg Ansichten: 0 Größe: 818,6 KB ID: 3301423
    Blick talabwärts = meine Richtung

    Heute ist mal eine entspannte Talwanderung angesagt, ohne Passüberquerungen. Zunächst wander ich das Jörital abwärts zum Berghaus Vereina, das ich nach 1h40 erreiche. Über den Tag verteilt treffe ich viele Wanderer. Dies ist das obere Prättigau, eine beliebte Wandergegend beim bekannten Touristenort Klosters.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0377.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.020,2 KB ID: 3301429
    Ich folge den Pfad talabwärts.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0380.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3301434
    Blick zurück talaufwärts

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0382.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3301432

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0384.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3301433
    Der Talboden auf 1970 m ist Rinderweideland.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0385.jpg Ansichten: 0 Größe: 805,8 KB ID: 3301430
    Nach viereinhalb bis fünf Kilometern beginnt die Fahrpiste beim Berghaus Vereina.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0387.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3301431
    Nach 300 bis 400 Metern verlasse ich die Piste und biege auf einen Pfad, den ich weiter talabwärts folge für weitere viereinhalb bis fünf Kilometer zur nächsten Talgabelung.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0388.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3301435
    Dies ist nun das Vereinatal

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0390.jpg Ansichten: 0 Größe: 961,1 KB ID: 3301436

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0392.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3301439
    Das Tal fällt weiter ab zum Bauernhof Untersäss auf 1363 m bei der nächsten Talgabelung.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0399.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,10 MB ID: 3301437
    Untersäss (1363 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0400.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3301438
    Von Untersäss wander ich Richtung Osten in ein Nebental rein, auf der Hauptwanderroute zur Silvrettahütte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0404.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3301442
    Dieses Tal wander ich heute noch einige Kilometer aufwärts, es steigt stetig leicht an.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0407.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3301444
    Auf 1570 m wird der Talboden flach. Dies ist Rinderweideland und ich stoße wieder auf einen Fahrweg.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0408.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,24 MB ID: 3301445
    Abseits vom Weg finde ich eine super Campstelle im letzten Waldabschnitt dieses Tales.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0412.jpg Ansichten: 0 Größe: 859,9 KB ID: 3301443

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0416.jpg Ansichten: 0 Größe: 941,2 KB ID: 3301440
    Am nächsten Morgen gibt´s ein leckeres Blaubeerfrühstück.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0417.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3301441
    Blick aus meinem Zelt.
    Zuletzt geändert von berniehh; 23.12.2024, 23:52.

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  • berniehh
    antwortet
    Dotti Vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Es freut mich daß Dir der Bericht gefällt und ich kann auch verstehen daß Dir meine Campstellen gefallen. Deine Campstellen, die Du in Deinen Berichten postest sind ja mindestens genauso mega-hammer!
    Mit Zelt unterwegs zu sein ist halt die schönste Art zu wandern
    Wenn Du noch nie in den Ostalpen warst hast Du ja noch viel zu entdecken! Ich denke mal es würde Dir dort genauso gut gefallen wie in den Westalpen, vorausgesetzt Du wählst die richtigen Routen

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  • Dotti
    antwortet
    Endlich habe Ich mal die Zeit gefunden den Bericht in einem Stück durchzulesen. Konnte und wollte gar nicht mehr aufhören. Vielen, vielen Dank für diesen großartigen Bericht, der mich mal wieder genießen, sprachlos staunen, teils die Luft anhalten läst. Und die Zeltplätze sind einfach, ja geil! Ich kenne nur einen kleinen Teil der Alpen, den östlichen Teil gar nicht und freue mich umso mehr das Du Deine Tour hier präsentierst! Und freue mich über jeden weiteren Tag der hoffentlich noch kommen wird.

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  • berniehh
    antwortet
    53.Tag - Fortsetzung

    Nach der Straßenquerung auf dem Flüelapass geht es weiter durch alpines Grasland, teils auf ausgetretene Hirtenpfade einen kleinen Talzweig hoch. Die Hirtenpfade führen nachher in eine andere Richtung weiter und für mich geht´s dann weglos hoch zum nächsten Pass, der zwischen dem Flüela Wisshorn und Piz Cham-patsch liegt. Der Passname ist auf Swisstopo nicht verzeichnet, nur die Höhe, 2795 m.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0294.jpg Ansichten: 0 Größe: 986,5 KB ID: 3301033
    Die Flüelapassstraße lasse ich schnell hinter mir.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0295.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3301032
    Weglos geht es ein Hochtal rauf zum nächsten Pass

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0299.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3301037
    Vor mir liegt schon der Pass....

