
Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
-
Hier ein Rettungsbericht aus Österreich
" Aus Attersee gerettet - Eine Minute länger – und er hätte nicht überlebt“
Ein Kajakfahrer kenterte mit seinem Schinakl im Attersee, drohte zu ertrinken...
klick!
Das er zukünftig eine Schwimmweste trägt, wird aber wenig gegen die kalte Wassertemperatur helfen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Immer diese Bäume. Tragisch. Querliegender Baum, nach dem Aussteigen reißt ihn das Wildwasser mit. Die gekenterten Freunde überleben, einer mit Hilfe der Rettungskräfte.
https://www.spiegel.de/panorama/ostt...-8bcb76e0fe35?
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Martin206 Beitrag anzeigenAm liebsten Wildwasser (aber nur bis etwa 2+ mit dem Kanadier)...
Klar, am Seekajak alles fest. Paddelsicherung aber nur soviel, daß ich die mit roher Gewalt abreißen (Kunststoff-Haken) könnte.
....
ja neee, lässt sich so pauschal auch nicht sagen.
Wenn Du mit dem Seekajak durch eine Brandungszone fährst unter Welle anlandest machst Du die Paddelsicherung vorher ab!!!
Wenn Du da kippst steigst Du eig immer aus, wenn Du nicht in 2 sek gerollt bist trotz Helm. oft genug schmeißt Dir die Welle das Boot noch mal zu und da möchtest Du kein Seil da noch irgendwo haben.
Einen Kommentar schreiben:
-
Am liebsten Wildwasser (aber nur bis etwa 2+ mit dem Kanadier).
Am Seekajak (auch öfter, aber nur am See) hab ich tatsächlich auch eine Anbindeleine (serienmäßig, dünn, teils flexibel/Gummi). Ich hab lieber Wurfsack dabei statt Schleppleine und ja auch das Cowtail dran, einfach eh da und universeller.
Klar, am Seekajak alles fest. Paddelsicherung aber nur soviel, daß ich die mit roher Gewalt abreißen (Kunststoff-Haken) könnte.
WW-Kajak außen nur Wasserflasche und Wurfsack, möglichst "clean".
Ich hab auch im Canadier alles fest, die Regel ist aber dort eben: fest am Boden fixiert oder lose... niemals aus dem Boot an etwas hängend.
Der große Canadier faßt 900 Liter, wenn der voll Wasser schwimmt, kommt da mit Strömung über 1 Tonne Kraft zusammen... wenn Du da dran hängst, dann ggf. bis zum Lebensende.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Martin206 Beitrag anzeigenThema: Seil, Schnur, Leash:
Ja, äquivalent zur Leash auch Paddelsicherung nicht auf Flüssen - Ausnahme: (sehr) große Flüsse.
("sehr" in Klammern, da groß im Süden meist anders verstanden wird als im Norden von D; also Flüsse wo man nicht in 1-5 Minuten eh rausgeschwommen ist.)
Die Leinen, Schnüre an Paddel, Weste sind so ausgelegt, daß sie bei sehr hoher Belastung abgehen (Klett u. Kunststoffhäkchen an Paddelsicherung, aufbiegbarer Metallhaken an der Sicherung des Rettungsmessers, Drucknopf-Schlaufe an der Sicherung des Smartphones, Cow-Tail mit Panikauslösung), was aber nur die Enden der Schnur freigibt, nicht die Schnur in Luft sich auflösen läßt. Bei max. ca. 1m Schnurlänge (Cow-Tail 2m) ist hier aber keine große Gefahr sich ernsthaft zu verheddern.
An den Kajaks sind kein losen Leinen (nur Gummischnüre und Rundumleine). An den Canadiern sind sehr feste Seile die bis max. zur Bootsmitte reichen (so daß sie sich nicht miteinander verknoten können). Das ist bewußt so gewählt, da diese zur Selbsrettung und zur Bergung dienen.
Und das Gepäck ist im Canadier teils mit Leinen und Karabinern gesichert, das soll nicht von selbst aufgehen, auch nicht bei hohen (Strömungs-)Kräften.
Für alle Fälle: "Wo ein Seil ist, da sollte auch ein Messer griffbereit sein." In dem Fall sind es zwei: Ein einhändig leicht bedienbares außen ander weste (NRS Co-Pilot) und eines mit größerer, arretierbarer Klinge in der Tasche der Weste.
Ich vermute, du bist Wildwasserfahrer aufgrund des Cow Tails.
Ich bin gerne auch Nord und Ostsee unterwegs und da gehört durchaus ein so genanntes Contact Tow an Deck. Also eine Leine im einfachsten Falle zweimal quer über die Sicherheit leihen vor der Sitz Luke mit zwei Karabiner rechts und links befestigt, wo man im Zweifelsfalle etwas befestigen kann. Zum Beispiel auch das Boot eines anderen Paddlers. Beim Rest bin ich dacor, Wobei ich alles fest gebunden habe, was auf See. Es ist auf See weg, am Wochenende hat dein Kumpel seine GoPro verloren.
