Infos und Tipps zu Bahnverbindungen, mit und ohne 9-Euro-Ticket

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  • Flachlandtiroler
    antwortet

    Nächster Test eines erklärten Nicht-Bahnfahrers...
    Hinweg mit sauber kommunizierter Verspätung 20 min. (Takt: 30min.), damit wäre auch der RE-Anschluss weg gewesen. Gesamtfahrzeit für 40 Autominuten dann statt planmäßig 70 irgendwas um 90+. Ich war zehn Minuten eher da und bekam die genauso um 20' verspätete Bahn, durfte mir dann irgendeinen Anschluss suchen und war nach 80' da. Faktor 2x zum Auto also.
    Rückweg: RE fällt komplett aus, Ansage kam genau eine Minute vorher, alle anderen Tafeln taten so als käme der gleich. Spätere, langsamere S-Bahn genommen, diese verpaßt den Anschluß exakt auf die Minute. 30' warten oder U-Bahn... in toto 85 Minuten statt 65-70 (statt 40...).
    Und die Autofahrzeit ist natürlich Tür-zu-Tür, bei der Schnarchbahn kommen an beiden Seiten 10' dazu.
    Also Zeitbedarf planmäßig 2x so hoch, real eher 2,5-3x. Damit wird schon ein Ausflug in die übernächste Nachbarstadt zur Tagestour, egal wie lange der Aufenthalt sein soll...

    Es war wenig Betrieb in den Bahnen.
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 11.06.2022, 16:57.

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  • Torres
    antwortet
    Jaja, Männer, je oller, je doller

    Mansplainer, die zwei bis drei Plätze brauchen, um ihr Gemächt zu entlüften, sind auch

    Nehme übrigens alles zurück, man hat wohl länger geschlafen oder längere Anreise gehabt, jetzt ist es knackevoll.

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  • ronaldo
    antwortet
    Nu habt euch nicht so.
    ..
    Schöne Füße. Schönes Foto.

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  • Torres
    antwortet
    500 Schweißdrüsen auf der Fußsohle pro qcm. Muss echt nicht sein.

    Heute erheblich ruhiger in der Bahn. Ein paar 9-Euroticketer sind unterwegs, aber nicht mehr die Pfingstmassen.

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  • Todden
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    Also bei _den_ Füßen kann ich ja nun wirklich nichts anstößiges finden.
    Das ist keine Frage der Füße sondern der Erziehung. Die Dame kann ja gerne ihre Füße auf die Polster legen, aber bitte dann auf dem heimischen Sofa. Im ÖPNV würde mir das nie im Traum einfallen.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Jo, und mit den Mauken auf den Polstern
    Also bei _den_ Füßen kann ich ja nun wirklich nichts anstößiges finden.

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  • AlfBerlin
    antwortet
    Am besten ist das 9-Euro-Ticket wohl für Berlin in den Ferien, wenn die Leute alle am Meer sind. Momentan geht es außerhalb der Pendlerzeiten auch. Ich habe mein Ticket jetzt mal genutzt, um einige Einkäufe zu erledigen und sperrige Dinge zu transportieren, die nicht aufs Fahrrad passen. Zu Studentenzeiten hab ich mal zwei Kommilitoninnen in der U-Bahn getroffen, wie sie gerade eine Doppelmatratze transportiert haben. Heute wars weniger schön: Da saß mir auf der Rückfahrt vom Baumarkt im Bus ein Herr gegenüber, der aussah, als hätte er Affenpocken. Also Leute, bleibt zu Hause oder fahrt Auto!

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    ... das Geld hätte man aus meiner Sicht der Nachhaltigkeit besser in die Infrastruktur stecken sollen.
    Hätt ich mir auch gewünscht, zumindestens den einen oder anderen Verbindungsschluss in Berlin, zwischen U-Bahn und S-Bahn, wo nur ein zwei Kilometer Strecke fehlen. Aber darauf warte ich schon seit Jahrzehnten und werde es wohl auch nicht erleben.
    Zuletzt geändert von AlfBerlin; 10.06.2022, 21:23.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    und da hat sich doch tatsächlich so ein Mecklenburger Deern auf meinem Sitz breitgemacht.
    Jo, und mit den Mauken auf den Polstern

    Bahnfahren ist schlecht für meinen Blutdrück.

    Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.
    (Klaus Kinski)

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
    Eines wird aktuell bei den politischen Diskussionen ziemlich unerwähnt gelassen: Die Zustände unter denen man das Vergnügen hat.
    Ja, die können so oder so sein. Auf meiner Rückfahrt von der Ostsee nach Pfingsten kam ich mal vom Klo zurück in "mein" für mich reserviertes Fahrradabteil, und da hat sich doch tatsächlich so ein Mecklenburger Deern auf meinem Sitz breitgemacht.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20220608_092119k.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,26 MB ID: 3134957

    Sie war in der Zwischenzeit zugestiegen. Machte aber nichts, Platz war genug in meinem Abteil und wir haben uns auch ganz gut unterhalten bis Berlin.

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  • codenascher
    antwortet
    OT: Oh, dann habe ich dich (aus dem Gedächtnis) falsch verortet. Mir war wie Xberg.
    Aber trotzdem kann ich deine Erfahrungen nicht teilen. Ich habe sieben Jahre in Xberg gewohnt, über 20 in Tempelhof, arbeite seit 16 Jahren in Spandau und seit 2015 wohne ich in Steglitz.

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  • Itchy ST
    antwortet
    @ codenascher ich halte mich in x-Berg und Neukölln so gut wie nie auf. Gerade weil es da noch heftiger ist.
    Ich bezog mich auf Stationen in Spandau, Schöneberg, Tempelhof und Steglitz.
    Zuletzt geändert von Itchy ST; 10.06.2022, 17:27.

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  • ronaldo
    antwortet
    Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
    ... Ich kenne keine Frau mehr, die zum pendeln abends die Öffis benutzt...
    Ich schon. Eigentlich alle, die öffentlich fahren.
    Der (subjektive) Sicherheitsstandard ist in M. vergleichsweise hoch, dito Sauberkeit usw...

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  • Torres
    antwortet
    Und während ich hier so rumposte, fällt mir ein: Ich habe ja ein 9-Euro-Ticket! Ich muss nicht warten, bis meine Fahrkarte wieder gilt. Juchhuu!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 2C0294B3-D5DF-49CB-BD2C-87C874989DDE.jpeg
Ansichten: 195
Größe: 97,2 KB
ID: 3134937

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  • Muecke
    antwortet
    Naja, das Problem, dass es Abends (v.a. am Wochenende) nicht wirklich Spass macht als Frau allein U-/S-Bahn zu fahren, ist kein exklusives Berlin-Ding, das hast du z.B. in München auch. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass die S-Bahnwache bei sich abzeichnenden brenzligen Situationen einfach aus der Bahn ausgestiegen ist oder sich nur amüsiert angeschaut hat, wie frau (verbal) versucht, sich den besoffenen Macho vom Leib zu halten. Ich kenne keine Frau mehr, die zum pendeln abends die Öffis benutzt.
    Aber daran könnte man ja zumindest theoretisch mit entsprechendem Personal etwas ändern...

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  • Torres
    antwortet
    Okay, da ist man in HH wohl verwöhnt. Die Bahnhöfe sind in den letzten Jahren alle umgebaut worden und Belästigungen, Dealer, Dreck kenne ich so nicht. Pauli liegen ein paar Obdachlose oben rum, aber die sind harmlos. Ab und zu kotzt mal jemand in der Bahn, aber dann wechselt man den Waggon. Bisher habe ich da keine negativen Erfahrungen. Fahre aber auch vor allem U-Bahn, das kann in der S-Bahn anders sein.

    In RLP geht mir eher die Muffe, wenn ich mit dem letzten Zug komme, da gehe ich dann Straße statt Abkürzung. Da ist niemand mehr auf der Straße nachts.
    Aber da fahren ansonsten auch bis nachts die Busse zwischen den Dörfern in vertretbarem Takt. In solchen Gebieten sollte das 9 Euro Ticket eine höhere Akzeptanz haben. Aber gut, ich weiß, zur Haltestelle gehen, warten, einsteigen - da fährt man lieber ab Garage. Parkplätze gibt es genug.

    Hier übrigens nochmal eine gute Zusammenfassung: https://m.tagesspiegel.de/gesellscha.../28408796.html



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  • codenascher
    antwortet
    Halb ot, ich mag dich nicht angreifen @itchy, das liegt aber auch ein wenig an deinem Wohnort... Ich kann diese Beobachtungen nur minimal bestätigen (Musiker und Bettler ausgenommen). Mir wurden noch nie beim Ubahn fahren Drogen angeboten. Und ich schrieb bereits, dass ich seit 1996 regelmäßig die BVG nutze. Nur verirre ich mich eigentlich nie nach Xberg oder Neujölln.

    Zum Thema :
    Was mit bei dem shitstorm nach Pfingsten gehörig auf den Puffer gegangen ist, sind die Medien. Vor Pfingsten wurden beinahe auf allen gängigen Portalen die "besten" Reisetips gegeben und hinterher wundert man sich über zu volle Züge und beschwert sich. :-) da werden sicherlich nicht wenige erst auf die Idee gekommen sein, dass man doch mal Usedom Sylt und Co ausprobieren könnte.

    Ansonsten bleibe ich aber ebenfalls dabei, durch das 9€ Ticket werden sich wohl kaum nachhaltig Autofahrer zu Öffifahrern wandeln. Der 9€ Ticket Käufer wird entlastet (was ja das Hauptaugenmerk war), aber das Geld hätte man aus meiner Sicht der Nachhaltigkeit besser in die Infrastruktur stecken sollen.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Volle Zustimmung -- ich meine, hier im Ruhrpott ist man in dieser Hinsicht bestimmt nicht verwöhnt, aber die letzten Male, die ich DickesB besucht habe hat mich der Dreck da auch erschreckt.

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  • Itchy ST
    antwortet
    Zitat von Muecke Beitrag anzeigen

    Nicht falsch verstehen: Ich finde das 9-€-Ticket nicht schlecht. Aber ich denke, dass es in Städten/Ballungsräumen mit entsprechender Infrastruktur mehr Sinn macht, die Leute dauerhaft für die Öffis (im Alltag, nicht nur im Urlaub) zu begeistern als auf dem Land mit dünnem ÖPNV.
    Dauerhaft wird man Menschen, die sich autonome Mobilität leisten können/wollen mit einem günstigeren Ticket nicht für die Öffentlichen begeistern können.
    Mit einem wieder höherpreisigen erst recht nicht.
    Eines wird aktuell bei den politschen Diskussionen ziemlich unerwähnt gelassen: Die Zustände unter denen man das Vergnügen hat.
    Vieler meiner U-Bahn Hauptstationen z.B. sind in den letzten Jahren zu üblen Dro. Umschlagsplätzen verkommen.
    Schon früh auf dem Weg zur Arbeit könnte ich mich mit allem möglichen Eindecken und das Dealerdauerangequatsche kann einen echt auf den Senkel gehen. Zum Gleis geht es an Kotze, Spritzen, Ausscheidungen vorbei. Überall liegt wer rum. Auf den Treppen, in den Gängen, auf den Wartebänken.
    Dazu die Bettelei der völlig zugedröhnten, oft agressiven Drogenabhängigen. Relativ alleine als Frau am Gleis auf die Bahn wartend ist das manchmal schon sehr grenzwertig.
    Fahre ich nachts, nutze ich meine U-Bahn Station gar nicht, sondern steige entweder eine Station früher aus und laufe den Rest oder nehme einen Bus, falls es passt, der mich fast zur Haustür bringt.
    Nutze sowieso nur ausgesuchte Linien noch. Auf vielen lasse ich mich nachts nicht blicken.

    Sitzt man in der U-Bahn kommen die Bettler. Kaum ist der eine vorbei, kommt schon der nächste. Das Musikergejaule geht auch langsam wieder los. Da war zur Coronazeit Gott sei Dank Ruhe.

    Ich kenne Bahnhöfe in anderen Bundesländern gut, die am Rande/Vororten von Großstädten liegen, da bin ich jedes Mal wieder froh, wenn ich da heile draußen bin. Grundsätzlich nutze ich die nicht bei Dunkelheit.
    Die Menschen die ich dort besuche fahren alle Autos, eben wegen dieser Zustände.

