Lawine an der Zugspitze:
https://www.all-in.de/blaulicht/zugs...-tod-112940610
Berg- und Kletter-Unfälle
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
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Es gibt übrigens eine Stellungnahme vom Juni vom angeklagten Bergsteiger. Unabhängig von der Bewertung des Inhalts finde ich, gehört die zu der Geschichte dazu: https://www.rechtsanwalt-salzburg-je...h-zu-wort.html
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In diesem Fall hat die zuständige Staatsanwaltschaft Anklage erhoben:
https://www.bergsteigen.com/news/neu...t-vor-gericht/
Wie im Alpin Artikel im persönlichen Fazit geschrieben: Vom Sofa aus verurteilen und auf einen schuldigen unbarmherzig draufhauen ist oft allzu schnell und leichtfertig gemacht. In diesem Fall wurden aber schon wirklich krasse Fehler und Versäumnisse beschrieben (es wird ja hoffentlich geklärt, ob das so stimmt), sowas darf einem nicht passieren und gleich mehrere davon erscheinen mir wirklich sehr leicht vermeidbar..
Edit:
Den Punkthabe ich im anderen Artikel falsch verstanden. Offenbar waren zumindest Notfallbiwaksack und Rettungsdecke vorhanden. Krasserweise soll beides aber gar nicht verwendet worden sein, als er sie dann nachts zurückließ "um Hilfe zu holen".keine Biwak-NotausrüstungZuletzt geändert von Schattenschläfer; 05.12.2025, 14:18.
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Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand mit null Alpinerfahrung so einen Klettergrat (im Winter 3. Grad kombiniert??) bei den Bedingungen schafft. Mit Softboots noch dazu ein Wunder, dass sie nicht alle beide vom Grat gestürzt sind. Wenn man auch noch liest, dass der Mann sein Handy absichtlich lautlos gestellt hat......Eine extrem seltsame Geschichte.
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Meine Snowboard Zeit ist jetzt schon sehr lange her, aber damals gab es kaum Steigeisen dafür. Kipphebel Bindung funktioniert sowieso nicht und der ganze Boot ist sehr weich und daher nicht geeignet für kleine Kanten.
Ich hatte damals ein System aus Step in Schuh mit speziellen Steigeisen, hat funktioniert aber Skischuhe sind definitiv besser für anspruchsvolle Anstiege.
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Mal ne Frage von jemandem, der mit Skifahren absolut garnichts am Hut hat:Zitat von Linard Beitrag anzeigenZur Grossglockner-Tragödie vom letzten Winter:
Das mit den Soft-Boots ist neu für mich; bin war noch nie in Splitboard-Softboots gestanden, stelle mir das aber noch schwierig vor mit solchen Schuhen im Winter über den Stüdlgrat (Steigeisen brauchts ja auch)
https://www.alpin.de/home/news/63165...rgpartner.html
was hats mit den Softboots auf sich, warum sind die so schlecht in diesem Fall, was macht die aus?
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Zur Grossglockner-Tragödie vom letzten Winter:
Das mit den Soft-Boots ist neu für mich; bin zwar noch nie in Splitboard-Softboots gestanden, stelle mir das aber noch schwierig vor mit solchen Schuhen im Winter über den Stüdlgrat (Steigeisen brauchts ja auch)
https://www.alpin.de/home/news/63165...rgpartner.html
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Jetzt wurde auch der Winterraum der Stüdlhütte aufgebrochen und beschädigt:
https://www.instagram.com/stuedlhuet...l/DRvBd_siKKs/
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Am Berninapass ist ein Schneeschuhgeher im See eingebrochen und ertrunken.
https://www.watson.ch/schweiz/graubu...ein-und-stirbt
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Das ohne Guide festzustellen, ist von manchen 1-Woche-wandern-pro-Jahr-aber-dann-soll-es-schon-was-richtiges-sein-Touristen heutzutage zu viel verlangt.Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigenDa hätten Guides auch nichts machen können, außer vielleicht zu sagen, dass man es vielleicht lieber lassen soll.
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Ja, einen guten Kilometer vor Hrafntinnusker, da ist eine Gedenktafel. Ähnliche Geschichte: ungenügend ausgerüstet, isbd. zu leichte Kleidung, und trotz der Warnungen der Hüttenwarte - und ohne deren Wissen - in Landmannalaugar im Schneesturm losgegangen. Andere haben es an dem Tag geschafft, aber auch mit Schwierigkeiten.Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigenJoah, Ende Juni 2004 ist doch genau auf dem Laugavegur ein junger Israeli erfroren.
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Joah, Ende Juni 2004 ist doch genau auf dem Laugavegur ein junger Israeli erfroren.Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigenOhne Ausrüstung wie eigene Isomatte, Schlaf- und Biwaksack bleibt da nur weiterlaufen. Was hat man für eine Wahl.
Tragisch das sowas auf die paar Meter passiert. Die kritischste Stelle ist ja wohl gar nicht so lang.
Ich les ja hier und da ein bisschen mit. Und wenn dann Fragen auftauchen wie "Welches Ultralight-Zelt für den Laugavegur?" , dann komme ich schon ein bisschen ins Grübeln.
