Danke Lina!
Verstehe ich es richtig, dass du im Sommer nur das Innenzelt mit Tarp verwendest? Das ist ja dann noch etwas multifunktionaler. Wie gross ist dein Tarp? Kann das Mesh-Innenzelt Zecken abhalten? Davor habe ich noch Angst. Wenn du das Meshzelt zusammenpackst, sind die Stangen drin?
Hilleberg bietet es fuer 215EUR an. Ist das ein guter Preis?
Hilleberg Unna
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Ja :-)
Es wird hier eigentlich immer benutzt solange es nicht regnet, ich nehme das Gestänge während der Sommermonate gar nicht erst raus (d.h. demnächst muss ich mal die Stangenkappen reparieren). Und wenn ich mir die Mühe machen will, das Tarp zu befestigen, auch bei Regen.
Ein bisschen hält es den Wind ab und 100% die Stechmücken, tropische Sommernächte sind damit sehr ertragbar. Außerdem ist es ratzfatz auf- und abgebaut und damit eins meiner besten und meistgenutzten Einkäufe
Bezahlt hab ich 120 oder so? Ist schon ewig her, damals war es ganz neu auf dem Markt.Zuletzt geändert von lina; 30.06.2022, 19:43.
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Hallo Unna-Besitzer,
Hat von Euch jemand das Mesh-Innenzelt fuer sein Unna? Lohnt es sich (fuer den Sommer)? Was habt ihr dafuer bitte bezahlt?
Vielen Dank und viele Gruesse
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Hallo,
für schönes Wetter mit Sonnenschein habe ich ja schon eine Feen-Tür für die besser Belüftung. Es ist also kein Sonnensegel.
Es geht mir wirklich um Regen. Wir hatten z.B. im letzten Jahr in Lappland öfters Regentage. Ja gibt es denn so was, unglaublich oder? Einfach so dauerhaften Niesel Piesel Regen. Da habe ich mir immer einen kleinen trockenen Bereich vor dem Zelt gewünscht habe, sei es alleine für meinen MSR Whisperlite.
Ich kann mit dem Kocher im Zelt umgehen, aber letztendlich ist es immer etwas tricky.
Bis nach unten reicht die Verlängerung der Regenhaube nicht, aber ich werde es natürlich mal ausprobieren, denn Versuch macht klug. Bei Sturm ging mein Gedanke eher in die Richtung, daß Teil aufzurollen. Schaden wird es auch bei leichtem Wind und Regen nicht, sondern in irgendeiner weise schon mehr Schutz vor Nässe bieten. Auch beim Ausziehen der Regenklamotten kann ich mir das gut Vorstellen.
Ich werde ja sehen zu was der kleine Baldachin taugt oder halt nicht, dann kann ich ihn ja immer noch Abschneiden....
Beste Grüße,
Z
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Ich habe das Problem für diese Lösung! Wenn auch nicht direkt beim Unna, aber bein ähnlichem Zelt und ich kenne es z.B. auch von Tipis.Ich hasse es, wenn ich bei Regen die Tür öffne und es regnet grad runter ins /vors Zelt. Auch beim Schuhe anziehen wird man nass. Und ich hasse es, wenn ich mit Regenjacke in ein so kleines Zelt muss und innen ist dann alles nass. Mit so einem Vordach kann ich wenigstens ansatzweise aus der Jacke schlüpfen und die Schuhe auf einigermassen trockenem Boden ausziehen. Ich finde es super und habe ein ähnliches Vordach für mein ähnliches Zelt schon geplant.
Bisher habe ich auch mit Tarp gearbeitet, das ist flexibel aber im Vergleich kompliziert. Ich stelle mir eine einfache, schlanke "immer dabei" Lösung vor.
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Hübsche Idee. Wie weit kann man die Seiten denn runterziehen?
Den Regenschutz braucht man doch weniger bei geradem Regen (da kann man auch die Eingangstür halb hochklappen und mit einem Stock befestigen), sondern bei Seitenwind und dem daraus entstehen schrägen oder stürmischen Regen. Daher nehme ich Tarps oder Planen, die man ganz weit auf den Boden runter ziehen kann. Und die zusätzlich helfen, dass der Eingang kein See wird, sondern das Wasser seitlich ableiten.
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Das geht mir ähnlich, denn vor Wind und Regen schützt es ja nicht wirklich. Und für Sonnenschutz ist die Konstruktion nicht ausreichend veränderbar.Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigenIrgendwie hatte ich das Problem für das die Lösung ist noch nie so wirklich.
Sollte es dafür sein, dass man bei Rausgehen nicht nass wird durch das Außenzelt, ist z.B. eine Regenrinne (und hier ihre Verbreiterung) auch nur theoretisch nützlich, denn in der Praxis gibt es noch den Kondens innen am AZ, wogegen die Regenrinne nutzlos ist und einmal Wischen mit einem Microfasertuch hilft, welches außerdem leichter ist. Gegen Kondens wiederum hilft das Drüberspannen eines Tarps mit etwas Abstand zum Außenzelt.Zuletzt geändert von lina; 22.02.2022, 13:54.
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Irgendwie hatte ich das Problem für das die Lösung ist noch nie so wirklich. Was genau ist der Anwendungsbereich? Weil wenn es beim Trekking in Skandinavien regnet und kalt ist mache ich das Außenzelt eh zu, wenns Wetter schön ist brauche ich das nicht. Trekking im Sommer bei warmen Wetter und Regen?
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...ja das sieht schon sehr gut aus! Ich habe mich bisher immer mit einem "Mini-Tarp" aus einem Reststück beholfen. Das wird einfach an den originalen Aufhängungen angeklipst und mit Paddelhälften abgespannt. Ist aber noch sehr rudimentär und der Schnitt muß noch angepasst werden um vernünftig anzuliegen. Leider halten ja Provisorien immer am längsten! Ich muß da aber auch noch mal ran...
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Schöne Lösung! Ich habe ein ähnliches (billiges) Zelt und habe mir auch schon Gedanken um ein ähnliches "Vordach" gemacht. Danke für deine Anregung!
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Ich habe es getan.
Hallo Trapper ,Zitat von Trapper Beitrag anzeigenAW: Hilleberg Unna
...
Eine kleine vergrößerung der Lüfterhutze für richtiges Sauwetter schwebt mir noch vor, wenn das Tarp zu Hause bleiben soll. Aber das ist eher ein Luxusproblem und kann warten bis wieder mehr Zeit ist....
ich konnte nicht mehr warten.
Ich habe ja in den letzten Jahren oft darüber nachgedacht, wie kann ich den Zelteingang meines Hilleberg Unna besser vor Regen schützen? Am Anfang war der Gedanke einer „Regenrinne“.
Es gibt hier im Thema die Idee mit einem Spannriemen der zusammen mit einem Pfeil vernäht ist. Das sieht sehr gut aus, ist eine einfache und praktische Lösung. Oder ein Tarp mitnehmen oder wie irgendwo hier vorgeschlagen, die Unterlage für den Zeltboden unter Umständen als Tarp zweckentfremden. Aber ein Tarp mitschleppen oder den separaten Boden im Regen irgendwie über dem Zelt verzurren? Das entsprach nicht meinen Vorstellungen. Beim Wandern gibt es ja immer wieder Momente, wo man in aller Ruhe über solche Dinge nachdenken kann.
So entstand in meinen Gedanken ein kleiner Baldachin für mein Unna.
Es blieb die Frage, spanne ich den über das Zelt oder verbinde ihn mit der Dachhutze? So groß und schwer sollte es ja am Ende auch nicht werden. Immer besser gefiel mir der Gedanke einer temporären Lösung, also die Hutze bei Bedarf vergrößern zu können. Zum Beispiel in dem ich Klettband oder einen Reißverschluß verwende. Am Ende habe ich mich einfach für Annähen entschieden, das ist dann so und fertig ist. Im Aufgerollten Zustand,
z.B. bei Sturm, hat das Zelt eventuell eine halbwegs passable Regenrinne.
Es bleibt auch abzuwarten, ob der Eingangsbereich respektive das Innenzelt ausreichend vor Regen geschützt werden.
Auch ob das alles so funktioniert wie erhofft, habe ich noch nicht in der Praxis getestet. Aber schick sieht es in meinen Augen schon aus und ich bin voll zufrieden.
Natürlich gilt mein besonderer Dank einmal mehr dem Outdoor Service Team.
Ich habe den freundlichen Damen die Dachhutze vom Unna und meine „tolle Zeichnung“
vorbeigebracht.
Letztere habe ich später, nach dem Kostenangebot, noch einmal überdacht (der ursprüngliche Entwurf war symmetrisch), geändert, photographiert und per E-Mail verschickt.
Neuer Entwurf, aber der Preis blieb stabil, ca. 85,- €.
Gruß
Z
Zuletzt geändert von Zz; 21.02.2022, 19:41.
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So, die Gestänge DAC 10,25mm von Extremtextil habe ich zusammengebastelt. Bei den Endkappen musste ich etwas umbauen, da die Rundkappen nicht mehr verfügbar sind ( ebenso das 11mm Pressfit). Zur Montage der Gestänge habe ich 3mm Kordeln verwendet. Eventuell tausche ich die Kordel noch gegen die 5mm Variante.
Das Zelt steht jetzt wirklich besser!Zuletzt geändert von Gonix; 15.01.2022, 16:18.
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Deshalb plane ich das Unna im Notfall noch zusätzlich von den langen Seiten her abzuspannen.Zitat von hartmutmu Beitrag anzeigenDu hast ganz recht. Was ich sagen wollte: das beste Gestänge bricht, wenn die Abspannpunkte nicht halten oder unausgewogen sind. Die Biegebelastung des Gestänges ist umgekehrt proportional zum Biegeradius. Die angegebenen Windgeschwindigkeiten der Hersteller gelten meist nur im Windkanal (optimale Ausrichtung des Zeltes gegen den Wind). Mein Nordisk Oppland lag schon flach auf dem Boden als ich noch ganz stabil auf zwei Beinen stehen konnte (Wind weit unter 100, aber er hatte halt gedreht und kam von der Seite).
So langsam wird's aber OT.
Beste Grüsse
HartmutZuletzt geändert von Gonix; 08.01.2022, 17:39.
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Du hast ganz recht. Was ich sagen wollte: das beste Gestänge bricht, wenn die Abspannpunkte nicht halten oder unausgewogen sind. Die Biegebelastung des Gestänges ist umgekehrt proportional zum Biegeradius. Die angegebenen Windgeschwindigkeiten der Hersteller gelten meist nur im Windkanal (optimale Ausrichtung des Zeltes gegen den Wind). Mein Nordisk Oppland lag schon flach auf dem Boden als ich noch ganz stabil auf zwei Beinen stehen konnte (Wind weit unter 100, aber er hatte halt gedreht und kam von der Seite).
So langsam wird's aber OT.
Beste Grüsse
Hartmut
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hartmutmu ,
Hallo Hartmut,
das ist keine Haarspalterei und dein Ansartz ist richtig für das gut stehende Zelt.
In Böen kann aber die Bruchlast erreicht werden. Die Bruchlast steig aber mit einem geringeren Faktor.
Wähle ich den Ansatz mit der Bruchlast, mache ich bei der Abschätzung einen Fehler, bin aber auf der sicheren Seite.
Bsp: ein Zelt (Gestänge 9 mm) was bei 100 km/h Wind noch steht und bei Böen 130 km/h zerstöhrt wird,
hält mit 10,25 mm Gestänge einer Windgeschwindigkiet von ca. 124 km/h stand. Es wird aber bei Böen ab 150 km/h zerstöhrt und nicht erst ab ca. 161 km/h.
Als Abschätzung kann man sagen, das Zelt hält ca. 1-1,5 Windstärken mehr ab unter der Voraussetzung, alle Abspannpunkte halten. Mit doppelten Gestänge kann man mit ca. 2 Windstärken rechnen.
Wir reden von Orkan in einem Unna! Das will man nicht wirklich erleben.
p.S. Ich habe auch das Gestänge bei meinem Reinsfjel 3 UL in ein 10,25 mm Pressfit getauscht.
Ja, der Gewinn ist beachtlich.
Gruß
Thomas
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Gonix + @Pinguin66:
Entschuldigt bitte wenn ich etwas Haarspalterei betreibe. Ich neige dazu die Gestängesteifigkeit eher am Trägheitsmoment I (Verformungen) als am Widerstandsmoment W (Bruchlast) festzumachen. Die Gestängeverformung unter Windlast für zu Biegemomentkonzentrationen in Bereichen mit geringen Biegeradien. Ein paar Zahlen:
1x 9.00x0.8: I=2800 W=311
1x 10.25x0.8: I=4272 W=417 Gewinn gegenüber 1x 9.00 I: 1.526 Windgeschw. 1.235 (Wurzel aus 1.526)
2x 9.00x0.8: I=5600 W=622 Gewinn gegenüber 1x 10.25 I: 1.311 Windgeschw. 1.145 (Wurzel aus 1.311)
Ich hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
Bei meinem Orion 3 hab ich das Originalgestänge gegen 10mm getauscht, der Steifigkeitsgewinn ist deutlich!
Beste Grüsse
Hartmut
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Ich würde sagen ein doppeltes Gestänge (2 x 9 mm) verträgt mehr Wind und ist stabiler, als ein einfaches 10 mm Gestänge. Aber ich muß zugeben, belastbare Zahlen habe ich dafür nicht. Aber mein Wintertunnel von HB hat sich im Sturm mit doppelten Gestänge bisher immer achtbar geschlagen. Und bei meinem schwersten Wintersturm saß ich zum Glück in einer Hütte fest.Zitat von Gonix Beitrag anzeigenHallo, kann jemand abschätzen wieviel Windstärken mehr (beim Unna) man mit entweder 2x9mm (pro Kanal) Gestängen oder mit 1x10mm pro Kanal bekommt?
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Gonix
https://www.online-berechnung.at/wid...itsmoment.html
Bei gleicher Rohrwandung (angenommen 0,8 mm) hat ein 10,25 mm Gestänge gegenüber einem 9 mm Gestänge ein um Faktor 1,338 höheres Widerstandsmoment.
Winddruck:
Das 10,25 mm Gestänge sollte einer um ca. 1,156 höheren Windgeschwindigkeit standhalten.
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