Infos und Tipps zu Bahnverbindungen, mit und ohne 9-Euro-Ticket

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  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30685
    • Privat

    • Meine Reisen

    https://www.hvv.de/de/barrierefrei
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • anja13

      Alter Hase
      • 28.07.2010
      • 4884
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      • Meine Reisen

      Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen

      Ist das so?
      Kann gut sein, dass ich nicht der einzige bin, der (aus welchen Gründen auch immer) nicht so gern was online erledigt, sondern z.B. sich lieber aufs Rad schwingt und im näxten DB-Büro sein Ticket kauft. Vielleicht sogar bar bezahlt?
      ..
      Aber gut, ich bin auch nur n alter Sack, der den grassierenden Online-/App-Hype eher für einen Trend zur Personaleinsparung hält und das für nicht unbedingt gut hält.
      Wo gibt es denn noch DB Schalter außer an sehr großen Bahnhöfen?
      und das ist doch mind schon 10 Jahre so, wenn nicht länger.
      Unter dem Gesichtspunkt ist die bahnapp super - man ist nicht mehr auf unverständliche (okay, auch die sind besser geworden) oder defekte Fahrkarten Automaten angewiesen und man weiß vor dem Zugführer, wieviel Verspätung der Zug hat 😅 -aber auch die sind viel besser informiert und ich finde auch hilfsbereiter und freundlicher als noch vor 10 Jahren (zumindest gefühlt) .
      Mit Personaleinsparung hat das IMO eher nicht zu tun, die Bahn stellt massiv Personal ein , wenn auch nicht unbedingt im Bereich Verkauf.
      Eher geändertes Nutzerverhalten - ich erwarte als Kundin, dass das per App einfach und schnell geht - ich kann Standardstrecken speichern und die Verbindung, die ich mir ausgesucht habe auch gleich buchen. Ich brauche keine Papierkarte, die ich demnach auch nicht vergessen kann und muss nix ausdrucken. Die App zeigt mir an, wann es los geht, wann ich umsteigen muss, das aktuelle Gleis, bei wenig Zeit oft erst am Bahnsteig gestanden und mühsam versucht, die Ansage zu verstehen.
      Da ist meine Bahncard hinterlegt und ggf die Sitzplatz Reservierung...
      Ich kann nachts buchen, brauche dafür nirgends hin (Zeitfaktor) und nicht in einer Schlange stehen...
      Mittlerweile klappt auch die Anzeige der Anschluss Busse etc recht zuverlässig.


      Wenn ich jetzt noch das örtliche anrufsammeltaxi online buchen könnte und nicht 10 Minuten in der Warteschleife verbringen müsste... ​​​

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      • AlfBerlin
        Lebt im Forum
        • 16.09.2013
        • 5073
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
        Zum Glück ist der Spuk jetzt erstmal vorbei... bin gespannt ob der Zug heute Abend wieder mal normalen "Füllstand" hat.
        Ich kenne einen Autofahrer, der seine Ostseefrequenz in den letzten Monaten etwa verzehnfacht hat, indem er aufs 9-Euro-Ticket umgestiegen ist.

        Weil er als Privatier überwiegend während der Woche gefahren ist, weder Fahrrad noch großes Gepäck dabei hatte und weil er nicht zwischendrin ein- oder aussteigen musste, hat er meistens mit etwas Drängeln sogar noch einen Sitzplatz ergattern können und musste nur einmal eine Stunde stehen.

        Heute hat er mich vollgeheult, dass ihm die Ostsee fehlen wird

        Ich selber konnte das Ticket kaum nutzen, weil ich Reisen in der Hauptsaison vermeide,OT: zumal ich auch noch gegen Sozialismus und gegen Corona bin.

        Nur freie Preise können eine jederzeit gute Versorgung mit qualitativ hochwertigen Gütern garantieren.
        Zuletzt geändert von AlfBerlin; 01.09.2022, 22:36.