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Ohne Ausrüstung wie eigene Isomatte, Schlaf- und Biwaksack bleibt da nur weiterlaufen. Was hat man für eine Wahl.Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
An den meisten Etappenpunkten (Wildcampen ist verboten!) gibt es Refugios, ansonsten überall - auch - stationäre Zelte. In Los Perros, gut 4 km/600 Hm östlich vor dem Garner-Pass nur Zelte, aber es gibt auch ein Gebäude (Küche & Aufenthalt & Laden(?)). Also halbwegs sicher ist man da schon, wenn man nicht trotz Sturm losläuft, würde ich meinen. Temperaturen dort zurzeit einstellig über Null.
Mir scheint eher, die ganze Infrastruktur dort verleitet geradezu dazu, nicht vernünftig ausgerüstet loszuziehen...
Tragisch das sowas auf die paar Meter passiert. Die kritischste Stelle ist ja wohl gar nicht so lang.
Ich les ja hier und da ein bisschen mit. Und wenn dann Fragen auftauchen wie "Welches Ultralight-Zelt für den Laugavegur?" , dann komme ich schon ein bisschen ins Grübeln.
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Hatte ich übersehen. Und ich stimme Dir zu: Die Infrastruktur dort verleitet dazu, nicht vernünftig ausgerüstet loszuziehen.
Auf der übernächsten Etappe gibt es zwei Hängebrücken, eine davon ziemlich lang und hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die bei solchen Windbedingungen passieren kann, auch wenn da unten natürlich keine 193 km/h mehr auftreten.Zuletzt geändert von fhvdrais; 25.11.2025, 09:45.
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Naja, jetzt sind da offensichtlich (stationäre) Zelte (siehe Fotos), hatte ich ja deshalb verlinkt...Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigenAuf Los Perros habe ich keine stationären Zelte gesehen. <...> als ich vor einigen Jahren dort war, waren deutlich weniger Leute unterwegs.
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Ich denke bei derartige Orkan hilft nur eine tiefe Gletscherspalte oder eine Höhle. Zelten ist quasi witzlos, das reißt ja sogar Häuser nieder (selbst gesehen). Dass die Ranger abwesend waren ist ihnen nicht anzulasten und überhaupt eine Vorhersage zu empfangen bereits Luxus.
Ich würde auch bei 100km/h nicht losziehen wollen (hatte mal 60-80km/h an nem 4000er reichte schon...), aber bei den plötzlichen Wetteränderungen in Patagonien, was will man da machen..
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Auf Los Perros habe ich keine stationären Zelte gesehen. Es gibt diese Hütte, aber die dient nur als Koch- und Aufenthaltsraum. Insofern müssten alle, die da übernachtet haben, am Garnerpass Ausrüstung dabei gehabt haben. Aber die bei den Bedingungen auszupacken ist natürlich auch zumindest schwierig.
So tragisch das auch ist, mich stört, dass hier nun Conaf als die Schuldigen angeprangert werden, und dass Leute realtime monitoring, compulsary guides, satellite weather stations etc. fordern. Das ist tiefe Wildnis, man kann sowas da nicht erwarten. Das 'O' scheint einen ziemlichen Boom zu erleben, als ich vor einigen Jahren dort war, waren deutlich weniger Leute unterwegs. Aber auch da waren einige dabei, die für so eine Tour zu unerfahren und schlecht ausgerüstet waren. Harte Worte angesichts der Katastrophe, ich weiss. Aber man löst solche Probleme nicht, indem man die Wildnis zum Playground macht.
In dem oben verlinkten Artikel auf Explorersweb steht übrigens, dass bis Februar für das 'O' keine Permits mehr vergeben werden .Zuletzt geändert von fhvdrais; 24.11.2025, 21:28.
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An den meisten Etappenpunkten (Wildcampen ist verboten!) gibt es Refugios, ansonsten überall - auch - stationäre Zelte. In Los Perros, gut 4 km/600 Hm östlich vor dem Garner-Pass nur Zelte, aber es gibt auch ein Gebäude (Küche & Aufenthalt & Laden(?)). Also halbwegs sicher ist man da schon, wenn man nicht trotz Sturm losläuft, würde ich meinen. Temperaturen dort zurzeit einstellig über Null.Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigenHaben die Wanderer dort Zelte, Schlafsack und Biwaksack dabei oder schlafen die in stationären Zelten oder Unterkünften?
Mir scheint eher, die ganze Infrastruktur dort verleitet geradezu dazu, nicht vernünftig ausgerüstet loszuziehen...
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Haben die Wanderer dort Zelte, Schlafsack und Biwaksack dabei oder schlafen die in stationären Zelten oder Unterkünften?Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
+1. Da hätten Guides auch nichts machen können, außer vielleicht zu sagen, dass man es vielleicht lieber lassen soll. Haben die schon jetzt vorhandenen wahrscheinlich auch.
(Bisschen OT, zu dem Beitrag: "The O Circuit (also called the Paine Massif Circuit) is a 130 to 140km, 7 to 10-day trek <...> Rated difficult to very difficult, it features long distances between campsites, 4,000m of total elevation gain, and exposed passes." Naja, rein von den Zahlen her hört sich das schon mal nicht "very difficult" an. Ich war da (leider?) noch nicht, aber ich kenne welche, die da waren, und die meinten, dass egtl. nur dieser Pass "etwas" herausfordernd sein. Wobei fast 200 km/h Wind eigentlich *überall* draußen suboptimal sind, unabhängig davon, wo man sich gerade befindet...)
Das war ja nicht so kalt, dass man außerhalb des Winds (im Sack) das nicht überleben könnte, oder?
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