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  • blauloke
    antwortet
    Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
    Warum kann man Hundekacke mitnehmen, aber das Tempo nicht???
    Weil die meisten Leute glauben, dass das Papiertaschentuch sich bald auflöst. Das dauert aber einige Monate. Dazu hatte ich mal einen kleinen Test gestartet.
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...25#post1822225
    Ergebnis: https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...55#post1886655

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  • Martin206
    antwortet
    Du hast schon recht. Aber wer hat ne Rolle Klopapier in der Tasche?
    Ich weiß gar nicht warum an allen Ecken und Enden überhaupt gepinkelt und ges.... werden muss, haben 90% Blasenschwäche oder gehen nur raus wenn Sie eigentlich aufs Klo müssen?
    Klar, bei Tour über den ganzen Tag und länger ist das ggf. was anderes, aber doch nicht um jeden Ort herum im 1.000m Radius zum nächsten öffentlich zugänglichen Klo oder "direkt vor der eigenen Haustür".
    Warum kann man Hundekacke mitnehmen, aber das Tempo nicht???

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  • QuoVadis
    antwortet
    Wo passt Klugscheißen besser als hier?

    Es gibt einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen Klopapier und Papiertaschentüchern, was das Material angeht. Beide sind aus 100% Zellulose, aber das moderne Taschentuch ist nicht nur reißfest, sondern auch waschmaschinenfest und antibakteriell, zudem mit Aloe vera oder Balsam beschichtet. Daher dauert es auch viel länger, bis es verrottet ist. Klopapier hingegen ist darauf optimiert, schon in der Kanalisation zu zerfallen.

    Daher: Bitte hört auf, in der Natur Papiertaschentücher als Klopapierersatz zu benutzen. Dann ist alles gut.

    Ich verstehe auch nicht, warum das Abreißen von Blättern, Gras oder Moos irgendwie öko sein soll. Klar, notfalls mache ich das auch. Aber echtes Klopapier zu benutzen ist IMHO viel vernünftiger, eben weil es innerhalb von kürzester Zeit zerfällt.

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  • Bambus
    antwortet
    was will man mehr?

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  • Blahake
    antwortet
    Zitat von Bambus Beitrag anzeigen

    Ich verweise auf lina 's Beitrag, in dem explizit von Naturparks die Rede ist.
    Hier ist die Besucherfrequenz idR höher. Zudem ist in den meisten Fällen weniger das "Abgelegte" das Problem sondern die zur Reinigung der Auslassöffnung verwendeten Papiere oder sonstigen Mittel.
    Und meine Kritik bezog sich auf das außerachtlassen der sehr unterschiedlichen Umweltaspekte von Transport-emissionen und Hinterlassenschaften in z.B. Naturparks, in denen an einem häufig begangenen Trail jeder kackt wo und wie er will (s. Autobahnparkplatz).
    Na, dann sind wir uns doch weitgehend einig!

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  • AlfBerlin
    antwortet
    ... zeigt auch dass man ein starker Kerl ist und nicht wegen ein paar Gramm mehr in die Knie geht. Ultraleichte sind aber eventuell gezwungen, das Gewicht an anderer Stelle einzusparen.

    Beim Paddeln nehm ich unbedingt eine Schaufel mit. Beim Wandern durch die freie Natur in Brandenburg abseits der Wanderautobahnen ist ne Schaufel aber weniger nötig. Notfalls bastel ich mir einen Grabstock und verscharre meine Hinterlassenschaften in der Laub oder Humusschicht.

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  • Pylyr
    antwortet
    Bei den US-Amis ist es auch Usus den Tretminenort mit einem hineingesteckten Stöckchen zu kennzeichnen, Zur besseren Verrottung wird da manchmal auch geraten, etwas Humus beizumischen und ein bischen unterzuarbeiten. (Vor dem Abdecken...)

    Bei den stark frequentierten Trails dort kommen an einem Tag schon eine Menge Leute lang, die nicht vorhaben außerhalb der Wildniss zu defäkieren. Da kommt es wahrscheinlich schneller zu Hotspots als bei uns.
    Andererseits fällt mir gerade eine Kanuumtragestelle mit Tischen und Bänken ein (Mecklenburg), wo der Gang in den Wald echt erschreckend war, da war mehr unverrottetes Klopapier / Tempos zu sehen als Waldboden. Das hat dann wohl einige animiert auch noch Müll abzuladen...

