Berg- und Kletter-Unfälle

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  • walnut
    antwortet
    OT: Wonach riecht denn CO2?!
    Es wäre natürlich einfach Nunatak jetzt alleine im CO stehen zu lassen, aber auch ich habe früher gesündigt und im vollen Bewußtsein dass der Reactor bei bestimmten Betriebszuständen! ,sprich simmern was er eh net kann, deutlich mehr mehr CO als nen normaler Gaskocher ausstößt damit im Zelt gekocht, oder auch in ner Biwakschachtel. Dann halt Vollgas und etwas mehr als sonst eh lüften. Und ich fürchte es gab noch einige Sünder mehr.


    Und bevor wir hier vollends in Panik verfallen, konkrete Anhaltspunkte für irgendein Szenario gabs laut dem Artikel zum Unfall im Kebnekaisefäll bisher nicht, korrekt? Alles nur Mutmaßungen?

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  • Pielinen
    antwortet
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Zu viel CO2 kam dabei zum Glück nie bei mir an
    Es geht um das extrem giftige geruchlose CO!!!
    nicht CO2

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  • nunatak
    antwortet
    Ups, ich habe auch einen MSR Reactor und nutze den va bei kaltem Wetter oder Regen als auch mal im Zelt, aber natürlich nicht im Innenzelt, sondern in der Apsis, in die man immer genügend Luft reinlassen kann. Zu viel CO2 kam dabei zum Glück nie bei mir an, aber nach dem Kochen meistens etwas zusätzliche Zehhoch2Gipfel-Power

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  • Pielinen
    antwortet
    Wenn es ein MSR Reactor war, kann das schnell gehen.
    Durch diese Konstruktion entsteht wohl extrem viel CO.
    Never ever im Zelt benutzen…

    https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ensgefährlich
    Zuletzt geändert von Pielinen; 12.02.2025, 13:59.

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  • nunatak
    antwortet
    Klar, seitlich kommt im Winter über die Schneeauflage unten ja auch kaum Luft rein und manche nutzen es bei Kälte nicht nur um 3min Nudeln, sondern auch sich selbst lange aufzuwärmen. Trotzdem würde ich dann nicht von erfahrenen Bergsteigern sprechen, sondern von wegfahrenden Bergsteigern, wenn sie bei dem bekannten Risiko keine dem Unwetter angepasste Lösung suchen.

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  • Vegareve
    antwortet
    Bei starkem Unwetter im Winter ist das eben nicht so einfach, es wären nicht die ersten erfahrenen Bergsteiger, die im Zelt im Winter ersticken.

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  • nunatak
    antwortet
    In der Schneehöhle verstehe ich das. Beim Zelten aber einfach immer die Tür selbst bei Regen zumindest ein bisschen öffnen. Dadurch hatte ich noch nie Probleme, wenn ich den Gaskocher nutze.

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  • Killer
    antwortet
    Tatsächlich habe ich mir letztens einen CO Warner zugelegt, für die Schneehöhlen die ich oft baue und für richtige Höhlen. Kostenpunkt 130 Euro.
    Die Warener für 20 Euro für den Einsatz im Haus sind ungeeignet und hören bei 0° auf zu funktionieren. Andere muss man ständig kalibrieren oder muss man nach zwei bis drei Jahre ersetzen, dafür muss man nicht laden.

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  • wandler
    antwortet
    Das klingt doch sehr nach Kohlenmonoxidvergiftung Nimmt eigentlich jemand CO-Melder mit auf Tour? Ich denk grad drüber nach...

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  • qwertzui
    antwortet
    Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
    Auf dem Kebnekaise Fjäll sind wohl wieder 2 Bergwanderer in ihrem Zelt erfroren.
    z.Zt findet Google nur schwedischsprachige Beiträge.
    https://www.svt.se/nyheter/lokalt/no...t-i-kebnekaise
    erfroren klingt nicht sehr wahrscheinlich. Zwei erfahrene Outdoorer im Zelt, bei ziemlich moderatem Winterwetter. Warten wir die Todesursache ab.

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  • Gundhar
    antwortet
    Auf dem Kebnekaise Fjäll sind wohl wieder 2 Bergwanderer in ihrem Zelt erfroren.
    z.Zt findet Google nur schwedischsprachige Beiträge.
    https://www.svt.se/nyheter/lokalt/no...t-i-kebnekaise

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  • Nita
    antwortet
    Tragisch, mein Beileid den Angehörigen und Freunden.

