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Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Und was genau gefällt Dir daran nicht?
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo bbb (berlinbyebye),
ein Buch wird es von mir definitiv nicht geben.
Als alternativen Buchersatz biete ich Dir aber meine Homepage „soloreisender.de“ an. Dort sind alle wichtigen Beiträge, die ich in den Outdoorseiten veröffentlicht habe, zusammengefasst. Ich habe aber die Posts weggelassen, die nach meiner Ansicht keine konstruktiven Informationen geliefert haben.
Wenn Du Lust verspürst, schau gelegentlich mal rein unter: „http://soloreisender.de/Solo-Reisender-SR“ oder klicke einfach: “hier“. Es kostet nichts. Du kannst Dir auch die Beiträge auf Deinen Rechner laden und/oder ausdrucken. Solange meine „Tipps & Tricks“ nicht kommerziell vermarktet werden, habe ich keine Einwände, wenn sie von einzelnen Interessierten nachgebaut werden.
Eine Homepage bietet gegenüber einem Buch den großen Vorteil, immer aktuell zu sein, und ständig Berichtigungen, Ergänzungen und neue Beiträge einfließen zu lassen. Als alleinstehender Autor, ohnen einen Lektor oder Ghostwriter im Hintergrund, kann ich bei einer Homepage auf Rechtschreib-, Grammatik- und Sach-Fehlern sofort zu reagieren. Ich finde, wenn ich meine Homepage regelmäßig pflege, wird sie auch immer besser.
Bei einem Buch ist das nicht der Fall. Hier kann man nur auf eine Neuaulage hoffen und ist vom Verlag abhängig, der nur dann zustimmt, wenn sich eine weitere Auflage rechnet. Oder der Autor arbeitet als Selbstverleger (Books on Demand), was sich unter Umständen als teuren Reinfall erweisen kann.
Da bleibe ich lieber bei meiner Homepage. Als Ruheständler muss ich ja nicht meinen Lebensunterhalt damit verdienen.
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Ich hab´mir jetzt auch das Buch von Detlev Henschel, Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen, zugelegt. Also, ich find´s nicht so gut.
Deine Sammel- und Kochbeiträge, Beyond, sind für mich informativer und schöner.
Wann gibt´s das Buch?
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,
zu meinem vorausgegangenen Post #1015 - „Wildgemüse „Giersch“ mit einem Grundrezept“, klicke: “hier“, möchte ich noch zwei weitere Beispiele für In/Out-door-Gerichte mit dem „Wildgemüse-Triumvirat“: Brennnessel, Giersch und Löwenzahn vorstellen, die sehr leicht zu kochen sind, sofern man die Zutaten gefunden und gesammelt hat.
Im unten stehenden Beitrag beschreibe ich zunächst das Sammeln und Herrichten der drei Wildkräuter des Triumvirats und stelle anschließend das erste Rezept: „Einfach gebratener Wildgemüse-Reis“ vor, das mehr für zu Hause gedacht ist, weil ich dort auf blanchiertes Wildgemüse und bereits gekochten Reis aus dem Kühlschrank zugreifen kann, welcher alleinig zum Braten geeignet ist.
In einem nachfolgenden Artikel werde ich dann mit dem zweiten Rezept: „Einfacher Outdoor-Wildgemüse-Risotto“ zeigen, wie man unterwegs ein Wildgemüse-Reis-Gericht auf simple, schnelle Weise zubereiten kann, in dem ich frisch gesammelte Kräuter und rohen Reis verwende und gehe zum Abschluss auch auf die „feldmäßige“ Reinigung der Pfanne ein. In diesem Kochkurs läuft alles outdoormäßig ab!
Sammeln und Herrichten von Wildkräutern
Grundsätzlich versuche ich, junge Pflanzen zu finden, die für Salte und zum Würzen besonders geeignet sind. Für das Gemüse verwende ich auch ältere Gewächse, bei denen ich aber nur die oberen weichen Teile und die Blätter abzupfe. Die Stängel des dicken Haupttriebs bei Brennnessel und Giersch sind zäh und reletiv bitter und müssen ausgesondert werden. Deshalb pflücke ich ausschließlich nur die Spitzen. In den Bildunterschriften zu den einzelnen Wildkräutern habe ich angegeben, welche Pflanzenteile ich in meinen Sammelbeutel stecke.
Wenn ich bereits bei der Ernte darauf achte, nur saubere, insektenfreie Kräuter mitzunehmen, erleichtere ich mir die Auslese-, Putz- und Wascharbeiten vor dem Kochen. Oft kann ich sogar gänzlich darauf verzichten.
Bild 01: Für ein Wildgemüse wähle ich das „Triumvirat“ aus Brennnessel, Giersch und Löwenzahn zu gleichen Gewichtsanteilen (von links nach rechts). Diese drei Wildkräuter finde ich nahezu überall auf unseren heimischen Fluren und kann sie fast das ganze Jahr über ernten, wobei das Frühjahr sich als eine besonders ergiebige Jahreszeit erweist, und die Natur die frischesten und zartesten Pflanzen hervorbringt.
Bild 02: Bei älteren Brennnesseln pflücke ich nur die Spitzen mit den oberen Blättern ab – maximal 4 bis 5 kreuz-gegenständige Blatttriebe von oben (so wie im Bild dargestellt). Eingefleischte Brennnesselsammler meinen, wenn man bei dieser Pflanze beherzt zugreift, brennt man sich nicht. Na ja, ich verlasse mich da lieber auf Handschuhe. Da fühle ich mich auf der sicheren Seite. Nach dem nochmaligen Verlesen und vor dem Kleinschneiden reibe ich die Brennessel fest gegeneinander und knülle sie zu einer Kugel zusammen (Handschuhe oder in ein Tuch einwickeln!). Ich achte darauf, dass ich dabei die Pflanzen nicht zerquetsche. Auf diese Weise verlieren sie bereits die meisten Brennhaare. Diese Methode bevorzuge ich, wenn ich frische Kräuter direkt zum Andünsten und Kochen benutze.
Bild 03: Beim Giersch verwende ich den oberen Blatt-Dreier und das nächste gegenständige Blatt-Paar bis zur Vereinigung der Blattstiele (so wie im Bild dargestellt).
Bild 04: Die jungen, nicht so bitteren Blätter vom Löwenzahn schmecken am besten. Ich zwicke ältere Blätter einfach in der Mitte ab und erhalte so noch ein relativ zartes Gemüse (so wie im Bild unten dargestellt).
Für zu Hause sammle ich auf Vorrat: Um die Wildkräuter haltbar zu machen, wasche ich sie sorgfältig, blanchiere die Blätter mit den dünnen Blattstielen 2 bis 3 Minuten in Salzwasser, schrecke sie unter kaltem Wasser ab, schneide sie klein und mische sie zusammen. In einen mittleren Wäschekorb passen etwa 1,3 kg erntefrische Kräuter (dann ist er gut gefüllt), die blanchiert rund 1 kg Wildgemüse für den Kühlschrank ergeben. Gekühlt hält sich dieses Wildkräuter-Gemenge etwa eine Woche. Durch das Blanchieren verringert sich das Gewicht der frischen Kräuter um 18,6 %. Für die Rezeptberechnung kann man aber ruhig mit 20 % Gewichtsverlust kalkulieren. - Eine Woche Haltbarkeit im Kühlschrank gilt auch für den gekochten Reis. Allerdings erhöht sich das Gewicht des gekochten Reises durch den zugeführten Wasseranteil um das 2,5-fache des rohen Reises. Will ich anstelle von 100 g rohen Reis, zum Braten gekochten Reis verwenden, muss ich davon 250 g in die Pfanne geben, um das entsprechende Äquivalent zum rohen Reis zu erhalten.
Einfach gebratener Wildgemüse-Reis
Diese einfache Wildgemüse-Reispfanne stellt wieder ein Grundrezept dar, das beliebig abgeändert werden kann. Dieses Gericht bereite ich in der Regel zu Hause zu. Ich verwende hier bereits gekochten Reis und das blanchierte Wildgemüse aus dem Kühlschrank, weil für diesen gebratenen Wildgemüse-Reis kein Wasser verwendet wird.
Zutaten für zwei Portionen oder für einen sehr hungrigen Arbeiter oder „Waldschrat“
- 130 g gekochter Reis (entspricht etwa 50 g rohen Reis), 208 kcal
- 120 g blanchiertes Wildgemüse, entspricht 150 g frische Kräuter, 70 kcal
- 90 g Zwiebel, 36 kcal
- 75 g Bauchspeck, 240 kcal
- 60 ml Pflanzenöl (Rapsöl), 497 kcal
- eventuell Gewürze, je nach Belieben
Energiemenge: 1051 kcal bei einem Gewicht des rohen Kochguts von rund 475 g
Zubereitung
1 – Zwiebel und Bauchspeck klein würfeln.
2 – Pflanzenöl, Zwiebel und Bauchspeck, in der Pfanne gut duchmischen und unter ständigem Umrühren andünsten (ca. 15 Minuten).
3 – Danach das blanchierte, kleingeschnittene Wildgemüse zugeben und weiterdünsten lassen. Dabei ständig rühren und am Pfannenboden kratzen, damit nichts anbrennt (ca. 10 Minuten).
4 – Nun den gekochten Reis hinzufügen und wieder unter ständigem Rühren und Kratzen anbraten (ca. 12 Minuten).
5 – Zum Schluss kann das Reisgericht nach Belieben abgeschmeckt werden. Ich persönlich verzichte gänzlich auf Gewürze, weil mir die Schärfe durch das lange Braten des Bauchspeckes und der Zwiebel ausreicht.
Mit einer Spiritusfüllung von 80 ml in meinem auslaufsicheren Dosenkocher kann ich rund 37 Minuten kochen. Im Prinzip lasse ich das Gericht so lange auf dem Feuer bis die Flamme ausgeht.
