AW: [IT, AT, DE, CH, FR] Unterwegs auf dem E5: Verona - Bozen - Bodensee - ?
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ich freu mich auf den rest und schon mal danke!
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2. Tag: Montecchio – Bosco ChiesanuovaHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Sonntag, 08. Juli 2018
Strecke: 29 Km
Höhenmeter: ↑ 1.500 m, ↓ 950 m
Gehzeit: 8 h 15
Gesamtstrecke: 43 Km
Gesamthöhenmeter: ↑ 2.000 m, ↓ 1.000 m
Gesamtgehzeit: 12 h 15
Der heutige Tag wird mich hinauf in die Region der Monte Lessini bringen.
Nach einem sensationellen Frühstück mit Ei, selbstgemachter Feigen- und Aprikosenmarmelade und Gefängniskuchen breche ich um 8 Uhr 15 auf.
Der Tag beginnt mit einem Gefängniskuchen
Ich werde durch den Garten geführt und gelange hinter dem Haus auf eine Straße, wo gegenüber schon ein E5-Wegzeichen winkt. Nachdem die Cuoghis für die Markierung des E5 von Verona bis zur Rifugio Campogrosso selber verantwortlich sind dürfte das nicht zu schwierig sein.
Start in Montecchio mit Blick auf die Poebene
Tendenziell immer aufwärts führt mich der E5 von meiner Unterkunft mit Blick auf Verona weg. Hinter dem Ort (495 m) geht es gleich auf Feld- und Wanderwege. Bei Al Dondolo kommt langsam der Monte Baldo im Westen hinter den Hügeln hervor.
Von Nordwesten schaut der Monte Baldo herüber
Auf einem Bergrücken geht es weiter aufwärts. Dadurch kann ich zunehmend über die Hügel der Umgebung drüber weg sehen und der Gardasee kommt in Sicht.
Im Südwesten ragt der Gardasee in die Poebene hinaus
Ich kann den Ort Peschiera del Garda liegen sehen, in dem ich vor ein paar Jahren mehrfach mit der Familie Urlaub gemacht habe. Dahinter ragen noch Berge auf. Einfach eine tolle Landschaft hier. Ich komme nur langsam voran weil ich ständig am kucken bin. Im nächsten Tal wird viel Wein angebaut. Nun, der eine oder andere wird von der Region schon mal gehört haben!
Blick ins Valpolicella – eine bekannte Weinregion Venetiens
Oberhalb von Fane geht es weiter aufwärts. Teilweise jetzt leider auch mal auf geteerten Wegen. Bei der bekannt rasanten Fahrweise der Italiener sind mir andere Wege lieber! Über Schioppo (730 m) und an Giare geht es vorbei bereits wieder etwas abwärts. Das ermöglicht einen tollen Blick auf das Tal des Vaio dell‘Falconi, durch das der E5 mich führen wird.
Dieses Tal muss noch durchquert werden
Über Wiesen komme ich zu einem gut besuchten Kletterpark. Auf dem Parkplatz sehe ich Spuren des 1. Weltkrieges.
Erste Spuren des Alpenkrieges an der Ponte die Veja
Ein paar Meter weiter komme ich an die Trattoria Ponte Di Veja. Das passt zeitlich sehr gut zu einer Mittagspause. Polenta mit Wurst und Käse aus der Region werden durch einen bunten Salat abgerundet.
Mit vollem Bauch lege ich dann auch gleich den ersten Verfranser der Tour hin. Man sollte einfach mehr auf die Wegweiser achten als auf schöne Wege. Hinter der Trattoria geht der E5 etwas abwärts zur Ponte di Veja, einem grandiosen Natursteinbogen mit 30 Metern Spannweite und 20 Metern Höhe. Wirklich großartig!
Die imposante Ponte di Veja
Diese Sehenswürdigkeit ist natürlich gut besucht.
Blick unter der Ponte di Veja hindurch auf das nächste Ziel
Ich lasse mir Zeit. Der Magen muss ja nebenher auch noch verdauen.
Der Wanderweg E5 führt unter der Ponte di Veja hindurch
Dann geht es 120 Höhenmeter recht steil abwärts. Viele kleine Wasserläufe sorgen für ein feuchtes Klima und rundherum ist alles sehr grün.
Feuchtigkeit gibt es hier im Tal genug
Unten am Bach geht es dann ca. 100 m auf der Straße entlang bis der Weg wieder genauso steil nach oben führt. In La Rocca habe ich dann die verlorenen Höhenmeter wieder erschwitzt. Beim Blick zurück sind die Abbrüche der gegenüberliegenden Hangseite gut zu sehen.
Rückblick auf das Tal des Progno di Valpantena
Immer weiter aufwärts geht es nach Portello (780 m). Ab hier ist der E5 wieder auf einem Bergrücken geführt, der immer weiter in Richtung Erbezzo hinauf führt. Anscheinend hat aber nicht jeder bisher diesen Aufstieg bewältigen können.
Grab am Wegrand
An ein paar Höfen geht es vorbei weiter hinauf. Kurz vor Erbezzo geht es dann noch ein paar Meter an der Straße entlang in der prallen Nachmittagssonne. In Erbezzo (1.118 m) angekommen muss ich erstmal die verlorene Flüssigkeit wieder ersetzen. Das geht prächtig auf dem kleinen Platz vor der Kirche.
Eigentlich wäre hier laut Führer Etappenziel. Aber so rechte Lust zum Schluss machen habe ich jetzt noch nicht. So steige ich erst über Wiesen und dann im Wald ins Tal des Vaio dell’Anguilla hinab. Dort ist es dann schön kühl. Im Talgrund (840 m) geht es dann am Bach entlang aufwärts. Nur um dann steil wieder durch den Wald hinauf zu steigen.
Aufstieg nach Lesi
Hier weiden jede Menge Kühe. Am Waldrand entlang geht es auf den kleinen Weiler Lesi zu. Schön hier!
Lesi
Von Lesi ist es dann nicht mehr weit nach Croce, wo ich übernachten will. Aber die Herberge hat leider nur im August geöffnet.
Contrada Aglio in den Ausläufern der Monte Lessini
Gerade als ich etwas ratlos davor stehe öffnet sich die Tür und der Besitzer tritt heraus. Er nimmt mich dann mit in den 3 Km entfernten nächsten Ort Bosco Chiesanuova.
Ankunft in Bosco Chiesanuova mit Straßenfest
Hier ist richtig was los! Irgendwas in Richtung Dorffest. Mit Buden, Verkaufsständen aber auch mit kleinen Fahrgeschäften. Die Straßen sind voll und die Unterkünfte auch. Aber ich kriege dann in einem netten kleinen Hotel doch noch ein Zimmer. Ich drehe noch eine Runde durch das umtriebige Dorf und schaue mich um. Nach einem guten Italienischen Abendessen zieht es mich nach dem ersten vollen Wandertag dann aber recht schnell ins Bett. Der morgige Tag wird auch interessant. Nicht nur die Unterkunft in Croce hat geschlossen sondern auch die in Giazza. Da muss ich mir morgen was zu überlegen. Aber heute nicht mehr!
Gute Nacht!Angehängte DateienZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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Stimmt, wo ist sie
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Der Bericht macht neugierig auf die Fortsetzung.
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Der Anfang hat mich irgend wie neugierig gemacht.
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Da hätten wir uns ja fast begegnen können... wir waren auf dem E5 (plus Via Claudia Augusta) im Juli von Bozen nach Feltre unterwegs. Auf dem südlichen Abschnitt ab Bozen ist der E5 nach unseren (mehrfachen) Erfahrungen recht wenig begangen.
Schöner Bericht Bitte weiter so
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Wafer, ich freue mich auf die Fortsetzung! Die obligatorische Verteufelung des E5 teile ich ohnehin nicht. Und Verona samt Umland hat viel zu bieten!
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1. Tag: Anreise nach Verona, Verona – MontecchioHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Samstag, 07. Juli 2018
Strecke: 14 Km
Höhenmeter: ↑ 500 m, ↓ 50 m
Gehzeit: 4 h
Der Wecker bimmelt zu einer unchristlichen Zeit. Als ich vor der Tür stehe und auf das Taxi warte, das mich zum Bahnhof bringen soll, tut sich erstmal gar nichts. Dann kommt eines angeschossen. Hält aber nicht trotz winken sondern fährt 2 Häuser weiter. Dort wird dann mein Neffe nebst Freundin entladen, die noch von gestern Abend übrig sind. Gerade will ich das Taxi besteigen, da kommt dann mein bestelltes Taxi.
Gerade noch rechtzeitig zum Zug um 4 Uhr 29 bin ich am Bahnhof. Nach dem 6. Mal umsteigen bin ich dann in einem Regionalzug in Richtung Verona.
Bahnfahrt durch das Etschtal
So ganz ohne Klimaanlage eine schwül-warme Angelegenheit. Gegen 14 Uhr 30 trudelt der Zug in Verona am Bahnhof Porta Nuova (59 m) ein. Seit der Zug aus dem Etschtal heraus ist bzw. die letzten Berge zurück geblieben sind geht es durch die Poebene. Im Norden kann man die letzten Ausläufer der Alpen sehen.
Die Ausläufer der Alpen bei Verona
Der Bahnhof stellt nicht wirklich eine architektonische Schönheit dar. Also mache ich mich gleich auf in Richtung Altstadt.
Auf dem Weg in die Innenstadt von Verona
Ganz schön warm hier! An einer Apotheke steht etwas von 38°C. Und kein Lüftchen weht. So wird der Stadtbummel nicht allzu ausgiebig. Aber an der Arena muss ich natürlich vorbei.
An der weltberühmten Arena die Verona
Die Stadt kenne ich ja schon. Ich war hier mal mit dem Fahrrad. Ist noch gar nicht so lange her, 4 Jahre oder so. Und da war es auch nicht ganz so voll wie heute. Also halte ich mich etwas kürzer.
Bekanntes von Verona
Quasi nur einmal quer durch von Süd nach Nord. Aber trotzdem liegt da einiges sehenswertes am Weg.
Die Piazza Delle Erbe
Ich versuche mich etwas durch die engeren und dadurch schattigeren Gassen zu schlagen. Mit meinem Rucksack werde ich eh schon angestarrt, als käme ich von einem anderen Stern. Der gute Tourist ist kurz gekleidet und hat eine Kamera vor dem Bauch. Mehr nicht.
Große und kleine Plätze in Verona
Ich muss aber auch noch eine Erstversorgung vornehmen. Etwas Obst, Wasser, vielleicht noch ein Stück Brot ... Sowas geht am Besten in einem Supermarkt – Leider nicht in einem der kleinen Läden, die so nett aussehen.
Einkauf in Verona
So komme ich im Norden der Stadt wieder an die Etsch.
Die Etsch im Norden Veronas
Und nördlich der Etsch gehen dann die Alpen los. Daher macht es doch Sinn, eine Alpenüberquerung auf dem E5 in Verona zu beginnen.
Nördlich der Etsch gehen in Verona die Alpen los
Dass der E5 bis Venedig verlängert wurde erfahre ich erst später.
So mache ich mich dann langsam auf den Weg in Richtung Avesa. Das ist der Ort, der in den meisten Führern als Endpunkt des E5 genannt wird. Die meisten Führer schlagen vor die 4 Km von Avesa nach Verona mit dem Bus zu fahren. Davon halte ich jetzt nicht so wirklich viel.
Es ist schon erstaunlich, wie schnell man aus einer so großen Stadt wie Verona raus kommt! Auf einem kleinen Trampelpfad neben der Straße geht es nach Avesa (97 m) hinauf. Hier treffe ich dann das erste Mal auf den E5.
Der E5 in Avesa
So richtig viel ist hier aber gar nicht los. Alle Läden sind geschlossen. Eine kleine Pause an einer Bar und dann ziehe ich weiter. Als ich den Ort verlassen will zieht ein Gewitter auf, das sich gewaschen hat. Zuerst stehe ich nur unter einem Baum. Aber bald wird klar, dass das nicht reicht. Das nächste Haus hat einen Hof, in dem noch ein Pavillon steht. Darunter flüchte ich und montiere Regenklamotten. Eine halbe Stunde später lässt der Regen nach und ich wandere weiter.
Das Regewasser des Gewitters läuft über den Weg ab
Der Weg durch die Borago-Schlucht ist „nur“ als Variante ausgeschildert. Der „normale“ E5 führt auf der Straße weiter. Wer hat sich das denn ausgedacht? Ich nehme natürlich die Variante und der Weg wird zunehmend kleiner und schlängelt sich am Grund der Schlucht entlang.
Tolle Wege führen durch die Borago-Schlucht
Hier macht sich das Gewitter von vorhin noch bemerkbar: Das Wasser steht noch recht hoch in der Schlucht. Aber man kommt trotzdem gut durch.
In der Borago-Schlucht
Mitten in der Schlucht muss man dann aber mal 50 Höhenmeter hinauf um einen Abbruch zu umgehen. Hier wurde ein gesicherter Weg teilweise auch mit Leitern gebaut.
Eisenwege in der Borago-Schlucht
Mir gefällt sowas! Klettersteigset braucht man hier meiner Meinung nach nicht. Stand auch nix im Führer. Dann sehen das die Autoren des Rother Wanderführers ähnlich.
Gesicherter Wanderweg im Val Borago
Tendenziell geht es in der Schlucht zwar meist aufwärts aber nach den Leitern muss man nochmal bis hinab zum Grund der Schlucht. Dieser Teil des Weges ist richtig gut markiert. Ich hatte schon Bedenken, dass hier das etwas schludrige Temperament des Italieners durchkommen könnte aber das ist nicht der Fall.
Wegweisung für den E5
Die Bäume hängen an den Hängen teilweise so schief, dass man bei den Bildern dazu tendiert diese zurecht zu drehen. Mal am Grund der Schlucht aber auch mal auf halber Höhe geht es weiter hinauf.
Kleine Wanderwege vor Montecchio
Ich nähere mich meinem heutigen Ziel Montecchio. Ein kleiner Ort in dem man übernachten können soll.
Gut markierte Wanderwege in Venetien
Gegen halb 8 komme ich in Montecchio (495 m) an. In einer kleinen Bar neben der Kirche bekomme ich ein Abendessen. Dort frage ich auch nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Die Bedienung verschwindet ohne viele Worte. Während des Essens taucht dann die Helene auf. Sie ist mit ihrem Mann hier Wegbetreuerin und hat auch ein paar Betten. Die Residenza Costa Grande, die in meinem Führer noch so gelobt wird ist zwischenzeitlich eine Flüchtlingsunterkunft mit 100 Mobilhomes. Wanderer werden dort wohl nicht mehr aufgenommen.
Ankunft in Montecchio
Helene erklärt mir den Weg zu ihrem Haus und lässt mich dann wieder alleine. Sie spricht sehr gut deutsch weil sie mal ein paar Jahre in Augsburg zugebracht hat. Nach dem Essen ist es dann nicht weit zu ihr. Von ihrem Garten hat man einen tollen Blick auf das abendliche Verona.
Abendlicher Blick von Montecchio auf Verona
Ich bin dieses Jahr erst der zweite Gast bei ihr. Ich verewige mich im Gästebuch und bin bald im Bett.Angehängte DateienZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 17:57.
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Unterwegs auf dem E5: Verona - Bozen - Bodensee - ?
Reiseart: Fernwanderung mit hohem Berganteil im Bereich der Alpen
Region: Alpen - Mittel- und Westeuropa
Reisezeit: Sommer 2018
Bisher gewanderte EtappenHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Hier werden die gewanderten Etappen in der Reihenfolge, wie der Weg von Süd nach West verläuft, aufgeführt. Die Nummer des Tages zeigt, dass ich nicht immer in dieser Reihenfolge unterwegs war.- 1 .Tag: Verona - Montecchio (14 Km)
- 2 .Tag: Montecchio - Bosco Chiesanuova (29 Km)
- 3 .Tag: Bosco Chiesanuova - Rifugio Fraccaroli (27 Km)
- 4 .Tag: Rifugio Fraccaroli - Rufigio Lancia (25 Km)
- 5 .Tag: Rufigio Lancia - Carbonare (28 Km)
- 6 .Tag: Carbonare - Albergo Aurora (27 Km)
- 7 .Tag: Albergo Aurora - Rifugio Sette Selle (17 Km)
- 8 .Tag: Rifugio Sette Selle - Albergo Lago Santo (25 Km)
- 9 .Tag: Albergo Lago Santo - Trudner-Horn-Alm (20 Km)
- 10 .Tag: Trudner-Horn-Alm - Schmieder Alm (21 Km)
- 11 .Tag: Schmieder Alm - Bauernkohlern (21 Km)
- 12 .Tag: Bauernkohlern - Meraner Hütte (26 Km)
- 13 .Tag: Meraner Hütte - Pfandler Alm (19 Km)
- 14 .Tag: Pfandler Alm - Gasthof Hochfirst (23 Km)
- 15 .Tag: Gasthof Hochfirst - Zwieselstein (13 Km)
- 38. Tag: Zwieselstein - Geislachalm (5 Km)
- 39. Tag: Gaislachalm - Riffelseehütte (20 Km)
- 40. Tag: Riffelseehütte - Verpeilhütte (14 Km)
- 41. Tag: Verpeilhütte - Piller (23 Km)
- 42. Tag: Piller - Zams/Landeck (11 Km)
- 33. Tag: Landeck - Zams (2 Km)
- 34. Tag: Zams - Memminger Hütte (14 Km)
- 35. Tag: Memminger Hütte - Stockach (15 Km)
- 36. Tag: Stockach - Oberstdorf (25 Km)
