Berg- und Kletter-Unfälle

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  • wala
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
    OT: Sie konnten ihm ja leider nicht mehr helfen, aber: Dass die Bergwacht 7 Minuten nach dem Notruf schon am Mönch war...Respekt!
    Die Rettungswache Rathen liegt ja wirklich nah am Mönch - umso tragischer, dass der Verunfallte nicht mehr gerettet werden konnte. Gestern flog / landete der Hubschrauber schon wieder im Gebiet am Amselsee...




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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
    Weg war die Nordverschneidung VIIIa (7- Uiaa).
    4m vorm Ring abgegangen, 15m Sturzhöhe.
    3 von 4 Schlingen gezogen.
    ... Das ist kein Anfängerweg und das wusste der Kletterer auch....
    Kommentare zum Weg hier nachzulesen, Robert Hahn sagt auch was zur Situation vorm 1. Ring.
    https://teufelsturm.de/wege/bewertun...php?wegnr=2611
    Auweia, sollte natürlich nicht sein, dass 3 Schlingen kommen - wobei in der Datenbank schon auch starke Leute finden, dass sie nicht einfach und kraftraubend zu legen sind. Die reine Höhe bis zum Ring dürfte ja eher nicht das Problem gewesen sein. Danke jedenfalls für die Information zum Weg. Ich gehe ohne den Weg zu kennen natürlich auch davon aus, dass der Verunfallte um eine gewisse Ernsthaftigkeit wusste - jemand unbelecktes steigt den Weg ja gar nicht ein. Will gar keine Ethikdiskussion führen - es ist halt einfach scheiße und traurig und tragisch, wenn jemand stürzt und verstirbt.
    OT: Sie konnten ihm ja leider nicht mehr helfen, aber: Dass die Bergwacht 7 Minuten nach dem Notruf schon am Mönch war...Respekt!

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  • Shuya
    antwortet
    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Über 15m bis zum ersten Ring das kann daneben gehen!
    Bleibt die Frage ob man dort überhaupt solide Schlingen legen kann ...

    RIP

    https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...derin-100.html
    Den Hubschrauber haben wir gehört, waren auch draußen.

    Das das Elbsandstein gern als böse ungesichert hingestellt wird ist eben nicht so einfach. Klar, es gibt Wege, die wirklich gruselig sind, aber das sind wenige.
    Ansonsten ist es eben ein Klettergebiet mit alpinem Charakter, das Demut lehrt. Problematischer ist, warum alle seine Schlingen ausgerissen sind und er dennoch ungebremst abging.


    Grad recherchiert. Weg war die Nordverschneidung VIIIa (7- Uiaa).
    4m vorm Ring abgegangen, 15m Sturzhöhe.
    3 von 4 Schlingen gezogen.
    Dh der Ring ist auf ca 20m, nichts ungewöhnliches.

    Das ist kein Anfängerweg und das wusste der Kletterer auch.
    Schlingenlegen lernt man, bis einschließlich VI. Grad (5 Uiaa) gibts praktisch keine Ringe.
    Die Ethikdiskussion wäre zu müßig hier.


    Kommentare zum Weg hier nachzulesen, Robert Hahn sagt auch was zur Situation vorm 1. Ring.
    https://teufelsturm.de/wege/bewertun...php?wegnr=2611
    Zuletzt geändert von Shuya; 22.09.2025, 06:23.

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  • Con
    antwortet
    Über 15m bis zum ersten Ring das kann daneben gehen!
    Bleibt die Frage ob man dort überhaupt solide Schlingen legen kann ...

    RIP

    https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...derin-100.html
    Zuletzt geändert von Con; 21.09.2025, 20:43.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Bei hikr u.a.m.

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  • Vegareve
    antwortet
    Das habe ich auch bei Facebook gesehen. War er bei uns im Forum??

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Aktueller Rettungsfall -- der Gerettete ist nicht ganz zufrieden...
    "Steppenwolf" bzw. Kai Mosbacher und vormals ("Bergrebell & Ötzi II.") wird vermisst.
    ​​​​​
    https://www.bild.de/news/ausland/ueb...fb433c11cea589
    Zuletzt geändert von mariusgnoedel; 17.09.2025, 18:36.

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  • walnut
    antwortet
    Ich finde die Fragestellung bei 13 tödlichen Unfällen auf jeden Fall berechtigt.
    Und Seilmanagement, wann pack ichs aus, wann pack ichs weg?
    Ich muss seilfrei gehn weil ich es sonst zeitmäßig nicht schaffe, aber bin ich den Schwierigkeiten wirklich gewachsen?
    Da sieht man schon ne Menge Menschen in den Bergen wo ich nicht sicher bin ob sie diese Fragestellungen für sich wirklich kompetent beantworten können.