Bild 05: Die Zutaten, oben von links nach rechts - in der Schale: gewürfelter Bauchspeck, klein geschnittene Zwiebel, in der Schüssel: gekochter Reis, blanchiertes Wildgemüse (Triumvirat) – das Werkzeug unten von links nach rechts: Eisenpfanne mit dem Rapsöl, Holzwender, auslaufsicherer Spirituskocher mit Topfständer, kleiner Löffel.
Bild 06: Bauchspeck und Zwiebeln werden in der Pfanne mit dem Rapsöl vermengt und angebraten, sodass das Fett aus dem Speck heraustritt.
Bild 07: Das Wildgemüse wird zugegeben, untergehoben und angebraten.
Bild 08: Zum Schluss füge ich noch den gekochten Reise hinzu. Weil er bereits gar ist, benötigt er die kürzeste Zeit zum Braten. Anmerkung: Das nächsten Mal werde ich den Reisanteil auf 190 g erhöhen, was 76 g rohem Reis entspricht. Das rundet das Gericht besser ab, weil sonst das Wildgemüse zu sehr dominiert. Es ist aber Geschmackssache und sollte ausprobiert werden.
Bild 09: Wenn mein Spirituskocher ausgegangen ist, kann die Wildgemüse-Reis-Pfanne nach Bedarf gewürzt und dann serviert werden. Vor dem Abschmecken kosten - vorsicht mit dem Salz!
Bild 10: Gebratener Wildgemüse-Reis in Großaufnahme.
Guten Appetit!
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hej Tizzi (tizzano1),
es freut mich, dass Du Dich wieder einmal gemeldet hast und mein Projekt gut findest.
Mein „Gugelhupfhobo“ ist nicht meine eigenen Entwicklung, sondern nichts weiter als eine Variante des im 5. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung erstmals erwähnten Feuertopfs, den umgebende Völker nach China gebracht haben. In China heißt er „Huoguo“, in Japan „Nabemono“ und in Korea „Sinseollo“.
Nach Wikipedia entstammt gemäß einer anderen Ansicht der Huoguo einer Gewohnheit der Treidler des Gebietes Chongging, die verschiedene übrig gebliebene Gemüse vermischten und heiß aßen, wobei die eigentlichen Absichten Sparen und schnelle Zubereitung waren. Als Paddler schließe ich mich natürlich diesem archaischen, sinnvollen Koch-Konzept der Flussschiffer Zentralchinas an. Als Ehrenerweis für die Treidler verbeuge ich mich vor ihrer dem Wasser angepassten Lebensweise, die das einfache, aber hart Leben schon damals mit durchdachter, zweckmäßiger Ausrüstung haben gestalten und erleichtern können. Diese klugen Menschen bewundere ich außerordentlich, haben sie noch kein teures High-Tech-Equipment benötigt, wie es zum Beispiel neuerdings als Hobo, Bushbuddy oder Rocket-Stove mit eingebautem batteriebetriebenen Gebläse angeboten wird. Ähnliches hat es zwar in den 1970er Jahren schon einmal gegeben, hat sich damals aber nicht durchsetzen können. Na ja, vielleicht gelingt es den Marketing-Strategen dieses Mal. (Smiley: „Lächeln“)
Heute habe ich nur noch nach dem passenden Material suchen müssen, um meine Kampagne „Feuertopf“ verwirklichen zu können. Mit der Gugelhupfform und einem Besteckkorb habe ich mir ein einfaches (ohne großen Umbau), billiges (Gesmtkosten unter 5 Euro in der 1,8/1,5-Liter-Ausführung), aber hervorragend funktionierendes Kochsystem zusammengestellt.
Wie bereits früher schon erwähnt, möchte ich den Feuerkorb noch ein wenig optimieren. Wenn es soweit ist, werde ich hier berichten.
„Gugelhupf-Hobo“, ebenso „IKEA-Hobo“ finde ich umgangssprachlich schon sehr bezeichnend. Wie man die beiden Holzkocher im Fachjargon benennen könnte, überlasse ich lieber anderen, kompetenteren Usern. Ich möchte bei einer Diskussion darüber kein neues Fass ohne Boden aufmachen. Für mich erhebe ich als Priorität, dass die Dinger zuverlässig arbeiten.
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo Alf (AlfBerlin),
vielen Dank für Deinen zustimmenden Kommentar.
Nun ein bisschen OT, garniert mit etwas Ironie:
Ja, die deutschen Bezeichnungen von Gegenständen sind manchmal wirklich irreführend und auch verwirrend.
Worin liegt zum Beispiel der Unterschied zwischen einem Wasserkocher und einem Benzinkocher? Sprachlich erscheinen beide Charaktersierungen vollkommen gebräuchlich zu sein, werden von vielen benutzt, stehen auch so im Duden, in den Enzyklopädien, Lexikas und sind in dieser Form sogar im Internet vertreten. Obwohl der selbe Wortstamm, liegen deren Bedeutungen weit auseinander! Einmal wird damit bezeichnt, was gekocht wird (Wasser) und mit der übereinstimmenden Wortzusammensetzung benennt man im völligen Gegensatz dazu beim zweiten Begriff, mit welchem Brennstoff man den Kocher betreibt (Benzin). Von der Logik her und von der Konsequenz in der Bezeichnungsstuktur dürften solche Wortschöpfungen eigentlich nicht akzepiert werden. Aber genau diese sprachlich widersprüchlichen Ausdrucksweisen scheinen eine deutsche Eigenart zu sein, und die macht für einen Fremden, einen nicht redegewandten Einheimischen und für einen Bayern das „Deutschsprech“ so kompliziert. (Smiley: „Lächeln“)
Weil aber der Homo sapiens in der Lage ist, seine kleinen grauen Zellen zu aktivieren und auch zu benutzen, fällt es den meisten Lesern sicherlich nicht schwer, bei einem missverständlichen Wort aus dem Textzusammenhang die genaue Definition zu ermitteln und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ein vernunftbegabte Mensch weiß eben, dass man mit einem Wasserkocher Wasser erhitzt und mit Benzin einen Benzinkocher betreibt.
Allerdings ist bei dem heutigen deutschen Schulsystem, das zur Zeit auf die aktuelle europäische Basis-Bildungsideologie heruntergebrochen wird, nicht vorherzusehen, wie lange ein eigenständiges, logisches, zielorientiertes Denken noch möglich sein wird. Als Beweis führe ich dazu das Feuilleton von Jürgen Kaube in der Frankfurter Allgemeinen vom 03.06.2015 „Zur Lage der Bildung (1): Abiturienten, bis es kracht!“ an - insbesondere die Lesermeinungen dazu. (Smiley: „Grinsen mit grünlicher Zornesröte im Gesicht“)
Kleine Quizfrage an die Allgemeinheit: Der Müller mahlt Getreide, der Künstler malt ein Bild – beide „...“. Wie lautet die richtige Schreibweise?
Übrigens: „Löcher wiegen nichts!“ - Den Slogan finde ich ausgezeichnet ... gleichfalls: „Wissen wiegt nichts!“ (Smiley: „breites Grinsen“)
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo Markus (Markus K.),
Du hast mir eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung gestellt, die ich erst habe verarbeiten müssen. Daher die verspätete Antwort.
Ich möchte mich für Dein Angebot, mir Bücher zu leihen, sehr herzilch bedanken. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man Literatur, die einen hohen Informationsgehalt aufweist, lieber besitzen sollte, anstatt sie nur einmal zu lesen, wie es bei der Belletristik sehr häufig der Fall ist. Weil ich zur gegebenen Zeit, gerne in den Ratgebern nachschlagen und schmökern möchte, habe ich mir das Sammeln dieser Literatur-Gattung zum Hobby erwählt ... und langsam füllt sich meine Bibliothek.

Bild: Wie Du siehst, habe ich Deine Anregung wahrgenommen und mir das Buch „Lagunen von Venedig bis Grado“ von Heinrich Breidenbach von unserer kleinen Buchhandlung beschaffen lassen. Das ist die richtige Lektüren, nach einem Mittagessen mit einem Wildgemüse-Risotto, bei einem Cowboykaffee zu entspannen. Der Autor beschreibt darin sogar eine Paddeltour auf dem Sile. - Vor Jahren habe ich dort nördlich von Jesolo wilden Hopfen gefunden und mich dabei sofort gedanklich in den Brauer eines frühzeitlichen Klosters versetzt gefühlt, der in den Flussauen danach verzweifelt gesucht hat, um sein Bier zu würzen und haltbar zu machen. Ich finde es schön, gut und auch sehr wichtig, dass man seinen Gedanken im Kopfkino noch freien Lauf lassen kann. Das kommt eventuell daher, weil ich, zumindest in der Holledau, einen Fernseher strikt ablehne, wenn ich auch die Zwangsgebühren für den „meinungsbildenden Staatsfunk“ bezahlen muss.
Topisolierte Häuser, kein offener Wintergarten dänischer Bauart und vierbeinige Mitbewohner, die eine Vorliebe für das Trockengut besitzen, gefährden allerdings sehr das Lufttrocknen direkt im und am Gebäude. (Smiley: „Breites Grnsen“) Verständlich, dass Du dann auf technische Geräte ausweichen musst.
Bei uns im Alpenraum heißen getrocknete Früchte Kletzen, bei Euch Hutzen oder Hutzeln. Ja, auch ich kenne noch das dunkle Kletzenbrot, das meine Großmutter in den Nachkriegsjahren gebacken und ausgezeichnet geschmeckt hat. Das mit der Rehleber habe ich allerdings noch nicht verkostet.
Du hast natürlich recht, das Räuchern in einer Tonne ist eine Heißräucherung, zumindest bei sehr kleinen Tonnen. Bei größeren, kann man mit vermindeter Hitzezufuhr, nur so groß, dass gerade noch das Räuchermehl kokelt, auch die Temperatur innerhalb der Tonne etwas steuern. Ein reines Kalträuchern ist es aber nicht. Für diesen Zweck muss ich meine Schwägerin bemühen, die sich einen Kalträucherkamin im Garten gebaut hat, mit einem meterlangen Anlauf von der Feuerstelle bis zur Räucherkammer – da kommt garantiert nur kalter Rauch an. - Ich bin gespannt, wann unsere Gesundheitsapostel die Bühne betreten und vor dem für die Haltbarmachung mitverantwortlichen, aus der Holz-Verbrennung austretenden, in „einschlägigen Studien“ nachgewiesenen gesundheitsschädlichen Formaldehyd warnen. Diese chemische Verbindung wird auch von Präparatoren und zum Einbalsamieren von Leichen verwendet. Kein Wunder, dass man den Rauch eines Holzfeuers nicht nur zur Konservierung von Lebensmitteln nutzt, sondern auch zur Haltbarmachung von Leder (Rauchgerbung). (Smiley: „Zwinkern“)
Die Trockenprodukte von Milch und Ei, die Pfannkuchen- und Brot-Teigmischungen und sonstige Teigmischkreationen erfordern, werde ich wahrscheinlich über den von Dir empfohlenen Versandhandel beziehen müssen. Die heimischen Bäcker sind nur Kleinbetriebe und verwenden zum Glück für die Allgemeinheit (für mich in diesem Fall zum Nachteil) noch Naturprodukte.
Schade, dass es mit der gemeinsamen Regentour nicht geklappt hat, aber private/berufliche Interessen gehen natürlich vor. Vielleicht gibt es einmal eine andere Gelegenheit oder ein Treffen wieder aus der Spontanität heraus.
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Alsooo...
ich find deinen "Guglhupfhobo" sowohl von der kreativen Zusammenführung der Bestandteile wie auch von der anscheinend überbrodelnden Effizienz inkl. annähernd maximalen Wirkungsgrad...
am besten
ps.: und" Guglhupfhobo" klingt ja mindestens doppelt so gut wie Bestecksirgendwas...
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Stimmt. Holzkocher wäre eigentlich die optimale Bezeichnung. Aber ich habe dieses Wort bisher vermieden aus Angst, dass manche Leute denken könnten: "Jetzt fängt der Alf auch noch an, Holz zu kochen und versucht sich von Bäumen zu ernähren."
Die wörtliche Übersetzung von "hobo stove" ist ja "Landstreicher Ofen". Da bin ich schon beinahe froh, dass ich meinen Hobo, äh Besteckkorb, äh Feuerkorb, nicht mehr Hobo nennen darf
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hej bbb (berlinbyebye),
hallo Krupp (krupp),
es freut mich, dass Ihr meine Beiträge - trotz meines sehr eigenen, oft textlastigen, nicht immer mainstreamkonformen Schreibstils - immer noch lest.
Viele Grüße
Beyond
PS: Es gibt Spiritus-Kocher, Gas-Kocher, Benzin-Kocher, Petroleum-Kocher, Elektro-Kocher, Solar-Kocher, sogar Mehrstoff-Kocher (ahm, wie mein über 40 Jahre alter Feldflaschen-Kocher für Spiritus, Esbit, Holz, Papier, getrockneten Kuhdung u.dgl.) ... warum dann nicht auch „Holz-Kocher“? Diese Bezeichnung ist doch als Überbegriff eigentlich naheliegend für: Hobo, Bushbuddy, Feuerkorb, Rocketstove, Holzvergaser und was es sonst noch alles gibt und zukünftig noch geben wird. (Smiley: „Lächeln“)
PPS: Neuerdings verwenden Industrie und Handel ebenfalls die Bezeichnung „Holz-Kocher“ für Solo-Stove und Konsorten.
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
das macht es wiederum aus warum ich dem beitrag so mag...
schon die wortwahl von hobo auf "holzkocher" umzuschwenken :-)
sehr gut.
wenn man bei der formulierung bleibt erspart man sich zukünftige und/oder weitere grundsatzdiskussionen
darüber zb was nun ein "hobo" ist und was nicht...
holzkocher. punkt.
einer der besten dauerbeiträge beim ods, auch gerade weil es manchmal etwas abschweift.
und irgendwie hast du auch so nen Talent für diplomatische Formulierungen.
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hej Krupp (krupp),
da hast Du völlig recht! Die meisten Diskussionen, insbesondere die in den Schlussphasen werden meist über Kleingkeiten geführt. Kaum der Rede wert, wenn man sich das ganze „Gebilde“, über das gesprochen worden ist, vor Augen hält. Du hast ja bereits die Problematik bei den Spiritus-Dosenkochern erwähnt.
