Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • Lodjur
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hi Beyond,
    der Hinweis mit der Beschichtung sollte auch nicht heissen das dich sofort nach Benutzung der Krebs anspringt .
    Aber in der heutigen Zeit wo man unwillentlich mehr als genug Schadstoffe einatmen muss sollte man wo vermeidbar einfach
    vorsichtig sein. Gutes Beispiel dafür sind die vielen Selbstbau Projekte von Hobos, Zeltöfen usw. wo aus Unwissen verzinkte Bleche verarbeitet werden. Wenn die beim befeuern abrauchen und man atmet das ein kann schon je nach Menge der erste Kontakt genug sein. Das ist heftig giftig und ergibt sogar eine unter Schweissern anerkannte Krankheit.

    Als Ein Teelicht Lösung könnte ich mir auch eine z.B Spraydose in entsprechendem Maß vorstellen. Die bekommt man auch aus Alu. Damit hast du sehr gute Wärmeleitung, kleines Packmass ähnlich der Kerzenlaterne und Korrosionsschutz auf einmal. Und obendrein eine ziemlich gute Stabilität. Solche Dosen sind kaum zusammen drückbar.
    Ich bin ja selber auch son lieber selbst gemacht als gekauft, aber manchmal greife ich dann doch auf gut funktionierendes fertiges zurück. Kommt halt auf den Preis an. Wahrscheinlich steigt mit zunehmendem Alter einfach auch die Faulheit
    CU Bernd

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  • lutz-berlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    @Beyond
    ja es ist die Lykta Lantern


    erstaunlicherweise ist die Plastikfolie noch o.k.
    regards
    lutz
    Zuletzt geändert von lutz-berlin; 23.02.2014, 08:35.

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    ... Die Einzelteile meiner kleinen Teelicht-Heizung, Version 1 – Grundkörper, Gewicht: 45 g (oben) - Kerzenhalter, Gewicht: 5 g, damit das Teelicht im Inneren nicht verrutschen kann (Mitte links) - Henkel, Gewicht: 7 g, als Option zum Aufhängen im Zelt (Mitte rechts) - Teelicht mit Schale, Gewicht: 14 g (unten). Das Gesamtgewicht der Teelicht-Heizung beträgt somit 57 g, mit einem Teelicht bestückt: 71 g.
    Wie ich gerade dem Zeitungsbericht über das Treffen der Ultralight-Trekker in der Rhön entnehme, geht das auch leichter: Die Zeltheizung aus einer leeren Getränkedose wiegt 10 Gramm.

    Ok, die Getränke-Dosen-Heizung ist bestimmt nicht so stabil wie Deine Dosen-Heizung, Beyond, und teuer dazu. Weil die Dosen ja heutzutage in Deutschland meistens 25 Cent Pfand kosten.

    Ganz unbescheiden möchte ich aber behaupten, dass ich eine Teelicht-Heizung habe, die noch leichter und kleiner ist und weniger Arbeit in der Herstellung macht und trotzdem die Sicherheit und Stabilität Deiner Heizung erreicht: Ich stelle einfach ein Teelicht in meinen Spiritus-Kocher und fülle den Topf mit Wasser. Außer dem ohnehin mitgeführten Kocher und dem Teelicht sind Packmaß und Gewicht Null und ich habe den Zusatznutzen, das Wasser vor dem Gefrieren zu bewahren.

    Ok aufhängen kann ich meine Heizung nicht. Aber mit dem Aufhängen habe ich seinerzeit als ich noch eine Teelicht-Laterne als Zelt-Leuchte verwendete schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Wackeln reichte, um das Wachs über das Glas zu verteilen.
    Zuletzt geändert von AlfBerlin; 23.02.2014, 01:36.

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo Bernd (Lodjur)
    hej Lutz (lutz-berlin),

    tut mir Leid, dass ich erst so spät antworte. Heute ist Baumfällen bei mir im Garten angesagt gewesen, eine 19 m hohe Fichte, die vom „Käfer“ erledigt worden ist.

    Zunächst einmal „danke“ für Eure Hinweise zu meinem Wärmeofen. Natürlich funktioniert eine Kerzenlaterne in gleicher Weise als Heizung und es gibt überhaupt keinen Grund, sie nicht zu kaufen. Für Outdoorer, die es nicht so mit dem Basteln haben, pardon, das heißt ja jetzt „MYOG“, wie Make Your Own Gear, sind die Vorschläge von Bernd „Erste Wahl“ und auf alle Fälle zu empfehlen.

    Lutz meint mit seinem Beitrag vermutlich so etwas hier:



    Bild: Meine Trangia Lykta Lantern, Nr. 83 aus den Jahre 197X (X steht für ein paar zerquetschte Jährchen, die ich nicht mehr weiß.). Paradoxerweise ist sie noch originalverpackt, noch nie benutzt worden. Sie stammt aus der Zeit, als bei mir auch noch die Kaufwut an Ausrüstung an der Tagesordnung obenauf gestanden hat und ich jeden Equipment-Katalog gewälzt und diesen nach Neuerungen durchforstet habe.

    Wenn ich meinen Fundus an gekaufter Ausrüstung heute so durchsehe, muss ich bei manchen Gegenständen schmunzeln, warum ich mir damals so etwas überhaupt eingebildet habe. Heute sehe ich mir die Kataloge eigentlich nur mehr als Ideengeber an.

    Dass man von einer Kerzenlaterne nicht nur Licht erwartet, sondern auch von der Wärme profitiert, dürfte jedem klar sein. Es kommt halt auf den Standpunkt an: Will man Wärme, wird sie als Ofen bezeichnet, wünscht man Licht, heißt sie Laterne. Das funktioniert in kalten Regionen, wie in Nordschweden, ausgezeichnet. Im warmen Süden im Sommer ist das „Zubrot“ der geschenkten Wärme eher hinderlich, wenn man nur Licht möchte. Aber das ist eben Ansichtssache. Für mich hat die Wärmequelle Priorität; deshalb auch mein direkt darauf abgestimmter Ofen. Als Lichtquelle benutze ich die Stirnlampe.

    Bernds Hinweis, dass die eigene Körpertemperatur ebenfalls zur Wärmegewinnung im Zelt beiträgt, ist vollkommen richtig. Ich habe das leider nicht erwähnt, sondern nur eine entsprechend den Wetterverhältnissen angepasste Kleidung und Übernachtungsutensilien empfohlen. Danke für die aufklärende Ergänzung.

    Der Einwand von Bernd, aus der Beschichtung der Konservendose können bei hohen Temperaturen Schadstoffe freigesetzt werden, die nicht gerade gesund sind, stimme ich grundsätzlich zu. Trotzdem möchte ich hier aber ein wenig differenzieren: Da stelle ich mir zunächst die Fragen: Welche Schadstoffe sind das? Welche Krankheiten verursachen sie? Wie hoch muss dabei die Konzentration sein? Wie viel der giftigen Substanzen werden bei hoher Temperatur freigesetzt? Reicht die ausgetretene Menge an Toxinen, um eine Gesundheitsgefährdung zu attestieren?

