Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • atlinblau
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Wer kein Kaltschwimmer ist und das trainiert hat, braucht einen Trocki.
    Meine Gewohnheit auch im Winter jeden Tag in den Pool zu steigen hat es mir leichter gemacht, nach dem kentern im brusttiefem Wasser mein Faltboot so weit zu leeren, dass ich es über die Böschung rausziehen konnte. Die Eigenrettung war nicht das Problem, daher hatte ich auch Kälteschutz nicht für notwendig erachtet.

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Vor ein paar Tagen: Meine Frau und ich gehen im Frühjahr häufiger abends mal eine Runde mit Neo im See schnorcheln oder im Moment nur schwimmen weil der einzige schnorcheltaugliche See gesperrt ist. Das Wasser ist echt noch verdammt kalt. Frei liegt bei uns ja nur das Gesicht und da merkt man es. Als wir ankamen pumpte gerade jemand sein SUP auf und paddelte dann gemütlich auf den See hinaus. In kurzer Hose & T-Shirt. Ich habe nur gedacht: Ob der rauskommt wenn er rein fällt?

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ich hatte gestern bei einer 16 km Tegler See/Havel-Runde meine Trockenanzug plus mittelwarme Fleecesachen. Habe zwar erst etwas geschwitzt, aber pendelte sich dann schnell ein - auch bei einem durchschnittlichem Puls von 130. In der Sonne ist jt warm, aber sobald man im Schatten ist und etwas Wind weht...

    Das Wasser ist definitiv sehr kalt. Dafür hatte ich den Trocki auch an. Wer kein Kaltschwimmer ist und das trainiert hat, braucht einen Trocki.

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  • Schnapsmax
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Jeder muss selbst wissen, was er aushält und ist sich selbst, seiner Familie und auch Rettern gegenüber verantwortlich.
    Ich kenne Menschen, die bei 3° Wasser in Badehose vom Steg ins Wasser springen und schwimmen.
    Man muss auch einschätzen, dass eine vorbereitete Situation was anderes ist, als überraschend zu kentern.
    Dazu muss man das aber auch immer wieder ausprobieren.
    Ich muss wissen, ob und unter welchen Bedingungen ich wie schnell wieder in mein Boot komme und ob ich dann auch noch in der Lage bin, damit kontrolliert ans Ufer zu kommen. Auch das muss ich immer wieder trainieren ... und Hand auf's Herz ... wie viele von uns machen das regelmäßig oder haben das selten oder noch NIE gemacht?

    Da schwitze ich lieber etwas. Bei 20° - dünne Hose, T-Shirt, Trocky (oder natürlich entsprechend Neo, Aquashell, ...)
    Wird es mir zu warm, nehme ich eine Hand voll kaltes Wasser aus dem See oder Fluss und schütte es über Beine, Arme, und vielleicht sogar den Kopf. Das kühlt.

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  • qwertzui
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Schnapsmax Beitrag anzeigen
    7° Wasser und 15 bis 20 Minuten ... die Jungs sind zäh. Das hätte schon in der halben Zeit zu spät sein können.
    Wir haben es heute bevorzugt, auf der Donau im Trockenanzug und mit Schwimmwesten ein wenig zu schwitzen.
    Das ist bei den gestrigen Lufttemperaturen tapfer.
    Gestern auf Loisach und Kochelsee waren wir bei 20 C Luft und 9 C Wasser wieder mal die einzigen mit Schwimmwesten und soweit wir das auf die Distanz erkennen konnten der entsprechenden Kleidung. Beim dress for water sind wir auch schon einen gewissen Kompromiss eingegangen (dünne Neohose und Lycrashirt und Weste mildern den Kenterschock und halten lange genug handlungsfähig um sicher wieder aufs Board zu kommen). 15 bis 20 Minuten möchte ich damit nicht im Wasser bleiben, ohne vor 2 Wochen in noch kälter ... die Jungs waren echt zäh.

