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  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    Wir sind nicht den Meitingrat runter, sondern die Nordwestflanke (und über den Col Meitin zurück zur Valsorey), zum Abseilen kann ich daher nichts sagen.
    Es gab rauf ein paar Kletterpassagen, die wir mit Seil gesichert haben; ob man die runter abseilt, k.A.
    Eine Passage unterhalb des Grates (in der Valsorey-Seite, also im Aufstiegssinn rechts) war jedenfalls spektakulär brüchig, daran kann ich mich noch gut erinnern.
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    • nunatak

      Alter Hase
      • 09.07.2014
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      • Meine Reisen

      Zitat von Schoenwettersportler Beitrag anzeigen
      Witzig. Ich war mit DAV-Gruppe von Samstag bis gestern dort. Zumindest Shuya wir sollten uns getroffen haben. Erinnere mich auf jeden Fall an einen Kletterer mit "Standschlingel" DAV Dresden T-Shirt mit Kollegen, der sich für Bernina akklimatisieren wollte. Schade natürlich, dass es nicht geklappt hat, Biancograt ist großartig. Aber lieber einmal zu viel umgedreht oder sein gelassen, als einmal zu wenig.
      Plan unserer Tour war, ein paar Grate am Furka einzusammeln. Sind Samstag den Schildkrötengrat geklettert.
      nunatak bin auch in Bergschuhen gegangen. Fand die Umgehung gut machbar, ist mi zumindest nicht so im Gedächtnis geblieben. Mit Kletterschuhen hätte mich die direkte Variante gereizt, denn ich fand das sah für 6c+ frei sehr leicht aus (und ich kann kein 6c+ klettern )
      Na dann war es doch fast ein ODS-Schildkrötentreffen
      Die Querung fand ich auch nicht sehr schwierig, lediglich das Klicken am Bohrhaken. Den Grat hatte ich beim ersten Mal vor ein paar Jahren auch schon mit Bergschuhen gemacht. Der direkte Zustieg sah auch für mich nicht sehr schwierig aus, wahrscheinlich wird die 6c+ letztlich aber doch keine 6 oä sein. Mit dicken Bergschuhen ist der Franzose übrigens nicht dort abgerutscht, sondern an dieser Stelle (oder Variante?) kurz vor dem Gipfel:

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20240811_103639813.jpg Ansichten: 0 Größe: 295,2 KB ID: 3274180
      Ich möchte dieses Jahr auch noch weitere Grate in der Region machen, geplant ist Groß Diamantstock und evtl. Gelmerhörner-Überschreitung
      _________

      Mal noch zum Klein Furkahorn: Flachlandtiroler hatte die Westwandplatten erwähnt. Bist du auch zum Vorgipfel weiter geklettert? Die 9 SL-Verlängerung dort hoch heißt ja Gipfelplatte. Habe übrigens noch ein Bild von der 5a am Ende der Westwandplatten bekommen. Fand ich ordentlich komplex und anstrengend, aber perfekt gesichert mit Bohrhakenabständen von z.T. 60 cm.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20240810_130543.jpg Ansichten: 0 Größe: 372,9 KB ID: 3274181

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      • Flachlandtiroler
        Freak
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        • 14.03.2003
        • 30363
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        • Meine Reisen

        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
        Mal noch zum Klein Furkahorn: Flachlandtiroler hatte die Westwandplatten erwähnt. Bist du auch zum Vorgipfel weiter geklettert? Die 9 SL-Verlängerung dort hoch heißt ja Gipfelplatte. Habe übrigens noch ein Bild von der 5a am Ende der Westwandplatten bekommen. Fand ich ordentlich komplex und anstrengend, aber perfekt gesichert mit Bohrhakenabständen von z.T. 60 cm.
        Weiß nur noch wir sind über den Vorgipfel ausgestiegen, das Abklettern vom Vorgipfel war in Bergschuhen gefühlt ein dicker Dreier... Reisebeicht 2013
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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
          • 3735
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          • Meine Reisen

