Infos und Tipps zu Bahnverbindungen, mit und ohne 9-Euro-Ticket

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  • Funner
    Fuchs
    • 02.02.2011
    • 2164
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
    schaltet euer Hirn ein, in Berlin geht es in jede Richtung ohne stress
    Berlin ist nicht der Nabel der Welt

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    • Spartaner
      Alter Hase
      • 24.01.2011
      • 4887
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      • Meine Reisen

      Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
      ...
      Andernseits gibt es seit über 100 Jahren eine starke Tradition von Bahnreisen mit Faltbooten.
      Das ist zwar in den allerletzten 3 Jahrzehnten weniger geworden, wird aber immer noch regelmäßig gemacht.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Meckpomm1.jpg Ansichten: 0 Größe: 104,8 KB ID: 3133834
      (Beispiel 1993)

      Beispiel 2012:
      Zitat von redragon Beitrag anzeigen
      Insofern hoffe ich, dass die heutigen Bestimmungen nicht haarklein buchstabengetreu ausgelegt werden.
      Noch ein schönes Beispielfoto Faltboottransport in der Bahn (2022, noch vor dem 9€-Ticket):

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      • Spartaner
        Alter Hase
        • 24.01.2011
        • 4887
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
        schaltet euer Hirn ein, in Berlin geht es in jede Richtung ohne stress
        Was bedeutet das?
        Die vielen abgewiesenen Fahrradfahrer sind auch in Berlin Realität, "Reisende wurden gebeten, auszusteigen" ist Realität, mit Fahrrad oder Faltboot kommt man also nur mit Tricks und Glück zu seiner Reise. Ich finde, das kann schon stressen.

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        • Spartaner
          Alter Hase
          • 24.01.2011
          • 4887
          • Privat

          • Meine Reisen

          Aktuell in diesen Minuten: der RE 2 von Berlin nach Cottbus ist berstend voll mit Schulklassen (Klassenfahrten).

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 31129
            • Privat

            • Meine Reisen

            Ich habe natürlich auch schon die Bahn für meine Radreisen genutzt. Da muss man sich dann halt angesichts dieses Tickets fragen:
            - Fahre ich wirklich dann, wenn alle fahren? Ich pendele z.B. nie an den Wochenenden, viel zu teuer. Di-Do ist alles leer, Sa manchmal auch. Wer Fr oder So/Mo fährt, muss sich nicht wundern.
            - Kann ich touristische Strecken meiden, die (im Sommer) eh immer voll sind? Man kann auch Umwege zum Ziel fahren, das ist manchmal nicht viel länger. Oder einfach mal ein Ziel wählen, das nicht jeder wählt.
            - Muss ich wirklich an Haltestelle X einsteigen oder geht auch Y?
            - Muss ich wirklich Schrankwände in der Bahn transportieren und wenn ja, muss ich mich dann wirklich beschweren, wenn ich rausfliege?
            - Tut es nicht auch ein Faltrad, ein Tretroller (passt zwischen die Beine oder in jedes Gepäckfach), muss es unbedingt das sperrigen E-Bike sein (schon vor dem 9-Euro-Ticket die Pest, am besten mit Türmen von Gepäck für die Hotelübernachtung…)
            - Geht es nicht auch mal mit einem kleineren Koffer, wenn es voll werden wird? (Manchmal wünscht man sich eine Übergepäckregel…)

            Allgemein:
            - Einfach ein gutes Buch mitnehmen, mit Verspätungen ist immer zu rechnen (die Marschbahn konnte Sa? Ein paar Stunden nicht fahren, weil eine Rinderherde ausgebüxt war. Nein, das lag nicht an der DB, sondern an den Zäunen des Bauern). In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
            - Gelassenheit mitbringen. Bahnfahren ist immer ein kleines Abenteuer, wie eine Outdoortour auch - es passiert Schönes, Unerwartetes, Unangenehmes - die Frage ist, was man daraus macht. Entschleunigend ist es auf jeden Fall.

