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tut mir leid, habe nicht alles durchlesen können...
hier mal meine 5 cent:
ein leben mit, für oder zurück zur natur ist natürlich wünschenswert. aber man vergisst viel zu leicht, wieviel arbeit einem dann entgegen winkt: acker, jagd, unterkunft und auch etwas sozialisation... das wären anstrengungen die der (urbane) mensch nicht mehr gewohnt ist...
würde es dennoch gelingen; müsste man trotzdem verzichtet müssen: wissenschaft- medizin, höherer gedankenaustausch, literatur und andere kunst. das sind alles auch sehr gute und wichtige dinge. wir sind doch heute schließlich dort wo wir sind, weil es notwendig war; sonst wären wir nicht so erfolgreich gewesen. um erfolgreich zu bleiben muss jedoch viel gemacht werden. das erreicht man nicht mit 4ha pro person- back to nature. die gesellschaft muss zur natur sensibilisiert werden. es muss zum bedürfnis werden naturbewusst zu leben. bei einigen fängt diese bewegung ja zum glück an... wo hin sie führt lässt uns nur spekulieren. jeder kann aber seinen teil zur bewegung beitragen: kleine sachen: mülltrennung, demos, natururlaub, dorfleben, unterhaltungen... arbeit mit jugendlichen... medien...
mfg
Nuja, glaubst Du wirklich unsere "Zivilisation" ist weit gekommen? Dann lies mal den "Papalagi" - das schärft vielleicht die Sinne mal wieder aufs wesentliche! Ich glaube nicht, daß wir uns nur zu unserem Vorteil entwickelt haben! Und wieso verzichten? Das Wissen der Medizin etc. ist vorhanden - also müßten wir auf diesen "Luxus" nicht unbedingt verzichten - im Gegenteil: Bekommst Du heute beim Arzt noch kompetente Hilfe? Bei manchen wenigen schon, aber in der allgemeinheit würde ich klar sagen : NEIN. Versuch das mal in anderen Ländern! In Nz mußte ich unfreiwillig zum Arzt: der hat sich Zeit für mich genommen und nicht nur 5 Minuten!!! Und was es gekostet hat? Was ich hierzulande im Monat in die Krankenkasse einzahle, damit würdest Du Dich zwei tagelang von einem dortigen Arzt behandeln lassen können - nonstop!
Seltsammerweise leben die Menschen zu 50% von der Landwirtschaft und 50% vom Tourismus...
underwater hat recht: man schaue sich die naturvölker an. auch die bekommen ihre kleinen wehwechen mit naturmitteln geheilt. die wirklich komplizierten krankheiten können von ihnen natürlich nicht behandelt werden. aber auch in der zivilisation können bis heute nur wenige der großen krankheiten behandelt werden. bei uns in der zivilisation is das problem, dass viele menschen (heute nicht mehr so stark) bei neuen erfindungen nicht darüber nachgedacht haben, was das für folgen für umwelt und mensch haben kann. is heute manchmal auch noch so, dass der mensch die folgen zwar kennt sie aber aus geldgier und macht nicht beachtet. hab letztens einen bericht über windkraftwerke an der nordsee gesehen. die sind ja da ach so umweltfreundlich eingesetzt worden. durch den lärm den sie veranstalten können vögel, die dort brüten, nicht mehr leben. war übrigens schutzgebiet, aber das der lärm der außerhalb stehenden windkraftanlagen keinen halt vor menschlich gesetzten grenzen macht, geht keinem durch den kopf.
mfg bene
Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
ist es nicht auch so, dass ein Grossteil unserer Gesundheits-/Krankheitskosten Zivilisationskrankheiten geschuldet sind ? Fettleibigkeit, Allergien, Depressionen...... urgh, mir wird plötzlich so anders...
ist es nicht auch so, dass ein Grossteil unserer Gesundheits-/Krankheitskosten Zivilisationskrankheiten geschuldet sind ? Fettleibigkeit, Allergien, Depressionen...
Zum Teil wirst Du hier sicher Recht haben, aber gerade Fettleibigkeit hat meiner Meinung nach eher eine Krankheit, die von den Leuten selbst gemacht ist. Ich kann ja selbst aussuchen, was ich esse und kann Vollwertkost essen und muß nicht zu bekannten Fast-Food-Ketten gehen.
Gruß,
Britta
~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~
~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~
klar hast Du da recht. Zivilisationskrankheiten stossen einem nicht einfach zu - sie sind eine Folge unseres "guten Lebens". Einigen Aspekten dieser tollen Lebensverhältnisse- wie z.B. Bewegungsarmut, Fastfood, Drogen-vermag sich das einzelne Individuum zu entziehen. Anderen, wie krankmachenden Arbeitsverhältnissen, Luftverschmutzung, Stress, soziale Kälte aber kaum oder gar nicht. Es sei denn durch Komplettausstieg und Verzicht auf alle -auch die positiven- Aspekte unserer Lebensweise. Nicht sehr realistisch, unabhängig davon, dass mir diese anderweitig geäusserte Back-to-nature-jedem sein-Plumsklo-und-3-ha-Kartoffelfeld-Attitüde dermassen auf den Keks,weil meilenweit am eigentlichen Problem vorbei geht....
medizin und wissenschaft stehen generell im widerspruch zu einem stillstand. man kann und darf nicht sagen: wir wissen bereits alles (notwendige)- und selbst wenn man das tut, die ausbildung von medizinern und das produzieren von medikamenten erfordert einiges. ich kann genauso gut dritte welt länder aufzählen wo die medizinische versorgung 1. miserable oder 2. ungenügend ausfällt. das leben in der natur ist kein zuckerschlecken, es ist vielmehr doch ein kampf, den man irgendwann verliert. wir brauchen im allgemeinen eine hochentwickelte gesellschaftsstruktur, die einen gesundheit, bildung und ein soziales auffangnetz sichert. das scheint in den ökolebenüberlegungen bisher nicht berücksichtigt worden zu sein.
zivilisationkrankheiten hin oder her, survival of the fitest grenzt meiner meinung nach an euthanasie.
Du sollst den Dingen Aufmerksamkeit schenken.
Du sollst den Dingen Aufmerksamkeit schenken
was den Papalagi und "Naturvölker" betrifft - das hat kein Häuptling geschrieben bzw. so gesagt, dass ist fiktiv!
und man geht ihm auf den Leim, weil er so schön das schreibt, was wir uns so vorstellen und hören wollen... ein Südseeparadies, wie wir es gern hätten.
Was habe ich heute gelesen: Bioinvasor der größte ist der Mensch - und das war er wohl schon immer. Die "Naturvölker" sind eben weiter gezogen, wenn oder bevor alles kaputt war - angesichts ihrer überschaubaren Zahl ging das wohl auch ganz gut.
Mensch hier sind ja doch einige dazugekommen, cool, dann haben wir bald Cortons Schlafsackthread eingeholt :wink: .
Die Gesellschaft versucht man doch seit einiger Zeit zu sensibilisieren. Die Wahlerfolge der Grünen kommen ja auch von irgendwoher, auch wenn ihre Ideale schon noch etwas anderes waren als ihre Realpolitik. Aber so ist das in einer Gesellschaft, man muss immer Kompromisse zwischen allen Beteiligten finden. Am besten kann man meiner Meinung in Kindergärten/schulen usw. ansetzen. Die ganze sogenannte Natur-, Wald-, und Erlebnisspädagogik. Da wird heutzutage ja schon einiges gemacht, was sicherlich auch noch ausbaufähig wäre. Aber vor allem da muss auch einiges von den Eltern kommen (s. 1984-Wanderfreunde-find-frust-thread im Laberforum), die sind immer die ersten, die Kinder Orientierung geben.