Beim Messer habe ich ein Sicherheitsmesser in einer Scheide an der Schwimmweste.
Einen Kommentar schreiben:
-
Thema: Seil, Schnur, Leash:
Ja, äquivalent zur Leash auch Paddelsicherung nicht auf Flüssen - Ausnahme: (sehr) große Flüsse.
("sehr" in Klammern, da groß im Süden meist anders verstanden wird als im Norden von D; also Flüsse wo man nicht in 1-5 Minuten eh rausgeschwommen ist.)
Die Leinen, Schnüre an Paddel, Weste sind so ausgelegt, daß sie bei sehr hoher Belastung abgehen (Klett u. Kunststoffhäkchen an Paddelsicherung, aufbiegbarer Metallhaken an der Sicherung des Rettungsmessers, Drucknopf-Schlaufe an der Sicherung des Smartphones, Cow-Tail mit Panikauslösung), was aber nur die Enden der Schnur freigibt, nicht die Schnur in Luft sich auflösen läßt. Bei max. ca. 1m Schnurlänge (Cow-Tail 2m) ist hier aber keine große Gefahr sich ernsthaft zu verheddern.
An den Kajaks sind kein losen Leinen (nur Gummischnüre und Rundumleine). An den Canadiern sind sehr feste Seile die bis max. zur Bootsmitte reichen (so daß sie sich nicht miteinander verknoten können). Das ist bewußt so gewählt, da diese zur Selbsrettung und zur Bergung dienen.
Und das Gepäck ist im Canadier teils mit Leinen und Karabinern gesichert, das soll nicht von selbst aufgehen, auch nicht bei hohen (Strömungs-)Kräften.
Für alle Fälle: "Wo ein Seil ist, da sollte auch ein Messer griffbereit sein." In dem Fall sind es zwei: Ein einhändig leicht bedienbares außen ander weste (NRS Co-Pilot) und eines mit größerer, arretierbarer Klinge in der Tasche der Weste.
Einen Kommentar schreiben:
-
Aber die Paddelleine ist auch ein Risiko. Ich muss mich immer zwingen, sie auf Kleinflüssen zu entfernen. Man kann sich auch mit ihr strangulieren (beim Ausstieg) oder damit hängen bleiben.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Martin206 Beitrag anzeigenUnd eine Schwimmweste tragen!
Man bleibt eher oben, wird besser gesehen, kann besser angepackt/rausgezogen werden.
Außerdem wird man mit Weste mit etwa gleichem Tempo mit der Strömung getragen und hat gute Chancen das Board wieder zu erwischen.
außerdem schützt die Weste vor Verletzungen
kann man alles oft wiederholen, aber bitte helft mit, dass der Unsinn mit den Fußfesseln am Fluss aufhört.
Wildwasserkanuten fesseln sich ja auch nicht ans Kanu
Einen Kommentar schreiben:
-
Und eine Schwimmweste tragen!
Man bleibt eher oben, wird besser gesehen, kann besser angepackt/rausgezogen werden.
Einen Kommentar schreiben:
-
https://www.br.de/nachrichten/bayern...stirbt,UMZkKKM
Mal wieder ein tödlicher Unfall durch Verwendung einer Leash auf einem Fluss.
Bitte allen SUP Anfängern weitersagen: Leash auf See und Meer top, Leash auf dem Fluss: niemals, wenn dann mit Hüftgurt und Notauslöser. Lieber ist das Board weg als das Leben. Name und Handy nummer aufs Board schreiben, das wasserdicht verpackte Handy unter der Schwimmweste, dann steigen die Chancen im Verlustfall das Board wieder zu bekommen und eine unnötige Wassergroßrettungssuchaktion zu verhindern.
Einen Kommentar schreiben:
-
OT:Zitat von Torres Beitrag anzeigenWieso aber dann die Warnbarke oben an der Spitze? Wieso die ganzen Hinweise auf Hindernisse, wenn da nichts ist?
Zitat von Torres Beitrag anzeigenUnd ich habe gelernt, dass man sich in derartigen Gebieten als Paddler dem Ufer nicht nähert, sondern weit außen rum fährt, denn wenn es kein Schutzgebiet wäre, dürften ja alle dort fahren. So weit dürfte die Frau aber gar nicht gekommen sein.
Zitat von Torres Beitrag anzeigenIm übrigen: Es gibt SUP, die meertauglich sind. Die muss man aber dann perfekt beherrschen, sich absichern und das Risiko kennen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Wieso aber dann die Warnbarke oben an der Spitze? Wieso die ganzen Hinweise auf Hindernisse, wenn da nichts ist?
Und ich habe gelernt, dass man sich in derartigen Gebieten als Paddler dem Ufer nicht nähert, sondern weit außen rum fährt, denn wenn es kein Schutzgebiet wäre, dürften ja alle dort fahren. So weit dürfte die Frau aber gar nicht gekommen sein.
