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Bei Hochtouren zu Beginn der Sommersaison finde ich es sinnvoll, zur Sicherheit zumindest Schneeschuhe mitzunehmen, mit Bergschuhen tief einsinken kann man um diese Zeit ja immer wieder mal.
Ja, das ist mir schon klar. Aber keiner von uns besitzt Schneeschuhe . Die hätten auf dem Grat auch nichts mehr geholfen. Ja, irgendwie sind die Jahreszeiten schon sehr durcheinander...
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
Darf man das Hochtour nennen oder muss man sich hier schämen?
Hochkalter über Blaueis.
Solo, nicht zur Nachahmung empfohlen. Crux an der Randkluft, Schneebrücken links und rechts vom Felssporn waren bereits wenig Vertrauenserweckend, also auf den Rand gestellt, rüber gefallen und dann die 3...4m hochgefürchtet.
Ist das noch 3er Gelände? Fühlte sich Gruselig an.
Der Rest ging dann entspannt im 2er Gelände zum Gipfel.
Bezüglich Ethik gilt zb bei Baustellen, dass ALLE Baumänner frei stehen müssen, dh ein Sitzen in Ringen oder Schlingen ist unzulässig.
Oder Frauen...und m. W. müssen auch alle in einwandfreier Kletterei dort hingekommen sein, wo sie bauen, schweben oder was auch immer.
Unvergessen die Anekdote als man nach geglückter Großbaustelle schon am Feiern ist, und dann Mike Jäger vorbeikommt mit dem Beweisphoto, auf dem ein Baumann die Selbstsicherung belastet (unnötig, hat nichts geholfen): Aberkannt! Ungültig!
Aus meinem bisschen Einblick ist eine RP Begehung schon eindeutig höherwertiger als af, Baustellen und Sprünge sind eine andere Kategorie und nicht per se mehr oder weniger wert. Manchmal hat der Vorsteiger ja den deutlich einfacheren Job (am Frühlingsturm z.B.), während das Baupersonal die Hauptleistung bringt.
Oder die Hauptschwierigkeit sind Planung, Logistik, genügend Mitstreiter und eine stabile, wirklich lange Bauperson, wie z.B. am Märchenturm. Solche Aktionen sind ein schönes Gemeinschaftserlebnis und bleiben auch lange im Kopf. Auch wenn man dann den halben Tag brauchen kann, um einen Weg zu machen.
Man kann die meisten Baustellen ja vermeiden, wenn man einfach schwer klettern kann. Es ist aber schon witzig und auch interessant, oft springt sofort ins Auge, wo ganz logisch die Baustelle ist und dass das damals auch sinnvoll so war - auch wenn heutzutage der Alpen Sestogradist das dann für VIIb oder so frei klettern kann.
Bezüglich Ethik haben wir diskutiert, ob eigentlich die Kletterregeln ausschließen, die Vorsteigerin auf den Gipfel zu werfen? Vielleicht muss ich der Kleinen schnell beibringen, eine Schwebe aufzubauen.
Am WE gab´s einen hübschen kleinen Spaziergang auf einem schrägen Wanderweg in den Bergen
Mit 21 SL über den Trotzigplanggstock zum Wichelplanggstock und recht langem, z.T. steilem Abstieg über Schnee, Gletscher und sonst. Abstiegsgelände bis T5+ ging es langsam dann aber doch in eine alpine Klettertour über. 14 schöne Stunden hat es gedauert mit Zustieg vom Parkplatz.
wunderbare bilder! das ich aber auch sowas von neidisch bin, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen!
bei mir wird wohl dieses jahr nochmal deutlich weniger gehen als sonst.... klettere mal gelegentlich ein paar seillängen für mich mit!
wunderbare bilder! das ich aber auch sowas von neidisch bin, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen!
bei mir wird wohl dieses jahr nochmal deutlich weniger gehen als sonst.... klettere mal gelegentlich ein paar seillängen für mich mit!
Oh je, hoffe es klappt bei dir trotzdem bald wieder mit mehr Klettertouren. Wobei man dort schon auch etwas gefährlicher unterwegs ist als beim gratlosen Neiden. Beim Griff auf den letzten Gipfel kam mir schmerzliches Verständnis entgegen, warum der in italienischen Kletterführern seltsamerweise Monte Murmelo heißt
Gratuliere! Sehr schöne und mir unbekannte Tour in bestens bekannten Bergen...
Weitere trockene Wetterfenster wünscht Tilmann
Danke! Trockene Wetterfenster findet man im Moment am ehesten in feuchten Träumen . Eigentlich war ein Viertausender geplant, bei nur 1,5 Tagen trockenem Wetter und Neuschnee in der Höhe hat das aber leider nicht geklappt. Im Schweiz Plaisirführer wird die tolle Route aber schon seit langem empfohlen.
Man sieht gerade auch bei trockenem Wetter, wie viel Feuchtigkeit selbst von Wiesen ohne erkennbare Bäche herunterfließt. So etwas habe ich auf dem Weg zum Sustenpass vorher noch nicht erlebt. Oder war' s vielleicht doch eher ein kleiner lokaler Schauer?