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0301.jpg Ansichten: 0 Größe: 964,5 KB ID: 3301036

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0302.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3301035
    das letzte Stück über Steine, Geröll und kleine Schneefelder.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0304.jpg Ansichten: 0 Größe: 970,4 KB ID: 3301031
    Auf der Passhöhe (2795 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0307.jpg Ansichten: 0 Größe: 776,6 KB ID: 3301034
    Blick zurück zu meinem gestrigen Pass

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0311.jpg Ansichten: 0 Größe: 902,6 KB ID: 3301030
    Auf der anderen Seite liegt die Silvrettagruppe.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0317.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.012,8 KB ID: 3301039
    Von der Passhöhe geht es weglos und ziemlich steil hier wieder runter.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0320.jpg Ansichten: 0 Größe: 886,4 KB ID: 3301040

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0321.jpg Ansichten: 0 Größe: 929,9 KB ID: 3301038
    Blick zurück zum Pass

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0322.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3301041
    Auf 2558 m erreiche ich einen Bergsee auf dem Jöriflesspass. Hier stoße ich auf einen populären markierten Pfad und treffe die ersten Leute seit dem Flüelapass. Ich folge den Pfad Richtung Westen an einer Kette attraktiver Bergseen vorbei, den Jöriseen.

    Seit meinem Start in Premosello vor 53 Wandertagen habe ich in diesem Sommer noch keinen einzigen Zeltwanderer gesehen, mit Ausnahme von zwei großen Jugendgruppen im Val Grande und Val Codera. Das hat mich sehr gewundert, denn letzten Sommer auf meiner Westalpenroute waren ja sehr viele Zeltwanderer unterwegs. Die letzten habe ich im September auf der Trekkingroute Chamonix-Zermatt getroffen.

    Hier bei den Jöriseen ändert sich das schlagartig. Diese Bergseen scheinen ein wahrer Camping-Hotspot zu sein. Verstreut um die Seen herum zähle ich über 30 Zelte!!
    Ich hätte zwar noch weiterwandern können, aber da es hier so schön ist schlage ich mein Zelt auch noch mit dazu, nicht direkt an den See, sondern auf einem Hügel oberhalb.
    Zunächst war ich ein wenig skeptisch daß es vielleicht Ärger geben könnte wenn so viele Leute gleichzeitig hier zelten, aber die Schweizer haben mir erzählt daß das Wildcampen hier erlaubt ist.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0326.jpg Ansichten: 0 Größe: 948,3 KB ID: 3301042

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0332.jpg Ansichten: 0 Größe: 934,1 KB ID: 3301044
    Jöriseen, im Umkreis von anderthalb bis zwei Kilometern liegen mehrere Bergseen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0333.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3301048

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0335.jpg Ansichten: 0 Größe: 613,9 KB ID: 3301043

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0336.jpg Ansichten: 0 Größe: 801,5 KB ID: 3301046
    Camp auf 3548 m

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0339.jpg Ansichten: 0 Größe: 957,9 KB ID: 3301045

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0341.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3301050

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0343.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.020,6 KB ID: 3301049

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0334.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3301047
    Blick talabwärts = meine morgige Route

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0346.jpg Ansichten: 0 Größe: 866,7 KB ID: 3301051
    Abendsonne vom Camp


    Zuletzt geändert von berniehh; 22.12.2024, 19:10.

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  • berniehh
    antwortet
    53.Tag - zu den Jöriseen

    Heute ist es mal wieder unbeständig und kühl, grau bewölkt mit wenig Sonne, am Abend etwas sonniger.
    Um 9:15 wander ich los.

    Zunächst wander ich weglos Richtung Westen und stoße nach einem Kilometer auf die markierte Route vom Piz Grialetsch zur Grialetschhütte. Nun ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur Hütte aber jetzt am Vormittag ist nichts los hier und ich wander gleich weiter.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0261.jpg Ansichten: 0 Größe: 738,0 KB ID: 3300973
    dort unten liegt die Grialetschhütte

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0262.jpg Ansichten: 0 Größe: 854,7 KB ID: 3300975
    Val Grialetsch und meine weitere Route

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0266.jpg Ansichten: 0 Größe: 967,2 KB ID: 3300974
    bei der Hütte liegen paar kleine Seen

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0267.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3300976