    Wenn ich nun die MAK-Werte (MAK = Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) in der Kunststoff verarbeitenden Industrie, des Lackiererhandwerks, der Stahlveredler, des Reinigungsgewerbes betrachte, liegen die MAK-Werte sicherlich weit über den Konzentrationen, die aus meiner Konservenbüchse über längere Zeit insgesamt ausgasen.

    (Ironie an) Auch die Schadstoffe die jeder Verkehrsteilnehmer durch die Klimaanlage einatmet, dürften weitaus mehr Krankheiten verursachen, als die Stoffe, die aus der Konservendose durch Hitze freigesetzt werden, wenn der Autofahrer zum Beispiel in München am Petuelring in Schwabing Nord durch die Tunnel fährt oder im August um die Mittagszeit im „Stop-and-go-Verkehr“ die Leopold- und Ludwigsstraße „entlangrauscht“, bei geöffnetem Fenster und voll aufgedrehtem Gebläse, weil er die Hitze nicht mehr aushält und dann noch die Durchsage im Radio zu hören bekommt, dass Ozonalarm in der bayerischen Landeshauptstadt ausgerufen worden ist, weil der Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zur Zeit weit überschritten ist. (Ironie aus)

    Nein, Spaß beiseite, natürlich gasen Schadstoffe bei Hitze aus den Beschichtungen der Konservendosen aus und solange man noch nicht viel über deren Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen weiß, sollte man damit vorsichtig umgehen. Eine Warnung ist allemal besser, als eine Krankheit durch Nichtwissen. Letztendlich ist jeder Einzelne von uns für seinen Gesundheitszustand selber verantwortlich!

    Ebenso können Schadstoffe freigesetzt werden, wenn man die Speisen in diesen Dosen direkt am Kocher erwärmt, oder beschichtete Dosen als Kochtopf verwendet. Auch hier sind Warnungen durchaus angebracht.

    Allerdings, so meine Meinung, sollte man die propagierten Gefahren nicht allzu überbewerten und als absolut bewiesene Tatsachen hinstellen. Bis jetzt stützen sich die Kommentatoren (die positiven ebenso wie die negativen) meist nur auf Studien, bei denen man erst einmal grundsätzlich nachfragen muss, wer sie in Auftrag gegeben hat, um Rückschlüsse auf die Qualität der Ergebnisse zu erlangen. Den wissenschaftlich endgültigen Beweis einer direkte Verbindung von ausgetretenen Schadstoffen aus Konservendosen-Beschichtungen, wie z.B: Bisphenol A (BPA), zu einer bestimmten Krankheit (z.B.: Fruchtbarkeitsprobleme) habe ich noch nirgends entdecken können; es heißt immer nur „könnte“. Aber ich lassen mich da gerne belehren.

    Na ja, ich muss zugestehen, bis zur breiten Diskussion über die sich lösenden Schadstoffe aus der Konservendosenbeschichtung beim Erhitzen, habe ich meine Eintöpfe, Suppen und Ravioli jahrelang direkt in der Dose auf dem Kocher warm gemacht. Erst neuerdings fülle ich den Doseninhalt in einen Edelstahltopf und erwärme ihn dort auf dem Kocher. Das läuft bei mir aber nicht unter „Überzeugung“, sondern unter „präventive Vorsicht“!

    Um Bernds Einwand Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, gebe ich zu, mit meinen neu geschaffenen Wärmeöfen grundsätzlich erst ein paar Versuchsheizungen in freier Natur durchzuführen und nicht in einem beengten Zelt. Durch das „Einbrennen“ dürften sich dann die meisten Schadstoffe sowieso verflüchtigt haben – hoffe ich zumal.

    Bin gerade dabei, einen Wärmeofen mit 3 Teelichtern zu testen. Da treten aber völlig andere Probleme auf, die ich noch nicht ganz im Griff habe. Sollte mir der Ofen gelingen, stelle ich ihn hier vor. Die dabei verwendeten Dosen haben keine Kunststoffbeschichtung!

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 26.02.2014, 08:10. Grund: Tippfehler verbessert

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  • lutz-berlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    ich habe noch eine Trangia Kerzenlaterne für Teelichter, die wiegt 48gr

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  • Lodjur
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hi, bei allem Respekt für Selbstbaulösungen, das meine ich ehrlich...kann das nicht auch eine z.B UCO Kerzenlaterne oder entsprechende Nachbauten davon auch. Auch die Schweizer Faltlaterne heizt nicht schlecht. An diesen Kerzenlaternen ist ausser bei der Schweizer nat.weniger Metall verarbeitet was weniger IR Strahler bedeutet. Aber die heizen auch so nicht schlecht. Zusätzlicher Benefit ist halt auch noch Licht. Natürlich kosten die etwas mehr als als deine wirklich sauber gearbeitete Lösung. Gewichtsmässig dürfte so eine UCO kaum mehr auf die Waage bringen, die Schweizer ist mit 400 g icl. Kerze da schon eine andere Liga. Aber es ist bezahlbar. Die UCO Klone kosten so 12, das Original um die 20 Euronen. Eine gut erhaltene bzw. unbenutzte Schweizer wohl aber eher um die 30. Aber das sind im Normalgebrauch halt auch im Zelt brauchbare Lichtquellen. Grössenmässig bleibt es sich in etwa gleich.Im letzten Herbst habe ich in Nordschweden in den schon sehr frischen Nächten mit 2 Schweizern die die ganze Nacht brannten eine Lavuu mit 285 x 285 x 270 cm so temperiert gehalten das die Nasenspitzen nicht „anfroren“ . Waren zu zweit im Zelt, wir heizen ja auch noch.

    Und vorsichtig, deine Dose scheint noch die Innenbeschichtung zu haben. Das gast unter Hitzeeinwirkung mit der Zeit aus, ist nicht wirklich gesund das ein zu atmen.
    CU Bernd
    Zuletzt geändert von Lodjur; 22.02.2014, 09:24.

