
Diesen Zwetschgenbaum am Wirtschaftsweg hatte ich bisher noch gar nicht erspäht (wahrscheinlich waren die Mitbürger·innen immer schneller mit Ernten), aber ganz reif sind die Früchte noch nicht – wie man sieht, wird das kontinuierlich überprüft

Den Abzweig in Richtung Empede und in den Klosterwald Mariensee habe ich fast verpasst, ganz schön zugewachsen war das inzwischen, und auch die Böschung ein paar Meter weiter mit der Fließwasserstelle – alles grün überwuchert. Trotz Wochenende lag niemand am See im Wald am Strand, was mich etwas überraschte. Das wird doch nicht an der momentan drohenden Gefahr vor plötzlich umstürzenden Bäumen gelegen haben, vor der aktuell neu an den Waldwegen aufgestellte Schilder warnten?
Hier hätten wir, entgegen der Beschilderung, evtl. einen nach links umfallenden Baum?

Der Wald hinter dem Spielplatz an der Jagdhütte war beim letzten Besuch hier ganz dunkel, denn da standen eigentlich viel mehr Bäume, und der Spielplatz sah inzwischen auch nicht mehr nach Spielplatz aus, hm ...
Ich strampelte durch Hagen, passierte den Bahnhof und wollte dann ungefähr wieder retour.
Hier sah es hübsch nach ausgiebigen Wandermöglichkeiten aus, und in dieser Ecke war ich noch nicht so häufig, trotz C-bedingten ausgiebigen Gegenderkundungstouren – ist also für den Herbst mal notiert.
Es folgte ein angenehm kühler Streckenabschnitt mit etwas Gefälle durch ein Wäldchen, und eigentlich hätte ich hier auch geradeaus weiterradeln können in Richtung Eilvese, aber bin dann doch abgebogen und durch die Felder weiter. Eilvese fand ich bisher immer einigermaßen unergründlich, denn an der Verbindungsstraße sieht es aus wie ein Straßendorf, aber das eigentliche Leben tobt auf der anderen Seite der Bahnschranke.
So traf ich beispielsweise am Ortsrand (vom Wäldchen her gesehen) auf perfekt gepflegte, leuchtend grüne Fußballfelder. Das verblüffte etwas angesichts der hohen Trockenheit der Gegend ringsum, aber nur bis zur Erinnerung an den ehemaligen Hannover-Torwart Robert Enke, der hier im Ort wohnte – hier wird wohl Wert gelegt auf perfekte Trainingsbedingungs-Grundlagen: Auf einem ebenso picobello aussehenden Fußballfeld gleich hinter diesem Platz brummelte noch die Rasenpflegemaschine. Ich setzte mich ein Weilchen auf die Bank am Vereinsheim und beobachtete den Vogelschwarm, der sich, erfreut pickend, langsam über den Platz bewegte. Aufstehen war ein Fehler, denn sie flogen daraufhin alle weg

Nun denn, also weiterradeln in Richtung Himmelreich, dann bin ich aber doch wieder nach Mariensee abgebogen, denn die Strecke durch Wiesen, Weiden und Wäldchen ist einfach schöner.
Inzwischen hatten sich auch sämtliche Gewitterwolken wieder verzogen, das Lüftchen war aber geblieben, und so war die Temperatur noch immer sehr angenehm.
Einen Kommentar schreiben: