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Kurz mit dem Radl unterwegs, diesmal mit ungewöhnlicher Aussicht von einer der Leinebrücken:
Das Niedrigwasser verhilft momentan zu einer temporären Insel. Als ich neulich vorbeikurbelte, hatte ein Paddler mit Hund dort angelegt und machte Pause. Die selbe Idee hatten inzwischen offensichtlich schon mehrere Leute
Und noch zwei Bilder von neulich mal, als das Korn noch nicht gemäht war
Die Vorschläge mit den Bienenwiesen und Blühstreifen werden hier ernst genommen :-)
Vom Rheinischen Westerwald auf den höchsten Berg der Eifel (Hohe Acht, 746 m)
Blick zurück ins Wiedtal. Viel Westerwald habe ich ja nicht. Ein paar Meter hochsteigen zum Rhein-Wied-Rücken, dann noch 7 km nach Bad Hönnigen am Rhein.
Rheinquerung mit der Sankta Maria nach Bad Breisig - mal wieder. Am anderen Ufer fängt die Eifel an.
Kirmes in Gönnersdorf. Die Pommesbude ist noch zu. Die Bäckerei in Königsfeld hat Betriebsferien. Kohldampf bis zur ED-Tankstelle in Kempenich.
Bis 746 hm fehlt noch was. Weil ich mir eine Routenplanung erspart habe, werden es in der Summe ein paar Kilometer und Höhenmeter mehr als geschätzt.
Der Aufbau West beschert mir eine nagelneue Teerdecke und das alleinige Nutzungsrecht der B412, die jede Senke und jede Kuppe bis zur Hohen Acht mitnehmen wird.
Schweinepest. Hat jemand eine Idee, warum ausgerechnet diese Sprachen genommen wurden?
Hohe Acht.
Andere Landstriche, andere Taxis. Wer seinem Schwiegervater einmal richtig Angst machen will, schenkt ihm zum Ruhestand eine Fahrt mit dem Ringtaxi. Danach wird er nie mehr über rasende Autofahrer meckern. Versprochen. Es gibt dort auch Taxifahrerinnen. Er wird kommentarlos mit versteinerter Miene einsteigen, danach nie mehr über die Fahrkünste von Frauen schwadronieren. Ich schwör!
Wenn man einmal abkürzen will. Der geteerte Waldweg hätte weiter unten angefangen. Wer verschenkt schon gerne Höhenmeter? Fahrrad tragen ist auch Sport. Für OSM fällt auch noch was ab.
Hohe Acht mit Kaiser-Wilhelm-Turm. Der Fußweg ist bis zur Treppe asphaltiert. Zum Schluss fehlte die Traktion am Hinterrad und unterm Radschuh. Metall ist Scheiße, wenn es steil wird, fehlendes Profil auch.
Im Anschluss hinab nach Adenau, holländische Autofahrer im Schlepptau.
Nürburgring Nordschleife. Wehrseifen bei Adenau. Weiter ins Ahrtal zum Ahrradweg.
St. Hubertus Kapelle in Hönningen, schon an der Ahr.
Altenahr. 1910 wollte das Militär ein zweites Gleis. Wenn die wüssten, dass heute Radfahrer ihr zweites Gleis nutzen, würden sie in ihren Heldengräbern rotieren.
Solche Schilder könnten am Ahrradweg ruhig öfter auftauchen, sogar auf freier Strecke wird getrödelt. Überraschend waren heute die E-Biker in der Minderheit. Eigentlich war überhaupt nichts los. Erstaunlich für einen lauen Sommertag.
Wer so sportlich auf dem Ahrradweg unterwegs ist, erntet oft böse Blicke. Die Masse sitzt aufrecht.
Zweite Rheinquerung mit der St. Johannes von Remagen-Kripp nach Linz am Rhein - auch mal wieder.
nachdem ich letztes jahr keine zeit dafür hatte wollte ich dieses jahr unbedingt bei der Ruska mitfahren. heisst so, weil der bunteste teil des herbstes so genannt wird. die ruska führt durch alles was die zeit so bietet - im wesentlichen vom süden finnlands nach norden. dieses jahr gabs drei checkpoints, wobei das thema bzw. die erläuterungen dazu recht witzig waren. nachzulesen ist das alles bei den finnen. im grunde als brevet angelegt, wobei man durchaus so schnell wie möglich fahren durfte, aber kein rennen. das macht das ganze irgendwie sympathisch. der ganze ego- und werbequatsch fällt schonmal weg. wer ruhig fahren will kann das tun, ebenso wie der, der etwas schneller sein möchte. der ganze spaß war unaufgeräumt organisiert und kostete schmale 5€ am start.
also hab ich mir nach feierabend den zug nach travemünde gegönnt und dann die fähre nach helsinki. 29h schlafen und essen. dann per zug nach turku und noch etwas ausspannen. auf die wettervorhersage geguckt habe ich mich dann noch flux entschieden ein paar schutzbleche nachzurüsten, war ne prima idee. wir (25 bekloppte) haben uns dann alle vorher in ner kneipe getroffen und sollten dann kurz vor acht (sonnenuntergang) losrollen. mit ner pizza im bauch ging das auch ganz ordentlich. der erste CP lag für mich nach 376km auf der strecke, ich hatte bewusst gravel vermieden, da ich über den aktuellen zustand etwas skeptisch war. hier war local knowledge klar im vorteil. aber ich kam auch so ganz gut vorwärts. die nacht war okay, morgens fing es dann an zu regnen. irgendwann vor dem morgengrauen hatte ich mal für ne weile ein licht im rückspiegel bei dem ich mir nicht sicher war ob es jmd von uns war. wie sich rausstellte - war es so. Esa kam 5 oder 10min vor mir in den CP1, er hatte die strecke direkter gewählt und sich die gravelpassagen teils vorab angeschaut. nunja, mir war das recht egal, ich hab mich sehr über kaffee und ein paar backwaren gefreut. Kuolema ("Tod") - ein paar häuschen im nirgendwo, ein gemischtwarenladen betrieben von zwei schwestern älteren datums. alles sehr liebevoll.
weiter gings. der rest des tages bestand aus schweigen und treten, einer pizza und dem aufreissen des himmels kurz vor sonnenuntergang. ich hab dann erstmal feierabend gemacht, 575km nach 23,5h waren soweit erstmal nicht schlecht. durchgetrocknet ging am nächsten morgen raus, knapp über 1 grad, da ahnte ich dass der ärger erst noch kommt. egal, es wurde wieder sonnig und strecke lief ganz gut. es galt u.a. nen 320km-parkour abzufahren. auf dem lagen ein paar hügel (ski-ressorts mit knapp 400m höhe). der regen kam und ging immer wieder mal.
in der nacht hatte ich dann Esa knapp vor mir und ihn letztlich auch eingesammelt, er hatte das wohl einzige schlagloch des tages erwischt. also haben wir diesmal getauscht, ich war zuerst am CP2 oben. der war insofern besonders, als dass es sich um eine schotterpiste vergleichbar mit nem flussbett und bis zu 20% steigung handelte. hike statt bike. schuhe aus und ein paar socken die ich warum auch immer noch mitschleppte an und die kühle nässe war fast erholsam.
wieder unten musste ich dann doch mal pennen, eigentlich hatte das klettern anderthalb stunden mehr gekostet als gedacht, aber 495km waren ja auch nicht sooo schlecht. nach 2,5h gings weiter. Esa hatte wohl durchgemacht, der war irgendwo 50km vor mir. der tag ging zäh los, gegenwind my ass. in rovaniemi pizza overload gings grob richtung nordwesten. Esa war noch ne stunde vor mir, soweit alles fein. aber als dann die sonne unterging fiel das thermometer von 7 auf 1 grad innerhalb anderthalb stunden. da war mir irgendwie klar, dass ich das unterschätzt hatte, zuwenig schichten auf den knochen um nachts weiter durchzufahren, polarkreis halt ^^. also dann am nächsten tag wenigstens den CP3 abgehakt und bis kiruna gefahren.
Esa begegnete mir auf seinem rückweg von CP3 und war im flow, von hinten war alles entspannt, daher hatte ich mich dann kurzfristig für die etwas längere aber hügeligere strecke durch norwegen entschieden. ab jetzt im touristenmodus. nachts waren es zwar minus vier grad aber am tage dann vier grad plus mit regen. ich weiss nicht was hübscher ist. abfahrten und kletterei reihten sich aneinander.
zur feier des tages habe ich mir dann eine doppelte portion rentiergulasch gegönnt. der letzte tag war zuerst derber gegenwind mit ein paar anstiegen und zu guter letzt ein parkour von meereslevel auf knapp 600m nach Kilpisjärvi. am ende warens 2.043km, 12.005hm und etwas über 42.300cal. mein ziel <5 tage hatte ich zwar gerissen, aber so richtig böse konnte ich nicht drüber sein. als zweiter ankommen und das letzte drittel so zu trödeln war völlig in ordnung.