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30685
          • Privat

          • Meine Reisen

          Du hast die Bestpreisfunktion vergessen - sehr hilfreich. Damit findet man mit wenig Aufwand sogar noch kurzfristig was Bezahlbares. Man kann auch für andere Tickets buchen, auch wenn man örtlich getrennt ist, die diese dann auf ihr Smartphone laden können. Und ja, man bekommt Alternativverbindungen angezeigt, sieht Verspätungen und Zugausfälle, Gleiswechsel und die Wagenreihung und kann sich seinen Sitzplatz selbst aussuchen.
          Wenn ich an die Zeiten denke, wo man mit klopfendem Herzen vorm Bahnbeamten stand, der in den Büchern Verbindungen suchte, tja. Da war ohne Kursbuch nichts mit Eigenrecherche. Heute nutzen die bestimmt auch die App oder zumindest die gleichen Daten.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 42927
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            • Meine Reisen

            Jo. Aufzüge und Rampen, alles Weitere Fehlanzeige. Jemanden zu duzen verringert Barrieren nicht.
            Suchbegriff Einfache Sprache
            Suchbegriff Leichte Sprache
            >> unbekannt.

            q.e.d. ¯\_ (ツ)_/¯

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30685
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              • Meine Reisen

              Ich verstehe Dein Problem nicht. Wo konkret hakt es denn?

              Es wird doch ständig dran gearbeitet? Sieht man ja auch an der App? Und an der Selbsteinschätzung? Hier zum Beispiel auch? https://www.hvv.de/de/barrierefreiheit
              Zuletzt geändert von Torres; 02.09.2022, 06:28.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Karlsson
                Dauerbesucher
                • 20.05.2021
                • 939
                • Privat

                • Meine Reisen

                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                Ich verstehe Dein Problem nicht. Wo konkret hakt es denn?

                Es wird doch ständig dran gearbeitet? Sieht man ja auch an der App? Und an der Selbsteinschätzung? Hier zum Beispiel auch? https://www.hvv.de/de/barrierefreiheit
                Hast Du die Texte mal gelesen? Ich könnte sowas in keiner anderen als meiner Muttersprache verstehen.

                Zitat von https://www.hvv.de/de/barrierefreiheit
                Diese Erklärung zur Barrierefreiheit gilt für die unter hvv.de veröffentlichte Webseite der Hamburger Verkehrsverbund GmbH.

                Als öffentliche Stelle im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/2102 sind wir bemüht, unsere Webseite im Einklang mit den Bestimmungen des Hamburgischen Behindertengleichstellungsgesetzes (nachfolgend bezeichnet als HmbBGG) sowie der Hamburgischen Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (nachfolgend bezeichnet als HmbBITVO) zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/2102 barrierefrei zugänglich zu machen.
                Im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Mittel entwickeln und verbessern wir unseren Onlineauftritt kontinuierlich weiter. Dem Ziel eines möglichst barrierefreien Zugangs zu allen Inhalten kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu.

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                • ronaldo
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                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 24.01.2011
                  • 11940
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Anja, du hast völlig recht. Ich hätte ergänzen sollen: Diesen Snobismus kann ich mir nur als Großstadtfrack leisten.

                  Kommentar


                  • Lobo

                    Vorstand
                    Moderator
                    Lebt im Forum
                    • 27.08.2008
                    • 6497
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                    Ich kenne einen Autofahrer, der seine Ostseefrequenz in den letzten Monaten etwa verzehnfacht hat, indem er aufs 9-Euro-Ticket umgestiegen ist.
                    Genau das war das Problem, es wurden mit dem 9€-Ticket nicht nötige Autofahrten ersetzt, sondern es wurden inflationär viele Zusatzfahrten getätigt. Zu Lasten der "regulären" Zugnutzer.

                    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                    Nur freie Preise können eine jederzeit gute Versorgung mit qualitativ hochwertigen Gütern garantieren.[/OT]
                    Eben, und das 9€-Ticket war alles andere als ein "freier Preis".

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                    • Torres
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 16.08.2008
                      • 30685
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen

                      Hast Du die Texte mal gelesen? Ich könnte sowas in keiner anderen als meiner Muttersprache verstehen.

