Der Wolf in Deutschland

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  • Sapmi
    Fuchs
    • 20.11.2005
    • 2329
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    • Meine Reisen

    AW: Der Wolf in Deutschland

    Zitat von Bela Beitrag anzeigen
    ...
    Wir müssten uns einfach entscheiden.

    Wollen wir wirklich wieder eine größere Artenvielfalt, Wildheit, ein stärkeres Mit-der-Natur-leben. Dann müssen wir mE wohl akzeptieren, dass es das nicht zum Nulltarif und bei Aufrechterhaltung unserer Zwischenlösungen nach der Ausrottung funktioniert. Es gab Zeiten, da wurde der Prozentsatz an Verlust durch die Natur einfach akzeptiert (damals, weil es keine Alternative gab; heute, vielleicht aus Vernunft und Aufgeklärtheit?)

    Oder sind wir nicht in der Lage auf unsere durch Abwesenheit ausgerotteter Tierarten vergrößerten Besitzstände, zwischenzeitlich gewonnene Sicherheiten, die uns unsere ach so unaufgeklärten Vorfahren ermöglicht haben, zu verzichten. Dann müssen wir es eben auch genauso machen, wie sie. Dann sollten wir es uns aber auch verkneifen, uns für besser oder aufgeklärter zu halten, sondern einfach eingestehen, dass wir so weitermachen wollen, wie bisher. Außerdem haben wir es dann wohl auch zu akzeptieren, wenn andere Menschen anderswo auch Ihre Interessen vorn an stellen und Tiere/Pflanzen ausrotten, wenn sie stören.

    "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" wird meiner Meinung nach jedenfalls nicht dauerhaft funktionieren. Man müsste schon bereit sein, auch abzugeben / zu verzichten / sich selbst als Mensch auch mal zurückzunehmen. Wie weit das gehen soll / muss, wäre die zu klärende Frage und ich meine selbst ein ohnehin sehr unwahrscheinlicher Vorfall mit einem Menschen dürfte auch nicht gleich das Aus für die Tierart bedeuten, wenn man es ernst meint, mit der Natur, die nun mal nie 100%ige Sicherheit bieten kann. Aber wenn man schon wegen ein Paar gerissener Schafe oder wegen der Rückgängigmachung der ohnehin fragwürdigen Ansiedlung (häufig moderhinkender) Mufflons usw. so ein Terz macht, hat man sich mE im Grunde genommen schon für das Keinesfalls-auf-irgendetwas-verzichten-wollen entschieden und es ist bis zur Wiederausrottung nur noch eine Frage der Zeit, auch wenn man noch das Fähnlein der Aufgeklärtheit vor sich her trägt.
    Sehr wahre Worte.
    Kilpailu ei kuulu erämaahan
    ***********************
    Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)

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    • Bela
      Anfänger im Forum
      • 10.02.2010
      • 29
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      • Meine Reisen

      AW: Der Wolf in Deutschland

      Freut mich ckanadier, dass wir diesbezüglich auf einer Wellenlänge sind. Aber das Aufgeben der Jagd wäre gar nicht nötig. Eine Beschränkung auf das, was die Natur mit den Beutgreifern (+ vernünftig betriebene Wildhege) für den menschlichen Jäger bereitstellt, genügt da mE eigentlich schon.

      Und so viel weniger ist das hier in Brandenburg - auch bei Anwesenheit von Wölfen - gar nicht. Klar, die Muffelwildbestände wird es schon bald gar nicht mehr geben. Die haben einfach keine Strategie gegen die Wölfe. Aber bei den anderen Wildarten, ist der zu übende Verzicht derzeit nicht wirklich dramatisch (was eigentlich auch kein Wunder ist, weil das vollständige Vernichten der eigenen Lebengrundlagen keine andere Tierart, als die der wir angehören, hinbekommt). Jedenfalls besagen das die mir bekannten Streckenlisten. Es gibt landesweit keine wesenlichen Rückgänge bei irgendeiner bejagden Wildart (außer beim zugewanderten Enok - aus anderen Gründen).

      Die zunehmenden Megamaisschläge produzieren mehr als genug "Wolfsfutter" und so gut kann gar kein Jäger ansprechen, wie der Wolf selektiert. Schließlich sind im Frischlinge gerade recht (Leitbachen eher nicht) und Trophäen interessieren in nur insoweit, dass er denen lieber ausweicht, wenn er kann. Um da eine Konkurrenzsituation zu sehen, muss man sich schon Mühe geben.

      Ein - wie ich finde - gutes Beispiel für die Mär vom schalenwildausrottenden Wolf: Zur letzen Hubertusjagd hier im großen Bundesforst direkt hinter meinen Haus wurde sogar ein Wolf mitten im Treiben fotografiert (von einem Schützen, nachdem er zuvor an drei anderen vorbei kam). Gleichwohl "stolpere" ich im Bundesforst - obwohl ich mich bemühe, die Einstände und Wechsel zu meiden - sehr oft, geradezu über Rotwild, schon wenn ich nur mit dem Hund laufen bin. Vor einigen Wochen wurde dann im Nachbarrevier ein (für hiesige Verhältnisse) Rekordwildschaden (über 50.000,00 Euro) geltend gemacht. Laut Wildschadensschätzer war Rotwild in der Hauptsache Verursacher. Die anstehende Neuverpachtung dieses Reviers ist ein ziemliches Problem, wegen des Wildschadens, nicht wegen des Wolfs / der Wölfe (?).

      Und selbst, wenn es denn doch mal spürbar weniger wird, wäre es doch wohl immer noch ein "angepasster, artenreicher und gesunder Wildbestand" (§ 1 Abs. 2 BJagdG), ohne den der Wolf schließlich gar nicht leben könnte (von den paar statistischen Ausreißern bei den Haustieren mal abgesehen). Nur der Ertrag des Jagdpächters wäre dann eben niedriger (was er beim Verhandeln des nächsten Pachtvertrags ja berücksichtigen kann).

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      • Laika
        Erfahren
        • 04.07.2009
        • 210
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        • Meine Reisen

        AW: Der Wolf in Deutschland

        Gut, dass die Anzahl der sachlichen und fundierten Beiträge in diesem Thread zu nimmt.
        Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)

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        • Canadian
          Fuchs
          • 22.01.2010
          • 1321
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Der Wolf in Deutschland

          Zitat von Bela Beitrag anzeigen
          Und selbst, wenn es denn doch mal spürbar weniger wird, wäre es doch wohl immer noch ein "angepasster, artenreicher und gesunder Wildbestand" (§ 1 Abs. 2 BJagdG), ohne den der Wolf schließlich gar nicht leben könnte (von den paar statistischen Ausreißern bei den Haustieren mal abgesehen). Nur der Ertrag des Jagdpächters wäre dann eben niedriger (was er beim Verhandeln des nächsten Pachtvertrags ja berücksichtigen kann).
          http://www.komitee.de/content/aktion...es-jagdstrecke

          Da gibt es noch ne Menge Potenzial, wobei die Qualität des Wildes sogar noch steigen wird, den kein Jäger kann so gut selektieren, wie ein Raubtier...
          Bilder aus dem Saltfjell.
          flickr

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          • Throne
            Dauerbesucher
            • 01.02.2011
            • 549
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            AW: Der Wolf in Deutschland

            Zitat von Canadian Beitrag anzeigen
            ...kein Jäger kann so gut selektieren, wie ein Raubtier...
            Will heissen: die natürliche Selektion findet ihren Weg. Das ist auch gut so.

            Das einzige Tier, das sich der natürlichen Selektion mit mittelmäßigem Erfolg zu widersetzen versucht, ist der Mensch. Und was dabei herausgekommen ist, bzw. was dabei herauskommt sieht man ja.
            Bitte nicht falsch verstehen, aber mE ist der menschliche Umgang mit der Natur und damit auch mit den Tieren, z.B. dem Wolf oder den Bären, unter aller Kanone (leider im wahrsten Sinne des Wortes).

            OT: Á propos Menschlichkeit; der Begriff ist mE ein Widerspruch in sich, da der Mensch an sich in diesem Wort eine positive Konnotation vorfindet. Allerdings gibt es kein Geschöpf unter unserer Sonne, das an Gräueltaten und Perversionen gegenüber Mitlebewesen und Natur dem Menschen auch nur annähernd nahekommt. Weshalb der Begrif "Menschlichkeit" von vornherein eine negative Bedeutung haben müsste.