    Da bietet die Großstadt zumindest etwas mehr Sicherheit. Es ist einfach mehr los und die Chance im Falle eines Falles Hilfe zu bekommen wesentlich größer.
    Zuletzt geändert von Lobo; 13.06.2022, 15:20. Grund: Zitat repariert

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  • Muecke
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Aber heute wieder ein Untersuchungsergebis: Auf dem Land geringe Akzeptanz, in den Städten hohe Akzeptanz. Schade eigentlich. Einfach mal ausprobieren, wäre schön, auch wenn vielleicht das ÖPNV Netz vor Ort dünn ist.
    Die meisten Leute auf dem Land wissen sehr wohl, wie Bahnfahren funktioniert. Aber die wissen eben auch, dass sie in vielen Fällen mit der Bahn doppelt so lang unterwegs sind, mehrfach umsteigen müssen und der letzte Zug zurück "aufs Land" dann spätestens um 22 Uhr fährt. Das ist einfach nicht für jeden praktikabel, egal wie günstig es ist...


    Nicht falsch verstehen: Ich finde das 9-€-Ticket nicht schlecht. Aber ich denke, dass es in Städten/Ballungsräumen mit entsprechender Infrastruktur mehr Sinn macht, die Leute dauerhaft für die Öffis (im Alltag, nicht nur im Urlaub) zu begeistern als auf dem Land mit dünnem ÖPNV.

    In der nahegelegenen Großstadt hier werden Parkplätze gehandelt wie Einzimmerwohnungen. Parken im öffentlichen Raum geht oft nur mit (kostenpflichtigem) Anwohner-Parkausweis oder ist sündhaft teuer. Der öffentliche Nahverkehr im Stadtgebiet ist gut ausgebaut. Da sollte man einfach jedem Stadtbewohner, der keinen Parkausweis beantragt, ein kostenloses Jahresticket für den Nahverkehr zur Verfügung zu stellen. Dauerhaft. Nicht nur für ein paar Monate als Werbeaktion. Das würde sicher den ein oder anderen zum umsteigen bewegen.

    Ich halte es aber für unrealistisch, dass die Öffentlichen flächendeckend bis ins letzte Kaff ausgebaut werden. Das wäre auch wenig sinnvoll, denn ein Diesel-Bus der den ganzen Tag über Land fährt um letztlich vielleicht 10 Fahrgäste transportiert zu haben, ist ja auch nicht "ökologisch". Sämtliche Versuche mit Rufbussen und Sammeltaxis, die ich in den letzten Jahren beobachtet habe, sind gescheitert oder versandet. Da würden vielleicht eher mehr (günstige) Pendlerparkplätze an den Einfallstraßen der Ballungszentren helfen, von denen aus man dann unkompliziert (und am liebsten günstig) den ÖPNV für die Weiterfahrt nutzen kann. Damit würde man die Autos zwar nicht abschaffen, aber zumindest den Verkehr reduzieren.

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  • Itchy ST
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Im Prinzip finde ich das Ticket toll, funktioniert ein bisschen wie Semesterticket: Keine Fahrscheinlotterie (welche der Karten für die möglichen Kleinstanbieter der unbekannten Gegend in Richtung nie gehörter Endhaltestellen mit natürlich unterschiedlichen Preisen (wo man, sicher ist sicher, dann das Teuerste wählte)) und kein Gerangel mit nicht funktionierenden Ticketautomaten, sondern einfach einsteigen – hat was.

    Finde das auch toll. Fahre zwar regelmäßig mit den Öffentlichen doch habe keine Monatskarte, weil die selbst im Abo sich nicht rentieren würde, die meisten Strecken lege ich normal mit dem Fahrrad zurück. Nicht jedesmal schauen zu müssen, ob ich noch genug 4er Vergünstigte Tickets habe ist schon toll.
    Politiker diskutieren, ob es möglich sein wird, zukünftig Preise und Orientierung verbessern zu können.
    Ich hoffe sehr, dass dabei was raus kommt.

    Im Großen und Ganzen kann ich bisher nicht feststellen, dass die U-Bahnen oder Busse voller wären.
    Wenn dann eher die S-Bahnen.
    Da ich mein Knie etwas geschrottet habe und dies zurzeit schonen sollte, können Fahrradfahrten gerade entspannt ausfallen. Das 9€ Ticket kam zur rechten Zeit.

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