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
          Weiß nur noch wir sind über den Vorgipfel ausgestiegen, das Abklettern vom Vorgipfel war in Bergschuhen gefühlt ein dicker Dreier... Reisebeicht 2013
          Na dann seid ihr auch die Gipfelplatte geklettert. Erinnerst du dich noch an die beiden 5a? Oder habt ihr die erste mit der leichten 3b-Variante umquert? Vielleicht bin ich gerade etwas schlapp drauf, wenn mir solche Stellen schwieriger vorkommen als bewertet. Ich finde aber, dass es auch rein optisch schon etwas schwieriger ausschaut.
          Abklettern mit Bergschuhen anstatt Abseilen? . Wenn du das schaffst, wärst du im Winter sicherlich auch technisch fähig, Abstiege mit Tourenski-Rutschschuhen anstatt deinen Winter-Schneebergschuhen zu machen

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          • Flachlandtiroler
            Freak
            Moderator
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            • 14.03.2003
            • 30363
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            • Meine Reisen

            Boah die 5a erinnere ich nicht mehr... wir waren die Nacht durch gefahren und standen entsprechend gut unter Koffeein glaube ich
            Die Abseilstelle vom Vorgipfel haben wir erst im Nachinein gesehen und da alles schon auf Schuhe umgestiegen waren, haben wir das auch gemacht...
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            • transient73
              Fuchs
              • 04.10.2017
              • 1169
              • Privat

              • Meine Reisen

              Da es diesen Sommer hieß, Lücken zu schließen, stand mit dem Bergmassiv zwischen Breithorn und Monte Rosa, sprich dem Liskamm, dessen Überschreitung auf dem Plan.
              Die Wetteraussichten waren vielversprechend, so dass wir uns am 06.08.2024 auf den Weg nach Gressoney-La-Trinité im Aosta-Tal machten, um dort die Gondel Richtung Rifugio Capanna Gnifetti zu nehmen.
              Nach unserem Erfolg an der Dent d`Herens waren wir beide schon akklimatisiert, so dass es mit dem schnellen "Aufstieg" keine Probleme gab.

              Punta Indren
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ID: 3274208

              Wie es schien, reicht manchen die Gondel nicht aus, sie benötigen ein angemsseneres Transportmittel - ein Lufttaxi
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              Die Aussicht (auch aus dem Toilettentrakt!) ist spektakulär
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ID: 3274207

              Beim Einchecken wurde uns mitgeteilt, dass es Frühstück ab 4:00 Uhr gäbe.
              Dann folgte die Frage nach unserem Tourenziel. Auf unsere Aussage, dass wir die Liskammüberschreitung vorhätten, gab es eine zeitliche Nachbesserung bezüglich des Frühstücks. Frühstück war nun ab 2:30Uhr möglich...
              Dies nutzen wir am nächsten Morgen sogleich aus , um uns dann als Erste auf den Weg Richtung Ostgipfel zu machen. Die Temperatur war angenehm und der Himmel klar, doch es wehte permanent ein nicht zu vernachlässigender Wind, wie er typisch für das Gebiet ist. Wenigstens war er konstant und kam nicht in unvorhersehbaren Böen, so dass es keinerlei Probleme damit am Grat gab.