            Sorry fürs Off-Topic, aber das musste mal sein. Sollte sich dadurch jemand persönlich angegriffen fühlen, bitte ich um Entschuldigung und darum, mir dies mitzuteilen, dann wird der Off-Topic-Teil selbstredend entfernt.
            Gruß

            Dominik

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            • Laika
              Erfahren
              • 04.07.2009
              • 210
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              AW: Der Wolf in Deutschland

              Hallo Bela,

              ich bin der Auffassung, dass die Schwarzwildbestände auf Grund des stetig steigenden Anbaus von Energiepflanzen (Mais, Raps), wie du es schreibst, kaum in den "Griff" zu bekommen sind. Auch der Wolf wird da vermutlich nichts ausrichten können, denn dem bieten sich als Nahrungsopportunisten Alternativen. Wie dir sicher bekannt ist, ist Rehwild mit etwas über 50 % hauptsächliches Beutetier der Wölfe in Deutschland. Schwarzwild (~ 17 %) rangiert nach dem Rotwild (~ 25 %) an Position drei.
              Wurden 1972 auf dem jetzigen Territorium des Landes Brandenburg rund 30.000 Stück Rehwild erlegt, sind es im Jagdjahr 2009/2010 rund 72.000 Stück. Beim Schwarzwild gab es 2008/2009 mit über 80.000 Stück einen Streckenrekord.
              Und um bei Zahlen zu bleiben, in Deutschland gibt es gegenwärtig ca. 60 Wölfe.
              Ich zitiere den Präsidenten des Landesjagdverbandes Brandenburg, Dr. Bethe, aus seiner Grußrede zum Jahr 2011:
              „Viele Mitglieder sehen die Notwendigkeit, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen. Damit sollen eventuell notwendige Eingriffe leichter zu realisieren sein, als unter dem Ordnungsrecht. Begründungen für diese Forderungen sind aber auch, dass der Wolf sich vor allem von jagdbarem Wild ernährt und biologisch wie auch historisch zu den jagdbaren Arten zählt."
              Irgendwas stimmt da nicht.
              Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)

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                AW: Der Wolf in Deutschland

                Irgendwas stimmt da nicht.
                Ach?
                Was denn?

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                  • Meine Reisen

                  AW: Der Wolf in Deutschland

                  Da gibt es noch ne Menge Potenzial, wobei die Qualität des Wildes sogar noch steigen wird, den kein Jäger kann so gut selektieren, wie ein Raubtier...
                  Naja.

                  Wer seinen Bestand im Griff hat kennt weder krankes, noch überaltertes Wild.

                  Wenn dem nicht so wäre hätten wir in Europa nicht die höchsten Schalenwildbestände.

                  Nur der Ertrag des Jagdpächters wäre dann eben niedriger (was er beim Verhandeln des nächsten Pachtvertrags ja berücksichtigen kann).
                  Eine seltsame Vorstellung.
                  Ertrag aus einem Revier, ich glaube du meinst, daß ein Pächter mit dem Revier Geld verdienen kann.
                  Sei versichert Reviere kosten nur Geld sie bringen keins.

                  Der gute bela hat so seine Vorstellungen, die an der einen oder anderen Stelle hervorkommen.
                  Immer der feine Hinweis auf Trophäen.
                  Jäger sitzen nicht nachts draußen um Trophäen zu schießen, sondern um Strecke zu machen wie man sagt, also eine Sau auf die Schwarte zu legen.
                  Wenn dabei ein dicker Keiler vorbei kommt und es passt wird er eingeladen zu bleiben.
                  Kommt ein Frischling ist das auch gut.

                  Jagd ist heutzutage mehr den je Wildbewirtschaftung, auch wenn Jäger es so nicht bezeichnen.

                  Gut, dass die Anzahl der sachlichen und fundierten Beiträge in diesem Thread zu nimmt.
                  Hier nimmt nix zu. Du musst nur richtig lesen.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • LihofDirk
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                    AW: Der Wolf in Deutschland