Im übrigen: Es gibt SUP, die meertauglich sind. Die muss man aber dann perfekt beherrschen, sich absichern und das Risiko kennen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von tpo Beitrag anzeigenhttps://www.nationalpark-vorpommersc...tur/bootfahren
dort der Link auf die Karte mit den roten und grünen Zonen vor Hiddensee.
https://www.nationalpark-vorpommersc...&c=0,3201,3202
Die Nordseite von Hiddensee ist grün, die direkte Linie von Drankse nach Nordspitze nach meiner Ansicht ohne Motor erlaubt. Einschränkungen für den Motorbootverkehr sind für ein SUP natürlich nicht anzuwenden.
Ob die Frau gegen die Befahrungsregeln des NP verstoßen und sich damit ordnungswidrig verhalten hat, ist für den Unfall primär irrelevant. Auf jeden Fall bestand keine Gefahr durch vorhandene Hindernisse oder Untiefen, wie hier geäußert wurde.
Einen Kommentar schreiben:
-
https://www.nationalpark-vorpommersc...tur/bootfahren
dort der Link auf die Karte mit den roten und grünen Zonen vor Hiddensee.
https://www.nationalpark-vorpommersc...&c=0,3201,3202
Die Nordseite von Hiddensee ist grün, die direkte Linie von Drankse nach Nordspitze nach meiner Ansicht ohne Motor erlaubt. Einschränkungen für den Motorbootverkehr sind für ein SUP natürlich nicht anzuwenden.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Torres Beitrag anzeigenhttps://www.openseamap.org/index.php?
(ich hab die Info von b., der die offiziellen Seekarten kennt, die habe ich nicht)
Nebenbei...das übernachten am Strand von Hiddensee ist streng verbotenZuletzt geändert von atlinblau; 20.06.2024, 12:19.
Einen Kommentar schreiben:
-
https://www.openseamap.org/index.php?
(ich hab die Info von b., der die offiziellen Seekarten kennt, die habe ich nicht)Zuletzt geändert von Torres; 20.06.2024, 10:27.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Torres Beitrag anzeigen... Abgesehen davon, dass das Ziel eine Durchquerung des Nationalparks nötig gemacht hätte, so ist dort auf dem direkten Weg alles von Felsen durchsetzt, die eigene Strömungshindernisse sind und umfahren werden müssten. Daher auch die Boje, die eine Gefahrenstelle ausweist. Eine Zufahrt zu Hiddensee geht tatsächlich nur über die betonnte Fahrrinne.
Beim paddeln zwischen Rügen und Hiddensee sollte man sich lediglich aus Naturschutzgründen an Fahrtrinne halten. Es kann schon mal passieren, dass man auf Grund der geringen Wassertiefe aufsetzt.
>>> Paddeln um Hiddensee
(Die "Libben-Bucht" ist ganz oben...)
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich habe mich gerade mit balticskin ausgetauscht. Auf OSM sieht man jede Menge + - Zeichen. Abgesehen davon, dass das Ziel eine Durchquerung des Nationalparks / Edit: Naturschutzgebietes nötig gemacht hätte, so ist dort auf dem direkten Weg alles von Felsen durchsetzt, die eigene Strömungshindernisse sind und umfahren werden müssten. Daher auch die Boje, die eine Gefahrenstelle ausweist. Eine Zufahrt zu Hiddensee geht tatsächlich nur über die betonnte Fahrrinne.
Das zeigt noch einmal sehr deutlich, wie wichtig es an den Küsten ist, Seekarten zu lesen und zu verstehen!
KlickZuletzt geändert von Torres; 20.06.2024, 10:34.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich halte die Art der Werbung für das "Stand-up-Paddling" an/auf der Ostsee insbesondere auf dieser HP für unverantwortlich.
>>>> klick!
Es gibt keinerlei Hinweise auf mögliche Gefahren. Das Bild suggeriert aus meiner Sicht die Möglichkeit der Überfahrt...
Und dann der Text:
"Das Stand-up-Paddling ist eine hervorragende Sportart für Groß und Klein am Ostseestrand. Vor einigen Jahren erlebte die familienfreundliche Sportart eine Welle der Bekanntheit in Deutschland...Ein großer Vorteil beim Stand-up-Paddling ist, dass es, im Gegensatz zu vielen anderen Wassersportarten, von Wind und Wellen unabhängig betrieben werden kann...Das Stehpaddeln ist ein super Sport für Familien, auch mit Kindern...Bei Windstille und ohne Wellen paddelt es sich leichter... die jüngsten Familienmitglieder (können) aber bereits vorn auf dem Board von den Eltern bequem machen und die Aussicht genießen"
Die hervorgehobene Fettschrift ist original und nicht von mir.
Es gibt keinerlei Hinweise auf mögliche Gefahren.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: