Wow, 41 km. Respekt! Danke dir für den schönen Bericht.
Im übrigen stimme ich Spartaner zu.
Mein Paddelerlebnis heute
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Keine Ankündigung bisher.
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Dein schöner Paddeltag wird in diesem Faden bald "verschwunden" sein. Ich finde, du könntest diesen Beitrag auch zu einem eigenen Reisebericht machen.
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Ich hoffe, es gilt noch... Mein Paddelerlebnis ist vom Samstag (und dies mein erster Versuch eines Postings direkt von einem Smartphone).
Früh aus dem Bett gequält, um um 6:48 Uhr den Zug nach Cottbus zu erwischen, aber das Wetter verspricht gut zu werden.
Ein wenig muss ich vom Bahnhof zur Einsatzstelle "Großes Spreewehr" laufen.
Dann geht es los. Die Spree fließt mit leichter Strömung dahin. Die Bäume blühen, die Linden duften, in der Luft fliegt es und ich bin dankbar dass ich keine Allergikerin bin.
Zum Teil ist es ein ganzes weisses Blütenmeer. Wie schön.
Dann kommt die erste Sohlschwelle und ich bin etwas aufgeregt, weil ich das noch nicht kenne. Aber alles geht gut, ich setze kurz etwas auf, aber dem Packraft macht das nichts, wie ich später feststelle.
Vor der ersten Bootsgasse habe ich Respekt, da auch diese für mich die erste in meinem Paddelleben ist. Ich lege an, scoute die Bootsgasse in Ruhe aus, finde sie ganz schön schnell und zögerte eine ganze Weile.
Beruhigende Natur um die Bootsgasse herum ...
Schliesslich wage ich es. Das Packraft schießt durch die Bootsgasse. Alles geht gut. Auch wenn ich an dem Tag noch mehrere Bootsgassen zu bewältigen habe, bleiben sie für mich bis zum Schluß nicht nur aufregend, sondern auch ein wenig stressig.
Das Packraft dreht sich ja schon bei leichter Strömung sofort quer zur Strömung und das will es auch in der Bootsgasse tun, sodass ich schnell gegensteuern muss, ohne an den Seiten der Gasse hängenzubleiben. Die Sohlschwellen ohne Bootsgasse hingegen machen mir am Ende richtig Spass. Yeah!!! Schöne Pausen gab es auch.
Die Renaturierungsmassnahmen auf diesem Teil der Spree sind spannend zu beobachten (und es gibt inzwischen mehr Bootsgassen und Sohlschwellen als in meinem Jübermann von 2018 verzeichnet). Man sieht, wie ein Fluss dazu gebracht wird, zu määndern und welche Pflanzen alle beteiligt sind.
Auf der ganzen Strecke bis zum Spreewald begegne ich niemanden und genieße den Tag. Das letze Stück Spree ist dann wieder grade.
Noch zwei Wehre, die mit dem Packraft problemlos zu umtragen sind und ich bin in Burg im Spreewald. Eigentlich wollte ich von hier mit dem Bus und dann dem Zug zurückfahren, da es aber erst Nachmittag ist und ich irgendwie keine Lust auf Bus UND Zug habe, beschließe ich direkt nach Lübbenau zu paddeln. Zeit habe ich ja bis es dunkel wird und Züge fahren spät auch noch. So werden aus den eigentlich geplanten 27km am Ende 41km, was mein neuer persönlicher Rekord und meine Leistungsgrenze ist (aber mit dem Nomad gut zu schaffen). Dafür genieße ich die besondere Abendstimmung, als es im Spreewald ruhiger wird und die vielen Tagespaddler verschwinden. Jetzt bin ich auch hier bis auf einige Angler am Ufer fast wieder ganz allein.
An den vielen Selbstbedienungsschleusen bin ich zu faul, sie zu bedienen, das Umtragen geht mit dem Packraft einfach schneller.
Tiere gibt es auch viele zu sehen, hier ein Nutria beim Abendessen.
Was für eine wunderschöne Abendstimmung.
Schließlich erreiche ich Lübbenau. Den stündlich fahrenden Zug habe ich gerade um 10 Minuten verpasst, aber das macht gar nichts. So lassen mein kleiner Reisebegleiter und ich den Tag noch ganz in Ruhe mit einem Getränk am Bahnhof angenehm ausklingen.
Ein wirklich schöner Paddeltag von dem ich noch heute, am Montag, zehre.
zilkaZuletzt geändert von zilka; 08.06.2021, 07:24.
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Nein, ich habe mich hingekniet. Gerade bei so viel Publikum möchte man ja nicht baden gehen.
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Beim letzten Mal sind wir zumindest nicht naß geworden. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob wir da mit dem Packraft unterwegs waren und einfach über die Schwälle geglitten sind.
Auf jeden Fall war das eine nette Überraschung. Jetzt bin ich baff, dass man mit dem SUP solche Rutschen fährt. Ganz normal im Stehen? Das geht bei den Schwällen dann ja schon ins Wellenreiten über.
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Nick ach, sind die Schwälle sonst nicht so schön? Wir sind am Freitag von Treuchtlingen nach Solnhofen, am Samstag weiter bis Eichstätt und Sonntag bis Gungolding. Wir haben aber SUPs und keine Wassersammelbecken, so dass wir nach dem ersten Schwall fast ganz trocken weiterpaddeln konnten. Den zweiten haben wir wegen der saudummen
Beschilderung umtragen und waren dann zu faul die Boards mit dem gesamten Campinggepäck wieder zurück zu tragen.
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Ein Paddelerlebnis aus der letzten Woche ...
... wir waren mal wieder auf der Altmühl und sind die Strecke zwischen Esslingen und Dollnstein mit einem Kanadier gepaddelt. Wir habe die Strecke ausgewählt, da wir die beiden Bootsrutschen gerne mitnehmen wollten, um den Kindern ein bisschen Action zu bieten. Wir sind die Bootsrutschen vor ca. 5-6 Jahren schon einmal gefahren und wussten, was uns erwartet. Dachten wir 😁.
Bei der ersten Rutsche ist meine Frau kurz aus dem Boot, um zu schauen wo genau es runter geht und meinte schon, als sie wiederkam: "der Schwall sieht ganz schön hoch aus". Das war dann auch so, wir hatten nach der Rutsche knöcheltief das Wasser im Boot und haben es bei nächster Gelegenheit ausgeleert und die Klamotten gewechselt (es war leider zu kalt, als dass man nasse Kleidung anhaben wollte). Bei der nächsten Rutsche war es genau dasselbe. Vom Bootsrastplatz kam Applaus, nachdem wir unten angekommen waren 😂. Leider haben wir dann in Dollnstein unsere Tour beendet, da wir keine trockenen Klamotten mehr hatten. Aber der Spaß war's wert. Wer hätte gedacht, dass die Altmühl sowas hergibt?
Ciao,
herrNick
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Oh, wie schön! Danke für das tolle Eisvogelfoto, mido. Wunderschön.
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Geht mir auch so. Letztes Wochenende Müggelspree und gestern Dahme. Nix. Traurig. Auch ich habe letztes Jahr viele gesehen...Gestern mal wieder auf Eisvogelsuche im Vorspreewald unterwegs gewesen...Sehr mageres Ergebnis - eine einzige Sichtung. Im Herbst waren es etwa sechs gewesen, konnte sie sogar fotografieren.
Ein Großteil hat den Winter anscheinend nicht überlebt...
zilka
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Packrafting im Nahe-Tal mit dem Anbieter Land Water Adventures. Ich bin geflasht. Pegelstand Nahe bei ca 288 bei Bad Kreuznach. Wir konnten das Wehr am Campingplatz Nahe-Alsenz (sieh
e Bild) befahren. Viele tolle Sachen gelernt, super Erklärungen, nette Gruppe - und endlich Sommer. Den Rotenfels kannte ich überhaupt nicht, ein beeindruckendes Felsmassiv. 200 Meter Steilwand, insgesamt zieht sich der Fels einen Kilometer an der Nahe entlang. Es waren einige Kletterer zu sehen.
Die seltenen Würfelnattern zeigten sich auch.
Nach x Monaten Lockdown das erste Outdoor-Event mit Campen und allem drum und dran.
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Gestern vor Kerteminde: Gerade als ich mich (nach der Sichtung von drei Seeadlern, einem Eiderenten Kindergarten und einem Mann der sein Fohlen am Strand spazieren führte) mehr als Witz über das Fehlen des Seehundes beschwerte, tauchte vor mir ein runder Kopf aus dem Wasser auf. Kamerascheu ist das Tier jedenfalls nicht. 😂
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Wo habt Ihr denn eingesetzt?Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigenOsterpaddeln im Kleinen, Brandenburg, Havelländischer Großer Hauptkanal ...
Zum Hauptkanal-Paddeln will ich auch mal mit einem Autofahrer hin.
Macht nix, Itchy ST. Dein Bericht ist so umso spannender. Unglaublich was da in meinem Kopf abgeht!Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen... Bilder = null ...
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Mal so langsam die Saison einläuten und nachschauen ob das Wasser in der Ruhr noch da ist. Leider ist auch wieder einiges an Müll zusammengekommen. Soviel wie ich konnte habe ich auf mein Boot gepackt. Wenn es jetzt noch ein bisschen wärmer werden würde, wäre alles perfekt☺️
Zuletzt geändert von Stephan Kiste; 01.05.2021, 19:59.
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Ich dachte bei Elbe als Übungsrevier eher an alles Stromauf von Geesthacht. Die Unterelbe samt Tide ist wenn beherrscht sicher ausreichend Vorbereitung für den Vatter Rhein.
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Ich war in der Nähe von Zell unterwegs. Die Mosel ist an dieser Stelle im Verhältnis zur Elbe ein Kleinfluss, wenig Berufsschifffahrt, im Moment zumindestens, da Niedrigwasser. Es fehlen zur Zeit aber auch die Touristenboote. Die einzige Herausforderung sind daher die fehlende Strömung (Ausdauer...) und die schmale Fahrrinne (Steuern und Kanten) sowie das flache Wasser am Ufer, wo man auf den Steinen aufsetzen kann, wenn es einen ans Ufer schwappt, weil - wie gestern - das Wasserskiboot Welle macht. Für den Rhein üben kann man da eher nicht, da ist die Alster mit ihren tückischen Winden, den Unterströmungen, den Seglern und den Tausenden Badebooten geeigneter.
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Sorry, aber der Rhein ist völlig anders als Mosel und Elbe. Habe alle 3 hinter mir, der Rhein ist Hausfluss. Gerade durch die Innenstadt von Köln zwischen den Spundwänden ist massive Kreuzsee möglich.
Und die Verkehrsdichte auf dem Rhein ist erheblich höher als auf Mosel und Elbe (zusammen
).
Dafür sind die Motorboote aufmerksamer, gibt ja auch mehr Berufsschiffe.
Wellen auf dem Rhein sind teilweise so hoch, dass man nicht drüberschauen kann aus dem Kajak (Feuerlöschboot mit Hebeln auf dem Tisch), ich hatte auch schon die Heckwelle eines Kreuzfahrers mit Vollgas bis zum Brustbein über Deck brechend, Strömung je nach Wasserstand bis in den zweistelligen km/h Bereich.
Sicher machbar, aber man sollte auf jeden Fall sicher steuern und in der Strömung manövrieren können.
Protip: Motorboote sind hauptsächlich am Wochenende unterwegs, also wenn Du fährst versuch es unter die Woche zu legen.
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