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0268.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.012,2 KB ID: 3300977
    Grialetschhütte (2546 m)

    Von der Hütte führen Pfade in unterschiedlichen Richtungen weiter. Ich nehme den Richtung Norden am Hang oberhalb des Val Grialetsch entlang zum Flüelapass, einem bekannten Schweizer Straßenpass.
    Auf dem Weg dorthin kommen mir gelegentliche Wanderer entgegen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0269.jpg Ansichten: 0 Größe: 839,4 KB ID: 3300978
    Dort hinten mein gestriger Pass und Berg

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0271.jpg Ansichten: 0 Größe: 941,9 KB ID: 3300981
    Val Grialetsch

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0275.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.001,9 KB ID: 3300985
    der markierte Pfad führt oben den Hang entlang talabwärts

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0276.jpg Ansichten: 0 Größe: 933,8 KB ID: 3300984
    Val Grialetsch

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    dorthinten mein nächster Pass

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0291.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3300990
    Vier bis fünf Kilometer von der Hütte führt der Pfad runter zur Passstraße.

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    Auf der Passstraße dort unten herrscht sehr viel Verkehr und hinter der Straßenquerung geht´s weglos hoch zum nächsten Pass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0293.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3300991
    Flüelapass, auf 2263 m mündet der Pfad auf die Straße.
    Zuletzt geändert von berniehh; 22.12.2024, 18:03.

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  • berniehh
    antwortet
    52.Tag (Fortsetzung) - Piz Sarsura Pitschen

    Heute wird ein phantastischer wegloser hochalpiner Tag an dem ich mit Ausnahme der Person morgens beim Camp keine weiteren Leute treffe.....

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0207.jpg Ansichten: 0 Größe: 730,8 KB ID: 3300866
    kurz hinter dem Bergsee Lais da Pülschezza erreiche ich die Gletscherzunge des Vadret da Sarsura auf 2740 m Höhe.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0209.jpg Ansichten: 0 Größe: 722,7 KB ID: 3300871
    Es geht für einen Kilometer den Gletscher hoch zum Pass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0210.jpg Ansichten: 0 Größe: 628,9 KB ID: 3300868
    Auf dem Gletscher ziehe ich meine Steigeisen an.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0211.jpg Ansichten: 0 Größe: 795,1 KB ID: 3300867
    coole Gegend hier oben

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0213.jpg Ansichten: 0 Größe: 764,8 KB ID: 3300870
    das letzte Stück hoch zum Pass ist ziemlich steil, hier waren Steigeisen und Pickel auf jeden Fall erforderlich.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0214.jpg Ansichten: 0 Größe: 773,9 KB ID: 3300869
    Blick zurück

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0221.jpg Ansichten: 0 Größe: 972,7 KB ID: 3300872
    Fuorcla Sarsura, die Passhöhe (2921 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0219.jpg Ansichten: 0 Größe: 926,8 KB ID: 3300874
    Blick runter zur anderen Seite, auch dort liegt ein kleiner Gletscher, der Vadret da Grialetsch

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0225.jpg Ansichten: 0 Größe: 934,3 KB ID: 3300877
    und hier der Gletscher den ich hochgekommen bin.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0226.jpg Ansichten: 0 Größe: 821,9 KB ID: 3300878
    immer mal wieder kommt ein kurzes Schauer runter

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0229.jpg Ansichten: 0 Größe: 878,6 KB ID: 3300875
    Auf der Passhöhe lasse ich meinen Rucksack liegen und steige hoch auf den Piz Sarsura Pitschen (3133 m), hier blickt man rüber auf den Piz Sarsura (3176 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0232.jpg Ansichten: 0 Größe: 704,5 KB ID: 3300882
    Auf dem Gipfel (3133 m) - Blick nach Norden auf die Silvrettagruppe am Horizont.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0233.jpg Ansichten: 0 Größe: 731,2 KB ID: 3300873
    im Südosten der Gletscher den ich hochgestiegen bin.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0234.jpg Ansichten: 0 Größe: 786,2 KB ID: 3300876
    und im Westen meine weitere Route

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0236.jpg Ansichten: 0 Größe: 856,4 KB ID: 3300879
    dahinten sieht man schon die Grialetschhütte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0240.jpg Ansichten: 0 Größe: 847,5 KB ID: 3300881
    zu dem See dort unten steige ich ab.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0242.jpg Ansichten: 0 Größe: 629,9 KB ID: 3300880

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0245.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.022,1 KB ID: 3300883
    Auch beim Abstieg von der Fuorcla Sarsura geht es ein kurzes Stück über Gletscher.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0247.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3300885
    einsamer Bergsee auf 2643 m, hier wären gute Campstellen, aber ich wander noch ein Stückchen weiter.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0252.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3300888
    Blick zurück zur Fuorcla Sarsura und Piz Sarsura Pitschen (der Berg links vom Pass).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0255.jpg Ansichten: 0 Größe: 871,2 KB ID: 3300886
    Blick runter ins obere Val Grialetsch.

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    Camp auf 2580 m

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0259.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3300884

    Zuletzt geändert von berniehh; 22.12.2024, 11:53.

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  • berniehh
    antwortet
    Zitat von DocOnco Beitrag anzeigen
    Danke übrigens für all die fantastischen Berichte. Freue mich über jeden neuen Tag. Und bin sicherlich nicht der einzige hier.
    Vielen Dank für das positive Feedback, es freut mich daß Dir der Bericht gefällt

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  • DocOnco
    antwortet
    Danke übrigens für all die fantastischen Berichte. Freue mich über jeden neuen Tag. Und bin sicherlich nicht der einzige hier.

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  • berniehh
    antwortet
    51.Tag - Aufbruch aus Zernez

    Zernez wird mein letzter Ort in der Schweiz, mein nächster Einkaufsstop wird Nauders in Österreich.
    Zehn Tage brauche ich bis dorthin und habe Essen für 12 Tage eingekauft.

    Heute geht es endlich weiter. Das Wetter ist wechselhaft, Sonne mit Wolken, gegen Abend Gewitter.

    Um 11 Uhr starte ich vom Campingplatz.....

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0172.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3300710
    Beim Campingplatz quere ich die Brücke über den Inn und folge diesen Pfad am Flussufer bis zum Fuße des Hanges.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0174.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3300714
    Dann geht es für 650 Höhenmeter direkt den Hang nach oben durch Wald. Hier hat man mehrere Routenmöglichkeiten, aber eine 800 m Fahrwegwanderung lässt sich trotzdem nicht vermeiden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0176.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3300716
    danach geht es nur noch auf Pfade weiter.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0177.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.018,5 KB ID: 3300713
    Blick zurück nach Zernez unten im Inntal. Die roten Pfeile zeigen meine Abstiegsroute aus dem Schweizerischen Nationalpark.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0180.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3300712
    Auf etwa 2150 m bleibt der Pfad auf dieser Höhe und führt drei bis vier Kilometer eben den Hang entlang um zwei Bergrücken herum an der Alpe Pradea vorbei.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0182.jpg Ansichten: 0 Größe: 747,6 KB ID: 3300715
    Hier blickt man das Inntal aufwärts Richtung St.Moritz.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0183.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3300711
    nochmal Blick ins Inntal.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0185.jpg Ansichten: 0 Größe: 783,5 KB ID: 3300717
    der Pfad windet sich ins Val Pülschezza rein.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0186.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,22 MB ID: 3300720
    Val Pülschezza - der Pfad führt zurück ins Inntal, ich verlasse ihn hier und wander weglos dieses kleine Nebental weiter hoch.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0188.jpg Ansichten: 0 Größe: 905,0 KB ID: 3300718
    letzter Blick zurück ins Inntal.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0192.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3300723
    Val Pülschezza - weiter oben passiere ich attraktive grasige Senken.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0193.jpg Ansichten: 0 Größe: 917,5 KB ID: 3300722
    manchmal kann ich Rinderpfade folgen aber das weglose Wandern ist in diesem Gelände einfach.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0194.jpg Ansichten: 0 Größe: 798,3 KB ID: 3300719
    Blick talaufwärts

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0195.jpg Ansichten: 0 Größe: 656,3 KB ID: 3300725
    Auf 2565 m schlage ich mein Camp auf.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0196.jpg Ansichten: 0 Größe: 873,9 KB ID: 3300721
    mein Zelt dort drüben als kleiner roter Punkt

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0197.jpg Ansichten: 0 Größe: 827,5 KB ID: 3300724


    52.Tag

    Den ganzen Vormittag kommen ständig Schauer runter, ich bleibe erstmal im Zelt liegen. Am Nachmittag wird das Wetter stabiler mit sonnige Abschnitte, aber auch weiterhin unbeständig mit kurze regnerische Phasen.