              Beste Schneeverhältnisse am gesamten Grat
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              Nicht mehr weit
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              Erste Etappe erfolgreich gemeistert: der Ostgipfel
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              Bereits jetzt, zum Sonnenaufgang, zogen die Wolken auf (Matterhorn/mittig und Dent Blanche/rechts im Hintergrund bereits verhüllt)
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              ....nicht jedoch, ohne uns zuvor noch einen sagenhaften Sonnenaufgang zwischen Dufourspitze und Zumsteinspitze zu bieten
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              Europas höchstgelegenes Gebäude, die Capanna Regina Margherita auf der Signalkuppe als Schattenriss
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              Auf dem Weg zum Westgipfel verdichteten sich die Wolken immerweiter, so dass an eine Aussicht nicht mehr zu denken war
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              Zeitweise öffnete sich ein Wolkenfenster und gab tiefblickende Abründe frei: Grenzgletscher
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              Da meinem Partner auch noch der Castor in seiner Sammlung fehlte und es vom Felikjoch, dem Durchgangspunkt auf dem Weg zur Rifugio Quintino Sella, nicht mehr weit dorthin ist, sammelten wir auf dem Weg noch das Felikhorn mit auf und standen schließlich (komplett im Nebel) auf dem Castor - wäre ich nicht schon einmal bei besten Bedingungen dort gewesen, hätte ich ihn nicht wiedererkannt.

              Castor?
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              Im Abstieg unterschritten wir dann die Wolkendecke und hatten im Wetterschatten des Liskamm
              passable Bedingungen
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              Da wir so zeitig gestartet waren, hätte es zwar noch für den Abstieg gereicht, doch wir hatten uns noch den Naso del Lyskamm vorgenommen.
              Leider erfuhren wir erst zu spät, dass dieser auf über 100m Länge und 50° Steilheit Blankeis in der Aufstiegsrute aufwies, so dass wir, wie alle Anderen, das Vorhaben begruben und uns dafür gut erholt am nächsten Tag auf den Weg zur Gondel machten. Ursprünglich wollten wir mit der selben Gondel, mit der wir bereits hinaufgefahren waren, wieder abfahren, weshalb wir ein Hin- und Rückticket gekauft hatten.
              Glücklicherweise galt diese Ticket aber auch an der andern Bahn.

              So konnten wir uns noch von den Stations-Maskottchen verabschieden
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              ....und da neben dem Naso del Lyskamm auch noch der Punta Giordani- Felsen fehlt, gibt es gute Gründe wiederzukommen

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              • sudobringbeer
                Administrator

                Administrator
                Alter Hase
                • 20.05.2016
                • 2517
                • Privat

                • Meine Reisen

                Wahnsinn wie wenig Schnee liegt...

                Anbei ein paar Bilder von meiner Lenzspitze Nordwand, Lenspitze, Nagelhorn Tour Ende August 2014....

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1409_bergsteigen_53.jpg Ansichten: 0 Größe: 150,3 KB ID: 3274231 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1409_bergsteigen_52.jpg Ansichten: 0 Größe: 81,9 KB ID: 3274232 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1409_bergsteigen_71.jpg Ansichten: 0 Größe: 190,2 KB ID: 3274233
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                • transient73
                  Fuchs
                  • 04.10.2017
                  • 1169
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  sudobringbeer, schöne Bilder.
                  Mit dem Schnee in deinen Fotos, macht es die Stimmung etwas dramatischer.
                  Mir stellt sich die Frage, ob ich wenig, oder du viel Schnee im August an der Lenzspitze angetroffen hast.
                  Im Hochsommer empfinde ich "Schneearmut" eher als normal.

                  Ps.: Das Nagelhorn fehlt mir auch noch in meiner Sammlung.

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                  • transient73
                    Fuchs
                    • 04.10.2017
                    • 1169
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Da sich jeder Urlaubstag wie ein Sonntag anfühlt, bin ich so frei und berichte von meiner Donnerstagstour.
                    Von Oberstdorf ging es zunächst mit dem Fahrrad nach Einödsbach und ab dort weiter,
                    auf Schusters Rappen, vorbei am Waltenberger Haus, als Grattour/III über die Hochfrottspitze auf die Mädelesgabel.
                    Ab dort lief es dann etwas aus dem Ruder....

                    Doch der Reihe nach.