    Mein Aluschäufelchen wiegt fast nix und kann evtl. auch noch als Sandanker dienen, warum sollte das nicht mit? Gehört doch zur Camphygiene: Geschäft nicht nahe Lagerstelle, eingraben, kennzeichnen, fern von Wasserstellen, keine Seife ins Gewässer, so gut hinterlassen, wie es geht.

    In Amiland gibt es bei einigen Leichtweitwanderern auf Youtube die Tendenz ihre Empfehlung von "Schaufel braucht es nicht" aufs Gegenteil umzustellen, da sie das Gefühl haben, dass Anfänger mehr und mehr auf diese Hygienemaßnahmen verzichten. Die hängen sich das Schäufelchen auch mit Absicht außen an den Rucksack, um andere zur Nachahmung zu motivieren.

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  • wilbert
    antwortet
    Ich gehe einfach mal von mir / unserer Familie aus.
    Wir campen gerne an landschaftlich schönen Orten. Ich nehme an, dass wir mit unserem Geschmack da nicht ganz alleine sind. Nun gibt es an diesem Ort wenigstens eine Übernachtung unserer fünfköpfigen Gruppe. Wenn jetzt jeder von uns sein cathole nur mit der Ferse buddeln würde, ist die Möglichkeit auf einer Tretmine einen Treffer zu erzielen relativ hoch. Gehe ich davon aus, dass wir nicht die Ersten sind, steigt die Trefferwahrscheinlichkeit mit der Zugänglichkeit dieses Orts exponentiell an.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es für das Suchen eines stillen Örtchens einen Maximal-Radius gibt. Nur sehr wenige begeben sich auf eine fünfminütige Reise bis zum Sitzplatz. Und bei Regenwetter wird die Distanz sogar noch kürzer als ohnehin schon.

    VG. -Wilbert-

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  • Bambus
    antwortet
    Ich denke, das ist aus der praktischen Erfahrung geboren.
    Wenn ich mir das Ganze "plastisch" vorstelle - 15 cm Loch (spitz zulaufend, nicht flacher Boden, mach eh keiner!) plus Einlage plus Papier drüber, da bleiben noch vlt. 2-5cm um Erde draufzuschieben. Mit "mit der ferse ein Löchlein gehackt" kommt man da schnell zu "Turmbau" o.Ä.

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  • lina
    antwortet
    OT: … wobei bei Autobahnparkplätzen es ein paar Überlegungen wert wäre, diese so zu gestalten, dass die Bürger sie auch benutzen mögen.

    Es kommt bei den catholes wohl auch darauf an, in welchem Vegetationsbereich man sich befindet. Für Wüstengegenden beispielsweise muss das gegrabene Loch nicht ganz so tief sein. Ich bin beim Suchen (cathole +depth) bisher allerdings noch nicht so recht weitergekommen, eine Erklärung außerhalb der Angabe der Verrottungsgeschwindigkeit habe ich noch nicht gefunden.

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  • Bambus
    antwortet
    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
    Das Problem der Autobahnparkplätze ist aber doch eher, das nicht nur mehr und schneller nachgelegt wird, als verotten kann, sondern dass die Biomasse noch mit schlecht bis gar nicht verottbarem Material garniert wird. Da sehe ich schon einen Unterschied, wenn Bresh in einer gering frequentierten Gegend ein nicht so tiefes Loch gräbt.
    Ich verweise auf lina 's Beitrag, in dem explizit von Naturparks die Rede ist.
    Hier ist die Besucherfrequenz idR höher. Zudem ist in den meisten Fällen weniger das "Abgelegte" das Problem sondern die zur Reinigung der Auslassöffnung verwendeten Papiere oder sonstigen Mittel.
    Und meine Kritik bezog sich auf das außerachtlassen der sehr unterschiedlichen Umweltaspekte von Transport-emissionen und Hinterlassenschaften in z.B. Naturparks, in denen an einem häufig begangenen Trail jeder kackt wo und wie er will (s. Autobahnparkplatz).

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  • Mus
    antwortet
    Meine Erfahrung für unsere Breiten ist auch, dass das Geschäft in der losen Humusschicht am besten untergebracht ist. Mit dem Fuß wegscharren, was gut an Blättern und Humus weggeht, dann auf die feste Erde und den Humus und die Blätter wieder drauf. Senkrechtes Stöckchen rein. Da ist bei normaler Witterung im Sommer nix mehr da nach drei bis vier Wochen. Die Organismen die das Geschäft zersetzen sitzen nämlich am meisten in der Humusschicht.
    Ich achte allerdings auch darauf wirklich "in the middle of nowhere" zu gehen, wenn ich denn muss. Also wirklich irgendwo längs des Weges und dann in die Büsche seitwärts und nicht in der Nähe von Lagerplätzen, Ruhebänken, Aussichtsplätzen,..... wo es sich ggf. doch häufen würde.