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

    eigentlich sollten die Temperaturen um diese Jahreszeit unter 0 Grad Celsius liegen. Aber heuer ist dem nicht so! Jetzt im Februar 2014, eigentlich in der kältesten Jahreszeit, wenn man den Statistiken Glauben schenken darf, kratzen die Tagestemperaturen schon nahe an den zweistelligen Plus-Bereich. Trotzdem ist es aber in einem Zelt noch recht kühl, wenn man sich darin aufhalten muss, zum Beispiel bei einem starken Wind oder Regen, eventuell sogar auch einmal noch bei Schnee. Da wäre es schon schön, wenn man das Zelt ein wenig erwärmen könnte oder zumindest erreichen, dass es trocken bleibt. Ähnliches wünsche ich mir, wenn ich bei stürmischem Regen/Schnee im Wald auf einem Baumstumpf unter dem Poncho sitze, quasi als Zeltersatz und auf das Ende des Unwetters warte. Das gilt auch für einen Jäger in gleicher Weise, der sich auf einem Hochsitz bei Kälte gedulden muss. Auch in diesen Fällen würde man sich ein wenig Wärme unter dem „Wetterfleck“ wünschen. Diejenigen, die den Militärdienst abgeleistet, in der Manöversaison im Herbst ein Russenloch oder im Winter eine Schneehöhle haben graben und dort eine Weile haben ausharren müssen, oder Leute, die der Ansitz-Jagd frönen, können sich vermutlich sehr gut an solche verqueren Situationen erinnern.

    Abhilfe würde in vielen Fällen schon eine einzige ordinäre Kerze schaffen, wenn es sich zumindest um sehr begrenzte Räume handelt, wie sie oben beschrieben sind. Beim Zelt reicht eine Kerzenflamme allerdings nur für ein Ein-Mann-Zelt aus, das noch dazu relativ eng geschnitten sein muss - also mehr ein Biwakzelt, im Winter sogar in Doppeldachausführung.

    Aber einfach eine Kerze anzünden, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Wo ist der geeignete Standplatz? Wie stellt man sie sicher auf? Eine offene Flamme in einem beengten Raum, mit all den modernen Kunstfasern rundum, kann zu einem Sicherheitsrisiko ausarten! Wem schon einmal ein brennender Kunststoff auf die Haut getropft ist, oder beim Verschmelzen eines abgeschnittenen PE-Seils zu früh mit den Fingern versucht hat, das Ende zu formen, weiß um die höllischen Gefahren von klebrig-flüssig-heißem Plastik auf der Haut. Nicht auszudenken, wenn das ganze Zelt, der Schlafsack, die Isomatte und die Thermokleidung zu brennen beginnen - und man befindet sich mitten drin.

    Um diese ungeheuerlichen Gefahren mit einem offenen Feuer zu mindern, habe ich mir jetzt eine kleine Biwakzelt-/Poncho-/Schneeloch-Heizung gebastelt. Einen großartigen Wärmegewinn darf man von einer Kerze mit nur 30 bis 40 Watt Leistung natürlich nicht erwarten und ins Schwitzen kommt man dabei bestimmt nicht, wenn dies auch einige „Erfahrene“ behaupten. Aber es reicht aus, das garstige Wetter etwas angenehmer erscheinen zu lassen. Diese Heizung möchte ich nun vorstellen.

    Ausgegangen bin ich von einem Teelicht als Feuerstelle. Damit die Hitze der Kerze nicht sofort nach oben entweichen oder konzentriert Stoffe wie Zelt, Kleidung und dergleichen ansengen kann, muss ich eine Art Zwischenspeicher einfügen, der die Wärme relativ gleichmäßig an die Umgebung abgibt. Das ideale Speichermaterial wäre hierfür Stein, Keramik und Ziegel - „on tour“ allerdings viel zu schwer. Als Alternative bieten sich natürlich wieder einmal unsere vielseitig verwendbaren Konservendosen an.

    Für die kleine Teelicht-Heizung halte ich eine Konservendose mit einem Durchmesser von 73 mm und einer Höhe von 110 mm für den idealen Behälter. In diesem Fall achte ich darauf, dass die Dose keinen Aufreißdeckel besitzt, weil ich Boden und Deckel an der Dose belasse, damit das ganze System in sich stabil bleibt.



    Bild 1: Die Einzelteile meiner kleinen Teelicht-Heizung, Version 1 – Grundkörper, Gewicht: 45 g (oben) - Kerzenhalter, Gewicht: 5 g, damit das Teelicht im Inneren nicht verrutschen kann (Mitte links) - Henkel, Gewicht: 7 g, als Option zum Aufhängen im Zelt (Mitte rechts) - Teelicht mit Schale, Gewicht: 14 g (unten). Das Gesamtgewicht der Teelicht-Heizung beträgt somit 57 g, mit einem Teelicht bestückt: 71 g.



    Bild 2: Der Heizofen – Ich habe an der noch vollen Konservendose auf der Seite die Öffnung für das Teelicht angezeichnet, in den Ecken Löcher mit etwa 5 mm Durchmesser gebohrt, drei Seiten mit der Schere aufgeschnitten und den Blechstreifen aufgebogen. Den Inhalt fülle ich anschließend zum weiteren Verkochen in eine Schüssel. Wenn man vorsichtig bohrt und sauber schneidet, vermeidet man, dass sich Metallreste in der Speise befinden. Zumindest habe ich davon noch nichts bemerkt, und wenn es doch einmal vorkommen sollte, ist der Tagesbedarf an Eisen im Körper vermutlich gedeckt. (Smiley: „lächeln“) Das überstehende Blech wird dann gänzlich abgeschnitten und die Öffnung mit der Feile nachgearbeitet und entgratet. Sie ist so groß, dass ein Teelicht gerade noch hindurchpasst. Als Maß habe ich festgelegt: in der Breite: ca. 40 mm, in der Höhe ca. 20 mm.



    Bild 3: Der Kerzenhalter – Ich habe ihn aus einem Stück Abfallblech aus Alu herausgeschnitten. Man kann auch ein Büchsenblech oder noch besser ein Stahlband (Spannband für Transporte, z.B.: Kohlebriketts, Kisten, usw.) benutzen. Hierzu biege ich ein gleichseitiges Dreieck (Seitenlänge bei meinem Kerzenhalter ca. 65 mm, Höhe ca. 11 mm), in das das Teelicht in die Mitte fest eingesetzt wird. Die Ecken liegen an der Dosenwand an. Damit kann die Kerze im Inneren nicht verrutschen, wenn man versehentlich den Ofen anschubst.



    Bild 4: Der Kerzenhalter ist in den Grundkörper eingelegt und das Teelicht eingesetzt. Die Kerze ist jetzt fest mit dem Heizofen verbunden. Selbst wenn man heftig an die Dose stößt, läuft kein flüssiges Wachs aus dem Ofen heraus, sondern bleibt beim Überschwappen am Kerzenhalter und am Boden hängen.