                    Dieses Mal sollte es "erst" um 4 Uhr von Zuhause aus losgehen - bin ja schließlich im Urlaub.
                    Doch bereits nach gut 10 Minuten Fahrt stellte ich fest, meine Tasche mit Kleidung liegen gelassen zu haben.
                    Also, umdrehen, zuück auf Start, und nach 25 Minuten nochmals den Weg Richtung Oberstdorf aufnehmen.
                    Vor Ulm galt es dann eine Entscheidung zu treffen.
                    Auf der Autobahn bleiben und um Ulm herumzufahren, oder abgekürzt, direkt durch.
                    Ich entschied mich für Variante 1 ....und bereute es berites 1 Minute später.
                    An der Autobahnabfahrt war kein Hinweis gestanden, dafür direkt nach der Auffahrt auf die Bundesstrasse:
                    Durchfahrt durch Ulm gesperrt, Umleitung.
                    Diese führte mich fast genau entgegengesetzt meiner gewünschten Richtung in die Pampa.
                    Nach 5km kam dann das einzige Schild, wonach ich noch auf der korrekten Umleitung unterwegs war.
                    Nach 10km ohne weitere Hinweise, befragte ich mein Navi, das mich dann auch wieder auf den Weg brachte,
                    eine Verbindungsautobahn.
                    Doch diese war auf der gesamten Länge Baustelle. Das mit der "Abkürzung" durch Ulm hatte sich nicht gelohnt, 20 Minuten Zeitverlust.

                    Die restliche Anreise verlief problemlos, so dass ich ich um 7:15 Uhr an meinem kostenlosen Parkplaaaaaaaaah
                    Was zum Geier ist das? Eine Parkuhr? Na toll...
                    Hilf ja nichts, also Parkuhr gefüttert, Ticket gezogen, schnell etwas gegessen, umgezogen und dann ab aufs Bike.
                    Die Strecke vorbei an der Fellhornbahn Richtung Einödsbach, Deutschlands südlichste Siedlung, kannte ich schon aus meinen vorangegangenen Touren.
                    An der hintersten Bushaltestelle gibt es die Wahl, die Strasse rechts oder links der Stillach zu nehmen.
                    Ich entschied mich für die orographisch linke, da ich die rechte Variante erst 1x gemacht hatte und meine,
                    dass es dort Abschnitte mit Schotter gibt.
                    Einödbach liegt zwar auf der anderen Seite des Bachs, doch dorthin führt eine Brücke, die ich zu nehmen beabsichtigte.
                    An besagter Brücke angekommen, schnell die Seite gewechselt, doch wo ist Einödsbach???
                    Kein Haus, somit folglich falsch. Musste ich noch weiter fahren, zur nächsten Brücke?
                    1,7km weiter also der nächste Anlauf - doch wieder kein Einödsbach.
                    Was zum Henker...
                    Also doch das Navi im Handy befragt, nur um festzustellen, dass der erste Anlauf korrekt war,
                    ich nur etwas weiter im Wald hätte zurücklaufen müssen.
                    Jetzt also final das Rad abgestellt und zu Fuß in den Aufgestieg gestartet.

                    Nicht gerade der schönste Anblick: Querung des Bacherlochbachs bei Einödsbach
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                    Doch kaum hat man den menschlichen Siedlungsraum Einödsbach verlassen,
                    ändert sich das Erscheinungsbild schlagartig: üppiges grün.
                    Kein Wunder bei den vielen Niederschlägen dieses Jahr.
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                    ...oder blau
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ID: 3276051

                    Man folgt dem Weg fast bis zum Talschluss, wo dieser dann nach links abdreht und anschließend in Serpentinen ansteigt.
                    Die Altschneereste reichen dieses Jahr noch recht tief hinunter.
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                    Schließlich kommt das Waltenberger Haus in Sichtweite
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                    Hier machte ich eine kurze Rast und entschied mich dann, den etwas größeren Bogen zu gehen,
                    statt direkt zur Bockkarscharte aufzusteigen.
                    Oberstdorf scheint wirklich dringend Geld zu brauchen: Erst der Parkautomat an "meinem " Parkplatz und jetzt das...
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                    Schlenker und alternativer Anstieg
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                    An der Scharte angekommen, mündet der Zustieg auf den Heilbronner Weg.
                    Dieser ist mit Drahtseilen versichert. Bei etwas schwierigeren Bedingungen durchaus hilfreich,
                    doch warum man in Abschnitten, bei denen man die Hände in der Hosentasche lassen kann, das Klettersteigset ständig umhängt?
                    Die Altkanzlerin hätte wohl gesagt: nun sind sie schon mal da...

