Zitat von derray
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Die Küche früher: 2 L Topf Alu, als Essen Nudeln und so n Kram.
Die Vorgehensweise: Wasser warm machen (ja, wie gesagt - für Langsame), Nudeln für zwei Leute rein, Kochen, Wasser abgießen, Zusatz druff (z.B. Pesto), essen. Pott putzen, Wasser warm machen, Tee kochen. Oder umgekehrt - erst Tee kochen, dann Wasser für Nudeln erwärmen.
Die Küche heute: 1.3L Titanpott, Trek&Eat o.ä.
Wasser erhitzen. Einen Teil in die 2-Mann Tüte kippen, der Rest gibt Tee. Wenns nicht reicht mit dem Tee: Wasser erhitzen. Währenddessen auf das Abendessen warten. Beides gleichzeitig genießen.
Vorteil von heute: parallel problemlos Tee und Abendessen zubereiten. Etwa 0.8L weniger Volumen im Rucksack plus etwa 200g weniger Gewicht. Keine Putzerei des Topfs, denn das mag bei dir da unten ja ganz lustig sein, aber ist mit Schnee und Eis da oben ne Sauerrei, nervt und klappt nicht immer. Und ich mag meinen Tee eben am Morgen danach ganz gerne ohne Tomatensoßenbeilage als Haut oben druff. Dazu muß ich nicht mich um das Umkippen des Nudelwassers kümmern und spare zudem noch Gas, weil ich die Nudeln nicht 10 Minuten am Kochen halten muß.
Das einzige, was gleich geblieben ist, sind die Faltteller, aus denen wir essen. Die wigen recht wenig und sind aufgeklappt auch problemlos im Sand, Dreck, Schutt oder Schnee neben dem Zelt grob reinigbar, ohne daß ich kostbares Wasser dafür benötige.
Du magst mich jetzt ja - wie so der Konsens im TUL ist - für etwas komisch halten, aber ich weiß tatsächlich, was ich da mache. Ich habe sogar die langstieligen Löffel für die Trek&Eat schon durchoptimiert. Es gibt also schon Gründe, warum ich neben einem Evernew 1.3L für Zwei auch noch den 0.9er von Evernew für solo herumliegen habe.
Das Gleiche gilt auch für die Kosten der Fertiggerichte. Bei dem, was ich schon an Kohle für Ausrüstung, An- und Abreise gezahlt habe, ist das kein Punkt, über den ich länger nachdenken muß.
Das einzige, was noch fehlt, ist der Abschluß der Tests der Mahlzeiten. Ich arbeite mich da noch durch das Sortiment, auf der Suche nach den besten Varianten. Der absolute Renner bis jetzt ist Rindfleisch mit Kartoffelüree von Travellunch, der absolute Mörder war der Linseneintopf vom gleichen Hersteller (auf gute Zeltlüftung achten, besser solo genutzt).

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