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  • Bresh
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen

    Ich erinnere mich an die Notwendigkeit von 10–15 cm Lochtiefe in Nationalparks. Das per Ferse ist schon sportlich …
    Wozu eigentlich die Tiefe? Das soll bewusst nicht provokant sein, sondern interessiert mich wirklich selbst.
    Insbesondere in einer Region wo man einmal pro Kilometer in Rentierkötteln steht/sitzt/liegt whatever.
    Ich bin bisher davon ausgegangen das man seine Hinterlassenschaft hauptsächlich verbuddelt weils halt unschön aussieht, und dagegen hilft schon wenn man das Zeugs leicht bedeckt anschließend und dann nen größeren Stein rauflegt.
    Ich hab bisher kA 4-5 mal wild in die Natur gekackt und mir jedes mal die Stelle über eine längere Zeit aussuchen können.. Zum Beispiel nach der Verfügbarkeit von großen Steinen, die alles verbergen können ;)

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  • Bresh
    antwortet
    je nach bodenbeschaffenheit ist das Löchlein in weniger als einer Minute groß genug um den Inhalt anschließend mit 10cm Material und einem schönen unhandlichen Stein (soweit vorhanden)zu bedecken.
    Wobei mir es natürlich selber lieber ist, etwas anzuhalten und und ein (Trocken)klo zu benutzen.. da kommt man ja eigentlich überall wenigstens einmal am Tag dran vorbei (wenn man die nicht absichtlich vermeidet)

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  • Blahake
    antwortet
    Das Problem der Autobahnparkplätze ist aber doch eher, das nicht nur mehr und schneller nachgelegt wird, als verotten kann, sondern dass die Biomasse noch mit schlecht bis gar nicht verottbarem Material garniert wird. Da sehe ich schon einen Unterschied, wenn Bresh in einer gering frequentierten Gegend ein nicht so tiefes Loch gräbt.

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  • Bambus
    antwortet
    Ein Argument das das örtliche und zeitliche Auftreten einer Umweltverschmutzung völlig außer Acht lässt.
    Mit derselben Argumentation könnte man auch das "Geschehen" rund um die Autobahnparkplätze schönreden. Nach einem Jahr ist davon auch nichts mehr zu erkennen...

    By the way, allen ein gutes neues Jahr!

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  • Blahake
    antwortet
    Irgendwie frage ich mich nun aber, was für die Umwelt schlechter ist - eine nur notdürftig vergrabene Notdurft, die dadurch erst später, aber schlussendlich doch vollständig verottet, oder der ressourcenverbrauchende Import einer Schaufel/Flasche aus China!?
    Zuletzt geändert von Blahake; 01.01.2022, 16:36.

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  • wilbert
    antwortet
    Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
    Ihr habt alle eine Schaufel dabei? Kann ich garnicht recht glauben.. ich hacke mir einfach mit der Ferse ein Löchlein und gut ist..
    Das klingt eher nach verbrannter Erde statt nach LNT.
    Guten Rutsch!

    Zuletzt geändert von wilbert; 31.12.2021, 16:48.

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  • AlfBerlin
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Noch ein OT: ... Preissteigerung um 146%!!!
    OT: Bei Outdoor-Ausrüstungs-Einkäufen in China habe ich seit 2020 auch Preissteigerungen von 50 bis 100% festgestellt 😭

    Aber, um sich den Hintern abzuwaschen (auch als Klopapier-Ersatz) tut es auch eine beliebige Wasserflasche so zwischen 0,5 und 1,5 Litern je nach Konsistenz, kriegt man für 25ct Pfand Spart ungemein Klopapier und ist gründlicher, aber nur sinnvoll, wenn man das Wasser nicht kilometerweit schleppen muss.
    Zuletzt geändert von AlfBerlin; 31.12.2021, 14:57.

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  • lina
    antwortet
    Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
    Ihr habt alle eine Schaufel dabei? Kann ich garnicht recht glauben.. ich hacke mir einfach mit der Ferse ein Löchlein und gut ist..
    Ich erinnere mich an die Notwendigkeit von 10–15 cm Lochtiefe in Nationalparks. Das per Ferse ist schon sportlich …

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