Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • Torres
    antwortet
    Bei Windstärke 5 von der Seite steigst Du vermutlich auch in den Canadier nicht mehr wieder ein. Ins Kajak kommt man ja auch ohne Rolle wieder hinein, aber nicht bei den Bedingungen, wobei Wellengang wohl nicht das Problem war, sondern der Druck aufs Boot. Sicher rollen bei den Bedingungen tun zudem die wenigsten. Die Frage ist daher, ob man bei den Windverhältnissen alleine raus muss, ob man überhaupt raus muss. Er war ja anscheinend küstennah unterwegs, aber anscheinend nicht gut informiert und möglicherweise nicht gut ausgerüstet. Möglicherweise war er aber auch bereits durch den Wind so ausgekühlt, dass er aussteigen musste oder nicht mehr wiedereinsteigen konnte. Im letzten September waren wir bei viel Wind, 19 Grad und warmem Wasser um 24 Grad einen Tag auf der Elbe, ab Mittag wurde mir nach einer Pause im Trockenanzug kalt, ich habe dann die Neohaube angezogen und konnte dann durch die Bewegung eine Temperatur halten, bei der ich gerade nicht fror. Bei den Wiedereinstiegsübungen war ich dennoch ziemlich leistungseingeschränkt. Es ging noch, aber es war Mühe, der Körper war einfach nicht warm genug. Man glaubt nicht, wie schnell ein Körper an Leistung verlieren kann, wenn die Körperwärme absinkt. Bevor jetzt aber jemand aufschreit, ja, das ist individuell, manche frieren kaum und halten lange durch, andere nicht. Aber ein so tiefes Absinken der Körpertemperatur bei dem Verunglückten spricht für Letzteres. Wirklich Glück gehabt.

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  • LihofDirk
    antwortet
    Die Rolle ist "nice", was aber sitzen muss ist Lenzen und Wiedereinstieg.
    Zu zweit (alleine fahre ich nicht) sitzt das 100%, auch bei einem "all in" jenseits der 5 bft (Übungssituation), wird auch regelmäßig geübt. Rolle klappt immer Mal wieder, aber nichts, wo ich mich drauf verlassen wollte, vor allem nicht bei Wind und Wetter.

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  • MKR
    antwortet
    Der einzige Grund warum ich noch kein Seekayak besitze ist der, dass ich keine Rolle kann. Wiedereinstig in den Canadier, Wasser rausschütteln, alles bis zur totalen Erschöpfung geübt. Das sitzt.

    Wenn ich irgendwann noch die Möglichkeit habe irgendwo bei mir einen Wassersport Verein zu finden, bei dem ich die Rolle bis zur absoluten Perfektion üben kann, werde ich irgendwann auch noch ein Seekayak fahren.

    Vorher aber nicht. Und genau das ist wahrscheinlich der Grund warum es noch so viele Unfälle gibt. Viele wollen gleich über ihre Grenzen hinaus aufs große Wasser. Ausrüstung kaufen kann jeder. Aber den Umgang damit zu lernen, dauert eben leider länger als Vielen klar ist.

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  • Martin206
    antwortet
    Nicht jeder hat dieses Glück (im Unglück).
    Basics vergessen:
    - Nie alleine wo Strömung oder Wind, also sicher nicht aufs Meer.
    - Handy, wasserdicht, geladen, griffbereit - und sich selbst eingebläut es frühzeitig auch zu nutzen.
    - Am Meer könnten auch weitere Signale sinnvoll sein.
    - Wiedereinstieg üben, auch bei widrigen Verhältnissen, man erkennt dann die Grenzen besser.

    Allen auf dem Wasser eine gute Vorbereitung, viel Glück und viel Spaß!

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  • Spartaner
    antwortet
    Körperkerntemperatur nur noch knapp über 30°C, das war schon recht knapp.

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  • Ditschi
    antwortet
    https://www.seenotretter.de/aktuelle...rosser-gefahr/

    https://sicher-auf-see.de/sportarten...r/einfuehrung/

    Ditschi

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  • Martin206
    antwortet
    Zitat von Rauma Beitrag anzeigen

    Hallo
    Waren das WW-Abfahrtsboot Fahrer oder Slalomfahrer ?
    VG
    Sterben die einen davon langsamer?

    Selbst beim Kanupolo hat sich Auftrieb und Kälteschutz (hilft auch gegen Blaue Flecken) durchgesetzt.
    Zuletzt geändert von Martin206; 20.04.2021, 06:37.

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  • Rauma
    antwortet
    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    https://www.google.com/amp/s/www.br....rozess,SSHVtwl
    Gestern habe ich eine Gruppe Jugendlicher auf Leistungssportniveau auf der Isar / Isarkanal In Kajaks trainieren sehen. Leicht bekleidet ohne Auftriebsweste, bei Wasser- und Lufttemperaturen , die nicht mal addiert 2 stellig waren.

