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Der Darwin-Award geht normal an besonders kreative Selbstmörder und Leute, die absichtlich lebensgefährdende Dummheiten begehen.
Wenn arglose Spaziergänger (Frauen, Kinder, Rentner AFAIR) auf einem Wanderweg abstürzen ist das einfach nur traurig. Denen auch nur irgendwie Absicht, grobe Fahrlässigkeit usw. nahezulegen mit diesem Vergleich ist ganz unterste Kajüte, wirklich.
Manche lernen es nicht - letzten Freitag, an dem Tag, an dem seit Tagen der angekündigte Temperaturstutz, kombiniert mit schlechtem Wetter, sintflutartigen Regenfällen, bis zu einem Meter Neuschnee auf der Alpennordseite etc. angekündigt wurde, und seit Tagen(!) bekannt war, muss mal wieder eine Wandergruppe einen Ausflug auf dem Aletsch machen, und huch, weil es kalt ist, stürmisch etc., muss die Bergrettung raus....
Guter reminder daran, dass man sich immer bewusst sein sollte, was über einem ist, auch wenn es weit weg scheint... Erinnert mich daran, dass ich einmal auf der Jungfrauschulter eine Pause machen wollte und ein BF zu uns sagte, dass es vielleicht besser wäre, noch 10 Minuten weiterzulaufen... Ein paar hundert hm über uns hingen ein paar richtig große Wechten, die langsam Sonne bekamen.
Extrem blöd für die Gruppe. Im Frühjahr denkt man vielleicht noch daran, aber jetzt... Da muss man schon sehr bewusst die Tour + Risiken planen...und das bei ner Wanderung... Auch gerade wenn man die Gefahr wie hier durch die Steilwand wahrscheinlich gar nicht sehen konnte. Hätte mir auch passieren können...
wahnsinn!! ich weiß, die hiesigen zngs hätten es wahrscheinlich korrekt eingeschätzt und den braten gerochen. aber ansonsten: wenn du die bilder anschaust, denkt da ansonten kein mensch an eine lawine, das ist einfach richtig blöd gelaufen!
Der Bergsteiger Lukas Wörle wollte den Broad Peak erklimmen, einen Achttausender in Pakistan, und dann mit dem Gleitschirm hinunterfliegen. Doch kurz vor dem Gipfel entdeckte er im Schnee einen hilflosen Mann.
https://archive.ph/4LKyZ
Bei schlechtem Wetterbericht verzichtet man besser bergkompetent auf schwierige Touren.
Karl Gabl dürfte wahrscheinlich Einigen hier dem Namen nach bekannt sein. Vor vielen vielen Jahren wohnte ich einem Vortrag von K. G. über Wetter usw. bei. Anschließend entspann sich eine Diskussion über die Zuverlässligkeit von Wettervorhersagen. Irgendwann meinte K. leicht genervt: "Buabm merkts enk oans,wenn a Wettersturz ungsagg isch, der kimmt. vielleicht schneller oder langsamer wia ungsagg, aber der kimmt. Geahts koa lange Tour mehr." Ich habe mich an diese Aussage gehalten und bin gut gefahren dabei. Wie gesagt das ist viele Jahre her, die Wetterprognosen sind heute weitaus zuverlässiger wie damals.
https://www.20min.ch/story/mont-blan...isst-103181607
Laut dieser Schlagzeile seien die Italiener vor ihrem Notruf in eine Gletscherspalte gestürzt, hätten sich aber wieder aus dieser befreien können.
Wenn das stimmt, wäre das natürlich eine Erklärung für einen grossen Zeitverlust, der sie ins Unwetter geraten liess.
Mir sind das entschieden zu viele Spekulationen. Eine allgemeine Diskussion über Wahrnehmungsfallen kann hilfreich sein. Personen etwas zu unterstellen (und dann einzuschränken "es ist nur Spekulation basierend auf den verfügbaren Fakten), finde ich nicht angebracht.
Ich kann mir auch zahlreiche alternative Szenarien vorstellen, weshalb es schief gegangen ist. In jedem stecken Annahmen drin. Die sind alle sicher unterschiedlich wahrscheinlich.
Ich kann so einen Unfall als Anlass nehmen, mein eigenes Handeln am Berg kritisch zu hinterfragen. Dafür brauche ich jemandem, der sich nicht mehr dazu äußern kann, nichts zu unterstellen.
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