Angesichts der aktuellen zahlreichen Unfälle in letzter Zeit in der Schweiz lohnt es sich den Ava Blog Wochenrückblick (20. - 25. Mai) vom SLF zu lesen:
https://www.slf.ch/de/lawinenbulleti...0-25-mai-2025/
Das von Vegareve gepostete Foto kommt da auch vor. Gemäss SLF sei das von der Tourengruppe ausgelöste Brett die Ursache vom sichtbaren Brett im Foto. Die Aufstiegsspur mit Auslösepunkt ist weiter westlich davon, wahrscheinlich hat sich das Brett bis auf die NE Seite vom Morgenhorn ausgebreitet (Foto im Bericht). Mindestens interpretiere ich das so.
Vermutetes Auslösegebiet:
https://map.geo.admin.ch/index.html#...xelkarte-farbe
Interessanterweise wurde schon eine Woche vorher am Morgenhorn ein Brett ausgelöst, allerdings ohne tödliche Folgen:
https://www.slf.ch/de/lawinenbulleti...2-19-mai-2025/
Berg- und Kletter-Unfälle
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
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Soll das den Moment des Schneebrettabgangs zeigen? Die Betroffenen dürften dann aber nicht im mittigen Abgang gewesen sein, sondern im Brett, das weiter westlich abging (sieht man knapp am Bildrand).
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Und noch eine Meldung, eine wahrlich schwarze Woche für das Skihochtouren: https://www.tagesanzeiger.ch/lawine-...t-962830199643
Foto dazu von der SLF Facebookseite
:
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Einbisschen mehr Text dazu, krass....
https://www.tagesanzeiger.ch/wallis-...n-477957477607
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Diesmal leider ohne Überlebende, am RimpfischhornZitat von TilmannG Beitrag anzeigenBeim Unglück am Eiger verwundert mich, dass es Überlebende gegeben hat - wenn die Lawine dort durch die Steilflanke spült.
Zermatt: Fünf Skitourengänger werden am Rimpfischhorn leblos aufgefunden – Kantonspolizei Wallis
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Diese Skiroute geht aber nicht über die Eisnase. (Die hatten die Verunglückten schon überwunden, das publizierte Foto zeigt den Hang darüber, der steiler ist als es da aussieht.)Zitat von Linard Beitrag anzeigen...
Die Tour auf den Alphubel von der Täschhütte ist gemäss SAC ZS eingestuft, somit nichts Extremes...
Beim Unglück am Eiger verwundert mich, dass es Überlebende gegeben hat - wenn die Lawine dort durch die Steilflanke spült.
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Ich bin mir jetzt nicht sicher wie Du das genau gemeint hast.Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen...
Beide Lawinen (wie auch 6 Tage zuvor am Lagginhorn) in extremen und exponierten Steilgelände, weit abseits von herkömmlichen Skitouren-Routen.
Die Tour auf den Alphubel von der Täschhütte ist gemäss SAC ZS eingestuft, somit nichts Extremes. Lagginhorn und Eiger natürlich schon, das ist klar.
Zum Unfall beim Lagginhorn ist durch die Medien in den letzten Tagen noch Einiges bekannt geworden, zum Beispiel auch von woher sie aufgestiegen sind.
https://www.blick.ch/schweiz/schweiz...d20881860.html
Tragisch für die Familie ist auch, dass vom Verunfallten scheinbar die Mutter vor 2 Jahren im Juli beim Abseilen am Festijoch tödlich verunfallt ist.
Nachtrag:
Und einer der 2 am Eiger Verunglückten war noch jünger, scheinbar aber auch bekannt:
https://www.blick.ch/sport/winterspo...d20887012.htmlZuletzt geändert von Linard; 20.05.2025, 21:07.
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Am gleichen Tag eine Lawine am Alhubel mit zwei weiteren Toten.
https://www.alpin.de/home/news/62472..._alphubel.html
Schneebrett/Einwehung an der Eisnase kurz unterhalb des Gipfels. Auch der Anriss der Lawine am Eiger war kurz unterhalb des Gipfels (SLF), da würde ich von ähnlichen Schneeverhältnissen ausgehen.
Beide Lawinen (wie auch 6 Tage zuvor am Lagginhorn) in extremen und exponierten Steilgelände, weit abseits von herkömmlichen Skitouren-Routen.
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Schon.Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigenPuh, ohne dabei gewesen zu sein:
Liest sich natürlich nicht so ganz ideal geplant, wenn die zwei jungen Bergsteiger spät starten und er in kurzen Hosen unterwegs ist..
Aber meist sieht man den Schnee doch schon vom Parkplatz aus.
Oder geht man da nach Prinzip Hoffnung einfach mal los?
Wie das anderssein kann und wie die Auswüchse davon sind hab ich anfang der Woche erlebt.
Wollte eben den Mittenwalder Höhenweg gehen und musste an der Bergbahn einen Zettel unterschreiben, dass ich die Bahn nich verklage und dass der Berg nicht überwacht etc ist und ich das auf eigenes Risiko mache weil ich ein "Wintersportgerät" dabei hatte....meinen Pickel.
Dann durfte ich an nem großen Schild vorbei wo die DAV Sektion vor der Kabine drauf hin weist dass alle Wege noch gesperrt sind. Und oben musst ich dann über ein gezimmertes Geländer steigen damit ich von der Terasse komm.
Die Bergwacht muss wohl auch ein aufregendes Wochenende gehabt haben.
Aber Hauptsache für teuer Geld die Leute hochfahren, aber außer Geld ausgeben dürfen sie dann oben nix.
Aber ist das dann die Lösung?
Ich schüttel den Kopf.
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Für die Begehung des Klettersteiges sind ein früher Aufbruch [...] Grundvoraussetzung.
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Puh, ohne dabei gewesen zu sein:
Liest sich natürlich nicht so ganz ideal geplant, wenn die zwei jungen Bergsteiger spät starten und er in kurzen Hosen unterwegs ist..
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Traurig für die Angehörigen.
Diejenigen, die solche steile Couloirs / Wände befahren sind sich wohl des Risikos bewusst.
Der ungefähre Anrisspunkt ist beim gelben Punkt:
https://map.geo.admin.ch/index.html#...xelkarte-farbe
Scheinbar wurde die Grösse des Schneebrettes als "sehr gross eingestuft":
https://whiterisk.ch/de/conditions/current-avalanches
Immerhin war ja noch eine 2+ an diesem Tag. Bei einer "Jedermann" Skitour normalerweise kein Thema, bei solchen Steilheiten ist das dann halt relevant (kann auch hier 100* gut gehen).
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Ja, schlimm.
Aber "Skitour", ok... eine Steilwandabfahrt. Wo gibt's denn am Laggin überhaupt ein fahrbares Couloir? Vom Fletschjoch runter? Der Berg ist doch ringsum ein steiler Trümmerhaufen?
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Wie die Tourenplanung gelaufen ist, wissen wir halt nicht. Natürlich gibt es an der Karlspitze Alternativen, die ich persönlich deutlich attraktiver gefunden hätte, aber ich war ja nicht dabei.
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Der Schattenschläfer hat mich verstanden. Bei der Routenbeschreibung wäre ich grade im Frühjahr mit gehörigem Respekt eingestiegen und mit 2 Zweierseilschaften wäre es auch nicht meine bevorzugte Wahl gewesen.
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