glücklicherweise war mein päckchen mit ein paar klamotten bei der poststation angekommen, flux ne hütte mit sauna gemietet und der urlaub teil zwei konnte beginnen. so trudelten über die nächsten tage noch die verbliebenen fahrer*innen ein, am ende 16 von 25, der letzte knapp 3h vor zeitende. so konnten wir alle zusammen futtern und trinken und schwatzen.
alles in allem eine prima veranstaltung. kaum verkehr und wenn dann seeehr rücksichtsvoll. wer also in ruhe radfahren mag könnte sich das mal vormerken.
der nächstgelegene flughafen mit anbindung richtung heimat war Tromso, also konnte ich den sonntag noch fixe 168km radeln.
Am letzten Mittwoch unternahm ich eine kurze Tour von Kreuth am Tegernsee aus, den sogenannten Valepp Loop über die Bayram Alm, Erzherzog Johann Klause und zurück über die weiße Valepp nach Rottach Egern und bis zum Auto in Kreuth.
Die normale Dauer beträgt mit Mtb um die 5 Stunden bei ca 800 bis 900 Hm und 50 km Länge....
Nachdem ich letzte Woche von Gießen in Hessen aus durch den Westerwald, durchs Sauerland und durchs hessische Mittelgebirge mein erstes Brevet über 300 Kilometer fuhr, wollte ich nun wissen, wie es ist, durch die Nacht zu radeln. Das Ruhrgebiet lädt dazu ein. Es ist nicht ganz so duster und einsam dort wie im hessischen zentralen Mittelgebirge. Und vor allem: Es ist flacher!
Kleine Chronologie der Ruhr-Runde:
- 19:30 Uhr, Hamm: Zug kommt an, ohne Verspätung, ich radel an irgeneinem Kanal entlang, Richtung Westen - in die untergehende Sonne. Es gibt mehr Fliegen hier als bei uns. Noch 221 Kilometer.
- 21:00 Uhr, irgendwo schon im Pott (ich kann die Städte und Stadtgrenzen im Ruhrgebiet ja sowieso nicht wirklich auseinanderhalten): Es wird dunkel, ich ziehe meine Reflektorschärpe an. Noch 185 Kilometer. Ach ja: Herne ist das hier wohl. Bis eben wars aber noch was anderes...
- 23:40 Uhr, Oberhausen: Ich erklimme die höchste Stelle meiner Tour, die Halde Berta, Helga, Josephine oder wie auch immer die heißt (nicht nur die Städte, auch die Halden sehen alle gleich aus - vor allem nachts - und haben Frauennamen. Die Halden, nicht die Städte. Letztere orientieren sich eher an Männernamen, zumindest in Herne). Das Tetraeder besteige ich, oben kiffen ein paar Jugendliche bei Reggae-Musik und verwechseln mich (Helm, Reflektor-Schärpe, kurze Hose, "Moin!") wohl mit einer Halluzination. Noch 140 Kilometer.
- 1:10 Uhr, Duisburg am Rheinufer: Der westlichste Punkt ist erreicht, ich schieße ein nichtssagendes Dokumentationsfoto und beschließe, das nächste McD.-Restaurant anzufahren. Ich habe mir einen Kaffee verdient. Nils, der grad in Kolumbien am Pool liegt, trinkt derweil ein Bier. Prost. Noch 110,5 Kilometer.
- 2:00 Uhr, irgendwo in Mühlheim (oder doch noch in Duisburg oder doch schon in Essen? Keine Ahnung...): Ich bin immer noch wach, die Beine sind gut. Ich übertreibs ja auch nicht. Noch 100 Kilometer.
- 2:40 Uhr, Zeche Zollverein, definitiv Essen: Alles dunkel, rote Lampen im Radweg zeigen mir die Richtung. Cool. Fahre dennoch weiter mit eigenem Licht. Noch 90 Kilometer.
- 5:30 Uhr, Dortmund-Wambel: Die Nacht wambelt, der Morgen dämmert. Die Ruhe der Nacht ist vorbei. Die Zeit, in der die Farben der Ampellichter egal sind, auch. Schade. Nebel liegt auf den Feldern, es ist kühl. Noch 40 Kilometer.