Ob das Wasser nun eine Minute früher oder später kocht und ob ich einige Gramm mehr oder weniger Brennmaterial benötige, ist bei der Debatte über Holzkocher meines Erachtes zweitrangig. Ich muss das Holz ja nicht mitschleppen, so erübrigt sich eine Minimierung der Kochzeit mit der einhergehenden Verringerung des mitgeführten Brennstoffs. Ein stressgeplagter Städter will sich doch auf seiner Urlaubswanderung erholen und nicht auch dort den Stress frönen, indem er Kochzeiten um Sekunden minimiert (Spiritus-Dosenkocher). Außerdem kann man überall genügend trockenes Holz finden, zumindest in unserern Breiten, was das Zerreden über die verwendete Menge hinfällig macht. Ein Öko-Freak und Umweltschützer würde mehr zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid beitragen, wenn er zum Einkaufen das Fahrrad benutzen würde und nicht das Benzin schluckende Sport Utility Vehicle, abgekürzt SUV, den Sucht-Alkoholiker unter den Autos. (Smiley: „Lächeln“)
Funktionieren muss der Kocher und zuverlässig soll er sein, nur das hat Priorität. Allerdings muss man sich entscheiden, für welchen Zweck der Kocher eingesetzt werden soll:
Bin ich solo und per pedes unterwegs und will ich aus Bequemlichkeitsgründen (Beyonds Spezialität) nur Wasser für Tee, Kaffee, Suppen oder „Quellgerichte“ (Gries, Hafer, Instantkartoffelbrei, Couscous usw.) erhitzen, werde ich einen sehr kleinen Kocher mitnehnen, der einwandfrei funktioniert und auf die zu erwärmende Menge in dem mitgeführten Topf/Becher/Tasse/Haferl abgestimmt ist. Zudem sollte er leicht sein und klein zusammenpackbar. In diesem Fall greife ich zu einen meiner klapp- oder steckbaren Taschenfeuerkörbe.
Bild 1: Mein steckbarer Taschen-Feuerkorb vor dem Aufbau, hier mit Bodenplatte. Man kann auch ein Gitter als Boden verwenden, damit die Luftzufuhr optimiert wird. Ich halte es aber nicht für erforderlich. Die Bodenplatte schützt den Boden etwas mehr vor der Strahlungshitze und hinunterfallender Glut.
Bild 2: Mein klappbarer Taschen-Feuerkorb im Einsatz hier mit einem Gitter als Boden. Für eine brandsichere Unterlage ist in diesem Fall unbedingt zu sorgen. Wie in Bild 1 zu sehen, reichen aber auch ein Paar Aststücke für den Schutz des Bodens.
Auf Kajak-Touren, in dem mehr Platz zur Verfügung steht, greife ich auf einen der Besteckkorb-Kocher zurück, in Kombination mit dem dazu passenden Feuertopf.
Bild 3: Mein Besteckkorb-Kocher mit Beyonds „Feuertopf“ in seinem wahren Element! Trotzdem werde ich ihn demnächst noch geringfügig modifizieren. ...
Bild 4: ... Die maximale Luftzuführung ist durch den offenen „Feuerkorb“ gesichert und durch diese Konfiguration tritt gleichzeitig auch ein „echter“ Kamineffekt ein! Hier befindet sich der „Kochtopf“, bzw. das Kochgut genau zwischen Feuerquelle und dem Kamin. Effektiver kann kaum ein Kocher in dieser Größenordnung funktionieren.
Für unsere Theoretiker und Experten: Bei einem normalen Hobo sitzt der Kochtopf nur „auf“ dem Kamin und nicht auf dem optimalen Platz zwischen Feuer und Kamin. Bei meiner Zusammenstellung werden die Vorteile einer maximalen Luftzuführung von allen Seiten über den Feuerkorb mit einem echten Kamineffekt durch die Konstruktion der Gugelhupfform (mit Rauchabzug!) kombiniert. Ich bin der Meinung, dass dieses Konzept ohne technische Hilfsmittel (Gebläse, Blasebalg usw.) kaum noch zu toppen ist. Für Verbesserungen bin ich natürlich immer aufgeschlossen.
In einer Gruppe, muss für mehrere Personen gekocht werden. Als der dazu passende Holzkocher käme für mich ebenfalls der „Grillkohnenanzünder-Hobo“ in Frage, den Du bei solchen Unternehmungen favorisierst. Wenn ich mit dem „Schlaglochspion“ unterwegs bin und ich treffe mich mit Bekannten in der freien Natur, ist dieser Hobo mit von der Partie, zum Kochen und am Abend zum Heizen und für die Romantik.
Bild 5: Mein großer Holzkocher, aka Grillkohnenanzünder-Hobo in der Aufheizphase mit einem „Alu-V“ als Topfständer.
