Tag 1:
Freitag relativ früh los mit dem Zug nach Chemnitz. Diesmal klappt alles gut - die Verbindung Leipzig Chemnitz ist inzwischen "ok". Es gibt keine uralten "Rumpelzüge" mit schwierigem Einstieg mit Fahrrädern mehr, keine Leihzüge mit kaputtem Computer und somit nur 50kmh. Richtung Chemnitz gibt es auch keine Sperrung des vordersten "Stinkewagen" mehr.
Nach einigem Radeln durch Chemnitz inklusive Umleitungen und Irrwegen geht's durch Hügel Richtung Erzgebirge und Aue am Wasserschloß Klaffenbach vorbei. Nach einem letzten Anstieg auf eine Halde geht's der Zwickauer Mulde entlang auf einer alten Bahnstrecke sehr schnell Richtung Blauenthal.
Dort dann bergauf zur Grenze und abwärtsrollen nach Nové Hamry/Neuhammer zum Hotel.
Auf eine Fahrt auf den Auerberg habe ich leider verzichten müssen, da das Wetter nicht mitspielte. Dort gäbe es eine Zeitwertung mit Internetseite "Auersbergkönig".
Tag 2:
Nach gutem Frühstück geht's los mit wenigen bergauf und viel bergab nach Karlsbad.
Leider ist kurz nach dem Start mein Umwerfer kaputt gegangen. Mit einer Notreparatur (Kabelbinder) bleibt der Umwerfer wenigstens gerade und die Kette auf dem unteren Kettenring - bergab kann ich also kaum mittreten.
In Karlsbad geht's nach kurzer Besichtigung (war ich schon, schlechtes Wetter) wieder zurück nach Deutschland über Potůčky (Kaffee kaufen!) an Johanngeorgenstadt vorbei nach Schwarzenberg.
Ich entschließe mich noch weiter nach Annaberg-Buchholz zu fahren, da das Wetter auf der Nord-/deutschen Seite des Erzgebirges besser ist und der Zug von dort viel besser fährt.
Insgesamt ca. 200km und 2500hm (bergauf). An einigen Orten war ich mit dem Fahrrad schon, da die Strecke teilweise auf dem (Zwickauer)Mulderadweg, Radweg Sächsische Mittelgebirge und der Erzgebirgsmagistrale (Radweg 23) verläuft.
Wasserschloß Klaffenbach
Grenze inklusive "Befestigung"
Karlsbad
aber diesmal war alles trocken. Und die Weiden dürfen dieses Jahr auch wieder weiterwachsen, was für angenehmen Schatten sorgt.
Da der Radweg zu schmal und stellenweise wirklich sehr beschädigt ist (es ist sich stetig verändernder Moorboden drunter), darf man aber auch auf der Straße radeln – dann halt inkl. Hupkonzerte
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