            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 31129
              • Privat

              • Meine Reisen

              Und nicht vergessen: Do ist in einigen Bundesländern (6 genau) Fronleichnam = verlängertes WE. Rechnet mit erhöhtem Reiseaufkommen.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Intihuitana
                Fuchs
                • 19.06.2014
                • 2065
                • Privat

                • Meine Reisen

                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                Allgemein:
                - Einfach ein gutes Buch mitnehmen, mit Verspätungen ist immer zu rechnen (die Marschbahn konnte Sa? Ein paar Stunden nicht fahren, weil eine Rinderherde ausgebüxt war. Nein, das lag nicht an der DB, sondern an den Zäunen des Bauern). In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
                - Gelassenheit mitbringen. Bahnfahren ist immer ein kleines Abenteuer, wie eine Outdoortour auch - es passiert Schönes, Unerwartetes, Unangenehmes - die Frage ist, was man daraus macht. Entschleunigend ist es auf jeden Fall.
                Gelassenheit in allen Lebenslagen ist natürlich immer eine gute Sache. Deine Tipps in allen Ehren,aber erzähl die mal Berufspendlern. Das klingt so ein bischen nach "Sollen sie doch Kuchen essen"

                Wenn du zu spät zum Vorstellungsgespräch kommst oder zur Geburt deines Neffen eilen willst undzu hören bekommst :"RE 1 nach Aachen fällt leider aus, wir bitten um ihre Entschuldigung", dann interessiert dich Entschleunigung und so ein Hipsterzeugs kein bischen mehr.

                Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 31129
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Wenn Du in HH wohnst und durch den Elbtunnel musst, ist der Begriff "Auslösung der Höhenkontrolle" auch nicht besser. Ich bin eine Zeitlang durch den Elbtunnel gependelt, auf dem Hinweg musste ich grundsätzlich 1,5 Stunden Zeitpuffer einplanen (Rückweg 15 Minuten) und es war jedes Mal Glück, wenn es keine Totalsperrung gab. Das sollte man bei der Bahn auch einplanen. Klar, manchmal ist es sehr knapp, aber vielleicht hatte ich bei meiner Pendelei da auch eher Glück.
                  Ich finde es immer wieder befremdlich, dass die Bahn der große Aufreger ist, während die Leute mit dem Auto bis zu 1.5 Stunden im Stau stehen und zwar jeden Tag. Aber das wird dann - sorry, too late, Stau - abgetan. Aber wenn die Bahn ein Problem hat, - Hbf ist ein großen Problem in HH, weil da alle Linien durchgehen und gerne die Vorfälle passieren, über die nicht geredet werden dürfen und dann bricht halt kurzfristig alles zusammen - dann ist es natürlich die Mega-Umverschämtheit und überhaupt. Wenn ich mit dem Auto runterfahre, fahre ich oft an 15 km langen Staus vorbei (glücklicherweise meist in Gegenrichtung) - sorry, da sitze ich wirklich inzwischen lieber eine Stunde auf dem Bahnhof und warte auf den nächsten Zug. Und dass Schnee und Sturm für Ausfälle sorgen, ist ja bekannt, da muss man dann vielleicht auch mal auf andere Verkehrsmittel ausweichen, Alternativen gibt es inzwischen genug.

                  Wenn das Vorstellungsgespräch ausfällt, dann ist es halt Schicksal und der Neffe schafft es vermutlich auch ohne Dich auf die Welt.