- 37. Tag: Oberstdorf - Breitachklamm - Fischen im Allgäu (21 Km)
- 16 .Tag: Fischen im Allgäu - Bolsterlang (4 Km)
- 17 .Tag: Bolsterlang - Alpe Gund (24 Km)
- 18 .Tag: Alpe Gund - Berggasthof Hochhäderich (17 Km)
- 19 .Tag: Berggasthof Hochhäderich - Hitisau (8 Km)
- 20 .Tag: Hitisau - Lingenau (7 Km)
- 21 .Tag: Lingenau - Hard am Bodensee (30 Km)
- 22. Tag: Hard am Bodensee - Arbon (35 Km)
- 23. Tag: Arbon - Gottlieben (35 Km)
- 24. Tag: Gottlieben - Gailingen am Hochrhein (38 Km)
- 25. Tag: Gailingen am Hochrhein - Rheinau (26 Km)
- 26. Tag: Rheinau - Eglisau (19 Km)
- 27. Tag: Eglisau - Rekingen (19 Km)
- 28. Tag: Rekingen - Luttingen (35 Km)
- 29. Tag: Luttingen - Schwörstadt (25 Km)
- 30. Tag: Schwörstadt - Basel (34 Km)
- 31. Tag: Basel - Ferrette (31 Km)
- 32. Tag: Ferrette - Joncherey (32 Km)
Prolog
Warum eigentlich der E5? Dieser Weg gilt als tierisch überlaufen. Zumindest der Teil, der allen bekannt ist: Von Oberstdorf nach Meran. Viele wissen, dass der E5 Meran eigentlich als Ziel gar nicht im Programm hat sondern daran vorbei führt. Meran wurde von den Sportunternehmen eingeführt, die von Oberstdorf in einer Woche eine Alpenüberquerung anbieten und das bis Bozen nicht schaffen. Aber einige wissen auch, dass er mit Nichten nur bis Bozen geht sondern noch weiter. Den meisten davon dürfte Verona als Ende des E5 geläufig sein. Dem ist zwischenzeitlich auch nicht mehr so: Er wurde bis Venedig verlängert.
Aber er beginnt auch nicht in Oberstdorf. Die meisten Führer, die man findet beschreiben den Weg vom Bodensee nach Verona. Aber auch der Bodensee ist nicht der Beginn des E5. Der liegt an Frankreichs westlichster Spitze, dem Pointe du Raz südlich von Brest.
So viel also zum E5. Aber warum den E5 laufen, wenn er teilweise so tierisch überlaufen ist? Nun, mein Freund, der mich letztes Jahr schon ein paar Tage auf dem Südalpenweg durch die Sarntaler Alpen begleitet hat, wollte unbedingt mal einen Alpencross machen. Und irgendwie hatte sich bei ihm der E5 festgesetzt. Und bei genauerem Hinsehen findet sich bei mir im Schrank schon ein Führer von 2008 und fast alle notwendigen Karten für den Alpenteil. Also gehen wir die Planung an. Er hat eine gute Woche Urlaub im Juli eingereicht. Ich habe etwas mehr Zeit. Also suche ich nach Möglichkeiten um den Weg Oberstdorf – Bozen herum noch ein paar Tage ein zu planen.
Warum überhaupt Oberstdorf – Bozen? Und nicht anders rum? Nach langer Suche habe ich einen italienischen Führer gefunden, der den Teil Verona – Bozen in der Süd-Nord-Richtung beschreibt. Ansonsten gehen alle Führer in Nord-Süd-Richtung – und so gut wie alle Wanderer wohl auch. Dabei hätte die Gegenrichtung durchaus Vorteile:- Im Süden ist das Wetter stabiler und damit besser kalkulierbar. Man kann eine Einlaufphase, die weniger gut planbar ist, also sicherer Planen.
- Wenn das Wetter dann schlechter werden sollte, so ist man näher an Zuhause und der Aufwand für einen Abbruch und eine Wiederaufnahme des Weges niedriger. Wenn einem nur noch wenige Tage bis Verona fehlen würden und die Anreise schon Ewigkeiten in Anspruch nimmt, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, dass man den Teil dann nicht mehr geht.
- Meine Tage, die ich davor loseisen kann passen genau auf die Strecke Verona – Bozen.
- Wenn Alle in einer Richtung unterwegs sind, dann ist das für mich auch schon ein guter Grund genau das nicht zu tun.
Zuletzt geändert von Wafer; 10.11.2021, 16:38.
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