                      Also ich finde das im Gegensatz zum üblichen Behördendeutsch schon sehr einfach. Und ehrlich: Wer liest sowas denn überhaupt? Es lesen doch nicht mal Muttersprachler die Beförderungsbedingungen und Regeln (Fahrrad, Essen etc.)….

                      Entscheidend ist doch: Die Schrift in der App ist groß, das Ding ist einfach zu bedienen, die neue App, mit der die Fahrpreise automatisch nach günstigstem Tarif berechnet werden, ist fertig etc. Auch der automatische Check der Abokarte, wie in Finnland, ist inzwischen vorhanden. Die Automaten sind einfach zu bedienen (besser als die der DB).
                      Angesichts der hohen Anzahl von Einwanderern und ausländischen Touristen, die täglich das System nutzen und damit klar kommen, kann es so schlecht nicht sein. Singapur fand ich ähnlich strukturiert. München oder Frankfurt fand ich dagegen schwer, ist aber auch schon länger her.

                      An sich sind doch für Menschen nur drei Sachen interessant: Was für ein Ticket brauche ich, und wo kriege ich es, und wie komme ich zu Bahn oder Bus (barrierefrei) hin. Antwort: Am Automaten (oder per App) , mit Touchscreen oder Eingabe Fahrziel suchen und den Schildern folgen. Welche Angebote es für Blinde gibt, weiß ich nicht, das könnte ich mal fragen, von Problemen ist mir da aber nichts bekannt.

                      Wo konkret gibt es also in der Praxis Probleme mit Schwerer Sprache? Interessiert mich einfach.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • Karlsson
                        Dauerbesucher
                        • 20.05.2021
                        • 939
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Ich wohne seit 28 Jahren nicht mehr im Bereich des HVV und habe die App daher nicht.
                        Daher kann ich dazu nichts sagen.

                        Könnte mir vorstellen, dass das bei Einwohnern der Region Hannover ähnlich ist.

                        Ich habe mich nur über diese Texte unter der Überschrift gewundert. Und wenn Texte nicht gelesen werden, musss man sie auch gar nicht erst schreiben.

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                        • Flachlandtiroler
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                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 29005
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Über die bequeme Nutzung von Abos brauchen wir nicht zu reden; das Ziel der 9€-"Offensive" ist doch, Menschen die bisher nicht Bahn gefahren sind für ÖPNV zu gewinnen. Also Menschen, die möglicherweise nichts am Hut haben mit Automaten/Apps/Fon, die das lokale Verkehrsnetz nicht (oder höchstens noch aus ihrer Kindheit...) kennen, nicht bereit sind die Tarifsysteme der diversen Verkehrsverbünde zu studieren und erst recht keinen Vertrauensvorschuß dafür übrig haben.

                          Wenn wir mal unterstellen, dass es keine langfristige, massive Subventionierung (Barriere einreißen mittels echtem Kostenvorteil... das funktioniert sofort ) geben wird: Für diese Zielgruppe sind die Barrieren des ÖPNV nach wie vor zu hoch.
                          Meine Reisen (Karte)

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                          • lina
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                            Vorstand
                            Liebt das Forum
                            • 12.07.2008
                            • 42927
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            OT:
                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Wo konkret gibt es also in der Praxis Probleme mit Schwerer Sprache? Interessiert mich einfach.
                            Hier ist ein Beispiel für Erklärungen in leichter Sprache bezogen auf eine andere App. Wenn man das vergleicht, erkennt man, was eigentlich getan werden müsste.

                            Man muss außerdem noch unterscheiden zwischen Leichter Sprache und Einfacher Sprache (bei Letzterer können die Formulierungen etwas komplexer werden). Solche Texte zu erstellen ist nicht einfach, man muss das lernen. Sehr wichtig ist ergänzend eine auf den Sinngehalt achtende, gut strukturierte und möglichst genretypische Gestaltung, um Orientierungsunterstützung zu bieten. Auch das sollten Leute machen, die sich damit auskennen. BTW: Achtung: Der erhältliche Leitfaden des BMAS ist mit Blick auf aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse stark veraltet und wird derzeit überarbeitet. Wenn jemand aktuell etwas Neueres braucht, kann sich orientieren an der Publikation von Bettina M. Bock.
                            Zuletzt geändert von lina; 03.09.2022, 11:18.

