Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • wilbert
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    ... Jugendliche baden dort aber nicht, sondern laufen auf die Buhnen und schwimmen rüber zum Leuchtfeuer. Wieder ist ein 15jähriger dabei ertrunken.
    Wie sind denn da die genauen Zusammenhänge gewesen?

    Für alle Schwinmer und Paddler: Buhnen sind lebensgefährlich. Bojen oder Duckdalben etc. auch. An den Seiten entstehen Strömungen und Strudel. Diese sind abhängig von Wind und Wetter, also unberechenbar (falls man sich nicht seit Jahren dort aufhält).
    Wie immer ist bei strömenden Wasser Respekt bei allen fest verankerten Objekten angesagt. Wie gefährlich eine Stelle werden könnte, hängt maßgeblich von der Strömungsgeschwindigkeit ab.
    Der gleiche Ort kann von total harmlos, bis extrem gefährlich, zu unterschiedlichen Zeiten sein. Sich mit den Strömungsverhältnissen bei einem Tidengewässer zu beschäftigen ist „eigentlich“ für jeden Wassersportler der dort unterwegs ist Pflicht.


    Auch gute Schwimmer haben dort keine Chance, wenn sie in einen Strudel geraten und unter Wasser gedrückt werden.
    Wie kommst Du zu dieser pauschalen Aussage?
    VG. -Wilbert-
    Zuletzt geändert von wilbert; 18.08.2023, 10:14.

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  • Torres
    antwortet
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 52639020551_2f45c49bb4_o.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,23 MB ID: 3213470

    Das müsste es sein. Ich war da ewig nicht mehr.

    Das Blankeneser Leuchtfeuer ist dagegen eingezeichnet. Da ist auch gerade ein Jugendlicher ertrunken, der zu Wrack Uwe tauchen wollte. Das ist in Höhe RdE, Ring der Einzelpaddler. Falkenstein kommt von HH aus gesehen direkt nach Blankenese. In Marine Traffic ist ein ehemaliger Sockel eines LTs eingezeichnet.
    Zuletzt geändert von Torres; 17.08.2023, 22:19.

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  • ApoC
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Für alle Schwinmer und Paddler: Buhnen sind lebensgefährlich.
    Das gilt auch für großkotzige DLRG Leute die meinen sie "kennen ihre Gewässer" besser als der Einweiser, der gerade mit dem Megafon vor der Buhne unter Wasser warnt, ihn deswegen ankacken und kurz darauf auf die Buhne fahren.


    Was das Leuchtfeuer angeht: Wollte mir das grade angucken aber finde es nicht. Hast du mal Koordinaten?

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  • Torres
    antwortet
    Hamburg diskutiert die Sperrung des Leuchtfeuers Falkenstein, zumindest aber das Aufstellen neuer Warnschilder. Am Ufer befindet sich ein Badestrand, der zu gewissen Zeiten in einem bestimmten Bereich bewacht ist. Jugendliche baden dort aber nicht, sondern laufen auf die Buhnen und schwimmen rüber zum Leuchtfeuer. Wieder ist ein 15jähriger dabei ertrunken.

    Für alle Schwinmer und Paddler: Buhnen sind lebensgefährlich. Bojen oder Duckdalben etc. auch. An den Seiten entstehen Strömungen und Strudel. Diese sind abhängig von Wind und Wetter, also unberechenbar (falls man sich nicht seit Jahren dort aufhält). Auch gute Schwimmer haben dort keine Chance, wenn sie in einen Strudel geraten und unter Wasser gedrückt werden.

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  • tpo
    antwortet
    Im Seekajak forum wird eine Info: Südeversand-Leuchttürme: Einsturzgefahr! geteilt

    Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bremerhaven warnt davor, dass die folgenden sich auf dem Südeversand (querab Weser-km 90,0) im Nahbereich des Wurster Armes befindenden Leuchttürme, die seit 1923 außer Betrieb sind, einsturzgefährdet sind:
    • "Untereversand",
    • "Meyers Legde (Neuer Turm)"
    • "Meyers Legde (Alter Turm)"
    "Das Betreten, Besteigen bzw. Beklettern der Bauwerksruinen und der Aufenthalt von Personen im 30m Umkreis um die Ruinen ist nicht mehr zulässig!

    Diese Türme liegen am Rande der "Zone 1 / VSG/RSG" des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.​

    Quelle: https://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,115203

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  • Martin206
    antwortet
    "Gefunden wurde der 33-Jährige schließlich vom Rand der Wümme aus leblos unter Wasser.

    => Keine Schwimmweste

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  • Piefke
    antwortet
    https://www.butenunbinnen.de/nachric...unken-100.html

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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von qwertzui

    oder ist er der Ertrunkene mit der GoPro
    Nein - der Ertrunkene heißt Paul Jose Rodriguez, der Eisbergcamper heißt Everest Maher

    ​>...klick


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  • atlinblau
    antwortet
    Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
    Hier ein Text zu seiner Biografie und den Umständen >... klick

    (... onlinestreaming erspart die Suche (follower vorausgesetzt))
    Zuletzt geändert von atlinblau; 07.08.2023, 12:38.

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  • qwertzui
    antwortet
    http://www.hna.de/welt/gopro-kamera-...-92436420.html
    Nur die GoPro hat überlebt

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  • atlinblau
    antwortet
    ...mancher kommt nicht mal oben an
    https://www.n-tv.de/mediathek/videos...e22054809.html

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  • sushi2831
    antwortet
    Darwin Award?

    https://www.youtube.com/watch?v=GDpNMpwIgz0

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  • Itchy ST
    antwortet
    Zitat von Zz Beitrag anzeigen
    Seit gestern Abend wird ein Paddler auf der Dahme vermißt. Das Kajak konnte geborgen werden.
    https://www.morgenpost.de/bezirke/tr...der-dahme.html
    Es zogen gestern nachmittag Gewitter über Berlin. Wenn er um 18.30 das letzte Mal gesehen worden ist, war das eine Zeit, die recht knapp nach dem Gewitter war.
    Vielleicht kam das Gewitter noch mal zurück? Jedenfalls leichtsinnig auf´s Wasser zu gehen, wenn die Gewitter noch grollen.

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  • Zz
    antwortet
    Seit gestern Abend wird ein Paddler auf der Dahme vermißt. Das Kajak konnte geborgen werden.
    https://www.morgenpost.de/bezirke/tr...der-dahme.html

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  • Torres
    antwortet
    Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen

    Und wie die hilft! Ohne wäre sie höchstwahrscheinlich untergegangen, weniger gut greifbar und reinzuziehen gewesen. Alleine die Weste hätte sie nicht gerettet - ohne Weste ggf. keiner, auch die Gruppe nicht.
    Wie so oft, hast Du die Aussage nicht richtig verstanden. Es geht generell darum, dass man bei einem Stimmritzenkrampf - ohne in der Gruppe zu sein -, auch mit Schwimmweste kaum eine Chance haben dürfte, den Kopf über Wasser zu halten, wenn man bewusstlos wird, weil das Hirn keine Luft mehr bekommt. Ausgangspunkt war die Aussage von qwertzui. Sie hatte SUPs und Canadier vor Augen, ein Kajakfahrer, der unter dem Boot hängt, hat noch ganz andere Herausforderungen. Dass eine Schwimmweste grundsätzlich hilft und gerade auf der Elbe jeder vernünftige Mensch Schwimmweste trägt, ist nicht strittig. Ohne Schwimmweste ist Ertrinken so gut wie vorprogrammiert, aber die Schwimmweste ist trotzdem nicht das Rundum-Sorglos-Paket.

    Deshalb ist eigentlich die Essenz, möglichst zusätzlich zur Schwimmweste nicht alleine zu paddeln. Gerade auf Seen ist Rettung kaum möglich, da mögliche Retter viel zu weit weg sind.

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  • Martin206
    antwortet
    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    ... Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Schwimmweste in dem Fall eines Stimmritzenkrampfes als Folge von Wasser schlucken wirklich hilft, wenn es keine ohnmachtssichere Weste ist. ...
    Und wie die hilft! Ohne wäre sie höchstwahrscheinlich untergegangen, weniger gut greifbar und reinzuziehen gewesen. Alleine die Weste hätte sie nicht gerettet - ohne Weste ggf. keiner, auch die Gruppe nicht.

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  • Torres
    antwortet
    Ach so, verstehe. Ich kenne nur Kajakfahrer. Eine Frau im Verein hat eine halbe Stunde um ihr Leben gekämpft, auch Schwimmweste angehabt, aber das erste Mal im Kajak gesessen. Sie ist in den Verein eingetreten, damit ihr das nicht mehr passiert.

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  • qwertzui
    antwortet
    Torres Wenn Du nicht den Spezialfall kopfüber unterm Boot hast, sondern z.B. einen Standuppaddler oder einen Nutzer eines offenen Boots, dann taucht der beim ins Wasser fallen durch die Weste nicht oder nicht so tief ein und atmet deshalb sehr viel seltener unter Wasser ein.
    Wenn er trotzdem handlungsunfähig oder hilfsbedürftig ist, treibt er an der Oberfläche, was einem Beobachter die Möglichkeit gibt Hilfe zu leisten. Ohne Weste geht der Bewusstlose unter und bis die Beobachter herankommen ist er weg, und die Rettungstaucher können meistens nicht mehr retten

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  • Torres
    antwortet
    Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, kannst Du das erklären? Als ich bei meinen ungewollten Kenterungen unter den Boot hing, wollte ich auch weiteratmen, es kam mir sogar so vor, als hätte ich es getan, hatte ich aber nicht. Ich hatte eine Schwimmweste an und es hat einen Moment gedauert, bis ich realisiert habe, dass ich jetzt aussteigen muss - also Soritzdecke öffen, abstoßen und sich nicht an der Paddelleine strangulieren. Das war bei der Kameradin anders, die war handlungsunfähig. Ich weiß gar nicht, ob die überhaupt ausgestiegen ist, oder ob die ihr Boot gedreht haben mit ihr drin, das wurde nicht klar, bei ihrer Erzählung, aber ich wüsste nicht, wie sie sonst ins Boot gekriegt hätten. Sie hat es wie oben dargestellt, aber es kann auch anders gewesen sein, sie war ja weggetreten.

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  • qwertzui
    antwortet
    Stimmritzenkrampf beim Eintauchen ist ohne Auftriebsweste sehr viel wahrscheinlicher als mit. Außerdem gibt es Beobachtern viel mehr Chancen zu helfen. ... wenn man Taucher braucht, ist meist eine Leiche zu bergen

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