- 7:15 Uhr, Rhynern: Die Sonne wärmt wieder. Guten Tag, Tag! Noch 5 Kilometer.
- 7:40 Uhr, Hamm Hauptbahnhof: Ziel erreicht. Oder doch nicht? Ich überlege in einem Anflug von Euphorie, noch weiter bis Hannover zu radeln. Nochmal 200 Kilometer. Die Beine sind gut, der Kopf auch. Aber der Nacken schmerzt. Und es soll ja irgendwie auch Spaß machen. Also: Jetzt gibt's Frühstück und in einer Stunde fährt der Zug nach Hannover. Also nixda, noch 200 Kilometer. Geile Tour war das, vor allem die stillgelegten Eisenbahntrassen sind klasse. Ich mache die Tour irgendwann nochmal bei Tageslicht.
- 9:30 Uhr, irgendwo bei Gütersloh im Zug: Ich versuche verzweifelt, meine Augen offen zu halten, stecke mir Ohrhörer rein und spiele Techno an der Lautstärkenschmerzgrenze. Keine Chance. Zum Glück will der Schaffner zwischen Minden und Hannover meine Fahrkarte sehen und rüttelt mich wieder wach.
P.S.: Bitte, liebe Ruhrgebiet Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Fans und Faninnen (nennt man das heutzutage so?): Ich mag das Ruhrgebiet. Meine Namens- und Differenzierungs-Ignoranz ist furchtbar, ich weiß. Aber in meinem Alter fällt es immer schwerer, schwierige Dinge zu lernen und zu behalten. Also bitte ich inständigst um Nachsicht.
Ein lustiger Teilemix! XTR (8-fach) ist nur die Schaltung. Die Ceramic-Felge hinten ist schon etwa 15 Jahre alt. Vorne ist irgend ein anderes Laufrad drin, da die alte Ringle-Nabe im letzten Jahr an den Speichenflanschen ihre strukturelle Integrität aufgegeben hat. Es sind noch genug Altteile vorhanden um das Yeti ARC immer noch am Laufen zu halten.
Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 16.08.2018, 19:25.
Eklig.
Hoffe, Du hattest es nicht weit.
(Und ich hoffe auch, Du hast das Stück Schrott dort dann entsorgt? Vergisst man ja dann im Ärger leider manchmal..)
Ich war heute auch mal wieder ein bißchen mit dem Rennrad draußen. 30 km ist wirklich eine kurze Tour, 28,5 km/h ist (für mich) allerdings ein guter Schnitt für Strecken mit Hindernissen und mit Stadtverkehrsanteilen.
Das Wetter ist ja zum Glück wieder so, dass man auch raus kann.
Gestern war es wirklich nur eine "Kurztour"! Einen Moment "Hans-Guck-in-die-Luft" gespielt und nicht nach vorne geschaut. Pfffffffffffffffffff! Beide Mäntel aufgeschlitzt.
Das ist aber wirklich ein fieses Stück Schrott auf dem Weg, ich hoffe du musstest dein Rad nicht zuweit nach Hause schieben....
Gestern war es wirklich nur eine "Kurztour"! Einen Moment "Hans-Guck-in-die-Luft" gespielt und nicht nach vorne geschaut. Pfffffffffffffffffff! Beide Mäntel aufgeschlitzt.
Bei angenehmen 25°C mal wieder die unkomplizierte, gut 40 km lange, schnelle Runde um’s Steinhuder Meer – sonntags ist das einfacher, weil der Touristenslalom an der Mardorfer Promenade nicht mehr so aufwändig ist Trotzdem habe ich ein paar Strecken-Schlenker eingebaut.
Den Wirtschaftsweg zum Pferdehof an der Dorfgrenze von Großenheidorn
überquerte eilig ein puscheliges Etwas, das jahreszeitlich etwas früh dran war. Was ist hier denn nun vorne und was hinten?
Mal testen … hmmm, nützt nix … na gut …
Über Hagenburg schwebte ein blauer Heißluftballon, der die ganze Strecke über sichtbar blieb. Umgekehrt ich wahrscheinlich genauso
Auf den Wiesen stocherten Störche
Und wenig später, im Heckenaufkommen, gab es schon vorwiegend reife Holunderbeeren
daneben wohl diesmal wirklich Aronia? – Nein, falsch vermutet, es ist roter Hartriegel (-> die Blätter)
Aufgrund der unerwartet hohen Temperaturen heute (angekündigt waren 25, geworden sind es mal wieder 30), heute nur eine kleine Runde. Da unser örtlicher Truppenübungsplatz heute geöffnet war, waren die meisten Durchfahrtsstraßen frei und ich hab die Chance genutzt einmal die 20km hinzufahren, querdurch und einmal fast außenrum zu fahren.