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                            • Chouchen
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                              Liebt das Forum
                              • 07.04.2008
                              • 20009
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Danke, lina. 👍🏻
                              "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                              • Funner
                                Fuchs
                                • 02.02.2011
                                • 2146
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Gestern mal nach Hamburg gefahren. Ich kann nicht sagen, dass die Regionalbahnen leerer waren als zu Zeiten des 9€ Tickets. Entweder haben viele verschlafen, dass das Ticket nicht mehr gültig war, oder man konnte anders als immer dargestellt, doch viele Leute vom ÖVPN überzeugen.

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                                • Igelstroem
                                  Fuchs
                                  • 30.01.2013
                                  • 1888
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                                  Gestern mal nach Hamburg gefahren. Ich kann nicht sagen, dass die Regionalbahnen leerer waren als zu Zeiten des 9€ Tickets. Entweder haben viele verschlafen, dass das Ticket nicht mehr gültig war, oder man konnte anders als immer dargestellt, doch viele Leute vom ÖVPN überzeugen.
                                  Dieses Erlebnis hatte ich im RE5 ebenfalls; hatte eigentlich mit einem schön leeren Zug gerechnet.

                                  Des weiteren traf ich jemanden, die quasi von Burg Stargard über Neustrelitz (also mit Umweg) nach Rostock fuhr. Sie hat ein eigenes Auto, fährt aber ungern abends nach einer anstrengenden Veranstaltung über die Landstraßen zurück. Ihr Tarifmodell dafür ist das MV-Ticket, das derzeit auf jeden Fall billiger sei als das Benzin für diese Strecke.
                                  Mein Fazit: Eine pragmatische Handhabung aller Verkehrsmittel abseits von Identitätsfragen ist möglich, selbst in Mecklenburg, wenn auch nur für Frauen. Preissignale wirken unter bestimmten Rahmenbedingungen, etwa wenn man elementar rechnen kann.

                                  Und neulich war ich in der Schweiz. Die Schweiz beweist, dass es ginge. "Es" ist hier ein pragmatisches Nebeneinander verschiedener funktionierender Verkehrsmittel; ein unlibidinöses Verhältnis zum Auto auch bei Männern, ein funktionierender Nahverkehr auf dem Lande. Es sieht so aus, als wäre es gewollt. In Deutschland hingegen wird sich nur unter dem Zwang dramatischer Preissignale etwas ändern. Der Nahverkehr wird nicht dadurch besser, dass er verbilligt wird. Umgekehrt würde aber ein (jetzt) explodierender Benzinpreis allmählich (also demografisch etwa im Laufe des Jahrhunderts) Druck erzeugen, den Nahverkehr auf dem Lande substanziell zu verbessern. Man soll ja nichts überstürzen.
                                  Zuletzt geändert von Igelstroem; 04.09.2022, 11:32.
                                  Lebe Deine Albträume und irre umher

                                  Kommentar


                                  • Torres
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 30685
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Also die U-S-Bahn war merklich leerer. Einerseits sind die Ferien vorbei, andererseits kostet jetzt die Strecke Kaff bei Hannover - Reeperbahn - Kaff bei Hannover erheblich mehr.

                                    Auch in meinem Umfeld klagt man. Der Weg zur Arbeit kostet jetzt täglich wieder 7 Euro, das ist mindestens ein halber Stundenlohn für eine Aushilfe. Nachts dauert jetzt das Anstehen am Automaten wieder lange, da hatte man sich nicht mehr drum kümmern müssen.