    Damit die meiste Wärme sich über die Dosenoberfläche an die Umgebung verteilt, habe ich oben an der Seitenwand nur so viele Löcher gebohrt, dass die Kerze genügend Sauerstoff zum Brennen bekommt. Bei mir reichen im Laborversuch (Küche) 4 Löcher mit einem Durchmesser von ca. 3,5 mm aus. Dabei wird die Dose am Boden handwarm und steigert sich nach oben bis zu sehr heiß, sodass man sie mit der bloßen Hand nicht mehr anfassen kann. Oben sollte man mit seiner sündhaft teuren Hightech-Kleidung nicht ankommen, es sei denn, die Membrane ist bereits verstopft und man möchte zur Lüftung absichtlich zusätzliche Löcher einarbeiten. (Smiley: lächeln) Mit meiner alten „Filzlaus“, aka „Naturloden“, alias Bundeswehr-Kampfanzug, ist das natürlich kein Problem, die hält einiges an Hitze aus. Dass die obere Seite des Ofens sehr heiß wird, erkennt man auch an der gelblichbraunen Verfärbung des Blechs, die durch die Hitze entstanden ist. Bei einem Versuch habe ich dort Plastik zum Schmelzen gebracht.



    Bild 5: Zum Aufhängen im Zelt, z.B. an der Zeltstange oder an einer Schlaufe am Innenzelt, habe ich als Option einen Henkel aus einem Drahtkleiderbügel gebogen, den ich in zwei gegenüberliegende Lüftungslöcher einhänge. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Löcher eventuell etwas erweitert werden müssen, damit die Flamme noch genügend Sauerstoff bekommt. Das war aber in meinem Fall nicht nötig, zumindest nicht im „Labor“. Alternativ können noch weitere Löcher gebohrt werden. Je mehr Löcher aber oben vorhanden sind, um so mehr heiße Luft entweicht und zieht nach oben ab. Dadurch kühlt auch der Ofen aus. Jeder, der die Heizung nachbauen möchte, muss selber ausprobieren, wie heiß er seinen Heizofen oben haben will. Man fängt am besten mit 4 Löchern an und erweitert dann die Anzahl je nach Belieben. Siehe dazu auch das Kapitel „Beobachtungen“ mit meinen Änderungsvorschlägen weiter unten. Den Bügel habe ich absichtlich so lange gewählt, damit beim Aufhängen direkt unter dem Zeltdach ein Sicherheitsabstand verbleibt, um den Zeltstoff (Plastikfolie!) nicht zu beschädigen.



    Bild 6: Blick in das Innere des Heizofens mit brennender Kerze. Ein Warnhinweis ist an dieser Stelle absolut notwendig: Weil der Ofen entsprechend heiß wird, ist unbedingt darauf zu achten, dass genügend Abstand zu brennbaren Materialien vorhanden ist! Dies gilt insbesondere bei Hightech-Geweben aus Kunstfasern. Ich persönlich lasse meinen Heizofen lieber auf dem Boden stehen. Trotzdem er unten nur handwarm wird, stelle ich ihn auf eine Unterlage wie z.B. auf ein Schneidbrett, auf einen Teller, Topf, auf eine Pfanne usw.



    Bild 7: Beyonds endgültiger Prototyp seines Wärmeofen in der Version 2

    Beobachtungen/Hinweise

    Einen Wärmeofen, den man selber gebaut hat, kennt man in- und auswendig und man weiß um dessen Besonderheiten. - So zum Beispiel habe ich festgestellt, dass sich das Teelicht in der Version 1 sehr schlecht anzünden lässt, insbesondere wenn es etwas kälter geworden ist. Ursache ist der geringe Sauerstoffdurchsatz gewesen. Die Kerzenflamme hat den gesamten Sauerstoff aus der vorhandenen Luft im Doseninneren verbraucht, weil noch nicht genügend Zug nach oben zustande gekommen ist, der neue Luft ansaugt. Sie ist trotz mehrerer Anzündversuche immer wieder erloschen. In der neuen Version 2 habe ich oben 6 zusätzliche Löcher in gleicher Größe (ca. 3,5 mm) gebohrt, 4 auf der Ebene der vorhandenen Abluftlöcher und 2 separate weiter oben für den Henkel. Jetzt lässt sich das Teelicht leichter anzünden und die Dose wird oben trotzdem noch so heiß, sodass Plastik zwar nicht mehr schmilzt, aber weich wird und verklebt.

    Für die Montage sind nur gängige Materialien verwendet worden, die mit den einfachsten Werkzeugen bearbeitet werden können. Auch das Brennmaterial, die Teelichter, sind überall erhältlich und relativ preisgünstig, im Gegensatz zu den teuren Brennstäben bei den käuflichen Miniaturheizgeräten (Taschenöfen, usw.).

    Auf die überaus großen Gefahren, in einem Kunststoffzelt mit einem Kocher (Spiritus, Gas, Benzin) als Ersatzheizung zu hantieren, muss ich nicht mehr extra hinweisen. Darüber ist schon Vieles geschrieben worden. Siehe dazu auch meine Hinweise weiter oben und im Post #919 (klicke: “hier“) über das Kochen im Zelt oder in der Apsis im vorletzten Absatz.

    Einen Kocher, bei dem der Brennstoff mitgenommen werden muss, auch zum Heizen zu verwenden, halte ich für eine Verschwendung und dazu noch für eine potentielle Gefahrenquelle. Dies würde ich nur in extremen Notfällen akzeptieren. Außerdem wird der mitgeführte Brennstoff auch bei sparsamster Einstellung relativ schnell zur Neige gehen.

    Für eine ausreichende Frischluftzufuhr in einem engen Raum, wie in einem Biwakzelt oder einem Schneeloch ist unbedingt zu sorgen. Dies gilt vor allem, wenn die Teelichtflamme im Wärmeofen ohne ersichtlichen Grund erlischt. Dann wird es allerhöchste Zeit, den Raum zu lüften! Nähere Hinweise zu diesem wichtigen Thema sollten unbedingt von kompetenter Seite eingeholt werden. Ich erwähne das hier nur der Vollständigkeit halber.

    Der Wärmeofen sollte während des Betriebs ständig unter Beobachtung stehen. Das heißt, bei längerer Abwesenheit oder während des Schlafens muss das Teelicht gelöscht werden.

    Fazit

    Dieser kleine Zeltheizofen, „Mikro-Zeltwärmer“ würde als Bezeichnung eigentlich treffender passen, ersetzt natürlich keine vollwertige Zeltheizung, wie man sie vom Militär her kennt. Dort sind die Zelte, insbesondere die der Kommandoeinheiten, meist vollkommen überhitzt und dementsprechend ist der Kälteschock, wenn man ins Freie tritt. (Smiley: lächeln) So etwas müssen wir Outdoorer nicht haben. Eine gute, den vorherrschenden Temperaturen angepasste Kleidung, im Winter ein doppelwandiges Zelt, eine solide Isomatte und ein entsprechender Schlafsack müssten in Verbindung mit diesem zusätzlichen kleinen Wärmespender in der Regel genügen. Das Zelt bleibt überschlagen, zumindest aber trocken. Rechtzeitig vor dem Aufstehen die Zeltheizung angezündet, ist es angenehm, wenn man aus dem Schlafsack kriecht und sich die Zeltwand trocken anfühlt.