    Vormittags läuft jemand an meinem Camp vorbei, ansonsten sehe ich den ganzen Tag niemanden.
    Um 14:20 wander ich los, weiterhin weglos durch weites offenes alpines Gelände.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0198.jpg Ansichten: 0 Größe: 929,7 KB ID: 3300726
    weitläufiger Passbereich (2626 m), der Übergang ins Val Sarsura

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0199.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3300729
    Ich steige nicht runter sondern sanft weiter nach oben Richtung Fuorcla Sarsura.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0203.jpg Ansichten: 0 Größe: 958,1 KB ID: 3300727
    Lais da Pülschezza (2676 m) - dort drüben liegt schon mein Pass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0205.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.000,7 KB ID: 3300728

    Zuletzt geändert von berniehh; 21.12.2024, 11:18.

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  • berniehh
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    Zernez 30.07 bis 01.08.2024

    Zernez liegt im Engadin im Kanton Graubünden und gehört zum deutschsprachigen Teil der Schweiz. Der Ort ist nicht so groß, etwa 1600 Einwohner, es gibt zwei nicht so große Supermärkte, Coop und Migros.
    Das meiste findet man hier, aber nicht alles. Ich wollte erst zum Einkaufen in den nächsten größeren Ort fahren, ca. 25 Kilometer, oder gleich nach St.Moritz, 33,6 km. Hatte dann aber doch keine Lust mehr dazu und bin hiergeblieben. Habe dann eben statt normalem Milchpulver Babymilchpulver gekauft, weil es hier kein anderes gibt. Eine Gaskartusche finde ich im kleinen Baumarkt.

    Ich übernachte auf dem Campingplatz, direkt am Inn, nur 8 Gehminuten vom Ortszentrum und Supermarkt.
    Für 18,80 Franken die Nacht ist er für Schweizer Verhältnisse auch nicht so teuer und wenn man sieht wie er ausgestattet ist sogar recht günstig. Alles ist im Preis enthalten, neben heisse Dusche gibt es hier auch eine Küche mit Gasherd, Kühlschrank, Aufenthaltsraum mit Tischen und Stühlen und sogar endlich mal Waschbecken mit Stöpsel, wo man vernünftig seine Wäsche waschen kann.

    Eigentlich wollte ich hier nur einen Ruhetag machen, habe aber jetzt zwei daraus gemacht, bleibe also drei Nächte.

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    schattiges Plätzchen direkt am Inn auf dem Campingplatz.

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    Zernez liegt auf 1563 m Höhe im Inntal.

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    Zernez

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    Coop Supermarkt

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    der Inn beim Campingplatz

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    Zernez



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  • berniehh
    antwortet
    50.Tag - Fortsetzung

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0093.jpg Ansichten: 0 Größe: 987,8 KB ID: 3299483
    Von der Passhöhe blickt man hier auf der anderen Seite ins Val Sassa, wo der Pfad runter führt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0094.jpg Ansichten: 0 Größe: 910,6 KB ID: 3299484
    zunächst geht es noch über einige Schneefelder, alles easy, ohne Steigeisen.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0095.jpg Ansichten: 0 Größe: 913,8 KB ID: 3299488
    dann graue Gerölllandschaft, hier blickt man zurück zum Pass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0099.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3299486
    Der Pfad führt talabwärts.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0100.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3299487
    der Pass verschwindet hinter mir langsam aus der Sicht.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0103.jpg Ansichten: 0 Größe: 958,4 KB ID: 3299485
    weiter unten wird es grüner.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0108.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3299489
    Nach vier Kilometern mündet das Val Sassa auf 1938 m ins Val Cluozza, hier fängt der Wald an.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0110.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3299496
    Nun führt der Pfad weiter am Bach entlang talabwärts.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0111.jpg Ansichten: 0 Größe: 794,9 KB ID: 3299492
    Blick zurück zur Talgabelung mit dem Val Sassa.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0115.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3299491
    Val Cluozza

