Kann man schwer sagen, aber es bleiben schon ein paar Fragen offen... die müssen ja vorher in einer Hütte geschlafen haben. Kann mir kaum vorstellen, dass von dort ein Bergführer die Tour gemacht hat. Bedeutet sie sind aktiv gegen den Strom gelaufen. Zudem war die italienische Frau wohl fit (hatte vorher das Matterhorn gemacht), aber es war wohl erst ihre zweite Bergtour... Wenn dann ein technisches Problem (bspw. Steigeisen), Erschöpfung und Kälte dazu kommt...
Ich bleibe bei meinem Statement, wenn man nicht technisch und physisch fit genug ist um eine Tour deutlich unter Führerzeit zu machen soll man zuhause bleiben. Das Gleiche gilt wenn man nicht fit genug ist die doppelte Zeit zu klettern und zu steigen wenn ein Problem auftritt (viel Schnee, technsicher Defekt, verstiegen etc.).
Die Leute überschätzen sich massiv... Ich bin auhc nicht mehr mit Menschen auf Tour gegangen die sagen, ist ja nicht schlimm wenn wir 2 Stunden länger brauchen. Doch ist es, es geht weg von der Reserve und bedeutet, dass die Leute nicht stark genug sind "if shit hits the fan".
Berg- und Kletter-Unfälle
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Das mit dem Wetter erinnert an die PdG Truppe, welche letzten Winter erfroren ist. Und diverse andere Fälle in den Jahren zuvor.
Leichtsinn? Dummheit? Ignoranz?
Hinterlässt einen traurig und mit vielen offenen Fragen
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Gerade mal ins Wetterarchiv geschaut (wahrscheinlich nur zeitweise verfügbar...), da sind die Nachttemperaturen für den Talort Courmayeur bereits einstellig gewesen. Von 1200m auf 4300m (Col Brenva) darf man wohl etwa 22-30°C abziehen. Dazu (Mittel-) Wind von knapp 50km/h...
(Il Messagero)Auf dem Col Major auf 4.750 Metern Höhe am Mont Blanc sank die Temperatur laut einer Wetterstation der Arpa Valle d'Aosta letzte Nacht auf fast -15 Grad und die Winde erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde.Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 11.09.2024, 13:37.
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Ja, hab das auch verfolgt und mir meinen Teil gedacht.Zitat von mount77 Beitrag anzeigenWieder eine Föhnlage (Föhnende) mit Kaltfrontdurchgang und zu spät dran:
Mont Blanc: Vier vermisste Bergsteiger tot aufgefunden - 20 Minuten
Klingt jetzt zynisch, aber was haben die sich dabei gedacht?
"Wir sind schneller als das Wetter?"
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Wieder eine Föhnlage (Föhnende) mit Kaltfrontdurchgang und zu spät dran:
Mont Blanc: Vier vermisste Bergsteiger tot aufgefunden - 20 Minuten
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Na, dann hat der Unfall sich doch schon gelohnt. Ohne Helm hätte das aber noch bedeutend übler ausgesehen, muss man sich immer vor Augen halten.Zitat von Lampi Beitrag anzeigenDanke für die leckeren Bilder.
Seitdem setzt sogar unser Wassi einen Helm auf. :-)
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Danke für die leckeren Bilder.
Seitdem setzt sogar unser Wassi einen Helm auf. :-)
Zitat von Becks Beitrag anzeigen
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Naja der Südgrat ist nicht wirklich brüchig mMn. Man klettert dort aber viel synchron und am kurzen Seil, da man es sonst zeitlich kaum schafft. Wenn da einer stolpert ist es schnell aus.Zitat von Cellofuchs Beitrag anzeigenDas ist tragisch; dann waren wir zeitgleich am Berg unterwegs. Das zu erfahren, stimmt so traurig.
Ich denke aber eher nicht, dass beide Ereignisse am Mittwoch am Lagginhorn in einem Zusammenhang standen. Zum Zeitpunkt des Steinschlags in der Westwand dürften die Beiden vemutlich noch etwas entfernt von diesem Ort gewesen sein, auch wenn sie früh gestartet sind.
Der Berg ist so brüchig ...
Der auftauende Permafrost wird aber ein immer grösseres Problem... Im August in die Berge zu gehen wurde in den letzten Jahren schon immer riskanter.