    Die „Ein-Teelicht-Dosen-Heizung“ recht zumindest aus, sich die Hände, die Füße und das Gesicht in unmittelbarer Nähe der Wärmequelle ein wenig aufzuwärmen, wenn es auch nur abwechselnd möglich ist oder im offenen Schneidersitz mit der Teelichtdose zwischen den Beinen – praktisch wie beim Aufwärmen unter dem Poncho.

    Der Hauptgrund dieser Dosenheizung liegt aber in der erhöhten Sicherheit gegenüber einem frei stehenden Teelicht oder einer Kerze, weil die Dosen gegen Umfallen und Auslaufen schützt und die Wärme gleichmäßiger verteilt wird und sie nicht konzentriert nach oben entweichen kann.

    Viele Grüße
    Beyond

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hej Kruppi (krupp),

    wie öffnet man eine Konservendose ohne mechanisches Hilfsmittel? Eigentlich ganz einfach: Man reibt die Bördelkante am Dosendeckel auf einem rauen Untergrund ab. Funktioniert auf Felsen, Klippen, Beton usw. und geht ruck zuck. Wenn man das Blech fast durchgerieben hat (erkennt man, wenn die Reibefläche vom Inhalt feucht wird), dreht man die Dose um und nackelt mit einem Stöckchen den Deckel auf. Voila, da hat man auch zugleich das Ausgangsmaterial für ein Notmesser.

    Dein Vorschlag mit der Getränkedose halte ich für ausgezeichnet, sofern man auf eine zurückgreifen kann (dabeihaben oder finden).

    Natürlich zähle ich mich auch zu den Bushcraftern und Survivalisten! Allerdings gehöre ich nicht zu den Pseudo-Freaks und -Experten, die in der letzten Zeit immer mehr werden und die Szene überschwemmen. Nach einem Survivallehrgang oder nach dem Lesen eines Buchs, steht man halt immer noch erst am Anfang – die Erfahrung erst macht den Meister. Viel der Newbies meinen, mit den Grundlagenkenntnissen schon zur Elite zu gehören. Ich bin noch lange nicht soweit! Persönlich habe ich kein Problem, mich selbst auf die Schippe zu nehmen. (Smiley: „zwinkern“)

    Viele Grüße
    Beyond

    PS: Spartaner und Du, Ihr seid viel zu schnell! Ja ich kenne das Video von Spartaner. Nur mit dieser Dose kann man sehr wenig daraus basteln. Das alles ist eigentlich nicht OT!

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  • krupp
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Ah schöner Link, der "Russe" . Ja genau das meine ich. Sollte dann aber eben keine Suppe sein hihi.
    In der Dosengröße hab ich es aber noch nicht ausprobiert.
    Ähnlich hat man es zu "Ostzeiten" mit vielen Konserven gemacht wenn es "quick & dirty" sein sollte,
    sprich kleine Wurst oder Fischkonserven usw,
    einfach mim Messer/Bajonett einmal in die Mitte "gerizzt" und dann aufklappt/gerissen.
    Wobei das freilich nicht mit jeder Dose geht, zb bei den flachen Fleischdosen wie

    wird's mit dem "aufklappen wohl eher nichts
    Aber trotzdem guter Link !
    Muss direkt mal schauen was der Kanal noch so hergibt.



    edit doch geht auch , haha... selber Kanal, flache Dose

    http://www.youtube.com/watch?v=6J8jULurs5I

    nich schlecht !

    Klasse den Kanal link ich mir... das ist so richtig typisch "russisch"... wozu komplizierte Technik wenns auch ganz einfach geht.


    PS: Sorry für den Offtopic Beyond :-) aber sicher findest du das auch interessant.

    Grüße Krupp

    noch ein edit hinter her... also der Link ist ja wirklich super... einiges kenne ich schon anders noch nicht.
    hihi einfach herrlich ! thx nochmal an Spartaner.
    Zuletzt geändert von krupp; 20.02.2014, 18:05.

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  • Spartaner
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Zitat von krupp Beitrag anzeigen
    Huhu

    Was auch interessant ist und ganz ohne Hilfsmittel funktioniert,
    ist eine normale Getränkedose in der Mitte knicken und dann "zerreisen" .
    Nicht nur Getränkedosen, auch an Mampf kommst du heran mit dieser Methode: Как открыть консервы голыми руками

    Gruß Michael

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  • krupp
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Huhu

    Das geht aber auch nur so einfach ohne Werkzeug wenn man eben so eine "Zipp" Dose hat.
    Bei klassischen Dosen wünscht man sich schnell nen Dosenöffner oder Messer herbei
    um die überhaupt erstmal aufzubekommen, geschweige denn aus dem Deckel ein Messer zu basteln.
    (natürlich bekommt man jede Dose auch mit stumpfer Gewalt auf, nur wäre das je nach Inhalt ne ziemliche Sauerei)

    Aber das Prinzip ist bekannt, hiess bei uns "punker-messer" .

    ---

    Was auch interessant ist und ganz ohne Hilfsmittel funktioniert,
    ist eine normale Getränkedose in der Mitte knicken und dann "zerreisen" .
    Das ist recht scharfkantig, kann man sich durchaus arg schneiden damit (also Vorsicht) !

    Hartes Gemüse wie zb Möhren (oder andere Wurzeln) ist damit aber eher schwierig, hab ich nie ausprobiert...
    aber für Schnur oder dem "ernten" von Pflanzen ect pp ist die Getränkedose scharf genug.
    Also solange man beim schneiden keinen größeren Druck ausüben muss funktioniert das "Getränkedosenmesser"
    recht brauchbar, auch bei der Selbstverteidigung.

    Hab da jetzt natürlich kein Foto...
    du erinnerst mich nur grad an Dinge die sind ääähm 15-20 Jahre her sozusagen

    Liebe Grüße Kruppi :-)

    (und bitte Beyond, Seitenhiebe auf die Bushis oder Survivler sind doch unter deinem Niveau...,
    lass dich doch nicht zu sowas animieren,
    zumal vieles was du so machst und postest genau in diese Schublade passt. *zwinker* )

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

    bei meinen derzeitigen Bastel- und Essensaktionen sind mir zwei Dosendeckel übriggeblieben. - Für alle Survialspezialisten, denen ihr überaus hochwertiges Rambo-Schwert oder teures Überlebensmesser abhandengekommen ist und nun ohne ihr wichtigstes Werkzeug im Outback so verloren dastehen und nicht mehr wissen, wie sie ihre Karotten, Zwiebel und Brühwurst zum Kochen klein bekommen, hier Beyonds Anleitung, auf die Schnelle ein Ersatzmesser für den Küchendienst anzufertigen.