Bild 6: Hier befeuert er gerade einen Fünf-Liter-Topf, der auf einem „Alu-Kreuz“ als Topfständer ruht. Ich muss aber zugeben, dass solche Groß-Aktionen bei mir in den seltensten Fällen eintreten. (Smiley: „Grinsen“)
Wie Du, bin auch ich der Auffassung, man sollte bei er Zusammenstellung des Equipments für unser Outdoorleben daraus keine Wissenschaft machen. Wer sich genügend Grund- und Hintergrundwissen in diesem Bereich angeeignet hat, wird selber einschätzen können, ob das Argument eines Forummitglieds Hand und Fuß besitzt oder ob es nur in den Wind gesprochen worden ist. Eine präzise Korrektur würde reichen, darüber dann langatmig zu konferieren, halte ich nicht als zweckdienlich. Ich finde die konkreten Tipps, wie andere User ein Problem lösen, wesentlich sinnvoller, als sich in einen theoretischen Schlagantausch zu begeben.
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Nö, finde ich nicht ....Zitat von Beyond Beitrag anzeigenWenn Dir meine gedanklichen Ausführungen manchmal wie „Böhmische Dörfer“ vorkommen, ist das leicht verständlich, denn mein Geschreibsel scheint schon sehr gewöhnungsbedürftig zu sein.
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo Alf (AlfBerlin),
die drei Phasen der Holzverbrennung habe ich in meinem Post #1007 „Beyonds Gedanken zur Holzverbrennung“ beschieben, klicke: “hier“. Dieser Post ist von mir eingestellt worden, weil ich erkannt habe, dass viele Kommentatoren nicht so genau Bescheid wissen, wie eine Holzverbrennung eigentlich abläuft. Der Post soll auch dazu beitragen, langwierige Erörterungen über Grundsatzfragen zu vermeiden. Meines Erachtens gehört die Kenntnis über die Holzverbrennung zum Basiswissen eines Menschen im Allgemeinen und für einen Outdoorler im Besonderen.
Der Schlagabtausch, ob in einem Besteckkorb-Ofen eine Holzvergasung stattfindet und er eine Sekundärluftzufuhr aufweist, wären dann eigentlich hinfällig gewesen. In jedem Lexikon kann man nachlesen, wie eine Verbrennung abläuft. Als exemplarisches Beispiel stelle ich hier einen Auszug aus WIKIPEDIA ein - Suchbegriff „Verbrennung (Chemie)“, Abschnitt „Materialkunde“:
(Zitatanfang) Die Verbrennung von Holz beginnt mit einer Erhitzung von außen. Bei nassem Holz unterbricht die Temperaturerhöhung bei etwa 100 °C, je nach Siedepunkterhöhung durch gelöste Stoffe. Ist das Wasser weitestgehend verdampft, steigt die Temperatur und die Verbrennung beginnt. Holz kann ungefähr das eigene Gewicht an Wasser speichern und für den Verdampfungsvorgang ist die latente Wärme nötig; so ist feuchtes oder nasses Holz kaum zu entzünden. Trockenes Holz zündet leichter und beginnt ab etwa 150 °C zu verkohlen. Dies ist eine Pyrolyse des Holzes durch hitzebedingte chemische Zersetzung, zum Teil entstehen gasförmige Stoffe, die als Flamme aus dem Holz austreten. Verbleibende Holzkohle als Gemisch aus Kohlenstoff und Asche verglüht anschließend mit weiterem zutretendem Sauerstoff. (Zitatende)
Hätten sich Deine Kritiker zuvor eingehend bei WIKIPEDIA oder anderswo informiert, hätten sie auf Dich nicht so sinnlos rumhacken brauchen und hätten sich nicht selbst als unkundig bloßgestellt. (Smiley: „Lächeln“) Leider wird aber in Foren häufig mit Halb- und Unwissen diskutiert. Das hab' ist selbst ebenfalls schon erleben müssen.

Bild 1: Ein Feuerkorb in voller Aktion. Warum soll ein Feuerkorb nicht genau so gut sein, wie ein Hobo oder Bushbuddy? Bei dieser Ausführung wird die Verbrennung von allen Seiten mit Sauerstoff versorgt, auch von unten. Diese maximale Luftzufuhr schafft nicht einmal ein offenens Lagerfeuer, weil die Sauerstoffeinleitung von unten fehlt. Trotzdem habe ich diese Verbrennungsart „Lagerfeuer hinter Gittern“ genannt.
Bild 2: Ein runder Feuerkorb bei der praktischen Anwendung mit einer Eisenpfanne.
Bild 3: Auch der klappbare Taschen-Feuerkorb, die „Ultralight-Ausführung“ mit einem Gewicht von 70 g, und den Abmessungen 135x75x80 mm funktioniert einwandfrei.

Bild 4: Ein „Besteckkorb-Kocher“ - Hobo oder Feuerkorb, das ist hier die Frage? Ich sehe weder in der Wirkungsweise, noch in der Effektivität einen gravierenden Unterschied zu einem normalen Hobo. Die „Konservendosen-Kocher“ auf Bildern der amerikanischen Hobos haben vereinzelt ebenfalls auf der Seite Luftlöcher. Warum haben die Jungs diese Löcher in die Seite hineingebohrt? Derjenige, der beim Militär während der Schießausbildung ein Biwak im Winter mitgemacht hat, kann sich wahrscheinlich auch an die aufgestellten Feuertonnen (zweckentfremdete Ölfässer) erinnern, an denen wir uns erwärmen konnten. Auch in diese Tonnen sind auf der Seite Löcher gebohrt oder gestanzt worden. Warum wohl? Eine Frage an unsere Experten!