                    Weitaus weniger steil, als es auf dem Bild den Anschein hat
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                    Zunächst führt der Weg über den Grat,
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                    ...bevor er dann um die Hochfrottspitze (Mitte) und die Mädelesgabel
                    (leicht links dahinter versetzt) rechts umgeht.
                    Links die Trettachspitze und rechts hinten der Große Krottenkopf
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                    Ich verließ den stark frequentierten Weg und hielt mich weiter am Grat. Ab diesem Moment war ich alleine unterwegs.
                    Somit konnte ich auch die Hochfrottspitze ungestört genießen.
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                    Mädelesgabel voraus
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ID: 3276061

                    Auf diesen Gipfel führt auch ein Normalweg, so dass ich oben auf andere Wanderer traf.
                    Ohne mich zuvor informiert zu haben, beschloss ich, auch die Trettachspitze in Angriff zu nehmen.
                    Einer der Anwesenden meinte, er kenne zwar nicht den direkten Anstieg,
                    aber es führt auf alle Fälle ein Weg um die Trettachspitze herum zum Waltenberger Haus, oder auch direkt nach Einödsbach.
                    Ich startete also meinen Abstieg weglos direkt Richtung Trettachspitze, doch der Grat wandelte sich bald zu einem losen Schotterfeld, so dass ich Beschloss, den Abstieg über den Normalweg zu nehmen, der zunächst in die entgegengesetzte Richtung verläuft, um dann wieder auf den Berg zuzuhalten.
                    Eigentlich hätte ich schon beim Ausblick von der Mädelesgabel erkennen können, dass es keinen derartigen Zustieg gibt, da alle Seiten von steilen Hängen gesäumt sind....
                    Hätte ich mich mich an meinen ursprünglichen Plan gehalten, wäre die Runde zurück über den Schwarzmilzferner, zu Füßen von Mädelesgabel und Hochfrottspitze, Richtung Bockkarscharte gegangen.

                    Doch ich wollte ja unbedingt mehr...
                    Also stieg ich weiter (in die "falsche" Richtung) hin ab, bis es für mich keinen Sinn mehr machte umzudrehen.
                    Mein Navi konnte mir da auch nicht mehr helfen. Es gab keinen Weg Richtung Einödbach und meinem Fahrrad.
                    Stattdessen führte mich der Pfad ins Nachbartal und von dort nochmals weiter in dessen Nachbartal.

                    Im Rücken mein Wunschziel, voraus die Wegführung
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Name: 14.jpg
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ID: 3276062

                    Diese Tal unterhalb der Trettachspitze hätte ich nach links queren müssen...
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Name: 15.jpg
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ID: 3276063

                    Nun hieß es einen Plan zu schmieden, das Beste daraus zu machen und die Umgebung zu genießen
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Name: 16.jpg
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ID: 3276064

                    Der Weg führte mich Richtung Großer Grottenkopf (ganz rechts hinten). Vorher gab es keine Möglichkeit nach links abzubiegen
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Name: 17.jpg
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ID: 3276065

                    Vorbei an der Kemptner Hütte
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Name: 18.jpg
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ID: 3276066

                    Duch den Sperrbachtobel, der Ausblicke, wie in Jurassic Park, bot
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Name: 19.jpg
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ID: 3276067

                    ...bis auf den Schnee, der für tropische Verhältnisse hier fehl am Platz erschien
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Name: 20.jpg
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ID: 3276068

                    Die "letzten" 15km bin ich im Eiltempo abgestiegen, immer noch Unklar darüber,
                    wie ich wieder zu meinem Fahrrad gelangen sollte.
                    Ich hatte noch immer die Hoffnung, irgendwie doch noch queren zu können, was aber natürlich Unsinn war.