    Bild 1: Ausgangsmaterial sind zwei Aufreißdoesendeckel von meinen „letzten“ Mahlzeiten, noch im Urzustand. Weitere Arbeiten: Die Zipper habe ich abgenackelt und von hinten begonnen, die Bleche über eine gerade Steinkante mit einem Stein als Hammer umzuklopfen. Bei einem Umfalzen habe ich einen kleinen Holzstab mit eingewickelt, beim anderen ging es ohne den Griff wesentlich schneller.



    Bild 2: Die fertigen Dosenmesser nach Beyonds Schnellverfahren – links mit Griff, rechts ohne. Die Form entspricht einem Ulu der Eskimos. Auf Schönheit habe ich keinen Wert gelegt. Beide Messer sind in knapp einer viertel Stunde angefertigt worden.



    Bild 3: Die „Klinge“ habe ich grob auf einem Sensenstein abgezogen. In freier Natur würde ich mir einen geeigneten Fluss- oder Strandkiesel suchen. Hier kommt es nicht darauf an, „Rasiermesserschärfe“ zu erzeugen, sondern eine Schneide, mit der ich mein Küchengut zum Kochen zerteilen kann. Für diesen Zweck dauerte es etwa 10 Minuten für jedes „Messer“. Beim Schärfen hätte ich noch eine Steigerung erzielen können, aber ich habe Hunger ...



    Bild 4: ... und so sieht das Endergebnis in der Küche aus, wenn ich mit meinem „Dosenknife“ Gemüse und Wurst für einen Eintopf schneide. Fleisch habe ich leider nicht zur Verfügung gehabt, würde es aber ebenfalls problemlos schneiden können. Nur bei einer luftgetrockneten Salami, bei der auch schon normale Küchenmesser ihre Schwierigkeiten haben, versagt mein Provisorium.

    Mit diesem kleinen Zwischenbericht möchte ich aufzeigen, dass man auch ohne großer Ausrüstung einen Überlebensfall bestehen kann. Dazu einen Spruch, der Allgemeingültigkeit besitzt und ich schon bereits mehrmals zitiert habe: „Was ich im Kopf habe, muss ich nicht im Rucksack mitschleppen!“



    Bild 5: (Ironie an) So, und jetzt habe ich mir aus dem Keller die luftgetrocknete aber steinharte Salami heraufgeholt und mit meinem „rasiermesserscharfen“ Hightech-Messer aus ATS-34-Stahl, hergestellt von Al Mar in Seki, Japan, geschliffen von Las Enander, den ehemaligen Meisterschmied bei Gränsfors Bruks in Schweden, am Keramikstift abgezogen von ... Beyond, ein paar hauchdünne Blättchen heruntergeschnitten, um meinem Eintopf noch die gewisse Note zu verleihen. (Ironie aus)

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 21.02.2014, 00:34. Grund: Tippfehler verbessert

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Danke Beyond, da hast Du recht: Für einmal Kochen reicht eine Füllung Holz und wenn es ewas länger dauert, zum Beispiel wenn ich Tee und Reis koche und dann noch ein Stück Fleisch brate, brauche ich nur nochmal die gleiche Menge zum Nachlegen.

    Weil mein Öfchen neu ist und gerade Winter habe ich es als Mini-Lagerfeuer verwendet. Vielleicht sollte ich das wieder reduzieren: Das Feuer macht mich auffälliger, ich bin mit Holz-Nachlegen beschäftigt, sehe weniger von der Natur und es lassen sich weniger Tiere blicken.

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo Alf (AlfBerlin),

    na ja, das mit den Bushcraft-Freaks ist natürlich nicht ganz so ernst gemeint, da schwingt schon eine gewaltige Portion Ironie mit.

    Natürlich habe ich nichts gegen Industrieware, wenn sie gut ist und meinen Ansprüchen entspricht. Ich kann aber auf die vom Marketing angepriesenen Neuerungen verzichten, die nur ein Ziel verfolgen, Kunden zum Kaufen zu verleiten.

    Zum Hasendraht-Gitter: Früher hat es noch verschiedene Ausführungen von verschweißten und verzinkten Drahtgittern gegeben, so Größen zwischen Hasendraht und Baustahlgewebe, aus denen ich meine Gitterringe für die Spirtus-Dosenkocher gebogen habe. Deren Drahtdurchmesser beträgt 1,7 mm. Solch ein Gitter wäre für den Klapp-Feuerkorb genau das richtige Material. Leider hat der Eisenwarenhändler in unserem Ort, bei dem ich es vor langer Zeit erstanden habe, seinen Betrieb aufgegeben.

    Wie Du, heize ich auch mit Aststücken meine Hobos, aber auch mit aller Art von Zapfen. Allerdings habe ich immer noch das passende Holz gefunden, das ich in der Hand, über das Knie oder mit Hilfe des Darauftretens brechen kann. Daumendicke Äste sind dabei kein Problem, sie ohne Werkzeug zu knicken, wenn sie vollkommen dürr sind (z.B. abgebrochene Äste, Zweige, die noch am Baum hängen und „luftgetrocknet“ sind). In Buchten am Mittelmeer finden sich in der Regel immer Felsspalten, in denen man die Äste einklemmen kann und sie sich so leichter brechen lassen.

    Längen bis 10 cm bringe ich da schon zwischen dem Topfständer mit einer Höhe von 35 mm hindurch und in den schwedischen Besteckkorb hinein. Das kommt natürlich auch auf die Größe des Topfes an, der bei mir am Boden kaum breiter als der Kocher ist ... wenn ich alleine unterwegs bin.

    Bei meinen Streifzügen durch die heimischen Wälder beginnt das Sammeln von Nahrung und Brennholz nicht erst am Lagerplatz, sondern bereits unterwegs. Da habe ich meinen „Brotbeutel“ mit einigen kleinen Plastikdosen dabei, in die ich alles Essbare lege, das ich unterwegs finde: Nüsse, Beeren, Pilze, Gemüse und Kräuter. Weil ich nicht mehr als den Tagesbedarf sammle, hat sogar noch das Feuerholz Platz, nach dem ich zum Ende meiner Tagesetappe Ausschau halte und gleich „heizgerecht“ zerkleinere.

    Stundenlanges Kochen ist bei mir eigentlich nicht angesagt. Ein Eintopf ist in der Regel in einer halben Stunde fertig, vorausgesetzt, die Zutaten sind entsprechend kleingeschnitten. Außerdem koche ich unterwegs nur Gerichte, die sich sehr schnell realisieren lassen. Als ich in der Anfangszeit meines Outdoor-Lebens noch Spiritus mitschleppen musste, habe ich das Schnellkochen langsam entwickelt. Da hält sich das Brennmaterial in Grenzen. Das kannst Du auch in meinen Rezept-Beiträgen nachlesen (klicke: “hier“ und “da“ und auch “dort“).

