AW: Fujifilm X-System - Erfahrungsaustausch
Hi Martin,
danke, super konkrete und verständliche Antwort.
Es ist nicht das neue 50-230 (OIS II), sondern das alte (OIS). Vom neuen konnte ich aber insofern profitieren, dass das alte momentan scheinbar als "Kitbeigabe" regelrecht verschleudert wird. Ich habe meins (nagelneu) für 155 Euro inklusive Versand gekauft...
Wie viele Blendenstufen der Stabilisator OIS bei meiner Version bringt, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht herausfinden, aber wenn ich jetzt mal von 3 Blendenstufen ausgehe, könnte ich fürs hintere Ende, 345 mm, also rechnen: 180, 90, 45. Also wenn man die Belichtung manuell wählt, 60 oder 30 als Ende der Fahnenstange.
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Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigenDie Tests der Pixelzähler sagen ja eher, bis 3200 sei das Rauschen vertretbar, und bis 800 quasi inexistent.
Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigenDie maximale Belichtungszeit hängt ja auch ein bißchen von der ruhigen Hand ab, aber auch da gibt es ja vielleicht eine grobe Hausnummer als Empfehlung.
Ich würde als Anhaltspunkt die alte Regel zur Bestimmung der erforderlichen Belichtungszeit nehmen, die sich nach der Brennweite (bezogen aufs Kleinbildformat) bezieht. Also bei z. B. 125 mm Brennweite brauchst Du 1/125 Sek, um keine Verwacklung zu bekommen. Bei 50 mm 1/50, bei 250 mm 1/250 usw., usw. ...
Diese Regel stammt aber aus der Analogzeit und ist bei hochauflösenden Sensoren mehr und mehr überholt. Bei den 16 MP von Fujifilm kann man damit noch arbeiten. Wäre die Auflösung höher, wäre eine kürzere Verschlusszeit jeweils besser, weil bei höherer Auflösung Verwacklungen schneller sichtbar werden (daher taugen extrem hochauflösende Spiegellose oder DSLRs auch nur mit sehr kurzen Verschlusszeiten, Spiegelvorauslösung, Stativ, usw.).
Aber zurück zu Deiner aktuellen Kamera- und Objektivkombi. Nimm die alte Kehrwertregel als Anhaltspunkt und schau dann, was Du zusätzlich noch über den Bildstabilisator rausholen kannst. Fujifilm gibt bei dem neueren 50-230er 3,5 Blenden an. Konservativ also eher drei Stufen. Nehmen wir nochmal das 125 mm Beispiel, dann kämst Du auf eine längste sinnige Verschlusszeit von 1/15 Sek (drei Stufen: 1/60, 1/30, 1/15).
Aber wie Du schon sagst, ist das etwas individuell. Die einen können auch längere Zeiten noch ruhig halten, andere brauchen kürzere.
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Nachdem ich jetzt das Xs 50-230 hier habe und ein bißchen damit rumgespielt:
Da es hier ja einige Benutzer gibt: Mit welchen max. Belichtungszeiten und ISO-Obergrenzen arbeitet ihr da so (für sinnvolle Ergebnisse aus der Hand).
Das Objektiv ist ja nicht so lichtstark, wenn man die ISO-Automatik nutzt und maximal hoch einstellt, werden die 6400 auch rasch erreicht. Die Tests der Pixelzähler sagen ja eher, bis 3200 sei das Rauschen vertretbar, und bis 800 quasi inexistent.
Die maximale Belichtungszeit hängt ja auch ein bißchen von der ruhigen Hand ab, aber auch da gibt es ja vielleicht eine grobe Hausnummer als Empfehlung.
Beide Fragen sind im Grunde nicht objektivspezifisch, nur tritt jetzt beim nicht so super lichtstarken Tele der Grenzfall sowohl bei ISO als auch bei der Verschlusszeit eher und häufiger auf.
Vernünftiges Stativ ist (demnächst) vorhanden, aber eigentlich fotografiere ich gern aus der Hand, und wüsste gern, ab wann es Sinn macht, das Stativ hervorzukramen.
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Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigenHi Martin, da ich gelesen habe, dass Du die Lowe Inverse 200 nutzt, habe ich Chancen, da drei zoom-Objektive unterzubringen?
XE2 plus 18-55
10-24
50-230
diverse Filter
1 Ersatzakku
Alternativ bin ich auf die Ortlieb DigishotM gestoßen - ist aber dreimal so teuer, ich würde gern weniger ausgeben.