Am Matterhorn hat es auch gewaltig gerumpelt.
https://x.com/jan_beutel/status/1828...0QOc6oicOHrywQ
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Ja, das habe ich mitgekriegt. Vor Allem deshalb, weil ich Mitte August 2 Nächte auf der Schreckhornhütte übernachtet hatte; erfahren hatte ich es Ende Juli. Die Hüttenwartin tut mir extrem leid. Sympathische Frau, scheinbar in der 1. Saison auf der Hütte als Hüttenwartin. Zum Glück hatte sie genug Unterstützung auf der Hütte (mindestens an den 1.5 Tagen als ich da war).Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenEin schlechter Sommer. Habt ihr das eigentlich mitgekriegt? Mein neuer Chef seit zwei Jahren ist (nebenbei) in der SAC-Führungsriege und hats mir erzählt...
https://www.tagblatt.ch/leben/alpini...ich-ld.2651567
Der Hüttenzustieg ist echt nicht ohne; zumindest im oberen Teil muss man sich ziemlich konzentrieren.
Wir waren nicht auf dem Schreckhorn sondern hatten eine gemütliche Tour aufs Strahlegghorn gemacht als Überschreitung (wie im Slibernagel Führer Berner Alpen ).
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Das ist tragisch; dann waren wir zeitgleich am Berg unterwegs. Das zu erfahren, stimmt so traurig.
Ich denke aber eher nicht, dass beide Ereignisse am Mittwoch am Lagginhorn in einem Zusammenhang standen. Zum Zeitpunkt des Steinschlags in der Westwand dürften die Beiden vemutlich noch etwas entfernt von diesem Ort gewesen sein, auch wenn sie früh gestartet sind.
Der Berg ist so brüchig ...
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Ein schlechter Sommer. Habt ihr das eigentlich mitgekriegt? Mein neuer Chef seit zwei Jahren ist (nebenbei) in der SAC-Führungsriege und hats mir erzählt...
https://www.tagblatt.ch/leben/alpini...ich-ld.2651567
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Da scheint es wohl jemand anderen erwischt zu haben.Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
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Vor 2 Jahren hat uns ein Bergführer aus Saas Grund auf dem Weg von Hohsaas zum Lagginhorn dort noch durchgeführt.Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
Geht da überhaupt noch jemand den "Gletscher"?
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Geht da überhaupt noch jemand den "Gletscher"?Zitat von Cellofuchs Beitrag anzeigenKein Unfall, aber eine Präventivmeldung vom Lagginhorn:
Am Lagginhorn gab es heute ca. 7 Uhr aus der Westflanke zwei mal kurz hintereinander größere Steinschläge, die über den Lagginhorngletscher sehr weit talwärts stürzten, fast bis zur Moräne. Die Gletschertraversierung von / zu Hohsaas ist davon direkt betroffen gewesen und somit nicht sicher zu begehen, wird wohl aber genau aus diesem Grund schon länger nicht mehr empfohlen. Besser den gesamten WSW-Grat gehen! Die Abbruchkante war sehr weit oben, auf ca. 3800 m und nur ca. 20- 25 m vom WSW-Grat- Normalweg entfernt. Der Heli kam dann kurz und nahm den Abgang in Augenschein.
Als ich vor paar Jahren da war hat sich die Frage ob Eis oder Fels garnicht mehr gestellt, der kleine Fleck Schnee war damals schon von Schutt bedeckt und arg mikrig.
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Kein Unfall, aber eine Präventivmeldung vom Lagginhorn:
Am Lagginhorn gab es heute ca. 7 Uhr aus der Westflanke zwei mal kurz hintereinander größere Steinschläge, die über den Lagginhorngletscher sehr weit talwärts stürzten, fast bis zur Moräne. Die Gletschertraversierung von / zu Hohsaas ist davon direkt betroffen gewesen und somit nicht sicher zu begehen, wird wohl aber genau aus diesem Grund schon länger nicht mehr empfohlen. Besser den gesamten WSW-Grat gehen! Die Abbruchkante war sehr weit oben, auf ca. 3800 m und nur ca. 20- 25 m vom WSW-Grat- Normalweg entfernt. Der Heli kam dann kurz und nahm den Abgang in Augenschein.
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https://www.alpin.de/home/news/61577...unglueckt.html
Auch am Mont Blanc hats wieder zugeschlagen. Steinschlag beim nächtlichen Aufstieg.
Zitat Artikel
2024 häufen sich die Anzahl der Bergunglücke. Besonders im Montblanc-Gebiet ereigneten sich bereits zahlreiche Unfälle.
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Unfall ebd.Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenGeplant war Festigrat, aber wir bekommen viele widersprüchliche Informationen über den Zustand der Route. Eins scheinen alle gemeinsam zu haben, sie sind nur über Felsen geklettern, nicht im Firn wie die offizielle Route, da zu blank.
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Schon klar, dass die Meldung im Spiegel wenig hergibt..
Deswegen würde mich ja interessieren was und wie da passiert ist. Die Wand kannte ich tatsächlich noch nicht.
Denkbar ist sowas mit Sicherheit, denn es ist ja nun auch passiert - ist ja nun nicht alltäglich, dass beim Klettern ein Seil reißt. Mal sehen, ob man das noch irgendwo erfahren kann. Bitter ist es auf jeden Fall.
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