Durch das gute Wetter natürlich wieder viele Radfahrer und auch Autofahrer unterwegs.
Es ist schon ein bisschen surreal:
Vertrocknete Landschaft, teilweise Ruinen und Panzerwracks in der Gegend und alle 200m ein Warnschild mit Todesgefahr.
Trotzdem eine sehr reizvolle Gegend.
Aufgrund der Hitze sind es dann doch nur 85km geworden und ich bin trotzdem gut platt: Fahrzeit Netto knapp 4h.
Viele Betonstrecken und alte Kopfsteinpflaster drücken den Schnitt.
Mittellandkanal in 2 Richtungen mit spontan improvisierter Übernachtung bei Freunden in Hannover. Bei den momentanen Außentemperaturen war der Ausflug durchaus eine Herausforderung – besonders am Abend bei Ozon-Spitzenwerten, wodurch der Plan, nach dem Besuch wieder zurück zu radeln, sich erstmal erübrigte. Das TCR wäre also nicht wirklich was für mich Zu wenig getrunken habe ich wahrscheinlich auch – es waren aber trotzdem knapp 100 schöne Kilometer
Erst einmal durch kleine Dörfer und auf Anliegerstraßen (hier hinter Wunstorf-Luthe)
und anschließend, nach Überqueren der Autobahn, bei Gümmer auf einen der kanalbegleitenden Wege, gefolgt vom Weg entlang des schmaleren Stichkanals Hannover-Linden, weiter in Richtung Innenstadt von Hannover.
Unterwegs gibt es auch Liegeplätze für Haus- und andere Boote sowie Häuser nahe am Wasser. Planschende Badegäste wurden auch gesichtet (nein, es ist kein Krokodil, sondern ein nicht wasserscheuer Bürger auf einer grünen Luftmatratze)
Am Folgetag ging es an der Schleuse Anderten wieder an den Kanal (diesmal die Haupt-Wasserstrecke). Kurz überlegte ich noch, ob ich in östliche Richtung weiter radeln sollte, wollte aber gerne noch ein paar unbekannte Abschnitte erkunden. Am Wegrand wuchsen supersüße Brombeeren, einige Schwanfamilien waren im Wasser, und ebenfalls unterwegs waren relativ viele Ausflugradler, Marktbesucher – inkl. aus den Radtaschen lugende Frühlingszwiebeln und Basilikumtöpfchen – und Sonnenbadende in spe samt Strandutensilien.
Im Kinderwald nahe dem Nordhafen war niemand zu sehen, dafür gab es massenhaft Brombeeren (diese waren aber eher sauer).
Ab Stöcken Industriegebiet
bin ich dann auf dem Weg rechts des Kanals geblieben, diesen Wegabschnitt war neu für mich :-)
Da der Kanal sich teilt, gab es auch völlig neue Aussichten und nicht nur das schon bekannte gegenüber liegende Ufer.
Auf den mittleren Landstrich (dort liegen Havelse und Seelze) lagerten einige Badende, auch mit Fahrrädern. Gelbe Metallbügel an der Uferbefestigung zeigen an, dass dort eine eine Leiter ins Wasser führt (einen davon kann man am linken Bildrand erkennen)
Um den Weg herum befinden sich großzügige Auen und Seitenkanäle, hier kann man auch über eine Steinböschung ins Wasser. In diesem Bereich kreuzt auch die Leine, und es gibt Sicherheitstore für die Regulierung von Hochwasser
Jetzt wurde die Aussicht wieder bekannter: Die beiden Kanäle treffen zusammen. Partyflöße gibt es offensichtlich hier auch – schon auf dem Weg am Vortag war eins auf dem Lindener Kanal unterwegs gewesen
Der Weg passiert zahlreiche Schiffsanlegeplätze
und diverse Wildfruchtsträucher stehen am Wegesrand
Nach dem Abzweig vom Kanal leitete mich die vom Navi vorgeschlagene Wegführung dann auf einen dieser fies geschotterten Wirtschaftswege, diesmal entlang der Bahnlinie
Schließlich kam ich am kleinen Industriegebiet zwischen Luthe und Wunstorf raus. Diesen Weg kannte ich auch noch nicht
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