Zitat von momper
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Was ich sagen will ist, dass man problemlos bei einem schlechten Wetterbericht loslaufen kann, man sollte isch nur 100% sicher sein, dass das auch bei Komplikationen machbar ist.
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Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigenIch habe mit meiner Partnerin auch den Lagginhorn Südgrad gemacht, obwohl ich wusste, dass wir den Aufstieg nie in Führerzeit schaffen werden. Ich wusste aber auch, dass es ein top sonniger Tag wird und der Abstieg über den Normalweg ein besserer Wanderweg ist, so dass man da auch 2-3 Stunden später noch gut runter kommt., wie man hier peinlicherweise nachlesen konnte. Die Wetterprognose war aber bombenfest). Wenn man meint, dem Föhnzusammenbruch davon laufen zu können, muss man eher K. Jornet sein, richtig. Ich weiss nicht, ob das der Denkfehler der Italiener (und Koreaner) war, wenn, dann ist es tragisch und vermeidbar gewesen...
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Also bei mir ist eher bei ähnlichen Ereignissen hängen geblieben, dass es Situationen gibt, in denen Dir Deine Bergfitness nicht mehr entscheidend weiter hilft und eher 'ne richtig warme Daunenjacke (-hose) mit Doppelbiwaksack geholfen hätte? Klassisches GPS / Garmin inReach / Zweithandy auch nicht verkehrt. Und: Bei der Wetterprognose können auch routinierten Leuten Fehler passieren.
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ihr wisst doch was ich meine... ist natürlich auch provokativ gemeint...
Leute die schon vorher mit 11 statt 8 Stunden für eine Tour planen, haben einfach sofort ein Problem wenn was schief geht. Man reduziert seine Sicherheitsreserve massiv. Insbesondere wenn die Kraft sowieso grade so für die 11 Stunden reicht.
Ich kann natürlich verstehen, wenn man dann trotzdem gehen will, aber das Risiko verändert sich dann enorm. Warum nicht touren machen, die man "locker" schafft?
Ich habe mit meiner Partnerin auch den Lagginhorn Südgrad gemacht, obwohl ich wusste, dass wir den Aufstieg nie in Führerzeit schaffen werden. Ich wusste aber auch, dass es ein top sonniger Tag wird und der Abstieg über den Normalweg ein besserer Wanderweg ist, so dass man da auch 2-3 Stunden später noch gut runter kommt.
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Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigenEin Normalo hat ohne Bergführer oder sehr starkem Partner der das Unvermögen des Normalo kompensieren kann nix in den Bergen verloren.das wenigstens darf ich noch?
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Definiere "Normalo"... wenn es darüber nur noch "sehr starker Partner" (in relation zu den Anforderungen der Tour nehme ich an) und BF gibt dürften zum Vergleich nur noch Berufskraftfahrer auf die Straße...
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Ein Normalo hat ohne Bergführer oder sehr starkem Partner der das Unvermögen des Normalo kompensieren kann nix in den Bergen verloren.
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Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigenIch bleibe bei meinem Statement, wenn man nicht technisch und physisch fit genug ist um eine Tour deutlich unter Führerzeit zu machen soll man zuhause bleiben.
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Kann man schwer sagen, aber es bleiben schon ein paar Fragen offen... die müssen ja vorher in einer Hütte geschlafen haben. Kann mir kaum vorstellen, dass von dort ein Bergführer die Tour gemacht hat. Bedeutet sie sind aktiv gegen den Strom gelaufen. Zudem war die italienische Frau wohl fit (hatte vorher das Matterhorn gemacht), aber es war wohl erst ihre zweite Bergtour... Wenn dann ein technisches Problem (bspw. Steigeisen), Erschöpfung und Kälte dazu kommt...
Ich bleibe bei meinem Statement, wenn man nicht technisch und physisch fit genug ist um eine Tour deutlich unter Führerzeit zu machen soll man zuhause bleiben. Das Gleiche gilt wenn man nicht fit genug ist die doppelte Zeit zu klettern und zu steigen wenn ein Problem auftritt (viel Schnee, technsicher Defekt, verstiegen etc.).