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  • atlinblau
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Mich hat es gestern erwischt - bin im Vorspreewald gekentert.
    Ich wollte gegen die Strömung unter ein Baumhindernis durch. Hinzu gab es keine Probleme.
    Den Gedanken doch lieber umzutragen, hätte ich nicht verdrängen sollen.
    Soweit alles gut gegangen - Verluste an Technik werden nicht betrauert.
    War als kleine Feierabendtour geplant, etwa 5 km von zu Hause - das hat den Leichtsinn befördert.

    Thomas

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  • tpo
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    http://undine.bafg.de/

    Im Gegensatz zu den Pegeln beinhalten die Gütemessstellen des Bundesamtes auch eine Temperaturangabe.
    Beispiel für das Einzugsgebiet des Rheins http://undine.bafg.de/rhein/guetemes...t_auswahl.html

    An der Seite orientiere ich mich wenn ich entscheide was ich beim Paddeln für das Wasser anziehe, für die Luft die App vom DWD. Unter 14 Grad paddel ich normalerweise mit niemanden ohne Kälteschutz.

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  • Schnapsmax
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    7° Wasser und 15 bis 20 Minuten ... die Jungs sind zäh. Das hätte schon in der halben Zeit zu spät sein können.
    Wir haben es heute bevorzugt, auf der Donau im Trockenanzug und mit Schwimmwesten ein wenig zu schwitzen.

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  • Rincewind
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Auf den ersten Blick würd ich sagen, dass es typische Leihbootfahrer waren. Dafür spricht auch die Optik des Bootes und der offensichtliche Mangel an Sicherheits-und Problembewusstsein.
    Im Sommer bin ich auch nicht immer nach der Devise "dress for water not for the air" unterwegs, im Winter - und den haben wir immer noch, auch wenn die Außentemperaturen etwas anderes vermuten lassen - gibt es da keine Kompromisse. Auf Touren bin ich zwar nicht im Neo oder Trocki unterwegs, hab aber immer meine Wechselwäsche dabei und auch den Wiedereinstieg geübt. Wenn ich allein unterwegs bin, bleibe ich in Ufernähe. Ansonsten suche ich mir in der kalten Jahreszeit eben Touren, die nicht so risikobehaftet sind oder bin auch gerne mit Freunden unterwegs. Das erleichert bei Flusstouren auch die Logistik.



    Passt auf Euch auf und bleibt gesund
    René

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  • MichaelH
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ja, das Wasser in den Seen und Flüssen ist noch sehr kalt.


    https://www.merkur.de/lokales/bad-to...-13606356.html

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zu den rechtlichen Grundlagen: ich denke, eine pauschale Antwort ist nicht möglich. Solche Sperrungen schiffbarer Gewässer bei Hoch- oder Niedrigwasser erfolgen zumeist durch polizeiliche Verordnungen auf Grundlage der BinSchStrO. Solche Polizeiverordnungen sind oft sehr detailliert und können Sonderregelungen für Kleinfahrzeuge enthalten, die mit Muskelkraft betrieben werden. Um zu zeigen, was ich meine , verlinke ich einmal willkürlich so eine Verordnung mit Regelung für Kleinfahrzeuge.
    https://www.elwis.de/DE/Schifffahrts...0-01-node.html
    Nur zur Demonstation. Man muß also sehr genau hinschauen.
    Auch für nicht-schiffbare Gewässer können örtliche Behörden Befahrensregeln für Kleinfahrzeuge erlassen. Also, unmöglich, eine einzige rechtlich richtige Antwort zu geben, die immer und überall zutrifft.
    Ditschi

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  • atlinblau
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Bei Hochwasser auf der Oder nutze ich gerne in gewissem Rahmen die Gelegenheit, die Weite des Flusses zu erkunden.
    Die Hauptströmung vermeide ich. Spätestens wenn Maßnahmen zum Deichschutz ergriffen werden macht es keinen guten Eindruck, den Hilfskräften vom Wasser aus zuzuschauen.