    Wer Verantwortung im Wassersport für andere trägt, sollte sich das oben noch mal zu Gemüte führen. Das Argument mit Weste oder Neopren könne man nicht auf Leistungsniveau trainieren, bringt bei den Rudererern am Starnberger See inzwischen niemand mehr. Auch bei den Radrennen musste es erst Tote geben, bevor ein Helm nicht mehr unzumutbar war.
    Hallo
    Waren das WW-Abfahrtsboot Fahrer oder Slalomfahrer ?
    VG

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  • qwertzui
    antwortet
    https://www.google.com/amp/s/www.br....rozess,SSHVtwl
    Gestern habe ich eine Gruppe Jugendlicher auf Leistungssportniveau auf der Isar / Isarkanal In Kajaks trainieren sehen. Leicht bekleidet ohne Auftriebsweste, bei Wasser- und Lufttemperaturen , die nicht mal addiert 2 stellig waren.

    Wer Verantwortung im Wassersport für andere trägt, sollte sich das oben noch mal zu Gemüte führen. Das Argument mit Weste oder Neopren könne man nicht auf Leistungsniveau trainieren, bringt bei den Rudererern am Starnberger See inzwischen niemand mehr. Auch bei den Radrennen musste es erst Tote geben, bevor ein Helm nicht mehr unzumutbar war.

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  • Martin206
    antwortet
    Lieber einmal zu oft alarmiert...

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  • atlinblau
    antwortet
    Zum Glück Fehlalarm
    https://www.arcor.de/article/News-Re...falen/10298901

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  • Martin206
    antwortet
    Ja, wieder einer der "verschwindet". Mit einer Schwimmweste kann sowas in so eine Situation nicht passieren, da kann man ihn selbst bei der Kälte nach 20-30 Min. noch retten ...aber eben nur wenn er diese Zeit über dem Wasser verbracht hat. Schade, daß es so viele nicht raffen, nicht von selbst drauf kommen, immer erst was passieren muß.

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  • Ditschi
    antwortet
    https://www.ndr.de/nachrichten/schle...bossee100.html

    Ditschi

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  • pickhammer
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Hallo zusammen
    Für mich ist wesentlich zu sehen, dass der Kanadierfahrer viel zu passiv unterwegs war und auch mit zu wenig Aktion auf den Baum zugefahren ist. Das Boot ist fast mit gleicher Geschwindigkeit wie das Wasser heruntergetrieben, so dass er auch zu wenig Druck auf dem Paddel zum Steuern hatte. Da war auch kein ernsthafter Versuch des Ausweichens zu sehen. Aus meiner Sicht hätte der Paddler folgende Optionen gehabt:
    1. Viel früher anzulanden, nämlich als es noch einfacher war (spätestens bei 7:56).
    2. Eleganteste Möglichkeit wäre, den Kahn zu wenden und dann gegen die Strömung in eines der kleinen Kehrwässer zu bugsieren; das wäre noch bis kurz vor dem Baum möglich gewesen. Das Boot wäre vielleicht nicht bis zum Stillstand gekommen, aber hätte kontrolliert ans Ufer gesteuert werden können. Das erlaubt auch, hinter die nach unten zeigenden Äste zu kommen; beim schnellen Vorbeitreiben weisen die jedoch das Boot ab und drücken es in die Mitte (8:15 und 8:25).
    Dazu wäre aber entschlossene Aktion nötig gewesen - leider Fehlanzeige.
    3. Wenig elegant, aber auch möglich: Vorher sein (Festrumpf-)Boot mit Schwung in die Steine zu paddeln, so dass er mit einem Bugseil in der Hand (so er eins hätte) herausspringen könnte. Das hätte jedenfalls weniger Schaden gegeben, als unter dem Baum zu parken. Das hätte aber auch mehr Elan gebraucht als vorher gezeigt.

    Fazit: für das Gewässer mit wenig schönen Kehrwässern, ordentlichem Tempo und so viel Holz rechts und links hat der Paddler zu wenig Können gezeigt. Wer auf solchem Wasser unterwegs ist, muss vorausschauender paddeln und mehr Entscheidungsfreude zeigen. Ein Paddelkurs, wie man Kehrwässer anfährt, hätte schon was gebracht. Dann hätte er vielleicht auch weniger Kleinkram offen in seinem Boot gehabt.

    Viele Grüsse vom pickhammer!