                                    Und mal zu der von mir erfragten Praxis, in der leichter Sprache relevant ist:
                                    Anscheinend wurde den bildungsfernen Schichten nicht zufriedenstellend kommuniziert, dass die Abos drei Monate lang auch nur 9 Euro kosten und statt des normalen Betrages nur 9 Euro abgebucht werden. Es war zwar groß in den Bahnen plakatiert, wurde auch auf allen Kanälen im Netz kommuniziert, aber anscheinend nicht leichtsprachig genug. Oder man vertraut deutschen Institutionen nicht, hat irgendwo was anderes gelesen etc., auch das ist ja ein Problem.
                                    Seit dem 1.9. muss auf jeden Fall die Hochbahnwache die Zweigstellen unterstützen, die unter dem Ansturm der Leute zusammenbricht, die ihr Abo gekündigt haben und es jetzt wieder haben wollen. Die verstehen (trotz Muttersprache Deutsch) nicht, dass sie jetzt ein neues Abo abschließen müssen und wieder ein neues Lichtbild brauchen. Ein Problem sind auch die fremden Sprachen, nur zwei Leute in nur einer Filiale sprechen Russisch, Türkisch, Spanisch, Englisch klappt dagegen. Dann scheitert es aber oft am Grundverstehen genereller Art - was ich vorgestern in der Bank ebenfalls erleben konnte (sie können nur Geld überweisen, wenn auf ihrem Konto Geld ist. Aber ich habe doch Geld eingezahlt. Ja, aber das war nicht genug, das Konto ist immer noch im Minus. Wieso kann ich das Geld dann nicht nehmen und überweisen… - und nun wieder von vorne.)
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                      • 24.01.2011
                                      • 11940
                                      • Privat

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                                      "Unlibidinös" - das Wort zum Sonntag.

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                                        • 07.04.2008
                                        • 20009
                                        • Privat

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                                        OT: bildungsferne Schichten“…🙄
                                        Die Schwester einer Freundin hatte vor wenigen Jahren mit um die 40 einen Schlaganfall. Ist nach einer Weile zurück in den Beruf, weil sie sich ja so scheinbar gut erholt hat. Spätestens da wurde klar, dass das Sprachverstehen immer noch sehr beeinträchtigt ist, auch wenn es zunächst gar nicht auffällt. Langer Rede, kurzer Sinn: Teilzeitverrentung und immer noch Lopopädie. Es wird sicher nie wieder so, wie es mal war. Die Beeinträchtigungen fallen aber nur auf, wenn man länger mit ihr zu tun hat und auch weiß, wie sie früher war. Sie hat sich halt inzw. viele Kompensationstaktiken angeeignet um „unauffällig“ zu sein.
                                        Kann jeden treffen.

                                        btw: Ich hatte auch mehr als ein Kind mit Störungen des Wortschatzes und/oder des Sprachverstehens. Und nein, das waren bei weitem nicht immer Kinder aus Migrantenfamilien oder „bildungsfern“. Und es sind auch oft nicht die leisen, zurückgezogenen Kinder, denen ein Fragezeichen im Gesicht steht. Oft sind es die scheinbar so redegewandten, lebendigen Kids. Die haben nämlich gelernt, einen mit ihren Spezialthemen mit dem ihren zur Verfügung stehenden Wortschatz platt zu labern, damit nicht auffällt, dass sie eigentlich Sprachprobleme in Produktion und/oder Rezeption haben. Und diese verdeckten Sprachprobleme wirken sich dann auch bei normaler Intelligenz auf so gut wie Schulleistungen aus, vom Privatbereich mal ganz zu schweigen. Diese Kinder verschwinden ja nicht einfach. Es werden sprachbeeinträchtigte Erwachsene, die halt nur weniger auffallen als im schulischen Umfeld, und die meist selber nicht wissen, warum sie oft so verloren sind. Und nur mit: „Ei, dann muss man halt mehr lesen!“ etc. ist es in vielen Fällen ausdrücklich nicht getan.
                                        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                          Seit dem 1.9. muss auf jeden Fall die Hochbahnwache die Zweigstellen unterstützen, die unter dem Ansturm der Leute zusammenbricht, die ihr Abo gekündigt haben und es jetzt wieder haben wollen.
                                          Und ich hatte mich schon gewundert was die lange Schlange vor dem HVV Servicecenter am HBF sollte. Die war zwar auch schon vor dem 9€ Ticket öfter mal etwas länger, aber nicht so wie Gestern.

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