Die Leute überschätzen sich massiv... Ich bin auhc nicht mehr mit Menschen auf Tour gegangen die sagen, ist ja nicht schlimm wenn wir 2 Stunden länger brauchen. Doch ist es, es geht weg von der Reserve und bedeutet, dass die Leute nicht stark genug sind "if shit hits the fan".
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Das mit dem Wetter erinnert an die PdG Truppe, welche letzten Winter erfroren ist. Und diverse andere Fälle in den Jahren zuvor.
Leichtsinn? Dummheit? Ignoranz?
Hinterlässt einen traurig und mit vielen offenen Fragen
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Gerade mal ins Wetterarchiv geschaut (wahrscheinlich nur zeitweise verfügbar...), da sind die Nachttemperaturen für den Talort Courmayeur bereits einstellig gewesen. Von 1200m auf 4300m (Col Brenva) darf man wohl etwa 22-30°C abziehen. Dazu (Mittel-) Wind von knapp 50km/h...
Auf dem Col Major auf 4.750 Metern Höhe am Mont Blanc sank die Temperatur laut einer Wetterstation der Arpa Valle d'Aosta letzte Nacht auf fast -15 Grad und die Winde erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde.Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 11.09.2024, 13:37.
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Zitat von mount77 Beitrag anzeigenWieder eine Föhnlage (Föhnende) mit Kaltfrontdurchgang und zu spät dran:
Mont Blanc: Vier vermisste Bergsteiger tot aufgefunden - 20 Minuten
Klingt jetzt zynisch, aber was haben die sich dabei gedacht?
"Wir sind schneller als das Wetter?"
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Wieder eine Föhnlage (Föhnende) mit Kaltfrontdurchgang und zu spät dran:
Mont Blanc: Vier vermisste Bergsteiger tot aufgefunden - 20 Minuten
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Zitat von Lampi Beitrag anzeigenDanke für die leckeren Bilder.
Seitdem setzt sogar unser Wassi einen Helm auf. :-)
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Danke für die leckeren Bilder.
Seitdem setzt sogar unser Wassi einen Helm auf. :-)
Zitat von Becks Beitrag anzeigen
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Zitat von Cellofuchs Beitrag anzeigenDas ist tragisch; dann waren wir zeitgleich am Berg unterwegs. Das zu erfahren, stimmt so traurig.
Ich denke aber eher nicht, dass beide Ereignisse am Mittwoch am Lagginhorn in einem Zusammenhang standen. Zum Zeitpunkt des Steinschlags in der Westwand dürften die Beiden vemutlich noch etwas entfernt von diesem Ort gewesen sein, auch wenn sie früh gestartet sind.
Der Berg ist so brüchig ...
Der auftauende Permafrost wird aber ein immer grösseres Problem... Im August in die Berge zu gehen wurde in den letzten Jahren schon immer riskanter.
Am Matterhorn hat es auch gewaltig gerumpelt.
https://x.com/jan_beutel/status/1828...0QOc6oicOHrywQ
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Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenEin schlechter Sommer. Habt ihr das eigentlich mitgekriegt? Mein neuer Chef seit zwei Jahren ist (nebenbei) in der SAC-Führungsriege und hats mir erzählt...
https://www.tagblatt.ch/leben/alpini...ich-ld.2651567
Der Hüttenzustieg ist echt nicht ohne; zumindest im oberen Teil muss man sich ziemlich konzentrieren.
Wir waren nicht auf dem Schreckhorn sondern hatten eine gemütliche Tour aufs Strahlegghorn gemacht als Überschreitung (wie im Slibernagel Führer Berner Alpen ).
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Das ist tragisch; dann waren wir zeitgleich am Berg unterwegs. Das zu erfahren, stimmt so traurig.
Ich denke aber eher nicht, dass beide Ereignisse am Mittwoch am Lagginhorn in einem Zusammenhang standen. Zum Zeitpunkt des Steinschlags in der Westwand dürften die Beiden vemutlich noch etwas entfernt von diesem Ort gewesen sein, auch wenn sie früh gestartet sind.
Der Berg ist so brüchig ...
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