    Sie scheinen fitte und erfahrene, gut ausgestattete Bergsteiger gewesen zu sein. Da kann es meiner Meinung nach schon sein, dass die Nacht an sich keine Abschreckung darstellt und ein langer "Tag" in Kauf genommen wird. Trotzdem finde ich den Start um 6:45 am Lucknerhaus (ca. 1900m, Gipfel 3800m) kühn. Da muss man sich seiner Geschwindigkeit, gerade bei einer technischen Tour, schon sehr sicher sein.

    Die Frage ist auch, in wieweit ihnen das Wetter klar war, also ob es bewusst in Kauf genommen wurde oder der Föhn "überraschend" (dazu) kam.

    Bemerkenswert finde ich die Leistung des Partners, nachts bei Wind und Kälte solo (vermutlich über den Gipfel und Normalroute) abzusteigen. Selbst wenn man sich seine Verzweiflung vorstellt, müssen körperliche Reserven und das Können dazu erst reichen. Entsprechend dürfte der Unterschied zwischen den Beiden doch recht groß gewesen zu sein. In diesem Zusammenhang erkläre ich mir die fehlende Hilfemeldung gegen 22:30 an den Heli so, daß es dem Mann zu dem Zeitpunkt noch gut ging und die Frau sich entweder nicht traute oder es nicht mehr (kommunizieren) konnte. Jedenfalls wird der Partner diese Frage auch von der Alpinpolizei gestellt bekommen.

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  • transient73
    antwortet
    Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Da wo die Lichter sind, ist es schneller über den Gipfel abzusteigen.....
    Ich stelle mir die Frage, warum sie nicht schon mindestens 6 Stunden vor der ersten Sichtung der Lichter umgedreht sind. Da war es sicher noch nicht näher zum Gipfel, als zurück.
    Das sieht nach einem schlechten Zeitmanagement aus - keinen Umkehrzeitpunkt festgelegt.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Vom Sofa aus und hinterher würde mir jetzt auch einiges einfallen, was besser hätte laufen sollen und nicht richtig entschieden wurde, ja. In extremen situationen neigen menschen wohl zu fehlern.
    Ob "nicht eingesetzt" heißen soll, dass die frau ohne biwaksack etc. zurückgelassen wurde, ist mir jetzt nicht ganz klar?

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  • Killer
    antwortet
    https://youtu.be/rNY1_-8-E0c?si=Oriwq50qNd-ypwhS
    Laut der Bergrettung hatten sie auch Biwaksäcke und Rettungsdecken dabei aber nicht eingesetzt, vielleicht schon zu erschöpft gewesen und oder wegen der Kälte nicht mehr fähig waren klar zu denken.
    Zuletzt geändert von Killer; 23.01.2025, 13:13.

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  • Simon
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
    Steht ja im verlinkten Text. Da sie dem heli nicht signalisiert haben, ging man nicht von einer notlage aus (es wäre wohl auch schwierig oder sogar unmöglich gewesen, jemand abzusetzen). Scheint nicht ideal verlaufen zu sein.
    Ja sorry vielleicht falsch geschrieben, warum haben sie keine Notlage signalisiert welche einen Einsatz ausgelöst hätte.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    warum wurde nicht schon um 22:30 ein Einsatz ausgelöst?
    Steht ja im verlinkten Text. Da sie dem heli nicht signalisiert haben, ging man nicht von einer notlage aus (es wäre wohl auch schwierig oder sogar unmöglich gewesen, jemand abzusetzen). Scheint nicht ideal verlaufen zu sein.

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  • nunatak
    antwortet
    Als ich vor 3 Jahren mal die 28 SL der Dachstein-Südwand als DAV-Tour gemacht habe, hatten wir beim leichteren Pichlweg ein gutes Stück rechts von uns nachmittags 2 Kletterer gesehen, die über mehrere Stunden nicht weitergekommen sind. Am nächsten Tag haben wir mitbekommen, dass sie erst gegen Abend einen Notruf abgesetzt haben. Gerettet wurden sie dann erst am Morgen, trotz Regen ab 20.30 Uhr die ganze Nacht. Wahrscheinlich hatten sie gemeldet, dass sie nicht in lebensgefährlichem Zustand sind und die Bergwacht deswegen erst mal eine gemütlichen Abend genoss. Kann aber auch gut sein, dass sie noch einen anderen Einsatz hatten und sie deswegen nicht gleich retten konnten.

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  • Simon
    antwortet
    Da wo die Lichter sind, ist es schneller über den Gipfel abzusteigen. Was aber noch sehr fraglich ist, warum wurde nicht schon um 22:30 ein Einsatz ausgelöst?

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  • transient73
    antwortet
    Frau erfriert am Grossglockner

    Um 20:15 Uhr wurden Lichter am Berg gesehen, was dann zum Polizeihubschraubereinsatz um 22:30Uhr führte.

    Warum sind sie um diese Uhrzeit nicht schon längst umgedreht?

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