Das die 4ha Land für jeden absolut utopisch sind, hatten wir glaube ich auch schonmal weiter oben, einfach durch die Bevölkerungsdichte.
Und ja, wir brauchen die ganzen Ökoüberlegungen innerhalb unserer Gesellschaft inkl. sozialem Netz, Bildung und Gemeinschaft. Nur sind manche Leute leider überhaupt nicht daran interessiert. Und jemanden von etwas begeistern (ich werfe hier mal "Naturverbundenheit" in den Raum, nicht Ökoleben), was ihm tangential am Hintern vorbeigeht, ist einfach schwer. Aber das ist eher ein allgemeines menschliches Problem, welches meiner Meinung nach mit dem immer weiter nach vorn streben, nie rasten, nie innehalten können, immer neues machen zu tun hat,
@underwater
Naja, es kommt immer auf die einzelne Person des Arztes an, weniger auf sein Heimatland. Das sind auch alles Menschen, auch in Dtl.. Und mein Arzt nimmt sich ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde Zeit für jeden Patienten (und man fragt sich beim Warten, wieso da soviel Lachen aus dem Behandlungszimmer kommt :wink: ). Aber er geht in 2 Jahren in Rente. Schade. Und die Preise des dt. Systems werde u.a. auch von einigen Krankenkassenbossen genutzt, um mal eben die eigenen Bezüge um 18% zu erhöhen . Chilenische Ärzte sind übrigens auch nicht billiger als in Dtl. (5 min 2cm Fleisch mit 2 Stichen zusammennähen ca. 50 euro). Also unser System ist halt ziemlich weit entwickelt und kostet entsprechend Geld. Und hat ohne Frage einige Macken, bzw. einige Leute bedienen sich auch recht großzügig daraus. Das ist aber ein Fehler der Menschen darin, kein Fehler unseres Krankenkassensystems.
@Bene
Naja, nicht alle Naturvölker leben so gesund und ökologisch wertvoll, wie man sich das romatischerweise vorstellt. Bzw. die haben schon noch einige Krankheiten, die richtig böse sind. Aber das hatten wir auch schon weiter oben.
Und die Kritik an den Windmühlen kann ich zwar nachvollziehen, aber würde ich trotzdem nochmal hinterfragen wollen. Meiner Meinung nach bringen Journalisten auch ganz gern mal einseitige Beiträge, die mehr oder weniger jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Bei uns in der Gegend regen sich die Leute über das Aussehen und den Schatten der Windräder auf, aber sie haben jahrhunderte lang mit absolut häßlichen, dreckschleudernden Braunkohlenkraftwerken gelebt.
@Thomas75
Sorry für das Thorsten, irgendwie soviele mit T und o und h hier vertreten
:wink: . Und dein Bergen ist nicht zufällig in der Nähe von Elverum, oder?
Aber vor allem da muss auch einiges von den Eltern kommen (s. 1984-Wanderfreunde-find-frust-thread im Laberforum), die sind immer die ersten, die Kinder Orientierung geben.
Klar geben Eltern Kindern Orientierung, besonders was Verhalten zu anderen Personen, der Natur etc. angeht. Aber in diesem Punkt (der Wanderfreundethread) muß ich Dir widersprechen. Meine Eltern sind nie mit mir draussen gewesen für länger, höchstens mal im Urlaub ein längerer Spaziergang. Zudem hatte ich da bis ich 15 war absolut keinen Bock drauf.
Gruß,
Britta
~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~
~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~
was den Papalagi und "Naturvölker" betrifft - das hat kein Häuptling geschrieben bzw. so gesagt, dass ist fiktiv!
und man geht ihm auf den Leim, weil er so schön das schreibt, was wir uns so vorstellen und hören wollen... ein Südseeparadies, wie wir es gern hätten.
Was habe ich heute gelesen: Bioinvasor der größte ist der Mensch - und das war er wohl schon immer. Die "Naturvölker" sind eben weiter gezogen, wenn oder bevor alles kaputt war - angesichts ihrer überschaubaren Zahl ging das wohl auch ganz gut.
Nein, es sind die Erzählungen des Indianerhäuptlings an sein eigenes Volk, niedergeschrieben von einem Missionar...
.... Meine Eltern sind nie mit mir draussen gewesen für länger, höchstens mal im Urlaub ein längerer Spaziergang. Zudem hatte ich da bis ich 15 war absolut keinen Bock drauf....
Gruß,
Britta
Hi Britta
Echt, du warst als Kind nie mit Wandern ? Du musstest nie diese anstrengenden, stundenlangen Wanderung ins NICHTS hinein, wo am Ziel nicht mal ein Eisladen gewunken hat , erdulden. Immer dieses sinnlose und ziellose Rumgelatsche, dann der schwere Rucksack und diese peinliche 20J alte Umhängetasche von meinem Vater, aus der er nie einen schokoriegel oder irgendsowas leckeres rausgezogen hat, sondern immer nur die Wanderkarte, Tee und geschmierte Stullen (oder auch Brote oder Schnitten für Nicht-Ossis) rausgezogen hat . Und dann gab es schon mal Klettergerüste (am Basteifelsen, einige Meter über der Elbe) und man durfte nicht mal drauf rum klettern. Als ob man sich gleich runterstürzen würde vor Schmerz und Scham über die modischen Knickebocker (wie schreibt man das eigentlich), die totschicken Sandalen und die Kniestrümpfe. Oder den Campingurlaub am Balaton, wo man natürlich auch nicht Kleckerburgen am Strand bauen durfte, sondern wandernerweise die Kulturlandschaft unserer ungarischen Freunde erkundet werden musste.
Du hast sowas echt NIE erlebt ??? Welch glückliche Kindheit :wink: !
Grüße, Robert, der sich gerade fragt, wieso er das alles heutzutage freiwillig macht :bash: .
Echt, du warst als Kind nie mit Wandern ? Du musstest nie diese anstrengenden, stundenlangen Wanderung ins NICHTS hinein, wo am Ziel nicht mal ein Eisladen gewunken hat , erdulden. Immer dieses sinnlose und ziellose Rumgelatsche, dann der schwere Rucksack und diese peinliche 20J alte Umhängetasche von meinem Vater, aus der er nie einen schokoriegel oder irgendsowas leckeres rausgezogen hat, sondern immer nur die Wanderkarte, Tee und geschmierte Stullen (oder auch Brote oder Schnitten für Nicht-Ossis) rausgezogen hat .
*lachlaut*
Identifiziere mich völlig mit dem Text...
vielleicht sollte man noch anhängen: "Immer Sonntags"
Nein, es sind die Erzählungen des Indianerhäuptlings an sein eigenes Volk, niedergeschrieben von einem Missionar...
Nochmal Papalagi:
Erich Scheurmann war u.a. Märchenerzähler... und was er erzählte, passte gut in die Mangeljahre nach dem 1. WK... selbst war er 1914/15 auf Samoa, ob als Missionar, weiß ich nicht,
Tuiavii ist frei erfunden, der damalige Häuptling hieß nicht nur anders, sondern soll der "Zivilisation" gegenüber auch aufgeschlossen gewesen sein.
"Bei einer Neuauflage 1977 räumte er (Scheurmann) dann ein, daß er "vieles, selbstverständlich nicht alles ... dem Geist des Polynesiers abgelauscht" habe. Und er gab zu: "So, wie das Buch vorliegt, ist es natürlich zum großen Teil mein Werk".
Also mehr ein literarischer Kunstgriff - außereuropäische Perspektive einnehmen und seine europäische Kritik äußern. Es ist wohl auch kein Häuptling aus der Zeit bekannt, der Europa mal besucht hat. So ist das Buch heute ziemlich überholt (der "Kult" aus der Hippie-Ära wirkt allerdings wohl noch...), der "edle Wilde" usw. usf.
wieso sollte ein buch überholt sein, dessen inhalte die einstellung des menschen u.a. zu geld wiedergeben und sich diese einstellung bei der mehrheit nicht geändert hat?
mfg bene
Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
Weil es aus der kolonialen Perspektive geschrieben ist. Und bei all der Naivität sollte man aufpassen, obs am Ende nicht rassistisch ist. Ok, ist schon ziemlich lange her, dass ichs gelesen habe, viel ist bei mir auch nicht hängen geblieben, war mir wohl zu langweilig (eben weil da nur drinsteht, was wir Europäer uns so denken nehme ich an), von der Südsee erfährt man nichts.
Und wie schnell man ganz rechts außen landet, zeigen ja hier auch die anfänglichen Beiträge, die ich so überflogen habe.
hab mal nen ausschnitt gelesen und fand meiner meinung nach keine anzeichen auf rechte gedanken. es soll ja anscheinend nur kritik an den europäern geübt werden. wieso sollte der autor dann auf die gegenseite abschweifen? es macht mehr eindruck auf den leser die nachteile der einen seite anstatt der vorteile darzustellen.
mfg bene
P.S.: Hab mir jetzt Palagi bestellt. jetzt möcht ichs wissen.
Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
Hättest ihn von mir haben können, kürzlich habe ich ihn auf meinen ebay-Stapel gelegt.
Vielleicht ist es einfach ein Beispiel, wie "Gutmenschentum" (mir fällt gerade nix besseres ein) umschlagen kann ins absolute Gegenteil - gerade in der Öko/Alternativbewegung ist das ja verbreitet, s. Rudolf Steiner, da scheint mir auch nicht alles koscher, s. Beiträge hier, wo auch schnell Nazibezüge zum Vorschein kamen (ich habs nur überflogen - und eigentlich nicht kapiert, worums genau geht...)
Hättest ihn von mir haben können, kürzlich habe ich ihn auf meinen ebay-Stapel gelegt.
verdammt. nächstes mal wart ich mit dem bestellen a bissl. :bash:
trotzdem: tut mir leid, aber ich habs immer noch nicht ganz kapiert, warum in Palagi eventuell Rechtsradikale Ansätze rauszulesen wären. weils aus der zeit stammt wo die ideologie entstanden ist?
mfg bene
Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
Nicht rechtsradikal, davon war nicht die Rede (weiß eh nicht, wie man das definiert). Da stehen zwar plumpe einfache Weisheiten drin, aber wohl weniger in dem Sinne der Parolen, an die man bei "rechtsradikal" so denkt. So ein Buch bekommst du nicht. Es geht mehr um die Perspektive: hier der zivilisierte Europäer - da der naive Wilde, im Grunde ein Kind. Oben und unten - da hilft es m.E. auch nichts, wenn die "einfache, ursprüngliche" Lebensweise verklärt wird - wobei ich nicht weiß, ob das passiert - hm, sollte es vielleicht erst nochmal lesen. Wo ist der Mensch, der das Stichwort gegeben hat?
Steht ja wohl nur einfachste Zivilisationskritik drin (und die ist insofern überholt, als auch in der Südsee nicht mehr alle nackt rummlaufen - höchstens die Urlauber aus der 1. Welt...scheint ein kleiner Rückfall zu sein..). Über Samoa erfährt man wohl nichts. Wiederhole ich mich? Also, der Blick von außen vom europäischen Sockel unter dem Deckmäntelchen des Blicks eines "Ureinwohners".
Aber von hier ab kann ich nur noch mutmaßen... rassistisch ist nicht gleich rechtsradikal, würde ich mal behaupten. Aber Rechtsradikale sind rassistisch?!
Besser, wir lassen das...
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