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Montag, 9. August 2021
Strecke: 5 Km
Höhenmeter: ↑ 500 m, ↓ 25 m
Gehzeit: 2 h
Etappe: 5 Km
Etappenhöhenmeter: ↑ 500 m, ↓ 25 m
Etappengehzeit: 2 h
Gesamtstrecke: 836 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 31.100 m, ↓ 30.400 m
Gesamtgehzeit: 247 h 30
Wir treffen uns am Morgen bei mir und fahren über den Bodensee und den Arlbergtunnel nach Zams. Nach langem Suchen stellen wir das Auto dann doch auf den Parkplatz an der Venetbahn. Es gibt einfach nirgends mehr Parkplätze, die kostenfrei sind. Die Suche hat uns viel Zeit gekostet. So müssen wir im Schweinsgalopp von der Venetbahn zum Bahnhof Landeck/Zams galoppieren, damit wir den stündlichen Zug noch erwischen. Das Umsteigen in Oetz klappt besser als geplant und wir sind am frühen Nachmittag wieder in Zwieselstein (1.450 m).
Jetzt erstmal eine Pause in dem Gasthof, in dem wir uns damals vom Regen aufgewärmt haben. Der hat zwischenzeitlich völlig umgebaut.
Über diese Wiesen sind wir vor 3 Jahren im Regen abgestiegen
Mein Gott, ist das wirklich schon wieder 3 Jahre her?
Wir tigern los. Zunächst führt uns der E5 ein Stück an der Venter Ache entlang. Es geht also das Tal hinter in Richtung Vent.
Flora an der Venter Ache
Kurz vor Bodenegg verlässt unser Weg die Venter Ache, kreuzt die Straße und führt uns zügig aufwärts.
Gedenkstein an der Abzweigung des Wanderweges
Der Weg steigt stetig an. Zwischen den Bäumen können wir so gerade eben die Häuser von Bodenegg erkennen.
Der Aufstiegsweg von Bodenegg zur Gaislachalm
Nach ca. 300 Höhenmetern verlassen wir den Wald und kommen auf Almwiesen. Schafe liegen herum und stieren uns interessiert an.
Gaislach kommt in Sicht
In der Karte sind die 3 Häuser als Gaislach eingezeichnet. Die Häuser haben sogar Hausnummern. Es scheint so, als sei das ein offizieller Ort. Aber ein Ort mit einer sehr schönen Aussicht!
Das Venter Tal mit Zwieselstein und Ortsteilen von Vent
Das Haupthaus des Ortes ist auch schon etwas in die Jahre gekommen. Es profitiert augenscheinlich nicht vom Skizirkus in Sölden.
Gaislach 5
Mich irritieren etwas die Mülleimer. Werden die hier oben wirklich regelmäßig geleert?
Was nicht fehlen darf in einem österreichischen Ort: Eine Kirche! Hier ist es zwar nur eine Kapelle aber es sind ja auch nur ein paar Häuser.
Die Kapelle von Gaislach
Über Wiesen steigen wir weiter auf. Der Weg, der sich großkotzig „Bodenegg Trail“ nennt, ist kaum zu sehen und führt steil aufwärts über die Weiden. Und so kommen wir von unten in den nächsten Ortsteil Gaislachalm hinein.
Das was in der Karte als „Gasthof Silbertal“ beschrieben ist, ist ein recht ausgewachsener Ferienklub mit diversen Nebenbauten. Wir lassen ihn mal über uns liegen und halten auf die eigentliche Gaislachalm zu. Auch das ist keine ganz kleine Alm mehr aber sie versucht noch den Schein zu wahren. Sie ist auch gut besucht. Wir haben ein paar Meter weiter reserviert. Und so ziehen wir auf schönen Wegen weiter die Gaislachalm entlang.
Idyllische Gaislachalm
Der Lift, der hier für einen Anschluss der Gasthäuser an den Geldsegen sorgt, ist ein alter Schlepplift. An dessen Ausgangspunkt liegt der Alpengasthof Sonneck, bei dem wir ein Zimmer reserviert haben.
Realer Alpengasthof Sonneck auf der Gaislachalm
Damit ist unser erster Wandertag auch schon zu Ende. Wir haben uns schließlich fest vorgenommen, es am ersten Tag nicht zu übertreiben!
Wir beziehen unser Zimmer und unterhalten uns noch etwas mit den Gästen, die unter anderem auch bei der Liftgesellschaft arbeiten. Auf Corona und deren Erwartung an die nächste Saison angesprochen winken sie ab: Sie rechen nicht mit einer Skisaison. Wir werden sehen!
Blick vom Balkon auf Timmelsjoch und das Venter Tal
Das Timmelsjoch würdigt uns mal wieder keines Blickes. Mal sehen, vielleicht sehen wir ja morgen mehr davon. Nach einem einfachen Abendessen sind wir dann recht zügig in den Betten. Morgen wird es heftig: Da geht es über 3.000 Höhenmeter. Also: Gute Nacht!

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