                    Schließlich gelangte ich um 18:00 Uhr zu meinem Auto und beschloss so weit wie möglich (zumindest letzte Bushaltestelle), falls möglich aber ganz hochzufahren.
                    Doch ab dem Parkplatz Fellhorn/Kanzelwand ist Schluss mit lustig, für Auswärtige wie mich. Durchfahrt nur für Berechtigte.
                    Was muss, das muss, schließlich hatte ich ein berechtigtes Interesse....
                    45 minuten Später war ich wieder aus dem "Gefahrenbereich" und auf dem Weg nach Hause.

                    Zuhause habe ich mir nochmals den Weg zum und um die Trettachspitze angesehen und dabei potentielle neue Ziele in der Hornbachkette ausgemacht.
                    Jetzt gibt es nur noch ein Problem: Urlaubsende​
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                    • Con
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                      • 20.01.2018
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                      Das Waltenberger Haus hat keine Materialseilbahn und wird per Hubschrauber versorgt, daher der Landeplatz.

                      Die Trettachspitze lässt sich reizvoll über die "Märchenwiese" erreichen und über Nordostgrat und Nordwestgrat überschreiten (3).
                      Wollte ich auch immer schon mal machen, aber früher - als ich konditionell noch fit war - hab ich es verschlafen, heute schreckt mich der lange Zustieg ein wenig ab.
                      Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen

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                      • transient73
                        Fuchs
                        • 04.10.2017
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                        Zitat von Con Beitrag anzeigen
                        Das Waltenberger Haus hat keine Materialseilbahn und wird per Hubschrauber versorgt, daher der Landeplatz.

                        Die Trettachspitze lässt sich reizvoll über die "Märchenwiese" erreichen und über Nordostgrat und Nordwestgrat überschreiten (3).
                        Wollte ich auch immer schon mal machen, aber früher - als ich konditionell noch fit war - hab ich es verschlafen, heute schreckt mich der lange Zustieg ein wenig ab.
                        Zum Hubschrauberlandeplatz:
                        Du hast schon die Parkuhr gesehen?

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                        • Con
                          Dauerbesucher
                          • 20.01.2018
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                          Zitat von transient73 Beitrag anzeigen

                          Zum Hubschrauberlandeplatz:
                          Du hast schon die Parkuhr gesehen?
                          Nein sorry, die ist aber auch gut getarnt.

                          Die Hochfrottspitze war übrigens kürzlich mal Thema bei Bergauf Bergab als ruhige Alternative zur Mädelegabel, man muß halt brüchigen Fels mögen ...
                          Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen

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                          • Lampi
                            Fuchs
                            • 13.05.2003
                            • 1908
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                            Zitat von Con Beitrag anzeigen
                            Die Trettachspitze lässt sich reizvoll über die "Märchenwiese" erreichen und über Nordostgrat und Nordwestgrat überschreiten (3).
                            früher hab ich es verschlafen, heute schreckt mich der lange Zustieg ein wenig ab.
                            Dafür gibt es das
                            Zitat von Con Beitrag anzeigen
                            Das Waltenberger Haus
                            oder ist das dann in Deinen Augen unsportlich?
                            Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                            Auf Tour
                            "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                            • Con
                              Dauerbesucher
                              • 20.01.2018
                              • 666
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                              Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                              Dafür gibt es das

                              oder ist das dann in Deinen Augen unsportlich?
                              Guck mal in die Karte, kaum jemand macht die Trettach Überschreitung vom Waltenberger Haus aus, ausserdem hab ich eine Hüttenallergie.
                              Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen

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                              • Becks
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 11.10.2001
                                • 19620
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                                Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
                                Duch den Sperrbachtobel, der Ausblicke, wie in Jurassic Park, bot
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 19.jpg
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Größe: 258,9 KB
ID: 3276067

