Infos und Tipps zu Bahnverbindungen, mit und ohne 9-Euro-Ticket

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  • Torres
    antwortet
    Es ging jetzt aber um Zugausfälle, nicht um Vollhonks in der Rush-Hour der Pendler (daher die Bitte, ab 9 Uhr zu fahren, Touri-Tickets gelten immer ab 9.00 Uhr). Klar, auch ich habe Corona genossen, jetzt ist das wieder vorbei. Aber Verspätung ist Verspätung und mit dem Auto auf gleicher Strecke ist die zeitlich auch ätzend, weil man sich konzentrieren muss. Stehe ich mit dem Bus im gleichen Stau, ist das für mich angenehmer, auch wenn er voll ist. Dann zählt, dort einzusteigen, wo man noch einen Sitzplatz bekommt.

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  • lina
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
    Oh, das kenne ich, in Variation, als "Stauparty"
    Man muss halt vorsorgen und entsprechend Vorräte mitnehmen, und darf nicht auf den Kaffee aus der Raststätte angewiesen sein, die meilenweit entfernt bleibt. Heißt: Gelassenheit funktioniert auch im Auto – da kann man Radio hören, oder alternativ auch Songs mitschmettern (obwohl, vielleicht würde das eventuelle Co-Fahrgäste effektiv auf Distanz halten )

    Die Maskenverweigerer sind für mich derzeit übrigens eins der gewichtigen Argumente gegen die Bahn. Volle Züge, Gedrängel, dauernd wechselnde Fahrgäste – beste Voraussetzungen, womöglich infolgedessen das Virus einzufangen und dann an die Leute weiterzugeben, die man besucht – neenee ….

    Dass e-bikes in der Bahn mit dürfen, wundert mich. Bei den Steinhuder-Meer-Bussen sind die verboten, obwohl sie in einem separaten Anhänger transportiert werden würden: Es könnte ja ein Akku in Flammen aufgehen.

    Elbtunnel –> Strecke über Neumünster.
    Hab ich getestet und befunden: Herrlich grün, sehr entspannt.

    Trotzdem: Wenn ausreichend Zeit da ist, wähle ich bevorzugt das Radl. Gestern hörte ich ein interessantes Interview mit Viviane Raddatz (WWF Klimachefin). Sie sagte, Reisen würde in Zukunft langsamer, und das finde ich einen sehr guten Ansatz. Ein gewichtiger Aspekt des Problems ist, IMO, dass gerade jeder – aber pronto! – an unterschiedlichen Orten erwartet wird.
    Zuletzt geändert von lina; 13.06.2022, 10:27.

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  • Funner
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer wieder befremdlich, dass die Bahn der große Aufreger ist, während die Leute mit dem Auto bis zu 1.5 Stunden im Stau stehen und zwar jeden Tag.
    In der Blechkiste sitzt man aber meisten allein, vielleicht noch mit der eigenen Familie, aber du musst dort nicht eingequetscht zwischen Döneressern, Maskenverweigerern, Leuten die sich Musik/Videos ohne Kopfhörer reinziehen stehen. Und du kommst von Tür zu Tür. Ist schon ein himmelweiter Unterschied bei der Bequemlichkeit und dabei bin ich jemand der versucht alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren was geht und das Auto vielleicht einmal im Monat nutzt (da kann man sich dann fragen wieso man überhaupt eines hat, aber wenn ich z.B. zu meinen Eltern will sind das 45 Minuten und 45km mit dem Auto oder am Wochenende 4 Stunden und 190km mit Bahn und Bus. Und außerhalb der 9€ Zeit wäre ein Länderticket dafür die günstigste Option). Carsharing gibt es hier leider nicht.

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  • Torres
    antwortet
    Wenn Du in HH wohnst und durch den Elbtunnel musst, ist der Begriff "Auslösung der Höhenkontrolle" auch nicht besser. Ich bin eine Zeitlang durch den Elbtunnel gependelt, auf dem Hinweg musste ich grundsätzlich 1,5 Stunden Zeitpuffer einplanen (Rückweg 15 Minuten) und es war jedes Mal Glück, wenn es keine Totalsperrung gab. Das sollte man bei der Bahn auch einplanen. Klar, manchmal ist es sehr knapp, aber vielleicht hatte ich bei meiner Pendelei da auch eher Glück.
    Ich finde es immer wieder befremdlich, dass die Bahn der große Aufreger ist, während die Leute mit dem Auto bis zu 1.5 Stunden im Stau stehen und zwar jeden Tag. Aber das wird dann - sorry, too late, Stau - abgetan. Aber wenn die Bahn ein Problem hat, - Hbf ist ein großen Problem in HH, weil da alle Linien durchgehen und gerne die Vorfälle passieren, über die nicht geredet werden dürfen und dann bricht halt kurzfristig alles zusammen - dann ist es natürlich die Mega-Umverschämtheit und überhaupt. Wenn ich mit dem Auto runterfahre, fahre ich oft an 15 km langen Staus vorbei (glücklicherweise meist in Gegenrichtung) - sorry, da sitze ich wirklich inzwischen lieber eine Stunde auf dem Bahnhof und warte auf den nächsten Zug. Und dass Schnee und Sturm für Ausfälle sorgen, ist ja bekannt, da muss man dann vielleicht auch mal auf andere Verkehrsmittel ausweichen, Alternativen gibt es inzwischen genug.

    Wenn das Vorstellungsgespräch ausfällt, dann ist es halt Schicksal und der Neffe schafft es vermutlich auch ohne Dich auf die Welt.

    Im übrigen dachte ich jetzt eher an das 9-Euro-Ticket für Nicht-Abobesitzer und die sind im Allgemeinen keine Bahnpendler, sondern Touristen.

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  • Intihuitana
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Allgemein:
    - Einfach ein gutes Buch mitnehmen, mit Verspätungen ist immer zu rechnen (die Marschbahn konnte Sa? Ein paar Stunden nicht fahren, weil eine Rinderherde ausgebüxt war. Nein, das lag nicht an der DB, sondern an den Zäunen des Bauern). In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
    - Gelassenheit mitbringen. Bahnfahren ist immer ein kleines Abenteuer, wie eine Outdoortour auch - es passiert Schönes, Unerwartetes, Unangenehmes - die Frage ist, was man daraus macht. Entschleunigend ist es auf jeden Fall.
    Gelassenheit in allen Lebenslagen ist natürlich immer eine gute Sache. Deine Tipps in allen Ehren,aber erzähl die mal Berufspendlern. Das klingt so ein bischen nach "Sollen sie doch Kuchen essen"

    Wenn du zu spät zum Vorstellungsgespräch kommst oder zur Geburt deines Neffen eilen willst undzu hören bekommst :"RE 1 nach Aachen fällt leider aus, wir bitten um ihre Entschuldigung", dann interessiert dich Entschleunigung und so ein Hipsterzeugs kein bischen mehr.

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  • Torres
    antwortet
    Und nicht vergessen: Do ist in einigen Bundesländern (6 genau) Fronleichnam = verlängertes WE. Rechnet mit erhöhtem Reiseaufkommen.

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  • Torres
    antwortet
    Ich habe natürlich auch schon die Bahn für meine Radreisen genutzt. Da muss man sich dann halt angesichts dieses Tickets fragen:
    - Fahre ich wirklich dann, wenn alle fahren? Ich pendele z.B. nie an den Wochenenden, viel zu teuer. Di-Do ist alles leer, Sa manchmal auch. Wer Fr oder So/Mo fährt, muss sich nicht wundern.
    - Kann ich touristische Strecken meiden, die (im Sommer) eh immer voll sind? Man kann auch Umwege zum Ziel fahren, das ist manchmal nicht viel länger. Oder einfach mal ein Ziel wählen, das nicht jeder wählt.
    - Muss ich wirklich an Haltestelle X einsteigen oder geht auch Y?
    - Muss ich wirklich Schrankwände in der Bahn transportieren und wenn ja, muss ich mich dann wirklich beschweren, wenn ich rausfliege?
    - Tut es nicht auch ein Faltrad, ein Tretroller (passt zwischen die Beine oder in jedes Gepäckfach), muss es unbedingt das sperrigen E-Bike sein (schon vor dem 9-Euro-Ticket die Pest, am besten mit Türmen von Gepäck für die Hotelübernachtung…)
    - Geht es nicht auch mal mit einem kleineren Koffer, wenn es voll werden wird? (Manchmal wünscht man sich eine Übergepäckregel…)

    Allgemein:
    - Einfach ein gutes Buch mitnehmen, mit Verspätungen ist immer zu rechnen (die Marschbahn konnte Sa? Ein paar Stunden nicht fahren, weil eine Rinderherde ausgebüxt war. Nein, das lag nicht an der DB, sondern an den Zäunen des Bauern). In welchem Stau auf der Autobahn kann man schon gemütlich Bücher lesen…
    - Gelassenheit mitbringen. Bahnfahren ist immer ein kleines Abenteuer, wie eine Outdoortour auch - es passiert Schönes, Unerwartetes, Unangenehmes - die Frage ist, was man daraus macht. Entschleunigend ist es auf jeden Fall.

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  • Spartaner
    antwortet
    Aktuell in diesen Minuten: der RE 2 von Berlin nach Cottbus ist berstend voll mit Schulklassen (Klassenfahrten).

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
    schaltet euer Hirn ein, in Berlin geht es in jede Richtung ohne stress
    Was bedeutet das?
    Die vielen abgewiesenen Fahrradfahrer sind auch in Berlin Realität, "Reisende wurden gebeten, auszusteigen" ist Realität, mit Fahrrad oder Faltboot kommt man also nur mit Tricks und Glück zu seiner Reise. Ich finde, das kann schon stressen.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
    ...
    Andernseits gibt es seit über 100 Jahren eine starke Tradition von Bahnreisen mit Faltbooten.
    Das ist zwar in den allerletzten 3 Jahrzehnten weniger geworden, wird aber immer noch regelmäßig gemacht.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: Meckpomm1.jpg Ansichten: 0 Größe: 104,8 KB ID: 3133834
    (Beispiel 1993)

    Beispiel 2012:
    Zitat von redragon Beitrag anzeigen
    Insofern hoffe ich, dass die heutigen Bestimmungen nicht haarklein buchstabengetreu ausgelegt werden.
    Noch ein schönes Beispielfoto Faltboottransport in der Bahn (2022, noch vor dem 9€-Ticket):

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  • Funner
    antwortet
    Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
    schaltet euer Hirn ein, in Berlin geht es in jede Richtung ohne stress
    Berlin ist nicht der Nabel der Welt

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  • lutz-berlin
    antwortet
    schaltet euer Hirn ein, in Berlin geht es in jede Richtung ohne stress

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  • carolinenord
    antwortet
    @ zz
    Ich glaube in Südkreuz waren Durchsagen wahrnehmbar. An den anderen Stationen kann ich es aus dem Zug heraus nicht sagen. An meiner Ausstiegsstation in der Provinz habe ich keine wahrgenommen.

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  • lina
    antwortet
    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es doch jetzt die reduzierten Spritpreise.
    "reduziert" unterlief seit dem angekündigten In-Kraft-Treten einem Bedeutungswandel. Es ist jetzt gleichbedeutend mit "überdurchschnittlich gestiegen".

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  • AlfBerlin
    antwortet
    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, genau so kommts raus: diejenigen, die eh Bahn fahren, haben keinen Platz mehr und müssen natürlich die Verspätungen mittragen.
    Diejenigen, die sonst nie Bahn fahren, probierens aus, verursachen die Verspätungen und schimpfen dann darüber, dass die Bahn mehr Zeit braucht als das Auto.
    ... und die Coronazahlen sind auch wieder gestiegen 😭

    Das 9-Euro-Ticket sollten wirklich nur diejenigen nutzen, die nicht anders können. Und schon mal gar nicht zum Vergnügen! Und wer ein Auto hat, sollte weiterhin Auto fahren: Dafür gibt es doch jetzt die reduzierten Spritpreise.

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  • Torres
    antwortet

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, genau so kommts raus: diejenigen, die eh Bahn fahren, haben keinen Platz mehr und müssen natürlich die Verspätungen mittragen.
    Diejenigen, die sonst nie Bahn fahren, probierens aus, verursachen die Verspätungen und schimpfen dann darüber, dass die Bahn mehr Zeit braucht als das Auto.

    Wenn Du nochmal liest: Die Züge waren leer.

    Die Ausfälle kommen von Personalmangel, Fahrzeugmangel resp. prekärer Finanzierung der Wartung; das sind die Ausreden für die fast planbaren Ausfälle hierzulande.

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ihr seid echt nicht belastbar
    Öfter mal einen blöden Spruch posten, jo.

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  • rumpelstil
    antwortet
    Ich fürchte, genau so kommts raus: diejenigen, die eh Bahn fahren, haben keinen Platz mehr und müssen natürlich die Verspätungen mittragen.
    Diejenigen, die sonst nie Bahn fahren, probierens aus, verursachen die Verspätungen und schimpfen dann darüber, dass die Bahn mehr Zeit braucht als das Auto.

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  • Torres
    antwortet
    Ihr seid echt nicht belastbar

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  • Funner
    antwortet
    Heute Früh einen Sitzplatz in der Regionalbahn bekommen, sie fuhr mit zwei Wagen (das ist auf der Strecke auch das Maximum). Leider kein Personal weit und breit welches die Maskenverweigerer mal in die Schranken weist. Auf dem Rückweg dann nur ein Wagen mit sicherlich drei mal so vielen Passagieren wie auf dem Hinweg und somit musste jeder Quadratzentimer im Zug zum Stehen genutzt werden. Der Zug fährt nur 1x pro Stunde auf einer stark touristisch genutzten Strecke. Wieder kein Personal um die wenigen Maskenverweigerer anzusprechen. Dafür ein Triebwagenführer der die Leute per Lautsprecher anschnauzt (aber nicht wegen fehlender Masken). Direkt neben mir Leute die meinen sich darüber unterhalten zu müssen, dass sie schwarz fahren weil sie keinen Bock haben 9€ für das 9€ Ticket auszugeben. Auch neben mir Jemand der meint 4 Stationen lang durchgehend irgendwas essen zu müssen und somit keine Maske aufsetzen zu brauchen. 25 Minuten Verspätung auf meiner 40 Minuten langen Fahrt gab es dann noch obendrauf. Fazit: Ich werde mein 9€ Ticket nicht mehr nutzen und erst im September wieder mit der Regionalbahn fahren.

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