    Was man dann für sich selbst draus zieht, Bergführerperspektive, eigenständiger Bergsteiger ist eigene Entscheidung.

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  • dominik_bsl
    antwortet
    Was will uns der Bergführerverband *wirklich* sagen? Geht nur mit Führer, am besten mit einem von uns. Honi soit qui mal y pense...

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  • Vegareve
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    [*]Erwartbar präferieren die Bergführer, von denen diese Darstellung stammt, das Sichern am kurzen Seil und schimpfen auf diejenigen, die aus o.g. Gründen (streckenweise) das Seil verpacken... wer das nicht beherrscht, möge sich halt einen Bergführer mieten [/LIST]
    Mit Seil sähe die Statistik vielleicht noch schlimmer aus (= Mitreissunfall). Klar, endet in so einem Gelände fast jedes Stolpern tödlich, aber immer alles angeseilt zu laufen/klettern ist auch nicht die Lösung (man muss immer schauen, dass man nicht über das Seil stolpert, Sichern dauert erheblich länger etc. etc).

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  • WallisFan
    antwortet
    Ein weiterer Unfall am Weissmies:
    https://www.alpin.de/home/news/62827..._geborgen.html

    😥

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Häufung von tödlichen Unfällen im Wallis ohne Seil
    Diskussion dazu (fb)

    Paar Gesichtspunkte:
    • Klar, im Wallis stehen jede Menge Renommiergipfel und der Andrang ist groß
    • Natürlich kommen anteilig sehr viele Aspiranten aus dem großen Kanton
    • Viele der Hörner sind in Wirklichkeit mehr Schutthaufen; die Routen führen daher regelmäßig über die Grate, wo lange Strecken zwar wenig schierig sind aber Absturzgelände
    • Der Anteil an verschneitem Gletscher (i.e. mit Spaltensturz-Risiko) ist bei vielen Routen um diese Jahreszeit sehr gering: Gletscher aper oder verschwunden...
    • Am Seil ist man nur wirklich sicher, wenn der/die anderen einen Ausrutscher auch halten können (Fixpunkt, trainierter Bergführer, Pickelbremse am Gletscher).
      Ist dem nicht so, vervielfältigt sich die Gefahr auf die gesamte Seilschaft.
    • Einige der anspruchsvolleren Touren erfordern faktisch, längere Passagen entweder seilfrei oder gleichzeitig am (laufenden) Seil zu gehen, um es in der Zeit rauf und wieder runter zu schaffen. Fixpunktsicherung kommt dann nur ausnahmsweise in Frage.
    • Erwartbar präferieren die Bergführer, von denen diese Darstellung stammt, das Sichern am kurzen Seil und schimpfen auf diejenigen, die aus o.g. Gründen (streckenweise) das Seil verpacken... wer das nicht beherrscht, möge sich halt einen Bergführer mieten
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 29.08.2025, 11:50.

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  • WallisFan
    antwortet
    Glück gehabt 🙏
    Ja, am Normalweg gibts keine Abseilstellen, du wirst wohl recht haben.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von WallisFan Beitrag anzeigen
    Auch am Breithorn (Zermatt) gibts Probleme:
    https://www.rheinpfalz.de/panorama_a...d,5804710.html
    Die zwei sind ausgeflogen worden und ok.
    Klingt nach Breithorn-Traverse ("weil ihr Seil feststeckte").

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  • WallisFan
    antwortet
    Auch am Breithorn (Zermatt) gibts Probleme:
    https://www.rheinpfalz.de/panorama_a...d,5804710.html

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  • codenascher
    antwortet
    Absturz auf Jubiläumsgrat

    https://www.tagesspiegel.de/gesellsc...-14201423.html

    Unglück am Großglockner, Absturz vom Teufelshorn
    ​​​​​https://www.tagesschau.de/inland/reg...uerzt-100.html

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  • WallisFan
    antwortet
    Unfall am Bietschjoch am 17.8.25:
    https://www.msn.com/de-ch/nachrichte...od/ar-AA1KIen8

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Zwei Einsätze am Lagginhorn letzte Woche -- ein tödlicher Absturz am Westgrat an der Schulter und eine aufwändige Rettung einer Seilschaft vom Südgrat.
    ​Schon wieder ein Unfall am Laggin, allerdings diesmal an der Ostseite.

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  • fhvdrais
    antwortet
    Mmh ja, da hat mich wohl die Googleübersetzung des Artikels in die Irre geleitet.

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  • Rhodan76
    antwortet
    Ja, "bei" ist sicherlich richtiger. Das Problem für viele dürfte sicherlich der Sturm und seine Ausläufer gewesen sein. Zu den einstelligen Temperaturen mit Dauerregen kam dann noch der Wind-chill von 15 bis 25 m/s. Da ist man einfach super schnell durchnässt und ausgekühlt.

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