                  Im übrigen dachte ich jetzt eher an das 9-Euro-Ticket für Nicht-Abobesitzer und die sind im Allgemeinen keine Bahnpendler, sondern Touristen.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Funner
                    Fuchs
                    • 02.02.2011
                    • 2164
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                    Ich finde es immer wieder befremdlich, dass die Bahn der große Aufreger ist, während die Leute mit dem Auto bis zu 1.5 Stunden im Stau stehen und zwar jeden Tag.
                    In der Blechkiste sitzt man aber meisten allein, vielleicht noch mit der eigenen Familie, aber du musst dort nicht eingequetscht zwischen Döneressern, Maskenverweigerern, Leuten die sich Musik/Videos ohne Kopfhörer reinziehen stehen. Und du kommst von Tür zu Tür. Ist schon ein himmelweiter Unterschied bei der Bequemlichkeit und dabei bin ich jemand der versucht alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren was geht und das Auto vielleicht einmal im Monat nutzt (da kann man sich dann fragen wieso man überhaupt eines hat, aber wenn ich z.B. zu meinen Eltern will sind das 45 Minuten und 45km mit dem Auto oder am Wochenende 4 Stunden und 190km mit Bahn und Bus. Und außerhalb der 9€ Zeit wäre ein Länderticket dafür die günstigste Option). Carsharing gibt es hier leider nicht.

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                    • lina
                      Freak

                      Vorstand
                      Liebt das Forum
                      • 12.07.2008
                      • 43294
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
                      Oh, das kenne ich, in Variation, als "Stauparty"
                      Man muss halt vorsorgen und entsprechend Vorräte mitnehmen, und darf nicht auf den Kaffee aus der Raststätte angewiesen sein, die meilenweit entfernt bleibt. Heißt: Gelassenheit funktioniert auch im Auto – da kann man Radio hören, oder alternativ auch Songs mitschmettern (obwohl, vielleicht würde das eventuelle Co-Fahrgäste effektiv auf Distanz halten )

                      Die Maskenverweigerer sind für mich derzeit übrigens eins der gewichtigen Argumente gegen die Bahn. Volle Züge, Gedrängel, dauernd wechselnde Fahrgäste – beste Voraussetzungen, womöglich infolgedessen das Virus einzufangen und dann an die Leute weiterzugeben, die man besucht – neenee ….

                      Dass e-bikes in der Bahn mit dürfen, wundert mich. Bei den Steinhuder-Meer-Bussen sind die verboten, obwohl sie in einem separaten Anhänger transportiert werden würden: Es könnte ja ein Akku in Flammen aufgehen.

                      Elbtunnel –> Strecke über Neumünster.
                      Hab ich getestet und befunden: Herrlich grün, sehr entspannt.

                      Trotzdem: Wenn ausreichend Zeit da ist, wähle ich bevorzugt das Radl. Gestern hörte ich ein interessantes Interview mit Viviane Raddatz (WWF Klimachefin). Sie sagte, Reisen würde in Zukunft langsamer, und das finde ich einen sehr guten Ansatz. Ein gewichtiger Aspekt des Problems ist, IMO, dass gerade jeder – aber pronto! – an unterschiedlichen Orten erwartet wird.
                      Zuletzt geändert von lina; 13.06.2022, 10:27.

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                      • Torres
                        Freak

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                        • 16.08.2008
                        • 31129
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                        • Meine Reisen

                        Es ging jetzt aber um Zugausfälle, nicht um Vollhonks in der Rush-Hour der Pendler (daher die Bitte, ab 9 Uhr zu fahren, Touri-Tickets gelten immer ab 9.00 Uhr). Klar, auch ich habe Corona genossen, jetzt ist das wieder vorbei. Aber Verspätung ist Verspätung und mit dem Auto auf gleicher Strecke ist die zeitlich auch ätzend, weil man sich konzentrieren muss. Stehe ich mit dem Bus im gleichen Stau, ist das für mich angenehmer, auch wenn er voll ist. Dann zählt, dort einzusteigen, wo man noch einen Sitzplatz bekommt.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • lina
                          Freak

                          Vorstand
                          Liebt das Forum
                          • 12.07.2008
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                          • Meine Reisen

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          Aber Verspätung ist Verspätung und mit dem Auto auf gleicher Strecke ist die zeitlich auch ätzend, weil man sich konzentrieren muss. Stehe ich mit dem Bus im gleichen Stau, ist das für mich angenehmer, auch wenn er voll ist.
                          Kommt darauf an. Je nachdem, wieviel Fahrroutine man jeweils hat, macht einem das eine oder das andere weniger Stress. Jederzeit aussteigen zu können kann z.B. auch stressmindernd sein.

