UL, ein Dilemma

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  • hrXXL
    Fuchs
    • 28.08.2007
    • 1771
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: UL, ein Dilemma

    Zitat von hikingharry Beitrag anzeigen
    Danke! Mhm, ok, es heißt ja auch im Englischen dann "Backpacking light" oder "Backpacking Ultralight".

    Und zur Frage "was macht ihr denn da überhaupt Spezielles?":
    Für mich war es 2003 nach 22 Jahren Zeltwandern fast eine Erleuchtung u.a. statt einem LOWE Alaska Rucksacks einen Gossamergear G4, statt eines Macpac Eurotunnel Zeltes ein ca. 1/4 so schweres selbstgenähtes Tarpzelt zu verwenden und mit dem und anderem leichtem Zeug den Nordkalottleden zu wandern. Und alles nur weil ich damals bei alltheweb.com "lightweight backpacking" eingegeben hatte. Sonst nix Spezielles, Draußensein und auf den PCT sparen.

    Gruß hikingharry
    das schlimme ist, das es viele noch nicht mal ausprobieren, aber sofort immer gegen UL wettern, wenn es zu einer Diskussion kommt. Ich kann ein Forumsmitglied vollkommen verstehen, dass er sich hier abgemeldet hat.
    hrXXLight - Lightweight Outdoor Blog

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    • heron
      Fuchs
      • 07.08.2006
      • 1745

      • Meine Reisen

      AW: UL, ein Dilemma

      Zitat von hrXXL Beitrag anzeigen
      das schlimme ist, das es viele noch nicht mal ausprobieren, aber sofort immer gegen UL wettern, wenn es zu einer Diskussion kommt. Ich kann ein Forumsmitglied vollkommen verstehen, dass er sich hier abgemeldet hat.
      OT: Muss immer jeder alles ausprobieren, weil ein anderer das toll findet und schöne Erfahrungen damit hat? Ich mag auch kein LSD oder Pilze ausprobieren ... und bei vielen anderen Dingen, die nur wegen des Adrenalinkicks getan werden, bin ich auch nur auf dem Standpunkt "Darwin Award Anwärter
      Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
      Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

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      • Becks
        Freak

        Liebt das Forum
        • 11.10.2001
        • 19616
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: UL, ein Dilemma

        Zitat von hrXXL Beitrag anzeigen
        das schlimme ist, das es viele noch nicht mal ausprobieren, aber sofort immer gegen UL wettern, wenn es zu einer Diskussion kommt. Ich kann ein Forumsmitglied vollkommen verstehen, dass er sich hier abgemeldet hat.
        Nun,
        gegen UL-häutig hilft nichts, ich bekomm auch immer wieder virtuelle Prügel weil ich mich unnötig in Gefahr begebe (Alpinismus ist Selbstmord und Gefährdung anderer). Aber hier in dem Thread geht es mir nicht darum, wo der Sinn liegt, Gewicht zu sparen, sondern lediglich um die Begriffsdefinition UL.

        Nach 21 Seiten bin ich zu dem Schluss gekommen dass die meisten eben mit UL nur UL-Trekking bezeichnen und etwas verstört darauf reagieren wenn jemand dies in einem anderen Bereich ebenfalls macht.
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • themuck
          Erfahren
          • 04.09.2010
          • 152
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: UL, ein Dilemma

          wenn UL für "Ultra Leicht" steht kann man so ohne weiteres doch nichts weiter definieren...

          Etwas ist, leicht, schwer, hübsch, hässlich, hoch, tief, weit, kurz, dick, dünn, warm, kalt... oder eben ultra leicht, ultra schwer, ultra hübsch, ultra hässlich... Das sind halt Adjektive ...

          Das Adjektiv (lat.: ad iectivum, nach altgr.: epí theton – ‚das Hinzugefügte‘[1]) oder Eigenschafts- bzw. Beiwort, in der Grundschule auch Wiewort (Wie ist etwas?) genannt, ist in der Sprachwissenschaft die Wortart, welche die Beschaffenheit oder eine Beziehung eines (konkreten) Dinges, einer (abstrakten) Sache, eines Vorganges oder Zustandes usw. beschreibt.
          Das Dilemma ist das man wohl versucht Adjektive ohne eine weitere konkrete Beziehung zu definieren... viel Spaß dabei...

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          • ToniBaer
            Dauerbesucher
            • 04.07.2011
            • 822
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: UL, ein Dilemma

            So weit ich es verstanden habe sollte der Sinn sein, das sich alle gemeinsam mal darüber klar werden, das Ultraleicht für jeden Einsatzzweck etwas anderes bedeutet und nicht pauschalisierbar ist. Noch schlimmer es hängt sogar von jedem persönlich ab, wo die Grenze des Minimum liegt.
            Beiträge wie: "Das ist jetzt aber nicht UL." sollten in Zukunft zweimal öfter überdacht werden, bevor sie getätigt werden, weil das ganze Thema eher wie Kaugummi ist (Dehnbar in alle Richtungen).

            Viele Grüße
            Toni

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            • heron
              Fuchs
              • 07.08.2006
              • 1745

              • Meine Reisen

              AW: UL, ein Dilemma

              Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
              Beiträge wie: "Das ist jetzt aber nicht UL." sollten in Zukunft zweimal öfter überdacht werden, bevor sie getätigt werden,
              Vielleicht könnte man die ganz weglassen?
              Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
              Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

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              • HUIHUI
                Fuchs
                • 07.08.2009
                • 2140
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: UL, ein Dilemma

                Zitat von Becks Beitrag anzeigen

                Nach 21 Seiten bin ich zu dem Schluss gekommen dass die meisten eben mit UL nur UL-Trekking bezeichnen und etwas verstört darauf reagieren wenn jemand dies in einem anderen Bereich ebenfalls macht.

                Leider ist ja genau das häufig der "Konfliktfall", da wird es direkt als größtmöglicher Angriff gewertet wenn die UL-Sache dingfest gemacht wird und einschränkende Beispiele genannt werden wie z.b. wenig Autarkie bei schlechtem Wetter, starke Zivilisationsbindung etc.
                Ich glaube das wirkliche Dilemma ist ja das der selbst auferlegte UL-Sticker inzwischen in der Anwendung arg überholt ist und nur noch sinnvoll darstellbar ist wenn es gegen "4kg Rucksack mit 25kg drin" Ausrüstung der 80er und 90er verglichen wird.
                Wenn ich das Gewicht von moderner, wetterunabhängiger Ausrüstung mit Hochleistungskocher und entsprechendem Allwetterzelt und Allwetterklamotte betrachte lande ich bei keinen 10kg für alles.
                Da macht es rein praktisch nur noch Sinn die UL-Beutel mit Plastiktütenregenschutz nur noch auf entsprechend infrastrukturell ausgestatteten Trekkingwegen zu nutzen, da sind genau die Nachteile der Ausrüstung unerheblich, die Vorteile des geringfügig geringeren Gewichts jedoch spürbar.
                Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                • AndiBar
                  Erfahren
                  • 14.03.2011
                  • 195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: UL, ein Dilemma

                  Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                  Wenn ich das Gewicht von moderner, wetterunabhängiger Ausrüstung mit Hochleistungskocher und entsprechendem Allwetterzelt und Allwetterklamotte betrachte lande ich bei keinen 10kg für alles.
                  Da macht es rein praktisch nur noch Sinn die UL-Beutel mit Plastiktütenregenschutz nur noch auf entsprechend infrastrukturell ausgestatteten Trekkingwegen zu nutzen, da sind genau die Nachteile der Ausrüstung unerheblich, die Vorteile des geringfügig geringeren Gewichts jedoch spürbar.
                  Das ist sicher richtig, und tzrotzdem gibt es Leute, die Spaß dran am unteren Gewichtslimit zu experimentieren, Etiketten und überflüssiges Zeug abzuschneiden, Löcher in die Zahnbürste zu bohren etc - mit allen, bereits mehrfach genannten, Einschränkungen. Die Suche eben nicht nach der optimalen, gewichtsorientierten Ausrüstung sondern nach der Minimalausrüstung weit außerhalb der normalen Komfortzone, haarscharf an der Grenze zum Survival, wenn man es ein wenig überspitzt ausdrücken möchte.
                  Das kann jeder finden wir er will, ich finde es aber verständlich wenn man dann für diese Spielart eine eigene Bezeichnung möchte.
                  Beim Wintertrekking muss ja auch zwischen "kalt" und "ultrakalt" unterschieden werden, beim Gewicht ist das hier nichts anderes.

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                  • hrXXL
                    Fuchs
                    • 28.08.2007
                    • 1771
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: UL, ein Dilemma

                    also ich hatte bisher mit einem Baseweight noch nie das Gefühl von Survival. Ich habe warme Sachen und und es war sehr bequem zu schlafen. und groß auf Luxus habe ich auch nicht verzichtet.
                    hrXXLight - Lightweight Outdoor Blog

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                    • ToniBaer
                      Dauerbesucher
                      • 04.07.2011
                      • 822
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: UL, ein Dilemma

                      Zitat von AndiBar Beitrag anzeigen
                      Die Suche eben nicht nach der optimalen, gewichtsorientierten Ausrüstung sondern nach der Minimalausrüstung weit außerhalb der normalen Komfortzone, haarscharf an der Grenze zum Survival, wenn man es ein wenig überspitzt ausdrücken möchte.
                      Ich habs schon immer geahnt. Rüdiger Nehberg ist der wahre UL-Papst. Wie viel hatte er doch gleich bei seinem Deutschlandmarsch 1981 mit?

                      Viele Grüße
                      Toni

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                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19616
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                        AW: UL, ein Dilemma

                        Ich empfehl wirklich mal das Buch "Extreme Alpinism". Die Diskussionen dort sind jenseits dessen was der DAV Sicherheitskreis so akzeptieren würde. Und selbst bei normalen Hochtouren bedeutet ein zu viel gesparter Sicherheitskeil oder das falsche Paar Eisen womöglich den Abflug.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • khyal
                          Lebt im Forum
                          • 02.05.2007
                          • 8195
                          • Privat

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                          AW: UL, ein Dilemma

                          Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                          ...Wenn ich das Gewicht von moderner, wetterunabhängiger Ausrüstung mit Hochleistungskocher und entsprechendem Allwetterzelt und Allwetterklamotte betrachte lande ich bei keinen 10kg für alles.
                          Da macht es rein praktisch nur noch Sinn die UL-Beutel mit Plastiktütenregenschutz nur noch auf entsprechend infrastrukturell ausgestatteten Trekkingwegen zu nutzen, da sind genau die Nachteile der Ausrüstung unerheblich, die Vorteile des geringfügig geringeren Gewichts jedoch spürbar.
                          Ich denke das ist eine extreme Polarisierung.

                          Ich wuerde z.B. meine Ausruestung z.B. nicht als UL bezeichnen (auch wenn mit Sicherheit viele Sachen dabei sind, die UL sind) und mich schon mal gar nicht , bin das ganze Jahr autark unterwegs, goenne mir auch meinen Komfort, habe natuerlich am Anfang der Umstellung von UH die groesste absolute Gewichtsersparnis gehabt, aber ich stelle eigentlich immer noch, auch nach einigen Jahren, in denen ich bedeutend leichter unterwegs bin, bei bzw nach jeder Tour Einiges fest, was sich gewichtsmaessig noch optimieren laesst, ohne auf Komfort oder Sicherheit zu verzichten.

                          Und gerade wenn ich nicht auf ausgestatteten Trekkingwegen unterwegs bin, habe ich Vorteile vom immer geringeren Gewicht, wenn ich z.B. mein MTB mit Zeltausruestung laengere Zeit ueber Felsen tragen muss o.A.

                          Geringfuegig geringeres Gewicht ?
                          Also im Schnitt ist bei mir das Gesamtgewicht des Gepaecks bei der naechsten gleichartigen Tour ca 1/2-3/4 kg leichter, als bei der Vorhergehenden, das wuerde ich nicht als geringfuegig geringeres Gewicht bezeichnen.
                          www.terranonna.de

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                          • Vegareve
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 19.08.2009
                            • 14398
                            • Privat

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                            AW: UL, ein Dilemma

                            Zitat von hrXXL Beitrag anzeigen
                            das schlimme ist, das es viele noch nicht mal ausprobieren, aber sofort immer gegen UL wettern, wenn es zu einer Diskussion kommt. Ich kann ein Forumsmitglied vollkommen verstehen, dass er sich hier abgemeldet hat.
                            Ich war schon mal ungewollt UL in einem steilen, schlammigen Wald mit "Abflugmöglichkeiten". Ich habe meine Trailrunners geflucht (und meine Dämmlichkeit, "Abkürzungen" nehmen zu wollen). Das reicht mir um nie mehr aus meinen geliebten Bergstiefel rauszukommen .


                            OT: @Andibar: dein letzter Post bietet so viele herrliche Steilvorlagen, ich halt schön meinen Mund jetzt und bewahre sie für ein ODS-Treffen
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • heinz-fritz
                              Dauerbesucher
                              • 27.06.2007
                              • 912
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: UL, ein Dilemma

                              Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                              Ich empfehl wirklich mal das Buch "Extreme Alpinism". Die Diskussionen dort sind jenseits dessen was der DAV Sicherheitskreis so akzeptieren würde. Und selbst bei normalen Hochtouren bedeutet ein zu viel gesparter Sicherheitskeil oder das falsche Paar Eisen womöglich den Abflug.
                              Und wer kein ganzes Buch lesen möchte, möge das Foto aus Steve House' "Beyond the Mountain" anschauen, auf dem seine Ausrüstung für seinen Alleingang am K7 abgebildet ist. Da tragen Sonntagsspaziergänger im Mittelgebirge gerne locker das Doppelte durch die Gegend...
                              Bloß kein UL Bier.

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                              • derSammy

                                Lebt im Forum
                                • 23.11.2007
                                • 7412
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: UL, ein Dilemma


                                Steve House in dem Zusammenhang is natürlich so passend wie die TDF Zeiten nach Alp Duez als Planungsbasis für ne gemeinsam Radeltour herzunehmen....

                                A propos ich hätt da mal nen "netten" Vorschlag

                                Die diversen Fraktionen der


                                UL ler
                                Wanderer
                                Bergsteiger
                                UL-Angefixte
                                Neugierige

                                Treffen sich im Sommer 2012 in Obersdorf und wandern ( Auf Carstens Spuren) die E5 Etappen nach Bozen...


                                Jeder kann dann beim "anderen" schauen wo (und ob) es Vor- bzw. Nachteile gibt und Abends in trauter Runde bei Käsbrot und Bier bzw- Tütensuppe und Tee-Extrakt die Etappe Revue passieren lassen ...

                                Ich wär dabei ( in der Gruppe Ü40/Raucher/Fußlahm )

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                                • khyal
                                  Lebt im Forum
                                  • 02.05.2007
                                  • 8195
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: UL, ein Dilemma

                                  Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                  ...ich hätt da mal nen "netten" Vorschlag..Die diversen Fraktionen der UL ler, Wanderer, Bergsteiger, UL-Angefixte, Neugierige Treffen sich im Sommer 2012 in Obersdorf und wandern...Jeder kann dann beim "anderen" schauen wo (und ob) es Vor- bzw. Nachteile gibt und Abends in trauter Runde bei Käsbrot und Bier bzw- Tütensuppe und Tee-Extrakt die Etappe Revue passieren lassen ...Ich wär dabei ( in der Gruppe Ü40/Raucher/Fußlahm )
                                  Sowas passiert bei uns bei Stammtisch-Touren haeufig, wobei ich mich da in wechselnden Lager sehe mal eher im Komfort-Lager, z.B. bei einer Wintertour mit SL3 mit IZ fuer mich alleine und Multifuel-Kocher und viel Frischkram fuer´s Essen, waehrend mir gegenuber jemand aus der UL-Fraktion noch immer mit UL-Meth-Burner und Cone seine Tuetensuppe bruzelte, als ich schon laengst beim Verdauungs-Kaffee war...und bei einer anderen Wanderung muehte ich mich mit dem kleinen Vargo Hexagon Titan Stove und nassem Holz ab, waehrend 2 Andere mit Multifuel-Stove bzw grossem Woodburner und 10 kg mitgeschlepptem trockenen Holz ihr Essen laengst fertig hatten...naechste Mal werde ich mich mit dem Omnilite Titan raechen oder wird es dann doch eher der White Box Stove ?

                                  Wo ich dir voellig zustimme, ist, dass diese praktische Erfahrung im freundschaftlichen Austausch sehr dazu beitraegt, sich nicht in irgendwelche Lagerpositionen/kriege zu verstricken...
                                  www.terranonna.de

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                                  • derSammy

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.11.2007
                                    • 7412
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                                    AW: UL, ein Dilemma



                                    Der ( unausgesprochene ) "Trick" an dem ganzen soll aber schon auch sein das "höher, schneller, weiter Prinzip" mal live auszuprobieren bzw. zu testen.

                                    Ich würd einfach mal gerne sehen ob 5 KG mehr auf dem Buckel und ein paar hundert Gramm mehr an den Füssen unterm Strich einen positiven oder negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat als weniger ( sprich L oder gar UL ).
                                    Hinsichtlich bequemer ( besser??) schlafen in der Nacht und z.B Trittsicherer ( Untergrundunabhängiger??) im Tag VS. Light & Fast ...

                                    Und dafür denk ich wären 5 Tage bei Wind und Wetter in mittel Alpinem Gelände schon ziemlich aussagekräftig ....

                                    Kommentar


                                    • khyal
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                                      • 02.05.2007
                                      • 8195
                                      • Privat

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                                      AW: UL, ein Dilemma

                                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen


                                      Der ( unausgesprochene ) "Trick" an dem ganzen soll aber schon auch sein das "höher, schneller, weiter Prinzip" mal live auszuprobieren bzw. zu testen.

                                      Ich würd einfach mal gerne sehen ob 5 KG mehr auf dem Buckel und ein paar hundert Gramm mehr an den Füssen unterm Strich einen positiven oder negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat als weniger ( sprich L oder gar UL ).
                                      Hinsichtlich bequemer ( besser??) schlafen in der Nacht und z.B Trittsicherer ( Untergrundunabhängiger??) im Tag VS. Light & Fast ...

                                      Und dafür denk ich wären 5 Tage bei Wind und Wetter in mittel Alpinem Gelände schon ziemlich aussagekräftig ....
                                      OT: Ich glaube das ist alles so individuell verschieden, was den Einzelnen wie unterstuetzt, dass Du da zu keinem vernuenftigen Ergebnis kommst...

                                      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass veringertes Gepaeckgewicht die ganze Tour wesentlich angenehmer / komfortabler / sicherer macht (mit hoeher / weiter usw habe ich es nicht so, bin Genuss-Outdoorler, der Weg ist das Ziel...).

                                      War ja frueher eher UH unterwegs und habe dann das Gepaeck immer weiter abgespeckt, denke inzwischen bin ich bei L, bei manchen Touren und Sachen auch teilweise UL...

                                      z.B. bei meiner MTB-Suedeifeltour war ich halt viel auf Felsrouten unterwegs, wo mir schon bei der Tagesplanung klar war, dass ich das nicht alles fahren kann, gab dann auch 2 Tage, an denen ich das MTB etwa genauso lang getragen habe, wie das MTB mich, da war ich ueber jedes gesparrte Gramm froh und an den ausgesetzteren Stellen, war es auch ein echter Sicherheitsgewinn.

                                      Auf dem Ruecken bremst mich hoeheres Gewicht nicht in der Ebene, mein Schrittempo ist nicht vom Gepaeckgewicht abhaengig, bergauf brauche ich mit weniger Gewicht weniger Pausen bzw bin schneller, da ist schon ein deutlicher Zeitunterschied, an ausgesetzten Stellen und bergab ist bei mir mit weniger Gewicht das Fehltritt/Verletzungsrisiko kleiner, was dazu fuehrt, dass ich auch da etwas schneller bin. Aber wie schon geschrieben, zurueckgelegte Kilometer ist mir total egal...

                                      Was nun den Schlafkomfort betrifft, ist ja leicht nicht automatisch weniger Komfort, man kann halt sehr viel Gewicht sparen durch Austausch von Ausruestung, vor etlichen Jahren hatte ich, wenn ich etwas mehr Platz im Zelt haben wollte... ausserhalb des Winters ein knapp 3 kg Zelt, Schlafsack + Inlett 1.8 kg, Rucksack 3 kg, Eva-Matte 0.5 kg gesamt 8.3 kg bei.
                                      Jetzt habe ich in so einem Fall 1.1 kg Zelt, Schlafsack + Inlett 0.9 kg, Rucksack 1.4 kg, meist Eva-Matte + TAR 0.7 kg gesamt 4.1 kg bei und habe durch die dickere Unterlage und den besseren Schlafsack einen deutlich komfortableren Schlafplatz.

                                      Was nun Schuhe betrifft, jeder Fuss ist anders, aber mit Gepaeck komme ich am Besten mit rel schweren Stiefeln mit sehr steifen Sohlen zurecht, bei den div leichten Schuhen, die ich ausprobiert habe, muss ich meinen Fuessen haeufiger Erholung goennen, bin also mit schweren Stiefeln sogar schneller, von der Trittsicherheit an ausgesetzten Stellen ganz zu schweigen.
                                      Mich hat aber auch schon in schwierigem Gelaende eine Frau mit grossem Rucksack mit Flipflops ueberholt und ich habe auch schon mit Tevas Leute mit den tollsten Wanderschuhen ueberholt, da muss nur einfach das Schuhwerk zum Fuss passen.
                                      www.terranonna.de

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                                      • derSammy

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                                        • 23.11.2007
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                                        AW: UL, ein Dilemma

                                        OT:

                                        des is mir alles klar!


                                        Ich möchts halt mal sehen !!

                                        ( Und nicht nur überholen und überholt werden ...sondern echt mal 5 Tage am Stück!)

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                                        • khyal
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                                          • 02.05.2007
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                                          Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                          OT:

                                          des is mir alles klar!


                                          Ich möchts halt mal sehen !!

                                          ( Und nicht nur überholen und überholt werden ...sondern echt mal 5 Tage am Stück!)
                                          OT: Na, dann warte doch nicht zum Sommer, sondern probier es einfach aus...
                                          Eigene Erfahrungen sind eh die einzig Wahren und dann kommt es auch nicht auf irgendeine Rechthaberei oder Konkurenzding raus

                                          Hier sind bestimmt genug, die Dir gerne eine Liste mit UL, L und UH-Ausruestung (da kann ich gerne ne alte Liste suchen ) zusammen stellen, oder komm mal irgendwann bei uns auf einer Stammtisch-Tour mit, da gibt es immer viel Spielzeug zwischen UH und UL, allerdings keine Konkurenz oder Wettbewerbe in Richtung hoeher, weiter usw, aber dafuer viel Spass
                                          www.terranonna.de

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