    Thomas

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  • Sommerfreude
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Alles Klar. Wollte nur eben rechtliche Grundlagen erkunden. Schwimmweste und meine neue Palm Kombi sind bei niedrigeren Wassertemperaturen und größeren Gewässern eh mit dabei.
    Auf in die Paddel Saison

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  • Ziz
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Elbe bei Hochwasser ist nicht gefährlicher als sonst auch schon, es gibt ja keine Wehre oder dergleichen. Also zumindest bei weniger als 4m. Ab 5m ist eh für alle gesperrt. Bei Hochwasser deutlich über 5m kann es sogar unter den Brücken eng werden. )



    Unsere Uni geht ab 4m nicht mehr aufs Wasser. Unter 4m ist die Elbe (mit Weste) nicht sonderlich gefährlich, wenn man guckt, wo man hinfährt, was man eh machen sollte. Aber selbst dann hat sie z.B. noch weniger Strömung als die Donau. Und Hindernisse ploppen auch bei weitem nicht so schnell auf, wie auf wild reißenden Kleinflüssen.

    @Sommerfreude: Solange du nach der Maxime lebst, dass du jederzeit baden gehen könntest – und das kann dir auch bei 70 cm Wasserstand passieren, wenn nicht mal mehr die Weiße Flotte unterwegs ist –, halbwegs geradeaus paddeln kannst und sicherheitshalber noch nen Auftriebskörper (aka Schwimmweste) am Mann hast, musst du dir wirklich keine Sorgen machen.

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  • tpo
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ich würde bei Hochwasser nur Flüsse fahren die ich gut kenne. Die Lahn z.B. wird bei überlaufenden Wehren und entsprechender Strömung ein ganz anderer Fluss als man ihn sonst so kennt.

    Auf dem Rhein (mein "Hausfluss") fahre ich ab Hochwassermarke 1 nur noch mit Leuten die ich einschätzen kann und bei Boot und Route ohne Risiken einzugehen, i.d.R. nicht mehr alleine, nur Teilstücke wo ich die Uferlinie inkl. der Bebauung sehr gut kenne. Bei Hochwassermarke 2 stelle ich das Paddeln ein.

    Im Zweifel würde ich es sein lassen und etwas machen wo ich keine Bedenken habe. Ist wie immer, die Tour an die bestehenden Risiken/Parameter anpassen. Wasserstand ist nur eines davon.

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  • Gast20200802
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ah, interessant. Danke.

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  • Rauma
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Smo Beitrag anzeigen
    IANAL, aber mMn darfst bei jedem Wasserstand fahren. Halt Kopf einschalten beim Spass haben.
    Nein , wen die Schifffahrt eingestellt ist wegen Hochwasser gilt das für alle .
    Es ist schon lange her als ich mit Eltern und Bruder auf der Donau nahe Straubing unterwegs war hat uns die Wasserschutzpolizei ans Ufer begleitet weil eben die Schifffahrt eingestellt ist wegen Hochwasser .
    Viele Grüße und schon mal ein schönes Wochenende .

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  • Gast20200802
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    IANAL, aber mMn darfst bei jedem Wasserstand fahren. Halt Kopf einschalten beim Spass haben.

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  • Sommerfreude
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Es geht demnächst los auf den Flüssen. Aber wie sieht es aus mit Befahrungsregeln auf Flüssen bei Hochwasser? Die Elbe hat z.Z. 2,20 in Schöna. Tendenz steigend. Mittlerer Niedrig 0,82; Mittlerer 1,81 m; Mittlerer Hoch 5,24. Ich denke mal, das bei Alarmstufe 1... sind 4,0 m das Befahren mit Kajak verboten ist, oder schon eher? Wer weiß genaueres?



    Elbe bei Bad Schandau und 2,20 Pegel in Schöna am 11.03.20

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  • StevePeacewalker
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Wie ich mittlerweile erfahren habe handelt es sich bei diesem Röhrendamm um den gleichen vor dem ich bereits drei Wochen vorher gewarnt habe. Die Person die geschrieben hatte stammte aus der selben Paddlergruppe.

    Also, der Röhrendamm befindet sich auf der Fella, 3,2 km vor der Mündung in den Tagliamento und nicht am Tagliamento selbst wie in der ersten Mail geschrieben.

    Ein Kumpel ist die Strecke vor zwei Wochen gefahren, der Damm ist bei Niedrigwasser problemlos zu umtragen wenn man sein Boot im Griff hat. Dies war bei der am Vorfall beteiligten Gruppe augenscheinlich nicht der Fall.

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