AW: UL, ein Dilemma
Das eigentliche Dilemma ist Intoleranz, sowohl gegenüber UL Anhängern, als auch von einigen UL Anhängern selbst. Ich sehe dies als das eigentliche Dilemma, wenn nicht sogar als das einzige wirkliche Dilemma an.
Es ist, meiner Meinung nach, schon sehr auffällig, dass in jedem Thread wo es um UL geht, irgend jemand immer sich dazu berufen fühlt verkünden zu müssen das UL doof, unnütz, unnötig, Schwachsinn oder gar gefährlich sei, wirklich immer. Das dies mit der Zeit, einige UL Anhänger verärgert oder gar vergrault, dürfte verständlich sein.
Andererseits, manche UL Anhänger sind nicht minder intolerant gegenüber nicht UL Anhängern. Wie oft ließt man im alten und sogar im neuen UL Forum, wie sich bestimmte UL Anhänger über die (angeblich ach so) dummen und unreifen "Idioten" lustig machen, die es doch tatsächlich wagen mit nem 300g schweren Messer oder mit Trekkingstiefeln oder gar mit nen großen Trekkingrucksack los zu ziehen.
Ich denke, wie Oben schon erwähnt, dass die Intoleranten, die ihre eigene Weltsicht und ihren eigenen individuellen Geschmack bezüglich Outdoor Aktivitäten als alleinig erstrebenswert erachten, diejenigen sind, die das eigentliche Dilemma darstellen. Wie weiter vorne ja schon mehrfach von einigen Usern ausgeführt wurde, ist es eine Frage der eigenen Präferenz, ob man jetzt lieber Spaß beim Zelten oder beim wandern haben will. Der Eine mag es eben schwer, damit er abends im Lager seinen "Luxus" hat und der Andere mag es leicht und sieht die dadurch ermöglichte unbeschwerte Fortbewegung als seinen "Luxus" an, jeder wie es ihm beliebt. Warum das eine besser als das andere sein muss oder sein soll verstehe ich nicht wirklich.
Ich glaube auch, dass dies nicht nur für Trekking oder Hiking oder wie auch immer man es nennen will gilt, sondern eben auch für nahezu alle anderen Outdoor Aktivitäten. So auch für den Alpinen Bereich, will man schnell und unbeschwert die Gipfel stürmen, dann braucht man, an die eigenen Fähigkeiten und den Anforderungen des Terrain angepasste, möglichst leichte Ausrüstung und ist damit UL unterwegs. Will man hingegen lieber bestimmte (eigentlich unnötige) Annehmlichkeiten im Camp genießen und ist dafür bereit die Strapazen des zusätzlichen (und eigentlich vermeidbaren) Mehrgewichtes zu ertragen, dann ist man eben nicht mehr UL unterwegs. Beides hat seine Vor- und Nachteile und beides kann Spaß machen und eine gewisse "Erfüllung" bieten, je nachdem was einem eben mehr liegt.
Vielleicht sollte man es auch nicht so streng abgrenzen, was UL sei und was nicht. Vielleicht ist es durchaus sinnvoll (sinnvoller), UL und UW als zwei diametral entgegengesetzte Enden einer Skala anzusehen. Ähnlich der Kinsey Skala bei der sexuellen Orientierung, könnte man auch UL und UH in einem Zahlenwert zu erfassen suchen. Wenn jetzt der "Wanderkomfort" als eigentliches Ziel des UL oder besser des SUL das eine Ende dieser Skala bildet, würde der "In-Camp-Komfort" das andere Ende bilden, beides natürlich immer bezogen auf die individuellen Fähigkeiten des Einzelnen und den Anforderungen des jeweiligen Terrain. So könnte man sagen, dass SUL = 1 und UH = 5 wäre und jeder könnte dann für sich entscheiden wo er sich zwischen 1 und 5 selbst einordnet.
So könnte man dieses "Dilemma" auflösen, indem man SUL als 1, UL als 2, L als 3, H als 4 und UH als 5 ansieht und von mir aus auch noch 6 als SUH. Wobei dies immer bezüglich der jeweiligen Präferenz zwischen "Wanderkonfort" und "In-Camp-Konfort" als zwei Extreme anzusehen wehre. Somit wehre 1 jemand dem Gewicht besonders wichtig ist, 5 jemand dem es fast egal ist und eventuell 6 jemand der lieber mit dem Wohnwagen los zieht.
Auf diese weise könnte jeder seine eigne Präferenz bezüglich seiner jeweiligen Outdoor Aktivität ausdrücken, und da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, kann es diesbezüglich (eigentlich) auch keine Wertung geben. Womit es letztlich auch kein(e) Dilemma mehr gibt.
LG
Bandog
Das eigentliche Dilemma ist Intoleranz, sowohl gegenüber UL Anhängern, als auch von einigen UL Anhängern selbst. Ich sehe dies als das eigentliche Dilemma, wenn nicht sogar als das einzige wirkliche Dilemma an.
Es ist, meiner Meinung nach, schon sehr auffällig, dass in jedem Thread wo es um UL geht, irgend jemand immer sich dazu berufen fühlt verkünden zu müssen das UL doof, unnütz, unnötig, Schwachsinn oder gar gefährlich sei, wirklich immer. Das dies mit der Zeit, einige UL Anhänger verärgert oder gar vergrault, dürfte verständlich sein.
Andererseits, manche UL Anhänger sind nicht minder intolerant gegenüber nicht UL Anhängern. Wie oft ließt man im alten und sogar im neuen UL Forum, wie sich bestimmte UL Anhänger über die (angeblich ach so) dummen und unreifen "Idioten" lustig machen, die es doch tatsächlich wagen mit nem 300g schweren Messer oder mit Trekkingstiefeln oder gar mit nen großen Trekkingrucksack los zu ziehen.
Ich denke, wie Oben schon erwähnt, dass die Intoleranten, die ihre eigene Weltsicht und ihren eigenen individuellen Geschmack bezüglich Outdoor Aktivitäten als alleinig erstrebenswert erachten, diejenigen sind, die das eigentliche Dilemma darstellen. Wie weiter vorne ja schon mehrfach von einigen Usern ausgeführt wurde, ist es eine Frage der eigenen Präferenz, ob man jetzt lieber Spaß beim Zelten oder beim wandern haben will. Der Eine mag es eben schwer, damit er abends im Lager seinen "Luxus" hat und der Andere mag es leicht und sieht die dadurch ermöglichte unbeschwerte Fortbewegung als seinen "Luxus" an, jeder wie es ihm beliebt. Warum das eine besser als das andere sein muss oder sein soll verstehe ich nicht wirklich.
Ich glaube auch, dass dies nicht nur für Trekking oder Hiking oder wie auch immer man es nennen will gilt, sondern eben auch für nahezu alle anderen Outdoor Aktivitäten. So auch für den Alpinen Bereich, will man schnell und unbeschwert die Gipfel stürmen, dann braucht man, an die eigenen Fähigkeiten und den Anforderungen des Terrain angepasste, möglichst leichte Ausrüstung und ist damit UL unterwegs. Will man hingegen lieber bestimmte (eigentlich unnötige) Annehmlichkeiten im Camp genießen und ist dafür bereit die Strapazen des zusätzlichen (und eigentlich vermeidbaren) Mehrgewichtes zu ertragen, dann ist man eben nicht mehr UL unterwegs. Beides hat seine Vor- und Nachteile und beides kann Spaß machen und eine gewisse "Erfüllung" bieten, je nachdem was einem eben mehr liegt.
Vielleicht sollte man es auch nicht so streng abgrenzen, was UL sei und was nicht. Vielleicht ist es durchaus sinnvoll (sinnvoller), UL und UW als zwei diametral entgegengesetzte Enden einer Skala anzusehen. Ähnlich der Kinsey Skala bei der sexuellen Orientierung, könnte man auch UL und UH in einem Zahlenwert zu erfassen suchen. Wenn jetzt der "Wanderkomfort" als eigentliches Ziel des UL oder besser des SUL das eine Ende dieser Skala bildet, würde der "In-Camp-Komfort" das andere Ende bilden, beides natürlich immer bezogen auf die individuellen Fähigkeiten des Einzelnen und den Anforderungen des jeweiligen Terrain. So könnte man sagen, dass SUL = 1 und UH = 5 wäre und jeder könnte dann für sich entscheiden wo er sich zwischen 1 und 5 selbst einordnet.
So könnte man dieses "Dilemma" auflösen, indem man SUL als 1, UL als 2, L als 3, H als 4 und UH als 5 ansieht und von mir aus auch noch 6 als SUH. Wobei dies immer bezüglich der jeweiligen Präferenz zwischen "Wanderkonfort" und "In-Camp-Konfort" als zwei Extreme anzusehen wehre. Somit wehre 1 jemand dem Gewicht besonders wichtig ist, 5 jemand dem es fast egal ist und eventuell 6 jemand der lieber mit dem Wohnwagen los zieht.
Auf diese weise könnte jeder seine eigne Präferenz bezüglich seiner jeweiligen Outdoor Aktivität ausdrücken, und da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, kann es diesbezüglich (eigentlich) auch keine Wertung geben. Womit es letztlich auch kein(e) Dilemma mehr gibt.
LG
Bandog
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