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0120.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3299497
    es folgen schöne alpine Waldabschnitte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0122.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3299493
    Blick talabwärts, meine Richtung.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0127.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,30 MB ID: 3299495
    Im Hintergrund der Piz Linard (3410 m), der höchste Berg der Silvretta.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0129.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3299490
    Hier mündet das nächste Seitental ein.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0132.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,31 MB ID: 3299494
    Etwa drei Kilometer von der Val Sassa Einmündung passiere ich die bewirtschaftete Chamanna Cluozza (1879 m) , hier ist recht viel los.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0134.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3299498
    Von der Hütte sind es noch zwei bis drei Stunden runter nach Zernez, nun wieder auf vielbegangenem rot markierten Pfad. Der Weg führt weit oberhalb der Schlucht den Hang entlang.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0141.jpg Ansichten: 0 Größe: 965,3 KB ID: 3299499
    Blick zurück ins Val Cluozza.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0147.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3299501
    dort vorne sieht man schon die Zivilisation.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0148.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3299503
    Als es endgültig den Bergrücken nach unten geht wird der Pfad sehr breit und ich verlasse den Nationalpark.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0149.jpg Ansichten: 0 Größe: 852,6 KB ID: 3299500
    dann erreiche ich den flachen Talboden.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0150.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3299502
    Ortseingang von Zernez.
    Zuletzt geändert von berniehh; 15.12.2024, 13:55.

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  • berniehh
    antwortet
    49.Tag - Schweizerischer Nationalpark

    Von meinem Camp sind es 15 Minuten hoch zur Passhöhe auf 2782 m, wo der Schweizerische Nationalpark beginnt, den ich die nächsten zwei Tage durchwandern werde.

    Um 8:45 wander ich los, es wird ein warmer Sommertag.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0053.jpg Ansichten: 0 Größe: 861,4 KB ID: 3299464
    Fuorcla Trupchun (2782 m), Staatsgrenze Italien / Schweiz, im Hintergrund meine gestrige Route.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0052.jpg Ansichten: 0 Größe: 826,2 KB ID: 3299455
    Hier beginnt der Schweizerische Nationalpark

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0058.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3299458
    Von der Passhöhe folge ich den Pfad das Val Trupchun abwärts.

    Unten auf dem Talboden treffe ich auch schon gleich den ersten Ranger und er will auch sofort wissen wo ich letzte Nacht geschlafen habe und wie meine weitere Route aussieht.
    Mein Plan ist weiter über die Fuorcla Val Sassa nach Zernez. Der Ranger sagt das schaffe ich heute nicht mehr und dann würde es sehr teuer werden, 500 Franken Bußgeld,……..300 fürs Campen und 200 fürs Wege verlassen!!!

    Er empfiehlt mir stattdessen das Val Trupchun abwärts zu wandern um dann auf leichte Wege durchs Inntal nach Zernez zu gelangen. Das bedeutet aber auch langes Straßen- und Fahrweggelatsche, worauf ich keinen Bock habe.
    Ich will bei meiner ursprünglich geplanten Route über die Fuorcla Val Sassa bleiben und schlage dem Ranger vor direkt an der Parkgrenze zu campen, das wären nur anderthalb Kilometer von der Abzweigung und dann morgen wieder zurückwandern um über den Pass zu steigen.
    Der Ranger meint das ist in Ordnung, außerhalb der Parkgrenze darf ich überall zelten und er gibt mir sogar noch Tips wo ich direkt an der Parkgrenze Campstellen finde.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0060.jpg Ansichten: 0 Größe: 911,9 KB ID: 3299462
    Alp Trupchun (2043 m), hier Frühstückspause - das Val Trupchun ist ein beliebtes Wandertal.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0061.jpg Ansichten: 0 Größe: 877,6 KB ID: 3299456
    Weiter geht es talabwärts.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0062.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3299463
    Dies ist ein vielbegangener Pfad und ich treffe zahlreiche Wanderer.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0063.jpg Ansichten: 0 Größe: 825,5 KB ID: 3299460
    Val Trupchun

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0064.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3299457

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0066.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3299459
    Nach etwa 6 Kilometern passiere ich die Abzweigung zur Fuorcla Val Sassa, bleibe allerdings auf dem Hauptpfad im Val Trupchun und wander noch anderthalb Kilometer zur Parkgrenze.

    Direkt an der Parkgrenze verlasse ich den Weg, steige rechts die Böschung hoch und komme auf eine grasige Lichtung mit einer privaten Jagdhütte, von der mir der Ranger erzählt hat.
    Hier schlage ich mein Zelt auf. Somit ist heute ein entspannter halber Ruhetag angesagt und ich habe morgen den ganzen Tag Zeit für die Passüberquerung.

    Später am Nachmittag kommt hier ein Auto mit zwei Leuten, die für die Hütte zuständig sind, den Rasen mähen und später wieder abhauen. Sie sind nett und sagen es ist kein Problem daß ich hier campe.

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    Camp im Val Trupchun an der Nationalparkgrenze (1800 m), hier beginnt auch ein Fahrweg.