Regenschutz ist aber wichtig.
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenMmh. Ich hatte tatsächlich noch nicht davon gehört und mein 18-55er ist bis dato mein sicherlich meist benutztes Objektiv bei Fujifilm. Und da ist mir das nie aufgefallen. Naja, vielleicht schaue ich nicht genau genug hin, aber auch kein Bildredakteur hat sich bisher beschwertUnd ich habe den Bildstabilisator immer an.
http://www.fujix-forum.com/index.php...d-than-wo-ois/
Sollte ich die Chance nochmal haben, werde ich da bei den Sensorfreaks von Fujifilm nochmals nachfragen.
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Hi Martin, da ich gelesen habe, dass Du die Lowe Inverse 200 nutzt, habe ich Chancen, da drei zoom-Objektive unterzubringen?
XE2 plus 18-55
10-24
50-230
diverse Filter
1 Ersatzakku
Alternativ bin ich auf die Ortlieb DigishotM gestoßen - ist aber dreimal so teuer, ich würde gern weniger ausgeben.
Regenschutz ist aber wichtig.
Ich habe bislang meine XE2 in einer einfachen Lowe-Tasche (Rezo TLZ 10) am Hüftgurt getragen und sämtliches Zubehör separat in Tages- oder Trekkingrucksack getragen, und möchte jetzt alternativ eine Tasche, wo alles beisammen ist.
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Zitat von drtech Beitrag anzeigenIch habe in diversen Foren darüber gelesen und schon mit zwei Objektiven selbst diese Erfahrung gemacht. Man sollte immer, wenn möglich den Stabilisator ausschalten. Bei längeren Belichtungszeiten tritt das Problem mit dem Stabilisator nicht so oft auf, daher kann man ihn hier einschalten (bei den kurzen braucht man ihn ja sowieso nicht). Ich habe mittlerweile einfach kaum noch Vertrauen zu dem Objektiv. Wenn ich es benutze, kontrolliere ich jedes Bild nach der Aufnahme auf Pixelschärfe.Und ich habe den Bildstabilisator immer an.
Wegen dem ISO-Thema - da erinnere ich mich nicht mehr ganau, weil es im letzten November war bei einem Meeting zu den nächsten Kameras. Aber da fragte einer der Fotografen danach, bei welchem ISO-Wert der Sensor die beste Performance hat. Und zu unserer Überraschung meinte der Japaner im Bereich von ISO 400 oder 800. Ob er dabei JPGs im Kopf hatte, kann ich kaum gleuben, weil JPG kein Thema bei dem Treffen war und wir alle (die Fotografen) gesagt hatten, dass wir eh nur RAW nutzen. Naja, das war aber auch nur am Rande, keiner hat nachgehakt. Sollte ich die Chance nochmal haben, werde ich da bei den Sensorfreaks von Fujifilm nochmals nachfragen.
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenMmh, habe ich so noch nie gehört. Im Gegenteil - die meisten sind vom 18-55er ja sehr angetan. Hast Du es mal vom Service überprüfen lassen?
Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenHast Du das getestet? Meine Info kam von Fujifilm von den Kameraentwicklern ...
Interessant hierzu auch folgende Links (auf die Schnelle):
http://www.traumflieger.de/reports/K...S-6D::765.html
http://www.fujivsfuji.com/xtrans-before-after
Alle neueren Sony-Sensoren (auch Nikon) zeigen dieses Verhalten bei niedriger ISO, sie sind beinahe ISO-invariant (aufgehellt sind Bilder fast genauso gut wie bei höherer ISO).
Zitat von Antracis Beitrag anzeigenKann jemand eine Entscheidungshilfe geben ? Bin zu 95% "Tourfotograf", die Fotos werden meist aus der Hand geschossen, vor allem ist das Teil für Landschaftsaufnahmen an besonders eindrucksvollen Punkten gedacht. Ich hab aber noch nie mit einer Festbrennweite fotografiert, vor der x-e2 immer mit gehobenen Kompakten.
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Zitat von Antracis Beitrag anzeigenIch überlege auch, welches Objektiv als nächstes angeschafft wird. Habe jetzt die erste Tour in Schottland hinter mir mit dem 18-55er und war schon sehr zufrieden, wollte jetzt aber zum Weitwinkel hin erweitern. Eigentlich war das 14-24 angedacht, jetzt überlege ich, ob nicht das 16er eine Option wäre.
Kann jemand eine Entscheidungshilfe geben ? Bin zu 95% "Tourfotograf", die Fotos werden meist aus der Hand geschossen, vor allem ist das Teil für Landschaftsaufnahmen an besonders eindrucksvollen Punkten gedacht. Ich hab aber noch nie mit einer Festbrennweite fotografiert, vor der x-e2 immer mit gehobenen Kompakten.
gruss
Sascha
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Zitat von Antracis Beitrag anzeigenIch überlege auch, welches Objektiv als nächstes angeschafft wird. Habe jetzt die erste Tour in Schottland hinter mir mit dem 18-55er und war schon sehr zufrieden, wollte jetzt aber zum Weitwinkel hin erweitern. Eigentlich war das 14-24 angedacht, jetzt überlege ich, ob nicht das 16er eine Option wäre.
Kann jemand eine Entscheidungshilfe geben ? Bin zu 95% "Tourfotograf", die Fotos werden meist aus der Hand geschossen, vor allem ist das Teil für Landschaftsaufnahmen an besonders eindrucksvollen Punkten gedacht. Ich hab aber noch nie mit einer Festbrennweite fotografiert, vor der x-e2 immer mit gehobenen Kompakten.
werte doch mal anhand deiner vorhandenen Tour Bilder die dir gefallen aus ob Du eher am unteren oder oberen Ende fotografierst. Pauschal ist das kaum zu beantworten, was dem einen sein Ultraweitwinkel ist ist dem anderen sein Tele. beide machen tolle Bilder.
mfg
cane
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Ich überlege auch, welches Objektiv als nächstes angeschafft wird. Habe jetzt die erste Tour in Schottland hinter mir mit dem 18-55er und war schon sehr zufrieden, wollte jetzt aber zum Weitwinkel hin erweitern. Eigentlich war das 14-24 angedacht, jetzt überlege ich, ob nicht das 16er eine Option wäre.
Kann jemand eine Entscheidungshilfe geben ? Bin zu 95% "Tourfotograf", die Fotos werden meist aus der Hand geschossen, vor allem ist das Teil für Landschaftsaufnahmen an besonders eindrucksvollen Punkten gedacht. Ich hab aber noch nie mit einer Festbrennweite fotografiert, vor der x-e2 immer mit gehobenen Kompakten.
gruss
Sascha
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Zitat von StepByStep Beitrag anzeigenHallo Martin, darf ich fragen, warum dud diese beiden Objektive tauschen willst?
Ich habe momentan als Festbrennweiten das 23er und das 60er und will das nach unten hin ergänzen. Nach einigem Überlegen denke ich nun, dass wohl das 14er das bessere Objektiv fürs Trekking sein sollte, einfach wegen des Gewichts.
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Zitat von drtech Beitrag anzeigenDie initialen Objektive waren noch schön klein und kompakt, auch wenn das 18er qualitativ angeblich nicht so gut sein soll. Selbst hatte ich es nicht. Ein überarbeitetes würde ich sofort kaufen.
Zitat von drtech Beitrag anzeigenDass es von der Schärfe her unberechenbar ist und der Bildstabilisator u.U. für unscharfe Bilder sorgt. Bei einer meiner früheren Touren passierte genau das und ich hatte unerklärlicherweise einige unscharfe Bilder, obwohl die Bedingungen vom Licht gut waren. Als ich es zuletzt benutzte, waren auch nicht alle Fotos 1a (trotz ausgeschaltetem Stabilisator). Mit den FB hatte ich hingegen nie Probleme.
Zitat von drtech Beitrag anzeigenBei ISO 200 ist die Dynamik (im RAW) am höchsten, ISO 100 wird ja softwareseitig realisiert und ist nur als JPEG verfügbar. Bei allen ISO-Stufen über 200 sinkt die Dynamik wieder.
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenAber das 14er werde ich jetzt wohl gegen das 16er tauschen.
Ich habe momentan als Festbrennweiten das 23er und das 60er und will das nach unten hin ergänzen. Nach einigem Überlegen denke ich nun, dass wohl das 14er das bessere Objektiv fürs Trekking sein sollte, einfach wegen des Gewichts.
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenUnd @Stefan
Hattest Du im Sarek auch mal schlechtes Wetter? Schöne Bilder! Ich war 2012 dort - damals mit X-Pro1 und 18, 35, 60 mm. Mit dem Setup von 14, 23 und 56 mm war ich letzten Herbst in Finnland unterwegs. Aber das 14er werde ich jetzt wohl gegen das 16er tauschen.. Ich habe den Bericht von Deiner Reise damals im 4-Seasons gelesen. Die initialen Objektive waren noch schön klein und kompakt, auch wenn das 18er qualitativ angeblich nicht so gut sein soll. Selbst hatte ich es nicht. Ein überarbeitetes würde ich sofort kaufen.
Was gefällt Dir am 18-55er nicht? Ich habe es bisher sehr viel benutzt, werde aber das jetzt wie es aussieht gegen das 16-55er tauschen.
Was mich noch stört: Kein anständiger markierter Blendenring!
Bevor Fujifilm aber eine zweite Objektivreihe unter den lichtstarken FBs aufmacht, ist erstmal die zweite Kamerageneration an der Reihe. Denn da sind wir sensortechnisch ja bei allen bisherigen Modellen im Grunde noch bei der ersten Generation. Achso, die beste Sensor-Performance liegt bei Fujifilm wohl bei 400 oder gar 800 ISO ... ISO 100 taugt ja gar nix und auch 200 ist wohl weniger gut ...
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Kann gut angehen.
Meine letzte MFT war die E-M5, mit der war AF-C noch nicht so dolle..
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Zitat von wichtigisimwald Beitrag anzeigenHallo Martin!
Die AF-Geschichte wäre sicherlich ein Punkt, von dem vieles abhängen würde.
Ich mache viel People, Hochzeit etc. und bin auf zuverlässigen AF auch bei ganz schlechtem Licht angewiesen.
Ich habe ausser der X100 und der X-E1 (schlechte, weil veraltete Beispiele) noch kein X-Modell getestet, meine Erfahrungen mit MFT (ca. 6 Bodies) und NEX und eben der X-E1 liessen mich an Nikon festhalten.
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1582566
mfg
cane
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Hallo Jonas,
dann solltest Du dir eine X-T10 oder eben die X-T1 mit neuer Firmware einmal ansehen. Tracking-AF und das auch bei deutlich schlechteren Lichtverhältnissen als bei den aktuellen Fujis soll ja dann gegeben sein. Ich bin schon gespannt, wobei ich auch jetzt mit dem AF klarkomme - kommt halt drauf an, was und wie man fotografiert. Aber da sich Fujifilm die AF-Performance der besten DSLRs zum Ziel gesetzt hat, kann man da in Zukunft (und eben mit den jetzigen Neuerungen) einiges erwarten.
Und @Stefan
Hattest Du im Sarek auch mal schlechtes Wetter? Schöne Bilder! Ich war 2012 dort - damals mit X-Pro1 und 18, 35, 60 mm. Mit dem Setup von 14, 23 und 56 mm war ich letzten Herbst in Finnland unterwegs. Aber das 14er werde ich jetzt wohl gegen das 16er tauschen.
Was gefällt Dir am 18-55er nicht? Ich habe es bisher sehr viel benutzt, werde aber das jetzt wie es aussieht gegen das 16-55er tauschen.
Bevor Fujifilm aber eine zweite Objektivreihe unter den lichtstarken FBs aufmacht, ist erstmal die zweite Kamerageneration an der Reihe. Denn da sind wir sensortechnisch ja bei allen bisherigen Modellen im Grunde noch bei der ersten Generation. Achso, die beste Sensor-Performance liegt bei Fujifilm wohl bei 400 oder gar 800 ISO ... ISO 100 taugt ja gar nix und auch 200 ist wohl weniger gut ...
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigenWas hält Dich denn noch an Nikon? Ist ja immer interessant zu sehen, wo - in diesem Fall bei Fujifilm - dann noch Nachholbedarf existiert.
Wenn in Kürze in der X-T1 dann das neue AF-System via Firmware-Update eingeführt wird, ist z. B. auch in dem Bereich die Lücke zwischen DSLM und DSLR weiter geschlossen ...
Die AF-Geschichte wäre sicherlich ein Punkt, von dem vieles abhängen würde.
Ich mache viel People, Hochzeit etc. und bin auf zuverlässigen AF auch bei ganz schlechtem Licht angewiesen.
Ich habe ausser der X100 und der X-E1 (schlechte, weil veraltete Beispiele) noch kein X-Modell getestet, meine Erfahrungen mit MFT (ca. 6 Bodies) und NEX und eben der X-E1 liessen mich an Nikon festhalten.
Hinzu kommen die Punkte Akkulaufzeit (ständig wechseln ist gerade bei Hochzeiten unpassend) und Auslöseverzögerung.
Dazu mache ich gerne Sport. Auch da bin ich bei den Punkten C-AF und Tracking noch skeptisch.
Bei all den Punkten kann ich nicht leugnen, dass mir das "Anfassen" und das eigentliche "Fotografieren" mit den Spiegellosen schon immer mehr Spaß gemacht hat. DSLRs sind haptisch und optisch eben langweilig.
Fuji ist da halt verdammt sexy!
Gruß Jonas
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Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
@drtech
Der Wunsch nach qualitativ sehr guten, zudem sehr lichtstarken, dafür eben etwas größeren und schwereren Objektiven, war beim Aufbau des X-Systems sicherlich größer als eine Linie unter den Top-Linsen aufzubauen. Vielleicht kommt sowas ja noch - wie bei Nikon mit den 1.4er und 1.8er Objektiven oder bei Leica mit den Summilux-, Summicron- und Summarit-Objektiven. Das kommende 35/2 ist durchs schlankere Design sicherlich auch speziell für die X-Pro2 und den optischen Sucher optimiert ...
Nikons 85/1.8 musst Du aber mit Fujifilms 56/1.2 vergleichen. Da ist es ein Gewichtsverhältnis von 350 zu 405 Gramm. Also nicht so viel. Fujifilms 90/2, was ja einem 135er entspricht, wiegt 540 Gramm - bei Nikon ein 135/2 aber 815 Gramm ...
Und Gewichte und Größen und so sind ja auch nur eine Sache. Entscheidend ist doch, welche Objektive jeweils die Besseren sind oder womit man vielleicht einfach lieber fotografiert und allein dadurch zu besseren Ergebnissen kommt.
PS:
Nikons 35/1.8 wiegt sogar 5 Gramm mehr als Fujifilms 23/1.4
das hängt vom Standpunkt ab. Vom Konstruktionsaufwand ist ein KB-85er, das zudem noch leicht lichtstärker ist, sicher aufwändiger als eines für APS-C (größerer Bildkreis). Somit würde ich erwarten, dass es auch schwerer ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Der Unterschied liegt wahrscheinlich an der aufwändigeren und hochwertigeren Konstruktion des Fuji-Objektivs (Metall).
Das Fuji 90/2 müsste man vom Bildeindruck her mit einem 135/2,8 an KB vergleichen. Da sieht das dann mit dem Gewicht wieder anders aus. Umgekehrt wäre ein 135/2 an KB äquivalent zu einem 90/1,4 an APS-C.
Das 56er ist hier natürlich vom Bildeindruck 1:1 äquivalent zum 85/1,8 und nur leicht schwerer. Ich hatte das 56 und auch das 23er selbst, habe das Fuji-System aber vorerst auf 14, 35 und 18-55 abgespeckt, da hier für mich die Vorteile des Systems (Kompaktheit bei sehr guter Qualität) sind. Das 18-55er ist aber verbesserungswürdig. Hier hoffe ich noch auf eine leichte FB für dazwischen und eine >50 mm. Das 60er nimmt leider keine Step-Up-Adapter aufgrund des innenliegenden Filtergewindes auf (hatte ich mal kurz und danach u.a. deshalb wieder abgegeben).
Am Rande: Ich bin Fuji-Fan und finde vor allem das Bedienkonzept und natürlich die Optiken klasse. Daher hoffe ich, dass Fuji demnächst noch ein paar leichtere und qualitativ trotzdem hochwertige FB nachlegt. Vielleicht auch mal einen Body mit niedriger Basis-ISO (Dynamik). Das war ein Grund, warum ich mir eine gebrauchte D810 zugelegt habe (native ISO 64). Da kann ich dann dank nochmal 1,5 Blenden mehr Dynamik die Verlaufsfilter zuhause lassen und spare wieder Gewicht. Die Dynamik der Fujis ist allerdings auch jetzt schon gut und deutlich besser als alle Canons!
Viele Grüße
Stefan
P.S. Für die, die es interessiert: Alle Fotos in meinem Sarek-Reisebericht sind mit Fuji-Ausrüstung entstanden (X-T1, 14, 23, 56).Zuletzt geändert von drtech; 12.06.2015, 14:11.
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