Nachrichten und Pressemeldungen zum Thema Outdoor

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Ich fasse für mich zusammen:
    • Diese Chronisten kennen sich topologisch perfekt aus, sogar Aussagen zu frühen Begehungsverhältnissen erscheinen tragfähig.
    • Positiv ist die Festsetzung des jeweils tatsächlich höchsten Gipfelpunkts.
    • Bei etlichen Bergen hat sich ein "Besteigungsziel (mehr oder weniger) nahe des Gipfels" für den Kommerzbergsteiger etabliert (Manaslu, im Kleinen bspw. am Lobuche, noch kleiner Hoher Riffler, Gran Paradiso u.v.a.m.).
    • Für den Kommerzbergsteiger oder sonstigen Privatier erscheint mir das sinnvoll und legitim, solange man damit offen & ehrlich umgeht.
    • Für den Profisportler, der explizit "Rekorde" für sich reklamiert ist das natürlich unzulässig, solange wir nicht von Gipfelwächte, Heiligtum oder lediglich wenigern leichte/horizontalen Metern reden.
    • Den historischen Heroen, die Winter-, Schlechtwetter- oder Erstbegehungen ohne dieses Wissen geschafft haben kann das sehr egal sien.
    • Das die Presse (oder auch besagte Chronisten,das wird mir nicht so ganz klar) denen irgend etwas aberkennen will ist lächerlich, Aufmerksamkeit und die Berühmtheit anderer ausnutzen...
    • Das Cheaten bei den letzten oder nicht ganz so letzten Gipfelmetern ist aus meiner Sicht außerdem völlig nachrangig gegenüber dem Einsatz von künstlichem Sauerstoff.

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  • Spartaner
    antwortet
    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
    PS: Kolumbus hat Amerika nicht entdeckt. Neue Datenanalysen beweisen, dass Amerika 26 Meter weiter [entfernt] ist.
    Das ist relativ hoch gegriffen. Auf die Schnelle finde ich Geschwindigkeitswerte von 1.5 bis 4cm/a, mit denen sich Europa und Amerika voneinander entfernen. Das wären dann 7.5 - 20m, die Amerika weiter entfernt ist.

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
    Reinhold Messner wurde jetzt nachträglich seine Erstbesteigung des Annapurna aberkannt.
    https://www.stern.de/panorama/weltge...-33854740.html
    Die Folge - er ist zwei Weltrekorde los - den für alle "Alle-Achttausender-ohne-Sauerstoff" auch.

    PS: Kolumbus hat Amerika nicht entdeckt. Neue Datenanalysen beweisen, dass Amerika 26 Meter weiter entfernt ist.
    Zuletzt geändert von atlinblau; 29.09.2023, 11:24.

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  • Folivorus
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Andere sehen das differenziert: Post in UKC und AAC-Artikel
    Ich fühle mich in meinem Verdacht bestätigt, dass oft der Weg doch nicht das Ziel ist.
    (Disclaimer: Auch bei mir nicht, und das obwohl ich zu ernsthaften Gipfeln ohnehin nicht fähig bin.)

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Andere sehen das differenziert: Post in UKC und AAC-Artikel
    Danke für die Links! Ich habe bislang nicht wirklich eine Meinung zu dem Thema, aber insbesondere den letzten Punkt in dem UKC-Beitrag finde ich in dem Zusammenhang sehr interessant.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    Finde ich eine Frechheit...
    Andere sehen das differenziert: Post in UKC und AAC-Artikel
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 29.09.2023, 08:22.

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  • lina
    antwortet
    Nö, Waldorf isses nicht.
    Es baut auf auf seine Resonanztheorie (-> Buch). Medienpassiv ist sozusagen sowas wie beabsichtigte Funklochsuche.

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Hartmut Rosa in einer großen Nachdenk-Schleife darüber, warum Natur und Draußensein glücklich macht.
    Natur und Draußen sein, Tanzen soll auch glücklich machen, Jazzmusik auch - sagt er.
    Ziel: "manchmal kann keiner mehr sagen, wer führt.​"
    Klingt mir nach Waldorf...Hilf mir mal bitte - ich hab es nicht kapiert.
    "Das sind mediumpassive Weltverhältnisse, und das schwebt mir vor als Vision, die ich entwickeln will.​"
    ...
    "Es geht um das Weltanverwandeln und darum, wirklich zu leben mit den Wänden um mich herum und den drei Büchern, die ich vielleicht habe. Die Welt da draußen und ich können dann vielleicht in eine mediumpassive Resonanzbeziehung geraten. Das macht Menschen glücklich.​"

    Wenn mich heute meine Kinder besuchen, kann ich ihnen die Welt meiner Kindheit nicht mehr nahe bringen. Drei Viertel der Storchennester fehlen, Gräben sind ausgetrocknet aus denen wir früher im Sommer unser Acker beregneten, Froschkonzerte sind nur noch vereinzelt, Schwalben kaum noch. Sie selbst merken schon, dass die Winter auf den Kinderfotos anders aussahen, kennen Insektenreste auf der Windschutzscheibe und bekommen mit, das auf ihrem ehemaligen Schulweg keine seitlichen Absperrungen bei Krötenwanderungen mehr sind. Auch im Harz wurde die Jüngste beim wandern dieses Jahr nicht mehr so richtig glücklich. Sie studiert Geografie und sieht die Aussichten für ihre Zukunft sehr nüchtern. Sie selbst kann verstehen, das 40% ihrer Generation wegen dem Klimawandel keine Kinder haben möchten.
    Mich befällt draußen hin und wieder die Solastalgie, "...ein belastendes Gefühl des Verlustes, das entsteht, wenn jemand die Veränderung oder Zerstörung der eigenen Heimat bzw. des eigenen Lebensraums direkt miterlebt."
    >>klick und >>klack
    Geht nicht nur mir so...
    Ein Glaziologe bezeichnete sich in der ZEIT als Angehöriger der "Letzten Generation". Seine wissenschaftliche Arbeit bezeichnet er als "Sterbebegleitung" weil davon auszugehen ist, dass selbst der Alet-Gletscher das Ende dieses Jahrhunderts nicht überleben wird. Die Alpen werden dann nicht mehr weiß sein..>>>klick
    Tröstet die Natur nur noch die Naiven, die Unwissenden, die Blinden und die Tauben - den Städter?





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  • Folivorus
    antwortet
    Zitat von opa Beitrag anzeigen

    PS: überhaupt, die gipfelkreuze in den alpen: wenn es dann doch wirklich am höchsten punkt steht, kann der höchste punkt ja eigentlich nur noch schwer betreten werden, wei da ja schon das gipfelkreuz...
    SCNR: Beim schwedischen Kebnekaise ist es bis zur nächsten Kaltzeit erstmal zu spät, um den wahren Gipfel noch zu besteigen...

    https://www.nordisch.info/schweden/s...eter-pro-jahr/

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  • lina
    antwortet
    Hartmut Rosa in einer großen Nachdenk-Schleife darüber, warum Natur und Draußensein glücklich macht.

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  • opa
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Die erste Frage aus alpin-sportlicher Sicht ist IMHO immer, wie hoch man eine sportliche Leistung einschätzt. Diese Einschätzung dürfte sich bei vielen der von Jurgalski angezweifelten "Gipfelsiege" praktisch nicht ändern. Fünf Höhenmeter in 65m Entfernung...
    ja, das ist schon viel wind um nix.

    IMHO ganz gelungener Kommentar dazu:
    https://www.bergsteigen.com/news/neu...pfel-erreicht/
    Bei der nächsten Bergwanderung in den Alpen heißt es ab sofort, genau aufpassen. In den Alpen haben wir zum Glück auf den Gipfeln Kreuze, die den höchsten Punkt markieren. Doch auch diese Kreuze stehen oft nicht an der wirklich höchstgelegenen Stelle und was ist, wenn ich als Gipfelstürmer drei Meter vor dem Kreuz stehen bleibe? Natürlich waren wir alle auf dem Gipfel, genauso wie Reinhold Messner und Hans Kammerlander auch im Jahr 1985 auf dem Gipfel der Annapurna gestanden sind. Warum? Weil das für uns heute und für Messner/Kammerlander damals im guten Glauben der höchste Punkt war und es auch leicht möglich gewesen wäre, den vermeintlich höheren Punkt ohne großen Aufwand zu erreichen.

    - und, vielleicht noch wichtiger, dass dieser Punkt im Jahr 1985 (also vor 38 Jahren, wo vermutlich ein anderes Klima herrschte) auch der höchste Punkt war? Gerade bei einem Wechtengrat, so wie im Gipfelbereich der Annapurna, ändert sich der höchste Gratpunkt vermutlich laufend und +/- fünf Meter sind für Wind und Schnee in einer Saison ein leichtes Spiel.
    leuchtet zumindest einem harmlosen kdg ein, der keine ahnung von hohen bergen hat.....

    PS: überhaupt, die gipfelkreuze in den alpen: wenn es dann doch wirklich am höchsten punkt steht, kann der höchste punkt ja eigentlich nur noch schwer betreten werden, wei da ja schon das gipfelkreuz...
    Zuletzt geändert von opa; 27.09.2023, 13:10.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Das ist doch kalter Kaffee vom Vorjahr -- wird das jetzt nur nochmal aufgebrüht, weil der GröBaZ höchstpersönlich sich doch dazu geäußert hat?

    Die Frage ist ja weniger, ob dieser Himalaya-"Chronist" (da ist der durchaus eine echte Größe) alpinen "Denkmälern ans Bein pinkeln" darf und ob es nun ein Rekord war oder nicht.

    Die erste Frage aus alpin-sportlicher Sicht ist IMHO immer, wie hoch man eine sportliche Leistung einschätzt. Diese Einschätzung dürfte sich bei vielen der von Jurgalski angezweifelten "Gipfelsiege" praktisch nicht ändern. Fünf Höhenmeter in 65m Entfernung...

    In der Hinsicht ganz aufschlußreich ist die Vergleichs-Tabelle "Comparison between historical TOP 3 and current TOP" zwischen den historischen ZNGs und denen, die vor Jurgalskis Augen Gnade gefunden haben... das sagt doch einiges aus.
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 26.09.2023, 13:10.

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  • codenascher
    antwortet
    Finde ich eine Frechheit...

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  • Intihuitana
    antwortet
    Reinhold Messner wurde jetzt nachträglich seine Erstbesteigung des Annapurna aberkannt.
    Irgendwie ist mir dieser Berg Chronist suspekt. Er scheint nicht mal Bergsteiger zu sein sondern reiner Theoretiker.
    https://www.stern.de/panorama/weltge...-33854740.html

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  • entropie
    antwortet
    https://www.bbc.com/news/world-europe-66628465

    Thieves in Switzerland have conquered one of the country's most challenging protected climbing routes.

    They ascended to an altitude of 2,350m and traversed gorges on narrow steel cables - all to rob a collection box.

    The box belongs to a local climbing club, which maintains Switzerland's longest protected climbing route on the Gemmi pass above Leukerbad village.

    What has caused the biggest shock is that the donation box is accessible only to the most experienced climbers.

    The route, known as a via ferrata, is classed as level 5, the most difficult, and involves serious climbing as well as ascending ladders bolted into the vertical rock face, and traversing gorges on narrow steel cables.​

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    Fahrradtourist zeltet auf Friedhof in Dingelstädt:
    https://www.spiegel.de/panorama/ding...cbo=v2-gLQLep2

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  • bkx
    antwortet
    Wir sind gerade mit einer Fahrradgruppe in Schleswig-Holstein von West nach Ost unterwegs, aktuell in Bad Segeberg. Ist zwar nass, aber zelten auf Campingplätzen geht und dank Gruppe haben wir Spaß. Die Campingplätze sind zudem angenehm leer. Ist allemal besser als brütende Hitze.

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  • Ditschi
    antwortet
    Ein Open- Air-Festival ist ja auch ein Outdoor-Erlebnis, bei dem fleißig gezeltet wird. Grade in NDR-Magazin gesehen: in Wacken wurden 85000 Karten verkauft. Eine übliche Größenordnung. Seit gestern sind 36000 Besucher angereist. Und grade haben Veranstalter und Behörden einen Anreisestopp verkündet. Nichts geht mehr. Wacken versinkt nach Dauerregen im Schlamm . Gestern gabs alleine 33 Liter auf den Quadratmeter. Das heißt, die 49000 Besucher, die seit gestern und die Nacht durch auf der Autobahn bis Hamburg runter und auf den anderen Zufahrtstraßen im Stau stehen, weil niemand mehr durch den Schlamm auf`s Gelände kommt, müssen umkehren. Das TV zeigte es: bei den übermüdeten Besuchern liegen die Nerven blank. Was ist mit den Karten ? Für die Veranstalter eine Katastrophe. Regen und Schlamm gab`s in Wacken immer einmal wieder, aber diese Situation ereignet sich in mehr als 30 Jahren erstmalig. Immerhin: für die Beucher, die da sind, soll das Festival stattfinden. Auch wenn sie bis zum Knie im Modder stehen.
    Ditschi

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  • Robtrek
    antwortet
    Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
    Die 4 vermissten Kinder wurden nach 40 Tagen lebend im Urwald gefunden!
    Survival!
    Von so einer wunderbaren Rettung hab ich auch mal in Jakutien gehört. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das Kinder von Rentierzüchtern, wahrscheinlich Ewenen, ein Junge mit seiner jüngeren Schwester, auch so um die 10 Jahre alt. Die hatten sich in der Bergtaiga am Nordhang des Verkhoyansk-Gebirges verlaufen und sind glaube ich ca. 2 Monate später auf der Südseite in der Nähe des Flusses Lena wieder aufgetaucht. Was für einen Trekker mit kompletter Ausrüstung und Proviant eine sehr starke Leistung wäre. Und ohne - einfach unfassbar. In dem kargen Land wachsen ja nicht so viele essbare Sachen, im wesentlichen Beeren und Pilze am Ende des Sommers.
    ​​​

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  • blende8
    antwortet
    Die 4 vermissten Kinder wurden nach 40 Tagen lebend im Urwald gefunden!
    Survival!

    https://edition.cnn.com/2023/06/09/a...tam/index.html

    https://www.foxnews.com/world/missin...le-plane-crash

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