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  • wilbert
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann man aus dem Video ja auch mitnehmen, dass man am Boot eine längere Leine haben sollte. (Das ist jetzt Theorie). Dann hätte man ein paar Sekunden mehr Zeit nach dem Aussteigen Halt zu finden bis die Leine anzieht und man gegenhalten muss und müsste nicht - was ich natürlich versuchen würde - mit einer anderen Hand das Boot selbst zu halten beim Aussteigen.
    @Torres
    Ich warne vor Leinen. Die können Dich erst richtig strangulieren. Bei so einer Strömung bleiben die nicht, wo sie sein wollen und wenn die hängenbleiben, wo auch immer, kann es Dich auch ganz blöd kentern lassen. Leinen machen ich bei solchen Gewässern lieber ab.
    Ja, lange Leinen können gefährlich werden. Anderseits sind sie ja durchaus zweckmäßig.

    Wir haben unsere Leinen unterm Decksnetz. Wenn sie gebraucht werden kann man sie schnell, woran auch immer, anclipsen. Die Leinen sind so aufgeschossen, dass sie sich sauber entrollen lassen und nicht vertüddeln.

    Daneben gibt es noch eine kurze "feste" Bugleine, die am cockpit auf slip gelegt ist. Hier angeklingt, zieht sich der Karabiner der langen Leine immer brav bis zur Spitze des Bootes.

    VG. -Wilbert-
    Zuletzt geändert von wilbert; 08.11.2020, 16:28.

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  • Itchy ST
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen

    Eigene Einschätzung: In so einem Bach würdest du als Packrafter kaum fahren wollen, weil der natürliche
    Feind des Packrafters nicht Steine von unten sind - der Boden ist robust, ich bin in Isar und Ammer gefahren und zig mal über den Boden geschrammt - sondern Spitze Äste. Und der ganze Bach scheint ja nur aus Ästen zu bestehen.

    Wenn du auf so ein Hindernis aufläufst ist auch die Gefahr groß, dass dich ein Ast erwischt und es pff macht. Ich bin in vielleicht 10 (Wildwasser) Fluss-Touren jedenfalls noch nie gegen ein Gehölz gefahren.

    Ich hätte erst versucht ein Kehrwasser zu treffen, sodann unbedingt raus aus dem Boot, lieber früher als später, bloß nicht gegen das Hindernis. Versuchen irgendwo auszusteigen wo ich schnell Halt habe und das Boot halten kann. Wenn es ohne mich aufläuft dürfte die Chance, dass es hält, durch das geringere gewicht immer noch höher sein. Ein 2-4kg Boot hat viele Vorteile, aber natürlich auch Nachteile.

    Vielleicht kann man aus dem Video ja auch mitnehmen, dass man am Boot eine längere Leine haben sollte. (Das ist jetzt Theorie). Dann hätte man ein paar Sekunden mehr Zeit nach dem Aussteigen Halt zu finden bis die Leine anzieht und man gegenhalten muss und müsste nicht - was ich natürlich versuchen würde - mit einer anderen Hand das Boot selbst zu halten beim Aussteigen.
    Danke dir. Über Äste und Packraft hatte ich noch gar nicht groß drüber nachgedacht, geben die Gewässer vor Ort nicht so sehr her. Teile jedoch deine Einschätzung dazu.

    Denke den Ruck beim Anschlag von der Leine sollte man nicht unterschätzen. Bin mir nicht sicher, ob eine längere Leine ein Vorteil oder eher Nachteil wäre. Leine ansich auf alle Fälle.

    -------------------

    Danke für die Antworten über die Gruppenstärke. War gedanklich von einem Zweier Canadier ausgegangen und nicht 2 Personen + 2 Boote.

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  • Martin206
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Denke auch der hat a) nicht gewußt was er tut bzw. tun soll, hat sicher keine Ausbildung für "Moving Water" und auch keine Erfahrung, Das Boot schwabbelt als würden zwei Kinder drin Fangen spiele, vermutlich sitzt er relativ hoch und hat schlechten Kontakt zum Boot. Angler halt, nicht Paddler. Ja, klar musst er per Boot weiter, kann man da nicht am Ufer entlang laufen.

    Boot wird gar nicht so überladen gewesen sein, dafür ist es nicht tief genug im Wasser.
    Ab 7:25 könnte er den Baum gesehen haben, da wäre es super rausgekommen links rein oder gleich rechts rüber und ran - einfach um sicherheitshalber sich das anzusehen.
    Bei 7:50 spätestens war klar, daß man raus muß, wäre bei 7:54 links wie rechts gegangen, auch bei 8:00 nochmal.
    Bei 8:25 wenn er es richtig gemacht hätte, wäre er auch links rausgekommen, da ist Platz für drei.

    Niemals gegen einen Baum in der Strömung! Und dann sofort drauf hechten auf den Stamm und weg von dem Boot. Wenn es einen da runter zieht, dann war's das (man sagt da so "schön": "45 Minuten später ist die Feuerwehr mit der Winde da". Die Luft reicht für 3-8 Minuten ...eher 3). Und es war knapp.
    Klar könnte man meinen die Strömung war ja nicht so toll, das Wasser nicht tief, die Wassermasse nicht sooo groß. Aber das täuscht! Das reicht vollkommen aus, ist stärker als ein Mensch.