Bild 5: Ich bin der Meinung, dass der Besteckkorb-Kocher hervorragend arbeitet und der seinesgleichen sucht – zudem mit einem Preis, mit dem kein einziger handelsübliche Holzkocher mithalten kann.
Die Beschaffung der Ausrüstung ist eine individuelle Angelegenheit. Jeder muss sich selbst im Klaren sein, was er einpackt. Das gilt auch für die Kocher! Wichtig ist, dass man mit seinem Equipment zurechtkommt und zufrieden ist. Meine Konstruktionen sind als Anregungen zu verstehen, damit Interessierte ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen können und ich durch die Diskussionen darüber mein Geraffel verbessern kann. Für Kritik bin ich immer empfänglich, sofern sie sich als fundiert erweist und nicht gegen die physikalischen und chemischen Natur-Gesetze verstößt. (Smiley: „Lächeln“)
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo bbb (berlinbyebye),
ja das urbane Leben, ohne der ganzen modernen Technik, hat schon seine ganz eigene „Qualität“.
Wenn Dir meine gedanklichen Ausführungen manchmal wie „Böhmische Dörfer“ vorkommen, ist das leicht verständlich, denn mein Geschreibsel scheint schon sehr gewöhnungsbedürftig zu sein. Frag einfach nach und gib mir Gelegenheit, es noch einmal auf eine andere Weise zu erklären.
Das wird nicht nur Dir, sondern auch anderen Lesern die Augen öffnen, die dann erkennen: Ach, so hat Beyond das gemeint.
Viele Grüße
Beyond
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AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
die Debatten über hobos erinnern ein wenig an die früheren Diskussionen um die verschiedenen myog-spiritus brenner XD
letztlich funktionieren alle und die unterschiede sind garnich sooo groß.
der Vorteil und damit Unterschied zwischen "klassischem Hobo-ofen" und Feuerkorb (zu letzterem zähle ich auch die Ikeabesteckkörbe) ist der größere Kamineffekt,
allerdings muss dafür der hobo auch eine gewisse höhe haben, viele der ultralight-super-mini-lasercut-hobos
funktionieren eig eher schlecht als recht und da gebe ich dann sogar zb dem alf recht... da ist dann am ende
kein großer unterschied mehr zu einem Ikea-besteckkorb.
der unterschied aber zu einem größerem hobo ist dann doch beträchtlich.
durch den kamineffekt wird es ja erst möglich zb auch sehr feuchtes Holz oder sogar grünschnitt zu verbrennen
und das nach vergleichsweisser kurzer Anlaufzeit.
ich persönlich bin nach einigen Experimenten wieder beim "grillkohleanzünder"-Hobo gelandet,
der meiner Meinung nach die perfeckte Größe hat,
im Kajak kann man das Mehrgewicht vernachlässigen zu Fuß allerdings ist es natürlich etwas zu viel des guten,
zumindest wenn man solo unterwegs ist. in der Gruppe relativiert sich das dann etwas...
auf dem kohlenanzünderhobo kann man problemlos für 3-4 Leute Suppe kochen
man sollte da keine große Wissenschaft draus machen.
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OT: Nee, bin bei BK-Services GmbH. Wir arbeiten gelegentlich bzw mit Tochterunternehmen zusammen. Wir vertreiben auch Stahlwerkstechnik.
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OT:Wohnort Kehl...hast Du was mit BSW zu tun?Zitat von Markus K. Beitrag anzeigenberuflich auf der Metec in Düsseldorf.
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Das Bushbuddy-Prinzip würde ich als Doppelwand-Thermikventilator-Holzöfchen bezeichnen. Durch die doppelte Wand und dadurch bessere Isolierung bleibt mehr Wärme für die Verbrennung und es wird oben vorgewärmte Luft zugeführt. Die Holzkohle soll vollständig verbrennen, um die Holzvergasung anzutreiben, damit der Bodenrost nicht verstopft und damit weniger Verbrennungsreste übrig bleiben. Aber Holzvergaser hört sich besser an, obwohl alle Holzfeuer das Holzgas verbrennen. Man hat mich damals der Überheblichkeit bezichtigt, als ich darauf hingewiesen habe, dass auch mein Ikea-Öfchen Holzgas verbrennt und eine Sekundärluft-Zufuhr hat.
Luft ist bei allen Holzöfchen knapp. Bushbuddy nutzt einen Thermikventilator, Künzi den Kamineffekt und Ikea nutzt Löcher, um die Luftzufuhr zu verbessern. Ich bin für Löcher, weil sie auch funktionieren, wenn das Feuer zu schwach ist für die anderen Effekte und weil mehr Löcher weniger Verstopfen.
Löcher wiegen nichts
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