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Ich sehe es jetzt erst nach ein paar Tagen Urlaub, auch von mir gute Besserung.
Bergstürze werden immer mehr zum Risiko bei unserem Alltag in den Bergen. Wenn es so weiter geht, befürchte ich, dass man sich irgendwann in vielen Gegenden kaum noch was trauen kann, oder es wird nicht mehr erlaubt.
Ich verstehe, dass keine Materialermüdung als Rabatt für den neuen Helm akzeptiert wurde. Der Helm hat seinen Job so gut wie möglich gemacht. Bei so einem schweren Steinschlag geht es doch nur darum, dass der Helm irgendwie so viel Energie aufnimmt, dass es der Kopf darunter überlebt. Der eigene Kopfhelm übernimmt dann tapfer den Rest der Bergpower. Ich hoffe, es muss niemand von uns checken, ob sein Helm diesen Stein besser auffängt, wenn er irgendwann weiter runterrutscht
entropie An der Gouter waren wir notgedrungen vor-vorgestern auch. Sturm auf der Traverse, aber immerhin brauchten wir ja nicht das Couloir rauf oder runter.
Für mich jetzt kein spektakulär exponierter Platz. Es hat keine Steilwände/abbrüche direkt darüber, zur Wand dahinter ist ausreichend Platz, und im Gegensatz zu grau verfärbten Bereich links dahinter hat es dort auch keine Schuttablagerungen oder Steinschüsse, die auf Gerölllawinen hinweisen.
KMS ist von dem Felsklotz im roten Kreis vor Steinschlag geschützt gewesen, ich war leider 1 m daneben.
Zu Risiken und Nebenwirkungen einer Überdosis Schutt fragen sie ihren Arzt oder Geologen.
Für mich jetzt kein spektakulär exponierter Platz. Es hat keine Steilwände/abbrüche direkt darüber, zur Wand dahinter ist ausreichend Platz, und im Gegensatz zu grau verfärbten Bereich links dahinter hat es dort auch keine Schuttablagerungen oder Steinschüsse, die auf Gerölllawinen hinweisen.
KMS ist von dem Felsklotz im roten Kreis vor Steinschlag geschützt gewesen, ich war leider 1 m daneben.
Becks, das sieht Übel aus. Sehr gut das du uns berichten kannst.
Den Helm und die Wanderstecken habe ich jetzt ersetzt. Aber leider wollten die beim Baechli an der Kasse beim alten Helm keine Materialermüdung als Rabbat für den neuen Helm akzeptieren. Immerhin habe ich nun Ersatz für die Zukunft.
Ich habe kein Kopfweh und kann mich noch an alle Details erinnern, bei denen ich zumindest halbwegs wieder bei mir war. Das läuft zwar unter Gehirnerschütterung, aber ansonsten habe ich kaum was abbekommen.
100% Handyempfang. Der war so gut, dass man sogar in der Biwakschachtel drin telefonieren konnte.
Hätte es Rutschspuren oder so am Anseilpunkt gegeben, oder hätte es in der Ecke zuvor schon mal gekracht, wäre ich vorgewarnt gewesen. So kam leider eine einzige Schippe Kies aus dem Nichts, und auch nur einmal.
Folgendes würde mich noch interessieren:
Hattet Ihr an der Unfallstelle Mobilfunkempfang oder habt ihr für den Notruf ein spezielles Gerät benutzt wie zum Beispiel ein InReach Mini mit Satellitenempfang ?
Das Ganze ging echt zackig. Um 4:30 Uhr zum Zen Biwak raus.Alles ruhig. Richtung Gletscher zum Breitlowiegrat. Dort Steigeisen und Helm an einer steileren Einstiegstelle angelegt, die keinerlei Rutschspuren von Felstrümmer hatte.
KMS kam kurz danach nach. Ich habe ihm Platz zum Umziehen gemacht, und mich dazu auf einen Felskopf am Firnrand gesetzt. Dann hat es gekracht, ich habe noch ein paar Felsen im Taschenlampenlicht erblickt, mich nur noch geduckt, und war weg, bis kurz bevor der Heli kam.
Er hat mir den Verband angelegt und den Heli gerufen. Dann ging es per Longline ab nach Visp
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