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                          • Funner
                            Fuchs
                            • 02.02.2011
                            • 2164
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Dann zählt, dort einzusteigen, wo man noch einen Sitzplatz bekommt.
                            Aber nicht wenn es nur 1 Bus alle zwei Stunden gibt und keinerlei Alternative.

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                            • Torres
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                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 31129
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 04172ED1-E33F-4286-9D87-9D24FE5A1FD6.jpeg
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Größe: 85,8 KB
ID: 3135288Das ist dann das Problem des Ausbaus des ÖPNV. Dafür hatten wir ja andere Threads. Letztlich macht da jeder seine Kostenrechnung auf. In RLP mache ich auch fast alles mit dem Auto, allerdings würde das 9 Euroticket ermöglichen, dann auch die Einkäufe mit der Bahn zu machen, dafür immer ein Ticket zu kaufen, lohnt sich nicht. Das geht aber nur bei uns im Ort, andere liegen leider nicht mehr an einer Bahnstation, da sind heute Radwege und Cafés.

                              Hier ist ein guter ÖPNV in der Region und auch meine Fernpendelei klappt gut. Ich genieße es gerade in diesem Moment, war komisch, keine Ergänzungskarte zu brauchen.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 52E24238-2BA6-43AC-ABE4-C2CF859F2BCD.jpeg
Ansichten: 282
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ID: 3135289

                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • mariusgnoedel
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                                • 11.05.2017
                                • 823
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                                OT:
                                Hat jemand schon versucht seine Bahncard für diese Zeit zurückzugeben?

                                Ein Grund wäre, dass es seit Dienstag kein Bahncardrabatt mehr für Fernverkehrs-Fahrrad-Fahrkarten gibt

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                                • Torres
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                                  Wozu? Wegen 3,60? Finde ich jetzt nicht so brutal, wenn ich mir anschaue, dass dafür Extrakapazitäten im Fernverkehr auch ohne Ferienzeit vorgehalten werden. Scheint auch nicht mit dem 9 Euroticket in Verbindung zu stehen, das kam wohl mit dem Sommerfahrplan.

                                  Edit: Die 9 Euro für das Fahrradticket gelten auch für internationale Verbindungen, sehe ich gerade. Ist also ein Pauschalpreis.

                                  Spannend auch, dass es derzeit schwierig ist, Abos zu recherchieren. Man wird sofort zum 9 Euro Ticket geleitet und muss tricksen, um an Tarifinfos zu gelangen.
                                  Zuletzt geändert von Torres; 16.06.2022, 06:58.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    Mir geht's ums Prinzip und die ca. 20€ pro Monat für die Bahncard. Für den Nahverkehr war die Bahncard bisher sinnvoll - aktuell nicht notwendig.

                                    Da wo ich sinnvoll mit dem Fahrrad + DB Fernverkehr hinkomme übers Wochenende war ich entweder schon viel dieses Jahr (Niedersachsen), gibt es kaum freie Fahrradplätze (Richtung Dresden/Tschechien, Alpen) oder es fährt aktuell kein Zug mehr (Richtung Rostock).