    50.Tag - Schweizerischer Nationalpark

    Um 5:55 wander ich los, die ersten anderthalb Kilometer den gleichen Weg zurück zur Abzweigung. Von dort dann auf dem blau markierten Pfad das enge Val Müschauns hoch zur Fuorcla Val Sassa, ein Aufstieg von 1000 Höhenmetern.

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    Nach der Abzweigung nehme ich den schmalen Pfad das Val Müschauns aufwärts.

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    die Route ist blau markiert

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    es ist ein enges Tal

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    Val Müschauns - oberhalb der Baumgrenze wird das Tal recht spektakulär.

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    die letzte flache Talsenke vor der Passhöhe.

    Selbst auf dieser blau markierten Route treffe ich kurz vor der Passhöhe den ersten Ranger. Seine erste Frage war auch gleich wo ich letzte Nacht geschlafen habe und welche Uhrzeit ich gestartet bin.

    Der Ranger stellt sich als sehr nett heraus und wir wandern eine Weile zusammen.

    Die Route über die Fuorcla Val Sassa ist an paar kurzen Stellen ein wenig steil und ausgesetzt, aber das war´s auch schon. Ich bin noch nie so eine leichte blau markierte Route gegangen, vom Schwierigkeitsgrad müsste es eigentlich ein normaler rot markierter Bergpfad sein. Der Ranger erzählt mir daß der Weg früher auch mal rot markiert war, aber nachdem einige Wanderer Probleme auf dieser Route hatten, wurde der Weg einfach von rot auf blau ummarkiert.

    Bis zur Parkgrenze kommen mir nochmal zwei Ranger entgegen, einer hier auf der blau markierten Route und der andere auf dem rot markierten Pfad von der Hütte Chamanna Cluozza runter nach Zernez.

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    Fuorcla Val Sassa (2857 m)

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    Blick zurück bis zum Piz Bernina.

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    Im Westen sieht man das Inntal und den Piz Kesch.

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    Fuorcla Val Sassa

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    Zuletzt geändert von berniehh; 15.12.2024, 13:49.

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  • berniehh
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    48.Tag - Fortsetzung

    Nach der Mittagspause folge ich für den Rest des Tages weiter den Alpenhauptkamm. Im Laufe des Nachmittages wird die Landschaft deutlich schroffer und alpiner. Auf Alpenvereinaktiv ist hier eine Route eingezeichnet über den Piz Chaschauna zum Piz Trupchun, der größtenteils nicht (mehr) existiert. Auf Swisstopo ist hier keine Route eingezeichnet.
    Landschaftlich wird dieser Abschnitt das Top-Highlight des Tages!

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    weglos geht´s weiter. Dort drüben führt ein extrem steiler und harter Schrofenhang hoch zum nächsten Pass. Dort komme ich nur mit Pickel hoch und auch das nur mühsam und gefährlich. Die Alternative wäre ein tiefer Abstieg auf der italienischen Seite und dann alles wieder hoch zur Fuorcla Trupchun.

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    Blick runter ins Val Chaschauna

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    Passhöhe auf 2896 m, auf der anderen Seite ein kleiner Bergsee

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    Blick zurück bis zur Berninagruppe

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    nun gehts den Grat nach oben zum Piz Chaschauna, hier wieder eine deutlich erkennbare Route, die von der italienischen Seite hochkommt.

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    Auf dem Piz Chaschauna (3070 m)

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    auf der anderen Seite liegt das Val Trupchun im Schweizerischen Nationalpark.

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    weiter geht´s den Grat entlang Richtung Fuorcla Trupchun.

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    Val Trupchun

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    Blick zurück

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    Vom Piz Chaschauna führt Anfangs noch eine vage erkennbare Route weiter, die sich aber auflöst als der Grat spitzer und steiler wird.

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    Val Trupchun

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    Auf der italienischen Seite liegt tief unten Livigno

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    Auf dem Piz Trupchun (2941 m). Dort unten links die Fuorcla Trupchun. Der Abstieg ist zu steil und ausgesetzt. Eine machbare Route führt für 250 Höhenmeter auf der italienischen Seite runter ins alpine Basin La Stretta, allerdings sehr steil und ausgesetzt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0046.jpg Ansichten: 0 Größe: 872,7 KB ID: 3299187
    Dort unten das alpine Basin La Stretta, meine Campstelle.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0048.jpg Ansichten: 0 Größe: 675,5 KB ID: 3299188
    Camp auf 2696 m

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0051.jpg Ansichten: 0 Größe: 926,1 KB ID: 3299186
    Im Hintergrund die Fuorcla Trupchun
    Zuletzt geändert von berniehh; 14.12.2024, 03:26.

