Zitat von Spartaner
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Infos und Tipps zu Bahnverbindungen, mit und ohne 9-Euro-Ticket
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Damit sollten die Türen dann nur 1 Minute offen gewesen sein, nachdem sie ja angeblich 1 Minute zu Früh geschlossen wurden. Daraus wird dann ja keine 15 Minuten Verspätung. Aber selbst wenn der Typ die Türen blockiert hat und der Zugbegleiter dann erst zu ihm laufen musste, dauert es ja keine 15 Minuten ihn rauszuwerfen. Da muss sich die Gruppe dann den Anweisungen des Zugbegleiters den Zug zu verlassen noch 15 Minuten widersetzt haben. Der hat dort Hausrecht, wenn er sagt man muss raus, dann muss man eben raus und nicht doch groß diskutieren. Dann kam die Verspätung aber nicht weil er 15 Minuten die Tür blockiert hat, sondern weil er 15 Minuten diskutiert hat bevor er sich von der Polizei hat nach draußen begleiten lassen.
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Ich habe es nur aus dem Kopf wiedergegeben, kann auch sein, dass es 15 Minuten Verspätung wurden, weil die den Zug nicht verlassen wollten.
Die Schilderung des jungen Mannes kann ich aber nicht ganz nachvollziehen.
Wenn ich mich richtig erinnere, macht der Zugführer eine Tür auf und arretiert sie, tritt auf den Bahnsteig, schaut nach links und rechts und gibt das Signal zum Türen schließen, wenn alle eingestiegen sind. Dazu kommt eine Durchsage, Zurücktreten bitte, die Türen schließen selbsttätig. Der Zugbegleiter sieht also durchaus, was da passiert und wenn jemand noch Trinkgeld will, nachdem er Bier gereicht hat, muss er ja sehr nah am Zug stehen, das sieht er auch und oft kommt da eine zweite Ansage Zurücktreten bitte (Zugführer? der zweite Zugbegleiter?) und es wird gewartet, bis die Person zurücktritt. Sehr unwahrscheinlich, dass das Personal bereits die Tür schließt, wenn noch jemand den Arm draußen hat, es sei denn, jemand streckt noch den Arm aus, wenn die Tür bereits schließt. Aber wieso sollte das jemand tun, da kann ja eigentlich keiner mehr stehen. Andererseits dürfte die Tür nicht schließen, wenn sie blockiert ist, und dann muss er nachschauen, warum sie nicht schließt (wenn er das bei einer Blockierung nicht schon gesehen hat, denn er hat ja von außen Sicht auf die Türen)., z.B. bei einem technischen Defekt.
Sind alle anderen Türen geschlossen, schaut der Zugbegleiter noch mal nach links und rechts, ob niemand mehr am Zug ist, pfeift - hebt er nicht so gar den Arm? - steigt ein und schließt seine Tür. Dann fährt der Zug los.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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OT:
Ich staune ein wenig über deine Vorlieben beim Aufrüsten für den kommenden Frieren-für-die-Ukraine-Winter.Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigenDamit die 9-Euro-Ticket-Ersparnisse für Wärmflaschen, Infrarotheizgeräte, Akkus, Spiritus, Ladegeräte und Taschenlampen reichen, hätte ich aber noch öfter fahren müssen 😭
Alle deine Utensilien benötigen Energie, die wenigstens zum Teil immer noch vom bösen Putin kommt.
Ich habe mich stattdessen mit chinesischer Daunenhose und -jacke eingedeckt. Also Heizen mit Körperwärme.
Gestern habe ich bei Aldi auch ein geniales Teil für den nächsten Winter entdeckt, eine Laptop-Unterlage fürs Bett. Wenn ich einen Laptop hätte, würde ich die sofort kaufen. Unter der Bettdecke kannst du quasi nie frieren, wie man in Deutschland schon seit langem weiß:
Carl Spitzweg - Der arme Poet (Neue Pinakothek, Public Domain)
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Wenn ich mal eine etwas deutlichere Ansprache seitens des Zugpersonals erlebt habe, hatte das eigentlich immer mit entsprechendem Verhalten und/ oder Tonfall der/ des anderen zu tun.Zitat von lina Beitrag anzeigen… man wird sehen. Ich hab unterwegs auch schon eskalierende Zugbegleiter erlebt, wo man dachte, was soll das denn jetzt?!?
Und in letzter Zeit waren die Damen und Herren eigentlich immer ausgesprochen nett.
Okay, in Hamburg hat der Zugbegleiter die Leute ordentlich angeranzt, aber das war, weil die schon in den Zug gedrängelt sind während wir und eine andere Familie mit Fahrrädern und Gepäck noch am Aussteigen waren und uns blöd angepöbelt haben.
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Ich kenne nur solche und das sind die Netten. Und ich fahre nun viel in den Öffis. Ich bewundere auch immer die Geduld, die die haben. Man muss sich halt an die Regeln halten, was ja ziemlich einfach ist, wenn auch nicht für jeden
(Stichwort Maske, Koffer, Alkohol, idiotisches Abstellen des Fahrrads etc.).
Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zum Glück ist der Spuk jetzt erstmal vorbei... bin gespannt ob der Zug heute Abend wieder mal normalen "Füllstand" hat.
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Die Netten kenne ich auch, aber halt auch die anderen (die finden sich meistens im Fernverkehr – Nahverkehr funktioniert überwiegend, denn da kennt man sich ja überwiegend aus).Zitat von Torres Beitrag anzeigenIch kenne nur solche und das sind die Netten. Und ich fahre nun viel in den Öffis. Ich bewundere auch immer die Geduld, die die haben. Man muss sich halt an die Regeln halten, was ja ziemlich einfach ist, wenn auch nicht für jeden
(Stichwort Maske, Koffer, Alkohol, idiotisches Abstellen des Fahrrads etc.).
Und solange die DB keine für alle nachvollziehbaren und bundesweit identische Regelungen zustandebringt, ist IMO nicht einzusehen, dass das die Kunden über Anschreien und Androhen und Ausstellen von Geldstrafen aufgrund unterstelltem vorsätzlichem Fehlverhalten ausbaden sollen. Falsche Auskünfte sind falsche Auskünfte und nicht nachvollziehbare Angaben für Ortsfremde (Reisen = vorwiegend ortsfremd sein) in Automaten sind nicht nachvollziehbare Angaben. Auch ist "an die Regeln halten" nur möglich, wenn sie a) nicht so formuliert werden, dass sie falsch sind und b) verständlich und eindeutig interpretierbar kommuniziert werden.
Auch Du erwähntest ein paar Beiträge vorher positiv zum 9ET, dass man sich "keinen Kopp machen brauchte". Darunter fällt dann beispielsweise, im erweiterten Sinne, auch der Punkt Barrierefreiheit. Also: Geht doch. Wenigstens mal für 3 Monate.Zuletzt geändert von lina; 01.09.2022, 11:01.
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Wie lange bist Du keine mehr Bahn gefahren? Wie oft bist Du mit dem 9 Euro Ticket gefahren? Erinnerst Du Dich noch, dass die Zugbegleiterin auf dem Weg nach Polen den Zug umgeleitet hat, damit wir mit den Rädern besser aussteigen konnten?
Du hast auf dem Land mal Pech gehabt, aber das spiegelt doch einfach nicht die Realität, dass man sich eben vorher informieren muss oder auf bestimmte Dinge achten muss. Das Personal kann da nichts dafür, das macht seinen Job und hat es schwer genug.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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OT:Deine Realität vielleicht nicht...Zitat von Torres Beitrag anzeigendas spiegelt doch einfach nicht die Realität
Einfach mal akzeptieren: In einem Forum treffen sich verschiedene, erlebte Realitäten
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Yup. Die Verantwortung dafür, dass das nicht so kompliziert wird, liegt eine Ebene darüber. Zum Beispiel daran, dass jeder Verkehrsverbund andere Regelungen aufstellt.Zitat von Torres Beitrag anzeigenDas Personal kann da nichts dafür, das macht seinen Job und hat es schwer genug.
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War klar, dass Mr. Dienstleister das anders sieht…Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenOT:
Deine Realität vielleicht nicht...
Einfach mal akzeptieren: In einem Forum treffen sich verschiedene, erlebte Realitäten

Das spielte übrigens auf Erfahrungen mit kaputten oder unverständlichen Ticketautomaten an, die L damals gemacht hat. Das geht doch heute alles per App. Mit der Digitalisierung ist vieles anders geworden (ich liebe Komfort-Check-In) und immer mehr Bahnhöfe sind längst barrierefrei ausgebaut. Einzelfälle gibt es noch, aber es werden immer weniger.
Das tarifzonenübergteifende Reisen war der Knaller des 9 Euro-Tickets und ich hoffe, es gibt jetzt genug Zugzwang, das zu ändern. Mit der Bahn in RLP zu Aldi kostet mit Einzelfahrschein zwar nur ca 5 Euro hin und zurück (Bahncard), das Monatsabo für die Strecke aber ca. 60 Euro, weil es drei Zonen und zwei Tarifverbünde sind. Idiotisch.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Das klappt vielleicht in Deinem Einzugsbereich, aber deutschlandweit jedenfalls nicht.Zitat von Torres Beitrag anzeigenDas spielte übrigens auf Erfahrungen mit kaputten oder unverständlichen Ticketautomaten an, die L damals gemacht hat. Das geht doch heute alles per App. Mit der Digitalisierung ist vieles anders geworden (ich liebe Komfort-Check-In) und immer mehr Bahnhöfe sind längst barrierefrei ausgebaut. Einzelfälle gibt es noch, aber es werden immer weniger.
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Jo, genau.Zitat von Torres Beitrag anzeigenMit der Digitalisierung ist vieles anders geworden (ich liebe Komfort-Check-In) und immer mehr Bahnhöfe sind längst barrierefrei ausgebaut.
[...]
kostet mit Einzelfahrschein zwar nur ca 5 Euro hin und zurück (Bahncard), das Monatsabo für die Strecke aber ca. 60 Euro, weil es drei Zonen und zwei Tarifverbünde sind. Idiotisch.
Ich glaube, wir haben einfach verschiedene Vorstellungen von "Barrierefreiheit". Für manche bedeutet das offenbar nur, ich kann mit dem Rolli in den Zug schieben...
Für mich bedeutet Barrierefreiheit bspw. auch, dass ich ohne längliches Studium einen Ticket bekomme, das auch tatsächlich den für mich günstigsten Tarif darstellt. Da ein Automat oder eine App meine Fahrgewohnheiten nicht kennt, ich ja oftmals den bestgelegenen Haltepunkt ebenfalls erst herausfinden muss usw. bleibt nur das Tarifgefüge so simpel und einheitlich wie möglich zu halten. Das nenne ich dann barrierefrei/-arm.
(Der "Kilometertarif" AKA "next ticket" geht hier mittlerweile in die 2.0 Testrunde, ist aber konzeptionell erheblich zu teuer, ich unterstelle daher mal nicht gewollt.)
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Oder, dass Verbindungen die eine wirklich hohe Wahrscheinlichkeit haben den Anschlusszug nicht zu bekommen gar nicht erst angezeigt werden.Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen[...]das auch tatsächlich den für mich günstigsten Tarif darstellt.[...]
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Du meinst, der VRR sollte seine S1 gleich komplett aus der Fahrplananzeige löschen?!Zitat von ApoC Beitrag anzeigenOder, dass Verbindungen die eine wirklich hohe Wahrscheinlichkeit haben den Anschlusszug nicht zu bekommen gar nicht erst angezeigt werden.
Meine Reisen (Karte)
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Ich hatte eher den RE 6 von Gütersloh(ggf. Bielefeld) nach Bielefeld, Bad Oeynhausen oder Minden im Kopf. Der wird gerne mit ~ 10 min Umsteigezeit als Zubringer zu Fernverkehr in Richtung Hannover vorgeschlagen. Der ist aber fast nie pünktlich. Wenn man das weis kann man drum herum buchen. Im Reisezentrum wissen die Mitarbeiter*innen das meistens. Wenn nicht verpasst man nach 10 - 30 min seinen ersten Anschlusszug und hat den Rest des Tages Spaß...Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenDu meinst, der VRR sollte seine S1 gleich komplett aus der Fahrplananzeige löschen?!
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Ist das so?Zitat von Torres Beitrag anzeigen
...Das geht doch heute alles per App. Mit der Digitalisierung ist vieles anders geworden (ich liebe Komfort-Check-In)...
Kann gut sein, dass ich nicht der einzige bin, der (aus welchen Gründen auch immer) nicht so gern was online erledigt, sondern z.B. sich lieber aufs Rad schwingt und im näxten DB-Büro sein Ticket kauft. Vielleicht sogar bar bezahlt?
..
Aber gut, ich bin auch nur n alter Sack, der den grassierenden Online-/App-Hype eher für einen Trend zur Personaleinsparung hält und das für nicht unbedingt gut hält.
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Das ist ein Gesetzgebungsverfahren? Was hat das mit Bahnhöfen zu tun?Zitat von lina Beitrag anzeigen
Das klappt vielleicht in Deinem Einzugsbereich, aber deutschlandweit jedenfalls nicht.
Zu Flt
Okay, ich meine natürlich behindertengerechten Ausbau, also Rampen und Aufzüge und da ist in den letzten Jahren sehr viel passiert. Dass dann auch mal ein Aufzug kaputt ist, ist eine andere Sache, aber früher gab es ja nichts! Selbst die Landungsbrücken haben inzwischen (2019?) Aufzüge!!! Früher mussten Menschen mit Beeinträchtigungen eine Station eher aussteigen!
Aber es ist richtig, der Tarifzonendschungel ist auch eine Barriere. Ich hoffe, der kommt weg (auch wenn ich wiederum profitiere, denn durch das Tarifzonenabo, das ich habe, weil ich genau auf der Grenze fahre und Innenstadt eh inklusive ist, spare ich viel Geld.)
Schon klar, ich mag das im Regionalverkehr auch lieber, aber die meisten Bahnhöfe auf dem Land haben das nicht mehr. Ticketautomaten sind oft noch blöder. Oder es gibt so schräge Öffnungszeiten, dass es nichts bringt. Unser DB Mann ist legendär, da geht aber auch kaum noch jemand hin, der Zug hat nen Automaten und im HH Hbf habe ich meine BC gekauft, weil das online nicht passte, uff, hat ne gute Stunde gedauert, schwieriges Klientel, sage ich mal diplomatisch, das turnt auch nicht grad.Kann gut sein, dass ich nicht der einzige bin, der (aus welchen Gründen auch immer) nicht so gern was online erledigt, sondern z.B. sich lieber aufs Rad schwingt und im näxten DB-Büro sein Ticket kauft. Vielleicht sogar bar bezahlt?
Rovaniemi hatte damals auch schon keinen Schalter mehr, was mit Interrailticket und Nachtzug blöd war.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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*seufz*Zitat von Torres Beitrag anzeigenDas ist ein Gesetzgebungsverfahren? Was hat das mit Bahnhöfen zu tun?
Ok, ich zitiere daraus (hervorgehoben von mir):
Das heißt: digitale Barrierefreiheit bzgl. öffentlicher Verkehrsmittel.Nach Angaben der EU-Kommission sollen alle Mitgliedsstaaten bis Mitte 2025 einheitliche Anforderungen etwa mit Blick auf öffentliche Verkehrsmittel oder den Online-Handel erfüllen. Dies sei «eine Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft».
Allgemeiner Irrtum in D ist, dass sich Barrierefreiheit nur auf
bezieht. Das ist nicht so. Teil des Ganzen (= Zugänglichkeit, Teilhabe) sind unter anderem auch Texte in Leichter Sprache (und nein, Arial 14 pt mit großen Zeilenzwischenräumen und mehr oder weniger passendem Bildchen daneben, kombiniert zu konjunktivfreien Kurz-Sätzen ist nicht ausreichend – dieser Sachverhalt ist mittlerweilen auch wissenschaftlich untermauert. Das fängt schon damit an, das Menschen, denen LS helfen würde, im digitalen Angebot die betreffende Seite gar nicht erst finden. Probier doch mal, ob Du sie auf Anhieb finden würdest?). So, und wenn schon Bücherwürmer den Regelungswust nicht verstehen, wie soll das jemand hinkriegen, der lange, verschachtelte Texte mit reichlich thematischen Winkelzügen nicht gewohnt ist?Zitat von Torres Beitrag anzeigenbehindertengerechten Ausbau, also Rampen und Aufzüge
Wenigstens hier sind wir uns einigZitat von Torres Beitrag anzeigenAber es ist richtig, der Tarifzonendschungel ist auch eine Barriere.
Finnland ist in bezug auf Barrierefreiheit übrigens schon sehr viel weiter als wir hier. Großbritannien ebenfalls: Kann sich jemand hierzulande auch nur vorstellen, dass sowas wie dieses hier, vom Government Digital Service in GB, Teil der Handlungsempfehlung für hiesige Behörden(!) ist?Zitat von Torres Beitrag anzeigenRovaniemi hatte damals auch schon keinen Schalter mehr, was mit Interrailticket und Nachtzug blöd war.
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