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                                    • Torres
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                                      Ach so. Ja, kannst Du ja machen. Meine ist für den Fernverkehr als Jahresabo und im Sommer brauche ich sie sowieso nie. Lohnt sich dennoch, wenn ich Langstrecke fahre.
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • hq
                                        Fuchs
                                        • 13.06.2012
                                        • 1854
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        Habe jetzt auch vor und nach einer Wanderung nochmal die Entschleunigung mit der Bahn genossen ;)

                                        Hinfahrt am Sonntag 4:24 h. Mit dem Auto wäre es laut Google 1:52 h gewesen. Ok, ich habe diesmal aufgrund der negativen Erfahrungen vom letzten Mal nicht die Umsteigezeit von 3 Minuten gewählt, sondern bin eine Stunde früher gefahren. War aber diesmal unnötig, also wären theoretisch 3:24 h möglich gewesen. Züge waren moderat gefüllt, alles ganz angenehm.

                                        Rückfahrt am Mittwoch 3:19 h. Mit dem Auto laut Google 1:23 h. Bus sehr leer, erster Zug moderat gefüllt, zweiter Zug fast alle Sitzplätze belegt, aber Stehplätze noch frei. Sonne direkt im Gesicht, es ist eng auf dem Viererplatz, Mitfahrer hören sich die ganze Zeit was laut auf dem Handy an. 15 Minuten Verspätung. Eher nicht so entspannt.

                                        Also im Vergleich schon ziemlich langsam mit der Bahn. (Achja, 10 Minuten kommen eigentlich auch noch jeweils drauf für den Weg zu Bus und Bahn.) Aber unschlagbar günstig war's mit dem Ticket. Und ein großer Vorteil, man kann auch Strecke wandern statt nur eine Runde. Bei den langen Tagen momentan ist ja auch sowieso eher die Fitness der limitierende Faktor und nicht die Helligkeit.

                                        Mal sehen, ob ich mich irgendwann auch mal mit dem Rad in den Zug traue... für eine Radreise mit Gepäck ist ein Faltrad oder Mietrad am Zielbahnhof jetzt nicht so eine praktikable Option, finde ich.

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                                        • Igelstroem
                                          Fuchs
                                          • 30.01.2013
                                          • 1902
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Habe mich heute zwei Stunden an meinem Zweitwohnsitz in Mecklenburg aufgehalten. Das ist ein bisher unerreichter Minimalwert, der dadurch möglich wird, dass die Grenzkosten des Fahrens auf null Euro gefallen sind.

                                          Jedenfalls könnte das theoretisch so sein. Praktisch war es leider anders. »Mein« RE 5 (nicht der nach Rostock, sondern der nach Demmin, fährt also derzeit nicht zur Ostsee) wurde als verspätet angekündigt, erst 5, dann 10, dann 25, dann 75, dann 110 Minuten. Am Ende fiel er aus, da nach 120 Minuten eh der nächste reguläre kam.
                                          Alles in allem habe ich zweieinhalb Stunden am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen gewartet, ein bisschen mit Leuten telefoniert, die ich eh mal anrufen wollte, aber auch Lebensmittelkosten gehabt.

                                          Muss man denn in einem reichen Land, in dem so viele (private) Menschen verzweifelt nach Geldanlagemöglichkeiten suchen, mit einer (öffentlichen) Bahn Vorlieb nehmen, deren Züge jederzeit unterwegs kaputtgehen können und die sich kein Wasser in den Toilettenwaschbecken leisten kann? Suche den Zusammenhang, wenn es einen gibt. Das mit der Verkehrswende wird jedenfalls nichts. Es würde auch dann nichts, wenn es beim Benzin ein knackiges Preissignal von 5 Euro gäbe, das keine sozialdemokratische Subvention mehr abfangen könnte. Irgendwann muss man ja doch mal von A nach B.

                                          Gut, dass ich wenigstens ein Hipster bin. Man könnte sich für die Aufenthalte im Bahnsystem bestimmte Routinearbeiten am Computer reservieren, auf dem Bahnsteig picknicken oder die Mitwartenden zur Weißglut bringen, indem man die Querflöte auspackt und an seinem »Ansatz« arbeitet. Das war jedenfalls das, was mir beim Warten so durch den Kopf ging.
                                          Lebe Deine Albträume und irre umher

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