Ich habe das schon mal gemacht, allerdings hatte ich seinerzeit mehrere Weithalsflaschen (vom Typ Nalgene Oasis oder US-Feldflasche) bei mir. Ohnehin sollte ja jede Flasche, die man mitnimmt, einigermaßen auslaufsicher sein, insofern ist die Zweckentfremdung logistisch eigentlich keine große Herausforderung. Das Zelt sollte hoch genug sein, dass man nicht unbedingt im Liegen urinieren muss. Auch muss man sicher sein, dass man im Halbschlaf die Flasche trifft und alles einigermaßen im Griff behält.
Das Aufbewahren des Urins bietet sich (im ODS-Jargon gesprochen) auch als Rückfallebene bei knapper Wasserversorgung an (was bei mir noch nicht vorgekommen ist). Ich würde jedenfalls aus Gewichtsgründen davor zurückschrecken, nur für den einen Zweck eine spezielle Weithalsflasche mitzunehmen; sie müsste also tagsüber auch für Wasser Verwendung finden.
Andererseits kann es auch angenehm sein, nachts mal für zwei Minuten in Schlafklamotten und Daunenjacke in die Kälte rauszugehen und das Mondlicht einzuatmen, sofern man vorher gut durchgewärmt ist. Nachher kann man dann in den noch ganz warmen Schlafsack zurück, das hat auch was.

mitnehmen ist eindeutig besser wie verbrennen! ein beispielhaftes vorbild!

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