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Zitat von lina Beitrag anzeigenWegen TikTok-Tauglichkeit nur im Dunkeln rausgehen?
nö, ernsthaft, natürlich kann man versuchen, durch leichte ausrüstung fehlende fitness auszugleichen, aber dem versuch sind halt IMHO sehr früh grenzen gesetzt. also bevor man die gewichtsoptimierung der ausrüstung auf die spitze treibt, ist IMHO ein bisschen training deuttlich sinnvoller, im besten fall geht beides hand in hand. zumindest, wenn man leichte ausrüstung als mittel zum zweck betrachtet, nämlich eine tour besser, schneller, leichtfüßiger... bewältigen zu können. anders schaut es halt aus, wenn man die leichte asurüstung als zweck als solchen betrachtet. da habe ich bei den Ulern schon den eindruck, dass da mittel un zweck andersrum gesehen werden, die tour ist eher das mittel, um den zweck (möglichst leichte ausrüstung) zu testen.
ist aber nur mein eindruck anhand der diskussion hier, ich kenne mich da nicht aus, bin weder ULer noch wanderer....
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Nunja … den Körper ist der Körper ja durch tagtägliche Praxis gewöhnt, daher kann man auch pragmatisch herangehen und die 2 kg Gewichtsverlust durch Mitnahme von "Luxus"gegenständen auszugleichen Generell aber ist es ein allgemeines Missverständnis, zu glauben, dass mehr Kilos auf den Rippen notwendigerweise auch weniger Fitness bedeuten (wie wir etwas weiter oben im Thread lesen können, knicken auch dünne Menschen bei ungünstigen Untergrundverhältnissen in Kombination mit weniger gut für das Gelände geeigneten Schuhen um). Ähnlich wie vegane Varianten an Nahrungsmitteln in Form von Erdnussflips und Pommes nicht automatisch eine hochwertige Nahrungsversorgung garantieren. Aber das Fass möchte ich hier nun wirklich nicht auch noch aufmachen und wünsche allgemein möglichst viele Aktionen und Spaß draußen
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alla gut, wie gesagt, bin nicht so der wanderer, mehr so kleiner dicker gelegenheitskletterer. und so toll die ganze kletterei halt auch ist, da merkt man IMHO wirklich jedes halbe kilo zuviel auf den rippen. und den halben zentner halt erst recht...
auf die körperlichen anforderungen reduziert ist wandern IMHO halt ein ausdauersport, kann mir nicht vorstellen, dass da zusätzliche kilo auf den rippen formsteigernd wirken... aber sei' s drum:
Zitat von lina Beitrag anzeigenund wünsche allgemein möglichst viele Aktionen und Spaß draußen
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Zitat von lina Beitrag anzeigenNicht formsteigernd, aber Basiswert ist Basiswert. Könnte z.T. auch Muskelmasse sein.
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Muskeln sind schwerer als Fettgewebe.
Und die 2 kg aus dem Beispiel könnten auch Muskelzuwachs aufgrund gesteigerter Fitness sein.
Oder sie kommen daher, dass der Mensch vielleicht über 2 m Körperlänge misst. Das bedingt dann, auch wenn er schlank ist, vergleichsweise mehr Körpergewicht. Er wird sich dann keine Gliedmaßen entfernen, um auf den magischen UL-Gewichtswert dank dann kleinerer Kleidungsstücke zu kommen (die weniger wiegen), und er wird im Winter zu diesem Zweck auch keine bauchfreien Shirts und Hüfthosen anziehen: Allein seine Klamotten sind größer, und damit schwerer, dazu Zelt, Schlafsack, undsoweiter. Deswegen finde ich eine absolute Zahl nicht zielführend beim Gepäck-Gewicht.
Aber jetzt wieder zurück zur Fußbekleidung …Zuletzt geändert von lina; 10.09.2022, 15:58.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenAber jetzt wieder zurück zur Fußbekleidung …
wobei 2 kg muskelmasse zusätzlich eh schon viel ist, da braucht es dann schon fast krautstampfer a la lampi (und eher muckibude als "runden um den block")...
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Zitat von opa Beitrag anzeigenunbedingt, aber ein kleiner einwand noch: ich habe mich schon noch auf becks bezogen, und 2kg muskelzuwachs bekommt man eher nicht beim brüten über irgendwelchen excellisten, sondern schon eher "bei runden um den block" - q.e.d.
Also einfach mal etwas Gewicht hinten rein schaufeln, wandern gehen, und beim "ernsten Einsatz" am Wochenende mit dem Federleichtkrams hinten drin hat man kaum noch Probleme. Ausser mit den Schuhen, wenn man das Terrain nur passend ungünstig wählt.
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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Es gibt auch eine Schuh-im-Schuh Lösung für das Dilemma Trailrunner vs. Bergstiefel:
https://www.bergzeit.de/magazin/salo...ingschuh-test/
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Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigenEs gibt auch eine Schuh-im-Schuh Lösung für das Dilemma Trailrunner vs. Bergstiefel:
https://www.bergzeit.de/magazin/salo...ingschuh-test/
Dies ist keine Signatur.
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Auf "richtiger" Trekkingtour benutze ich relativ leichte Wanderschuhe, die aber viel Stabilität bieten, z.B. Lowa Irox. Grund: Allein durch die Nahrung liegt das Rucksackgewicht deutlich über 15kg, selbst wenn die Base Weight gering ist. Bei so einem Gewicht mag ich nicht über Blockfelder oder Gletscher oder steile Traversen mit einem leichten Trailrunner. Außerdem kann ich am Wanderschuh Steigeisen mit Körbchen montieren, am Trailrunner nur Chainsen.
Auf kürzen Touren mit leichterem Gepäck trage ich hingegen auch im Gebirge gerne Trailrunner.
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Zitat von Becks Beitrag anzeigen
Keine Sorge, ich fang mir regelmässig Hiebe im UL-Bereich ein, wenn ich darüber lästere, dass sich so mancher für viel Geld hinten Carbonfaserheringe in den Rucksack packt (und so 10-20g spart), gleichzeitig sich aber vorne am Bauch einen Rettungsring für den kommenden Winter gönnt und den sorgenfrei mit schleppt. Wenn ich dann noch nachhake und erkläre, man könne eine Runde Excel am Abend auch durch eine Runde um den Block ersetzen und so Geld und Gewicht sparen, dann ist der Ofen ganz aus.Mein Blog über Bikepacking und MYOG
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Leichtes Schuhwerk ist fuer den, regelmaessigen oder geplanten, sportlichen Einsatz. Mit Trailrunnern betreibe ich was? Genau: Trail Running. Das geht natuerlich nicht nur im Flachland sondern auch auf Bergwegen, wenn ich z.B. auf einer mir bekannten touristischen Route z.B. im Vorarlberg unterwegs bin, oder am Wochenende regelmaessig unter sportlichen, leistungsorientierten Aspekten mit Freunden oder zumindest bei gutem Wetter auf bekanntem Terrain losziehe, nehme ich auch die entsprechenden leichten Schuhe der jeweiligen Klasse (Also ich rede von: A - Altra Trail Runner, AB generische halbhohe Wanderschuhe, B leichte Salomon Quest 4D Stiefel, C Trango Tower).
Fehlt dieser zuversichtliche sportliche Aspekt oder ein Grundmass an Vertrautheit mit einer kalkulierten Herausforderung (Terrainbedingt, Ermuedungsbedingt, Wetterbedingt, etc.) dann sind diese leichten sportliche Schuhe keine gute Idee.
Wer Trailrunner, A/B Schuhe, oder leichte Stiefel kauft, um sich damit ins Unbekannte zu stuertzen, Neues zu wagen, der brauch sich nicht wundern, wenn eine unvorhergesehene Herausforderung oder Begebenheit die Tour (oder das Leben ) beendet. Bei leichten Schuhen/Stiefeln kommt nicht nur die Haltbarkeit kurz, sondern es werden beim Sparen am Material auch vermeintlich selbstverstaendliche Eigenschaften aufgeloest. So ist z.B. der Trango nach einem 2km Schneefeld oder ein bischen Neuschneu und Regen alles andere als wasserdicht, und der Quest bietet auf nassen Wiesen, Stein oder Lehm alles andere als den gewohnten Grip den man von regulaeren AB, B Bergstiefeln erwartet.
Spontan geht mein Griff daher immer zu meinen normalen vollausgestatteten Stiefeln, im Zweifel sowieso. Im Alltag oder beim Sport ist das anders - Auch Wandern ist fuer mich "zivilisations"-bedingt eben leider oft mehr Sport als Entdecken und Geniessen.
Der haeufigste Grund weswegen Leute auf leichte Schuhe ausweichen, ist aber der, dass sie psychologisch nicht in der Lage waren sich an normale Stiefel zu gewoehnen. Diese Leute muessen eben damit leben, dass ihr Schuhwerk hier und da zu kurz kommen kann und sie sich damit entsprechenden Risiken aussetzen. Man trifft sie auf jeder Tour, auch im anspruchsvollsten Gelaende. Einfach schnell weiter gehen. Man will ja nicht derjenige sein der durch zu langes Verweilen sein Risiko wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt zu werden unnoetig erhoeht (Spass).
Wie oben erwaehnt, Training und Erfahrung versus vorsorglich Gewicht reduzieren. Das eine ist teuer, das andere erfordert einiges an Zeit (die auch teuer ist) und ein bischen Disziplin.
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Zitat von Peter52 Beitrag anzeigenDer haeufigste Grund weswegen Leute auf leichte Schuhe ausweichen, ist aber der, dass sie psychologisch nicht in der Lage waren sich an normale Stiefel zu gewoehnen. Diese Leute muessen eben damit leben, dass ihr Schuhwerk hier und da zu kurz kommen kann und sie sich damit entsprechenden Risiken aussetzen. Man trifft sie auf jeder Tour, auch im anspruchsvollsten Gelaende. Einfach schnell weiter gehen. Man will ja nicht derjenige sein der durch zu langes Verweilen sein Risiko wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt zu werden unnoetig erhoeht (Spass).
https://www.alpin.de/sicher-am-berg/...ne-touren.html
Und nicht wenige versierte Alpinisten sind bei Touren wie der Watzmann-Überschreitung oder dem Jubiläumsgrat mit Leichtbergschuhen oder niedrigen Approach-(Zustiegs-) Schuhen unterwegs. Kein Problem, solange der Träger über ausreichende Fitness und Fußmuskulatur verfügt.
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Zitat von opa Beitrag anzeigenFalls das das budget nur für einen schuh reicht...
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