    Auch rein waden oberhalb des Stammes - krasser Fehler. Ein unachtsamer/dummer Schritt und er liegt drin und wie das Boot unterm Baum. Null Chance da wieder raufzukommen wenn erst mal unten. Sieht man ja bei 8:33 wie schnell das geht (mit dem Boot).
    Man sieht auch klar, daß der Baum einen tödlichen Sieb bildet. Und wie mächtig die Strömung doch ist.

    Ich glaube er weiß nciht in welcher Gefahr er war und sich mehrfach wieder gebracht hat. Welches Glück im Unglück er hatte!

    Ansonsten wurde ja alles auch schon erwähnt: Nie alleine, immer mit mehr Leuten, ideal mind. 3, denn einer alleine zieht einen Menschen nur schwer aus dem Wasser, kann sich auch nicht selbst so gut sichern dabei. Man sollte halt wissen was man tut, vor allem in der Wildnis.
    Ja, klar waren es keine Bilderbuchkehrwasser, aber hauptsache man kommt raus, und das wäre gegangen (mit Erfahrung und Entschlossenheit).

    Ich denke der Film gäbe auf gut eine Stunde Diskussionsmöglichkeit über das was man besser oder besser nicht machen hätte sollen. Mein Kanulehrer würde wohl die Phase von Minute 7-15 nicht vollständig mit anschauen können ...sich an den Kopf langen und raus gehen.

    (PS: Ich bin selber schon mal unter einem Baum durchgespült worden ...hatte noch mehr Glück als der im Film - es hätte keine Chance gegeben mich zu retten, obwohl 3 weiter Paddler dabei waren. War etwas Übermut von meiner Seite im Spiel - im Nachhinein Dummheit. Als ich abends daheim darüber nach dachte wurde mir schlecht, bekam ich eine leichte Panikattacke. Kurz vor Mitternacht hab ich mich dann beim EHK+K angemeldet - erste Hilfe und Kanu, einen Spezialkurs zu Retten und Bergen beim Paddeln. Ich hab 2-3 Jahre gebraucht um das zu verarbeiten. Kein Bock auf zweites mal!)

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  • markrü
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Zu dicht an ein potenziell lebensgefährliches Hindernis herangefahren.
    Keinen Plan gehabt, was er in einem solchen Fall tun will - In diesem Fall (wenige Meter davor) wäre das IMHO nur noch Seilfähre rückwärts und erst mal irgendwo festhalten/festmachen.

    Aber hinterher und auf Grundlage eines Films kann man das immer besser beurteilen...

    edit:
    Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch das Gefühl dass ihm der ernst der Lage nicht klar war.
    Das ist wahrscheinlich die wichtigste Lehre aus einem solchen Film...

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  • Freedom33333
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    So oder so - Posten, damit andere draus lernen können - prima. Aber dann sollte auch ein klarer Hinweis da hin, dass man es so nicht macht und dass bei solchen Aktionen regelmäßig Leute sterben. Erst Im Herbst dieses Jahres wieder mal davon gelesen, dass ganz in der Nähe eine StandUp Paddlerin von ihrem SUP durch die Leine unter einen Baumstamm gezogen worden ist und reannimiert werden musste.

    Klar, die Kommentare übernehmen das dann in der Regel sofern man sie liest. Aber Youtube-Videos können halt immer Nachahmer anziehen, daher steht man beim posten immer auch in der Verantwortung. Andere schauen sich das vielleicht an und denken sich: Boah, Kettensäge, tarnfarbenes Boot, Abenteuer, krasser Typ. Klar, so machen sollte man es nicht, aber hey, Abenteuer. Man darf die Unwissenheit der Menschen nie unterschätzen. Dummheit würde ich da nichtmal sagen, wenn man nicht weiß, dass Boot fahren gefährlich sein kann weil man der Selfmade Typ ist, dann weiß man so was halt nicht, auch wenn es den Erfahreneren selbstverständlich erscheint.

    Ich hatte auch das Gefühl dass ihm der ernst der Lage nicht klar war.

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  • wilbert
    antwortet
    AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

    Ich glaube wir sprechen hier nicht von komfortablen Kehrwassern, in denen man sein Boot parken kann.
    Für mich wäre das eher eine "Notlandung" geworden. Also mit dem Bug in eine Ausbuchtung gefahren, sich drehen lassen und das Paddel an langer Leine ans Ufer geschmissen. Dann irgendwie ausgesteigen und sich schlimmstenfalls eine Abkühlung im Schnitt holen.

    Ich vermute auch, der Ernst der Lage war ihm nicht ganz klar.

    VG. -Wilbert-
    Zuletzt geändert von wilbert; 07.11.2020, 19:08.

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