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 20.02.2014, 01:40. Grund: Tippfehler verbessert

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    19.02.2014

    Hej tizzi (tizziano1),

    Du hast mir heute den tristen Tag gerettet! Herzlichen Danke für Deinen Post.

    Auflösung des Suchbilds: Blaues Bötchen zwischen den Felsen sicher an Land, Herrchen sicher im Schatten unterm Felsen. Na, da lässt sich's leben!

    Das mit den Hopfenschnaps und den zwei Fingern im Glas, das ist so eine Sache: Nach unserem Motto: „Weniger ist mehr ...“, benutzen Suomalee und ich, mangels Gläser, eigentlich nur unsere Kaffeetassen für alle Art von Getränken. Die Verschlusskappe, aka Fingerhut, auf meiner Feldflasche ist sowieso nur für Gäste vorgesehen. Und nach Aperitif und Digestif gehe ich nicht mehr ins Wasser – ich will doch nicht absaufen ...

    Viele Grüße
    Beyond

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    Mal ehrliche, wer von den Bushcraft-Freaks erscheint bei einem der Meetings mit einem so „billigen“ Kocher, den man keine Modernität ansieht und der noch dazu aus Hasendraht zusammengebogen ist, während man in der Szene über richtige und wahre Hightech diskutiert.
    Ganz so "schlimm" ist es nicht. Neulich beim ODS-Treffen im Harz waren einige Eigenbau-Hobos vertreten. Und bei den Ultralight-Trekkern habe ich neulich in der Rhön einen noch höheren Anteil an Bastlern und Fummlern getroffen. Die Bushcrafter kenne ich noch nicht, obwohl ich mich auch in deren Forum angemeldet habe als ich hier wegen "spamartigen Postens von Hobobeiträgen" gesperrt war.

    Angeben kann man doch auch mit selbst gebauter Ausrüstung Aber ich würde auch nicht davor zurückschrecken, mir einen Hobo zu kaufen, wenn es einen gäbe, der mir rundum gefällt.

    Ok, einen Hasendraht-Hobo äh Feuerkorb habe ich außer bei Zelph noch nicht gesehen. Zuletzt gab es den aber immerhin aus Edelstahl. Wenn da jemand eine Quelle für kleine Mengen Edeslstahl-Drahtgitter auftäte, könnte das die Geburt einer Feuerkorb-Eigenbau-Szene auslösen.

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    Bei den Besteckbehältern stehe ich auf dem Standpunkt, dass ich sie als zweckentfremdete „Feuerkörbe“ so belasse, wie sie sind und keine Änderungen anbringe. ... Brennstoffzufuhr über den Topfhalter ...
    Ich verfüttere bestimmt 80% Aststücke, die zu lang wären, sie von oben in mein IKEA-Öfchen zu stecken. Vor allem für den längeren Betrieb finde ich auf die Schnelle nicht genug kleine Zweige. Wie machst Du das denn, wenn Du Deine Feuerkörbe längere Zeit betreibst? Bist Du etwa ein Bushcrafter?

    Die Öffnung in meinem IKEA-Öfchen hat außer beim Füttern von langen Aststücken den Vorteil, dass zum Transport der Topf mit den Griffen reinpasst. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Drahtbeine am Feuertor etwas schief stehen und dadurch die Höhe der Topfhalter minimal unterschiedlich sein kann.

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo Alf (AlfBerlin),

    mit den Feuerkörben liegst Du vollkommen richtig. Natürlich lehne ich mich an das Zelph-Video an, insbesondere deshalb, weil dort die Produktion des Feuerkorbs scheinbar eingestellt worden ist. Vermutlich haben die Leute den Feuerkorb selber nachgebaut und nicht gekauft. Ist ja nicht viel dabei. Nur auf die Idee muss man kommen! Wahrscheinlicher ist in meinen Auge, dass dass sich dieses einfache Konzept nicht verkaufen lässt.

    Mal ehrliche, wer von den Bushcraft-Freaks erscheint bei einem der Meetings mit einem so „billigen“ Kocher, den man keine Modernität ansieht und der noch dazu aus Hasendraht zusammengebogen ist, während man in der Szene über richtige und wahre Hightech diskutiert. Aber gerade diese einfache Konstruktion fasziniert mich, liegt genau auf meiner Wellenlänge! Und als Soloreisender kann ich mir erlauben, mit diesen überhaupt nicht innovativen Gerätschaften durch die Lande zu ziehen, weil ich, alleine in einer einsamen Bucht, mit den „Latest News“ aus den Outdoorkatalogen nicht angeben kann.

    Bei den Besteckbehältern stehe ich auf dem Standpunkt, dass ich sie als zweckentfremdete „Feuerkörbe“ so belasse, wie sie sind und keine Änderungen anbringe. Alles Weiter wird von der Peripherie erledigt – da lässt sich noch einiges verbessern wie zum Beispiel:

    - Standfestigkeit durch weit gespreizte Kocherfüße,

    - Topfhalter in Kreuzform aus Kleiderbügeldraht
    - alternativ dazu: Alu-Kreuz oder Alu-V
    - optional einen durchgehenden Drahtständer gemäß Deiner Version Nr. 3
    - evtl. mit der Möglichkeit des Drehens des Ständers für kleine und große Töpfe

    - Brennstoffzufuhr über den Topfhalter
    - Feueropf: Topfhalter entfällt, Brennstoffzufuhr über Kamin

    Weiteres Zubehör hat das größte Potential an Innovationen (Optionen in den Klammern):

    - Anzündhilfe (Zündhölzer, Feuerzeug, Feuerstahl, Batterie, Brennglas, Hausdrachen, ...)
    - Anzündhilfe-Zubehör (Zunder, Parafinwattebällchen, Papierkugeln mit Spiritus/Alkohol/Hopfengold, Kaminanzünder, Gottvertrauen, ...)
    - Kochutensilien (Töpfe, Pfannen, Wender, Rührer, Schneebesen, Schöpfkelle, Topflappen, ähm Messer, Büchsenöffner oder Kochbuch ...)
    - Topfgriff (steckbar, klappbar, fest, aus Holz, Stahl, Alu, Draht, Blech, Schweißerhandschuhe ...)
    - Topfzange (primitiv, hightech, innovativ aus Holz, Stoff, Kokosfaser, Hanf nicht Gras, Stahl, Alu, Plastik, Draht, Blech, Lappen, ...)
    - Transportbeutel (Stoff, Plastik, selbst genäht, gekauft, alternative Plastiktüte, ...)
    - Reinigungsgerät (Topfkratzer aus Plastik, Stahlwolle- Edelstahlspiralen, Polierleinen, ...)
    - Reinigungsmittel (Spülmittel, Sand, Gras, Heu, ähm Holzasche, ...)
    - usw.