Top! Gratuliere ! 👍
Wir haben letztes Jahr im Sommer nur den Trotzigplanggstock gemacht ohne den folgenden Wichelplanggstock. Wichelplanngstock ist glaub noch etwas schwieriger. Trotzigplannstock war aber auch eine sehr schöne Kraxelei. Wir haben es glaub ich mit den Bergschuhen gemacht, ich hatte aber einen guten Vorsteiger (bin nichts vorgestiegen).
Danke. Dann habt ihr den Grat ja auch ordentlich genießen können. Meine Bergschuhe wollten in den Rucksack, weil es ihnen zu exponiert war beim Klettern, den Kletterschuhen hat´s aber gefallen
Alle anderen Seilschaften vor uns haben auf dem Trotzigplanggstock seltsamerweise auch plötzlich mit Klettern aufgehört. Ist hoch zum Wichelplanggstock tatsächlich etwas schwieriger, 3 SL mit 4c+, wobei uns eine Stelle mit einem Überhang sogar noch schwieriger vorkam, evtl. weil in der eigentlichen Verschneidung ein Griff rausgebrochen ist. Anspruchsvoll fanden wir v.a. den steilen Abstieg, weil vor uns keiner unterwegs war und es keine Spur auf dem Schnee und steilen Gletscherstellen gab.
Seltsam spannend sind die z.T. steilen SL, die man abklettern muss, weil man mit Abseilen nicht auf dem Grat bliebe. Eine solche SL habt ihr ja auch schon vor dem Trotzigplanggstock erlebt.
Da kommt man schnell auch mal leicht ins Schwitzen am Fels . Man sieht bei dem Bild oben sogar, wie der Schweiß an solchen spannenden Stellen nach oben spritzt
Meistens zwar ordentlich gesichert oder absicherbar beim Abklettern...
An manchen Stellen rutscht man beim Abklettern aber besser mal nicht ab
Ist halt ein klimaneutrales Abklettern, anders als am Titlis nebenan
Aha, sieht nach einer sehr hübschen, gemütlichen Kletterpassage aus
Ich hatte an der Seite des Grats eh gleich das Gefühl bekommen, dass da wahrscheinlich auch schon ein paar andere von uns auf echten Outdoorseiten unterwegs waren
Seit längerem habe ich mal wieder bei Couchsurfing gehostet. Wouter & Galee kommen aus Belgien.
Wir fahren nach Glems und hängen von dort die steilsten Bergpfade zusammen. Sie führen uns über den Olgafels, die Höllenlöcher, die Wildnis am Gelben Fels, den Gütersteiner_Wasserfall und den Uracher_Wasserfall. Schon am Rückweg schlafen wir wie die Babies.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Hier mal ein Kurzbericht über unsere 5 Tage "kinderfrei" im Wallis . Am ersten Tag landen wir auf der Britannia Hütte, im Bild Strahlhorn und Rimpfischhorn.
Zum warmlaufen gibt es erstmals den Hohlaubgrat auf das Allalinhorn, eine hübsche, überschaubare Tour mit perfekten Bedingungen.
Stau an der Kletterstelle
Vom Gipfel aus
Danach geht es bequem zu Fuss und per Bahn runter und nach Randa auf dem Campingplatz. Am nächsten Tag warten die vielen Höhenmeter zu Domhütte.
Die längste Hängebrücke der Welt
Bis zur Hütte laufen wir in den Wolken, abends klart es auf und wir sehen das Ziel:
Geplant war Festigrat, aber wir bekommen viele widersprüchliche Informationen über den Zustand der Route. Eins scheinen alle gemeinsam zu haben, sie sind nur über Felsen geklettern, nicht im Firn wie die offizielle Route, da zu blank. Da wir eigentlich eine Firntour machen wollten und der Schwierigskeitsgrad der Felsen auch eher unbekannt ist, entscheiden wir uns für die sichere Variante, nämlich den Normalweg. Um 2,30 geht das Licht in den Zimmern automatisch an, es gibt Frühstück..Mir ist, wie immer, schlecht, da wieder mal nur 2 Stunden geschlafen, aber was solls, das kenne ich so langsam. Becks ist genau so unausgeschlafen, dank den Zimmernachbarn, die die Fenster ermetisch verriegelt haben . Da keiner von uns essen kann, laufen wir um 3,15 schon los. Die Kletterei zum Festijoch geht ganz gut, nur die Randspalte danach verlangt mir einen richtigen Spagat. Langsam wird es hell und gewaltig schön .
Nach genau 6,30 Stunden, inklusive Pausen, sind wir auf dem Gipfel, der Gletscher war perfekt eingeschneit, nur windig und sehr lang (ung. 1700 Hm).
Dom 4547 m, genau zu meinem 45. Geburtstag
Wieder mal Weisshorn
Abseilen vom Festijoch
Wir gönnen uns noch eine Nacht an der Domhütte (sehr hübsch) und steigen am nächsten Tag bequem ins Tal ab und ab nach Hause. Wir wären jetzt erst recht fit und akklimatisiert und könnten was grosses reissen, aber "leider" wartet der Nachwuchs schon sehnsüchtig auf uns .
Ein ganz normaler T4 Hüttenzustieg :
Malerischer Europaweg:
Angehängte Dateien
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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