Welche Pflanze ist das?

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  • Blahake
    antwortet
    Na ja, "kreuzgegenständig" beschreibt ja nur die Art der Verzweigung - ob Blatt, Zweig oder Blüten(stand) ist, soweit ich weiß, egal. Es gibt ja auch keine unterschiedlichen Arten von "Blau", "Gelb", "Rot", dick, dünn, etc. für verschiedene Pflanzenteile!?
    Oh ja, bitte ein Beiknie-Blümchen! Zumindest mit Beinwell habe ich tatsächlich mal meinen Ermüdungsbruch behandelt. Ob der schließlich deshalb oder trotzdem verheilt ist, ist natürlich schwer zu sagen. 🤷‍

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
    Wermut ist aber, im Gegensatz zu Mönchspfeffer und zur abgebildeten Pflanze, nicht kreuzgegenständig.
    War mir schon klar, dass es kein Wermut ist. Ich fand´s nur lustig, dass ich was Ähnliches rumliegen hatte von den paar Pflanzen, die ich noch nachbestimmen wollte. Riecht übrigens immer noch sehr intensiv, sicherlich schärfer als Mönchspfeffer
    Ganz nebenbei: Kreuzgegenständig sagt man glaube ich eher bei Blättern. Gibt es einen eigenen Begriff für gegenständige Blütenstände mit solchen Rispen?

    Und second nebenbei: Beim kurzen googeln habe ich gelesen, dass die Gattung Beifuß (Artemisia)​, zu der auch der Wermut gehört, so heißt, weil "In den Schuh gelegt verhindert ​​das Kraut Ermüden beim Wandern(Faut =Fuß)​". Sehr praktisch, hoffentlich wird für uns auch bald ein Beiknie-Blümchen entdeckt

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  • Blahake
    antwortet
    Wermut ist aber, im Gegensatz zu Mönchspfeffer und zur abgebildeten Pflanze, nicht kreuzgegenständig.

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  • nunatak
    antwortet
    Wermut, also eine Art aus der Gattung Artemisia (Beifuß), sieht recht ähnlich aus und ist gegen Ende der Saison auch ziemlich hart, fast schon verholzt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20230305_200929.jpg
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Größe: 126,3 KB
ID: 3186458

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  • Blahake
    antwortet
    Sieht mir eher nach Mönchspfeffer aus. Für Beifuß zu verholzt und locker, für Buddleja auch zu lockere Rispen.

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  • ApoC
    antwortet
    Hmm also ich habe direkt daneben einen Sommerflieder runter geschnitten und für den Umzug vorbereitet. Die vertrockneten Blüten sehen deutlich anders aus. Zumindest bei den "üblichen" Sommerfliedern die man hier so findet. Ich hätte mehr Fotos machen sollen.

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  • ronaldo
    antwortet
    Vielleicht Buddleja-Hybride? Neophyt, aber gute Pionierpflanze und Bienenweide.

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  • ApoC
    antwortet
    Ne hab ich nicht. Stand nur neben der Hortensie die ich eben ausgebuddelt habe und wenn ich wüsste was es ist könnte ich überlegen das Pflänzchen ebenfalls auszubuddeln und meinen Eltern zu schenken. Ansonsten droht der Häcksler. War auf jeden Fall schon ein richtig verholzter Strauch.

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  • lina
    antwortet
    Beifuß vielleicht. Hast Du mal daran gerubbelt? Riecht es würzig/kräuterig?

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  • ApoC
    antwortet
    Hat jemand eine Ahnung was das hier ist?

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Name: strauch.jpg
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ID: 3186309



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  • TilmannG
    antwortet
    Danke! Kangerlussuaq war ja im 2. Weltkrieg und danach eine wichtige amerikanische Basis. Gut möglich, dass die Gerste so angesiedelt wurde.

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  • simurgh
    antwortet
    https://www.inaturalist.org/taxa/60287-Hordeum-jubatum

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  • TilmannG
    antwortet
    ...und noch einmal Grönland: ähnlich wie Gerste, auf einer Wiese nähe Wirtschaftsgebäuden/Campingplatz (Kangerlussuaq). Habe ich auch nur dort gesehen, nicht auszuschließen, dass es eine verwilderte Zierpflanze ist oder aus einem landwirtschaftlichen Versuch stammt. Hat jemand eine Idee?
    Danke sagt Tilmann

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 439_greenland-2022_2733.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3173015
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 440_greenland-2022_2729.jpg Ansichten: 0 Größe: 913,3 KB ID: 3173016

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  • ronaldo
    antwortet
    Das Thema "Pflanzen als Kulturanzeiger" finde ich seeehr spannend, schön dass das hier auftaucht.
    Kenne etliche Wüstungen (hierzulande, aber z.B. auch auf den Kanaren), wo der Bewuchs die abgegangene Bebauung viele Jahrzehnte überdauert. Das fängt an mit Brennnesseln und hört bei Rosenstöcken, Nussbäumen und Ziergewächsen lange nicht auf.

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  • TilmannG
    antwortet
    Danke euch beiden!

    Auch dies zieht nach drei Zähnen aus:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 356_greenland-2022_2277.jpg Ansichten: 0 Größe: 767,4 KB ID: 3172306
    Fundort deutlich exponierter in den Bergen von Nussaq, auf Basalt und zwischen Kohlebrocken.

    Woher ich den Zusammenhang zwischen Siedlungen und der Polsterbildung habe, das finde ich leider nicht mehr. Jedenfalls wurde tricuspidata (und andere Steinbreche auch) von eskimoischen Kulturen als Heilpflanze bei Schnittwunden genutzt.
    Ich finde es schade, dass die Funde aus der präkolonialen Zeit vor Ort so wenig beschrieben sind. Das Torffundament ist auf dem letzten Foto oben jedenfalls sehr deutlich.
    Etwas abseits der modernen Ruinen ist deren Friedhof unübersehbar:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 109_greenland-2022_0782.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3172305

    Wir waren in Qasigiannguit gestartet und haben die normale Route nach Ilimanaq bei Kiakkusuk verlassen. Auf deutlich anspruchsvollerem Geläuf sind wir über den Bergrücken am Tasiusaq Richtung NE, haben uns unter P 379 zum Höhenzug am Kangia durchgemogelt. Dort abgestiegen zum Durchfluss des Tasiusaq (Aallaaniarfik) und dann über Aappaluttuarsuk, Eqi und Aqqulluk nach Ilimanaq. Die gesamte Reise war leider von sehr schlechtem Wetter und einer hartnäckigen Ellenbogenverletzung meinerseits geprägt. Eine zweite einwöchige Tour auf Paakitsup Nunaa war durchgehend vernieselt, auch unsere zweiwöchige Tour auf Nussaq mussten wir eindampfen.
    Ich hoffe, dass ich um Weihnachten die Fotos mit ein paar weiteren Infos auf meiner website einstellen kann. Unserer vier bisherigen Touren in Grönland sind dort in der Ländergalerie ausführlich dokumentiert, Texte unter den Galerien!
    Viele Grüße von Tilmann

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  • Poro
    antwortet
    In Anbetracht der Blätter denke ich auch, dass das Saxifragatricuspidata​ ist. Wir haben sie 2013 in der Qoororsuaq-Kluft bei Ilulissat (blau markierter Wanderweg) gesehen.

    Jedenfalls haben wir in unmittelbarer Umgebung Eskimoruinen und etwas weiter auch modernere entdeckt. Leider aber dazu keine näheren Informationen gefunden, was mich fast mehr interessieren würde.
    Bei Avannarliit gibt es diverse Ruinen und Gräber. Dort gab es schon in vordänischer Zeit die 3 dicht nebeneinander liegenden Siedlungsplätze der Inuit Qaarsormiut, Narsarmiut und Illumiut und zusätzlich noch Eqi direkt am Eisfjord.​ 1959 wurde der ehemals recht bedeutende Ort aufgegeben.
    Im 20. Jahrhundert wurden dort u.a. auch eine Schule und eine Kapelle gebaut, das könnten die moderneren Ruinen sein, die ihr gesehen habt.

    Was habt ihr denn in der Umgebung von Ilimanaq bzw. ​Qasigiannguit für eine Tour gemacht?

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  • simurgh
    antwortet
    Ich meine, die "3 zähnigen" Blätter, welche die tricuspidata schon im Namen trägt, zu erkennen. Der Fundort paßt auch: https://www.inaturalist.org/taxa/144...a-tricuspidata

    Bei Saxifraga caespitosa passen die Blätter wohl nicht so richtig:
    https://www.inaturalist.org/taxa/789...raga-cespitosa



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  • TilmannG
    antwortet
    Kann mir jemand helfen, diesen Steinbrech zu bestimmen? (Saxifraga caespitosa o tricuspidata?)

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 107_greenland-2022_0764.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3171692

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: greenland-2022_0764a.jpg Ansichten: 0 Größe: 623,9 KB ID: 3171693
    crop

    Gefunden in Grönland bei Avannarliit (nördl Ilimanaq). Die markante Polsterbildung deutet wohl auf Siedlungsreste hin. Jedenfalls haben wir in unmittelbarer Umgebung Eskimoruinen und etwas weiter auch modernere entdeckt. Leider aber dazu keine näheren Informationen gefunden, was mich fast mehr interessieren würde.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 103_greenland-2022_0748.jpg Ansichten: 0 Größe: 955,1 KB ID: 3171694

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 104_greenland-2022_0754.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3171695
    Zuletzt geändert von TilmannG; 14.12.2022, 22:18.

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  • lina
    antwortet
    Hmmmm, dann dürfte es in Norddeutschland ja nur ganz wenige Felsenbirnen geben


    Hätte evtl. noch jemand eine Idee zu der Pflanze auf dem Foto vor der Felsenbirne?

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Super, ich verwechsel die ja öfter gerne mal mit Hartriegel. Aber die Felsenbirnen sind früher reif, scheint mir.
    Das ist allerdings keine heimische Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis), sondern eine amerikanische, wahrscheinlich Besen-Felsenbeere.

    Die heimische Felsenbirne erkennt man leicht am Fels drum herum


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCN9935.JPG Ansichten: 0 Größe: 5,66 MB ID: 3137079

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