                                ...bis auf den Schnee, der für tropische Verhältnisse hier fehl am Platz erschien
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Name: 20.jpg
Ansichten: 403
Größe: 400,3 KB
ID: 3276068

                                Zu dem Abschnitt hatte ich mal ein herbes Gefecht mit zwei Survivalspezialisten, die den E5 (oder einen Teil davon) mit Selbstverpflegung im Sommer gelatscht waren, und dann auf die Idee kamen, den E5 im Winter zu machen. Mit Schneeschuhen, ohne LVS-Ausrüstung und ohne Lawinenkunde.

                                Ich habe den Abschnitt als Selbstmord definiert, und wie ich sehe, ist meine Einschätzung, dass man durch den Tobel im Winter besser nicht geht, nicht ganz falsch.

                                Am Ende sind se dann zwar tatsächlich los, aber haben dann unter windigen und schön gefakten Vorkommnissen noch vorm Tobel umgedreht. Das ist aber nur mir aufgefallen, und ich hab mir dann jeglichen Kommentar damals gespart.
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • Lampi
                                  Fuchs
                                  • 13.05.2003
                                  • 1908
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                                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                  Zu dem Abschnitt hatte ich mal ein herbes Gefecht mit zwei Survivalspezialisten, die den E5 (oder einen Teil davon) mit Selbstverpflegung im Sommer gelatscht waren, und dann auf die Idee kamen, den E5 im Winter zu machen. Mit Schneeschuhen, ohne LVS-Ausrüstung und ohne Lawinenkunde.
                                  Ich habe den Abschnitt als Selbstmord definiert, und wie ich sehe, ist meine Einschätzung, dass man durch den Tobel im Winter besser nicht geht, nicht ganz falsch.
                                  Das stimmt so nur eingeschränkt.
                                  Wenn der Tobel in lawinenreichen Wintern "bis obenhin" mit Lawinenschnee gefüllt ist und alle Steilstufen dadurch nivelliert sind, dann wird er sogar recht häufig als Schnellabfahrt von der Kemptener Hütte genutzt.
                                  Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                                  Auf Tour
                                  "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                                  • nunatak

                                    Alter Hase
                                    • 09.07.2014
                                    • 3735
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Vorletztes WE auf dem Sektionsgrat zum Groß Diamantstock, hübsche 13h-Tour

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Name: PXL_20240821_125929346.jpg
Ansichten: 164
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ID: 3277516

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                                    Felsqualität meistens ausreichend

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PXL_20240821_095908477.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,33 MB ID: 3277515

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                                    • transient73
                                      Fuchs
                                      • 04.10.2017
                                      • 1169
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      Sieht nach einer lohnenswerten Tour aus, top.

                                      Super Bilder,

                                      Da krieg` ich Montag schon wieder Lust auf ein freies WE....

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                                      • Flachlandtiroler
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                                        • 14.03.2003
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                                        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                        Vorletztes WE auf dem Sektionsgrat zum Groß Diamantstock, hübsche 13h-Tour
                                        Schöne Felsen
                                        Wie ist das zu verstehen, Hütte zu Hütte (Bächlital) oder Tal zu Tal (Räterichsboden)? Mit wie vielen Seilschaften warst du unterwegs?
                                        Meine Reisen (Karte)

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                                        • nunatak

                                          Alter Hase
                                          • 09.07.2014
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                                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                          Schöne Felsen
                                          Wie ist das zu verstehen, Hütte zu Hütte (Bächlital) oder Tal zu Tal (Räterichsboden)? Mit wie vielen Seilschaften warst durch du unterwegs?
                                          Oh ja, durchaus hübsch, wobei man bei dem Namen ja schon vorab vermuten kann, dass der Fels nicht allzu diamanthässlich ist😜
                                          War von Zelt zu Zelt mit zwei Seilschaften​​​​​​

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