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  • berniehh
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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0953.jpg Ansichten: 0 Größe: 954,3 KB ID: 3299131
    Tag 47 (Rest) - nach dem Abstieg vom Pass erreiche ich hier den flache Talboden des Val Lavirun

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0957.jpg Ansichten: 0 Größe: 826,7 KB ID: 3299135
    Auf Mischung zwischen weglos und Rinderpfade wander ich heute noch zwei Kilometer talabwärts. Dort drüben sieht man schon meinen morgigen Pass.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0958.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3299136
    dieses Tal ist Rinderweideland

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0961.jpg Ansichten: 0 Größe: 995,5 KB ID: 3299132

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0963.jpg Ansichten: 0 Größe: 929,4 KB ID: 3299134
    dort wo ich morgen den Talboden verlasse schlage ich mein Camp auf (2300 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0964.jpg Ansichten: 0 Größe: 971,6 KB ID: 3299133
    die letzte Nachmittagssonne nutze ich zum Akkus laden.


    48.Tag - weiter auf dem Alpenhauptkamm

    Als ich noch im Zelt liege kommen zwei Bauern an meinem Camp vorbei, die wahrscheinlich nach ihren Kühen schauen wollen und die ich erst bemerke als sie schon vorbei sind.
    Um 8:55 wander ich los, es ist heute meist bewölkt mit sonnige Abschnitte.

    Den Talboden verlasse ich, es sind 500 Höhenmeter zur Fuorcla Chaschauna, sanfter Grashang. Auf der Karte ist eine Route eingezeichnet, die allerdings größtenteils nicht existiert.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0965.jpg Ansichten: 0 Größe: 732,0 KB ID: 3299137
    Blick talabwärts von meinem Camp, halben Kilometer weiter beginnt eine Fahrstraße bei einem Bauernhof.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0966.jpg Ansichten: 0 Größe: 712,9 KB ID: 3299142
    Auf sanftem Grashang geht´s nach oben - Blick zurück zum gestrigen Pass

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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0969.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3299143
    Fuorcla Chaschauna (2800 m), weite flache Passhöhe - Hier oben wo kaum noch Gras wächst wird der Pfad plötzlich sichtbar. Ich verlasse den Pfad gleich wieder und steige weglos hoch auf den sanften Alpenhauptkamm.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0970.jpg Ansichten: 0 Größe: 773,9 KB ID: 3299140
    Der Alpenhauptkamm bildet die Staatsgrenze Schweiz/Italien

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0971.jpg Ansichten: 0 Größe: 1.019,0 KB ID: 3299139
    Die nächsten drei Kilometer folge ich den sehr sanften Alpenhauptkamm zum Pass Chaschauna

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0972.jpg Ansichten: 0 Größe: 788,8 KB ID: 3299138
    Das ist meine weitere Route

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0976.jpg Ansichten: 0 Größe: 667,4 KB ID: 3299144

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0980.jpg Ansichten: 0 Größe: 791,4 KB ID: 3299145
    Blick zurück auf den Piz Lavirun (3058 m)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0984.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3299148
    Ich stoße hier wieder auf einen Pfad und treffe die ersten Leute.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0985.jpg Ansichten: 0 Größe: 878,9 KB ID: 3299146
    links unten das Val Chaschauna

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0986.jpg Ansichten: 0 Größe: 951,5 KB ID: 3299147
    hier der sanfte Pass Chaschauna (2687 m), wo ich einen ausgebauten Wanderweg kreuze, der von der Schweiz rüber nach Italien führt, eine populäre Route für Fahrradfahrer und hier ist auch einiges los. Auf der italienischen Seite liegt ein Stückchen tiefer das Rifugio Cassana.
    Abseits des Weges setzte ich mich hin für die Mittagspause.
    Zuletzt geändert von berniehh; 14.12.2024, 01:59.

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  • StefanBoe
    antwortet
    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen

    Es wundert mich daß du im Bergell und Berninagruppe bisher noch nicht gewesen bis,.... aber immerhin liegen die Pläne schon in Deiner Schublade.
    Bergell und Berninagruppe? Doch sogar oft und ausführlich, aber bisher nur auf der Schweizer Nordseite. Die italienische Südseite sieht aber, gerade auch fürs Trekking, sehr verlockend aus.

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