    Viele Grüße
    Beyond

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  • tizzano1
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo Beyond,

    du hast ein gutes Erinnerungsvermögen

    Ja, ja die Drau-sehr schön und zum Teil wieder renaturiert, sodass Rittlinger sie vielleicht wiedererkennnen könnte und die Seen...
    wird mir hier aber schon fast ein bißchen zuviel geschrieben darüber ( du weißt ja, im Paradies ist nicht soviel Platz ).

    Ganz anders im Mittelmeer: Korsische Küste( süd, west, nord) kann ich uneingeschränkt empfehlen, Platz genug.
    Die letzten Jahre immer Urlaub in einer kleinen Bucht. Motto ":reduce to the max." Natürlich mit dem TS 2, dem"sportlichsten Zweier, den Klepper je gebaut hat" . Eindrucksvoll letztes Jahr ein Seegewitter in der Nacht mit Blitzen, die nicht nur nach unten sondern auch nach oben gingen und anschließendem Hagel ( in Korsika im August!!), dass einem fast Hören und Sehen verging.

    Ein bißchen zum Problem wird der Conservatoire littoral. Die kaufen mit Staatsgeld französische Küste auf und machen diese zu Naturschutzgebieten um anschließend" Übernachterholungssuchende" zu sekieren Aber da ist man als "Promenade de la mer Kayaker" doch noch im Vorteil.

    Hier noch ein kleines Suchbild aus der Gegend "Herrchen und sein Böötchen"




    Viele Grüsse und dir ebenfalls weiterhin eine Handbreit Wasser unterm Kiel und zwei Finger Hopfenschnaps im Glas, (nicht absaufen!)

    tizzi
    Zuletzt geändert von tizzano1; 19.02.2014, 13:05.

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  • Beyond
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hallo tizzi (tizziano1),

    schön, dass Du Dich wieder einmal beim Seekajaking gemeldet hast. Na, was macht die Drau und die vielen Kärntner Seen, was gibt's Neues in/auf Korsika? Schwingst Du noch das Paddel oder bist Du auf ein anderes Transportmittel umgestiegen?

    Als ich vor drei Jahren die Balkantour mit meinem Motorhome, aka Schlaglochspion, durchgezogen habe, ist mein erster Übernachtungsplatz im Rosental, unweit von Mallenitzen, in einem Wald gewesen. Weil es dort sehr schön ist, haben Suomalee und ich bei der Anfahrt zu unserer zweiten Dalmatien-Seekajaktour letztes Jahr an der selben Stelle eine Ruhepause eingelegt. Du siehst, irgendwie geht der Mensch doch seinen Gewohnheiten nach.

    Über Deinen Künzi Magic Flame New Generation kann ich nicht und will auch nicht urteilen, weil ich ihn nicht kenne. Natürlich gibt es hervorragende Kocher, ohne jeden Zweifel! Das gilt auch für alle anderen Ausrüstungsgegenstände. Ich durchforste auch die Neuheitenkataloge für das Outdoor-Equipment und hole mir daraus Anregungen, die ich dann auf meine Weise umsetzte. Da kommt es schon vor, dass ich aus verschiedenen Designs mir etwas zusammenbastle. Wenn ich aber einen kommerziellen Artikel für gut befinde und ich ihm benötige, dann kaufe ich ihn mir auch. So habe ich mir vor drei Jahren einen Militär-Biwaksack von Carinthia, als Notzelt im Kajak und zum Übernachten beim Wandern, zugelegt, als ich auf meiner Tour durch Seebode am Millstätter See direkt an der Fabrik vorbeigekommen bin.

    Bei den Diskussionen über Hobokocher und Feuerkorb halte ich mich raus. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, ist mir wichtig, dass meine Konstruktionen funktionieren, auch wenn sie nicht optimiert sind ... denn die Optimierung eines Gegenstandes kann nur subjektiv stattfinden, so wie es der Anwender wünscht und für richtig hält. Ab wie viele seitliche Löcher ich zu einem Holzkocher Feuerkorb sagen muss und ihn nicht mehr Hobo nennen darf, übersteigt ehrlich gesagt meinen geistigen Horizont, der EU-Regulierungswahn lässt grüßen. Ist halt meine Meinung zu all dem heutigen Spezialistentum und -gerede – ich bin da mehr ein „Allrounder“, stehe auf Hausgemachtes und nicht auf absolute Hightech.

    (Ironie an) Man stelle sich vor: Mann ersteht das eleganteste, teuerste, härteste, schärfste,... Qoutdoor-, Bushcraft-, Survival-Messer mit dem Nonplusultra an Messerstahl und Hohlschliffklinge mit einem sagenhaft geringen Gewicht von sage und schreibe nur 174 g und einer Länge, dass Mann einen Elefanten ausweiden und Yggdrasil, die Weltesche, mit einem Schlag fällen könnte, nach dem wohlklingenden Werbeslogan: „Sie müssen sich nicht vor den Batoning rasieren, das können sie mit diesem Super-Messer getrost auch noch hinterher erledigen!“ Das Schleifset dazu, weil Mann die Super-Edge nicht mehr an einem Fluss-Kiesel abziehen kann, schleppt er dann mit einem Gewicht von 635 g und einer Transportgröße von 24,8 x 3,8 x 26 cm mit sich zusätzlich herum. (Ironie aus) Ich hoffe Du erkennst daraus, in welche Richtung ich tendiere.

    Für das Jahr 2014 wünsche ich Dir ein erfolgreiches Outdoorleben, viel Freude bei Deinen Touren und „Hals- und Beinbruch“ oder im Paddler-, ähm, natürlich im Kajaker-Jargon: „Sauf' nicht ab!“

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 19.02.2014, 11:36. Grund: Tippfehler verbessert

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    ... Demnächst werde ich versuchen, Feuerkörbe für den Transport klappbar zu machen, einen Hosentaschen-Kocher sozusagen ...
    Darauf bin ich gespannt. Außer dem Zelph-Brenner aus Drahtgitter oder der Möglichkeit Lochplatten vom Baumarkt zu verwenden, fällt mir da nichts ein. Mal schauen, was Du uns da vorstellen wirst.

    Zitat von Beyond Beitrag anzeigen
    ... Bei den „Besteckbehälter-Feuerkörben“ gibt es eigentlich nichts mehr zu verbessern. Lediglich bei den „Extremitäten“ (Kocherständer und Topfhalter) und dem weiteren Zubehör (Anzündhilfe, Reinigungsgerät, -mittel, Topfgriff, -zange, Transportbeutel usw.) kann man noch ein wenig optimieren. Das aber berührt bereits schon den Bereich der individuellen Vorlieben jedes Einzelnen von uns ...
    Die Peripherie kann eine Menge ausmachen. Und auch wenn die Nutzung und die Geschmäcker unterschiedlich sind, gibt es vielleicht trotzdem Lösungen, die für jeden passen.

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