                    Zitat von Laika Beitrag anzeigen
                    Hallo Bela,

                    ich bin der Auffassung, dass die Schwarzwildbestände auf Grund des stetig steigenden Anbaus von Energiepflanzen (Mais, Raps), wie du es schreibst, kaum in den "Griff" zu bekommen sind. Auch der Wolf wird da vermutlich nichts ausrichten können, denn dem bieten sich als Nahrungsopportunisten Alternativen. Wie dir sicher bekannt ist, ist Rehwild mit etwas über 50 % hauptsächliches Beutetier der Wölfe in Deutschland. Schwarzwild (~ 17 %) rangiert nach dem Rotwild (~ 25 %) an Position drei.
                    Wurden 1972 auf dem jetzigen Territorium des Landes Brandenburg rund 30.000 Stück Rehwild erlegt, sind es im Jagdjahr 2009/2010 rund 72.000 Stück. Beim Schwarzwild gab es 2008/2009 mit über 80.000 Stück einen Streckenrekord.
                    Und um bei Zahlen zu bleiben, in Deutschland gibt es gegenwärtig ca. 60 Wölfe.
                    Ich zitiere den Präsidenten des Landesjagdverbandes Brandenburg, Dr. Bethe, aus seiner Grußrede zum Jahr 2011:
                    „Viele Mitglieder sehen die Notwendigkeit, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen. Damit sollen eventuell notwendige Eingriffe leichter zu realisieren sein, als unter dem Ordnungsrecht. Begründungen für diese Forderungen sind aber auch, dass der Wolf sich vor allem von jagdbarem Wild ernährt und biologisch wie auch historisch zu den jagdbaren Arten zählt."
                    Irgendwas stimmt da nicht.
                    Abgesehen davon, daß Hirsche und Rehböcke nettere Trophäen an der Wand abgeben als ein paar Keilerzähne (die erkennt ja kein Laie), sich ein ausgestopfter Fuchs oder Marder auf der Anrichte dekorativer ausmacht als ein Frischling (ich rede jetzzt nur vom großelterlichen Wohnzimmer und greife niemand persönlich an, schiebt es also auf meinen frühkindlich geprägten schlechten Geschmack), und zumindest in unserer Ecke die erforderlich Untersuchung vom Schwarzwild auf Cäsium und die damit verbundenen Kosten haben sicher auch zu reduziertem Jagdtrieb seitens der Heger und Pfleger geführt. Und das eine Kirrung, die aus Säckeweise auf den Waldboden geschüttetem Mai besteht nicht gerade waidgerecht ist, aber die Ernährungssituation vom Schwarzwild signifikant verbessert ist auch offensichtlich. Es liegt also nicht nur an den Energiepflanzen.
                    Wenn der Wolf dann noch die Überlebensquote von Frischlingen und Überläufern herabsenkt, und die 17% Schwarzwild in der Jagdstrecke sind immerhin ein Anfang, sollten doch alle Jäger Hurra schreien und nicht Hallali, oder macht der Wolf doch das schöne Trophäengeweih kaputt??


                    Gruss vom Rhein
                    Dirk
                    Zuletzt geändert von LihofDirk; 08.03.2011, 21:20. Grund: Rechtschreibung, die gröbsten Schnitzer

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                      AW: Der Wolf in Deutschland

                      Irgendwas stimmt da nicht.
                      Auch du solltest wissen, daß reihenweise Wildarten in Deutschland dem Jagdrecht unterliegen, die teilweise schon seit Jahrzehnten dauerhaft geschont sind.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • LihofDirk
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                        AW: Der Wolf in Deutschland

                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                        Sei versichert Reviere kosten nur Geld sie bringen keins.
                        Abschüsse im Revier vom Geschäftspartner sind in gewissen Kreisen die sozial akzeptierteste Form von Korruption. Und dann bringt das Revier richtig Asche, die Pachtgebote steigen über das von Einheimischen finanziell darstellbare, und die Probleme beginnen.
                        In den 70ern hat mein Oppa noch das Revier mit dem Nachbarn getauscht, damit der die Wildschäden in den Feldern mit sich selber ausmachen konnte, Oppa mußte dafür etwas weiter gehen, heute sind die Reviere an "Städter" aus Düsseldorf resp. Hannover verpachtet und Saujagden finden nicht mehr so häufig statt, waren früher nahezu bestandteil vom Dorffest. Komisch, daß die Schäden zunehmen, muß wohl an den Energiepflanzen liegen.

                        Griuss vom Rhein
                        Dirk

                        Ich habe nichts gegen Jäger, nur gegen Schickimickis, die irgend etwas als Statussymbol benutzen und sich aus der Verantwortung stehlen.

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                          Wieder mal so ein sachlicher und fundierter Beitrag , diesmal von Dirk

                          edit ich meinte den ersten der zweite ist auch toll, was hat das mit der Jagd im allgemeinen zu tun?
                          "adventure is a sign of incompetence"

                          Vilhjalmur Stefansson

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                            Zitat von cast Beitrag anzeigen
                            Wieder mal so ein sachlicher und fundierter Beitrag , diesmal von Dirk
                            Danke, aus berufenem Mund betrachte ich das als wohlverdientes Komplient.

                            Gruss vom Rhein
                            Dirk

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                              Besonders lustig finde ich den Zusatz, daß du nichts gegen Jäger hast, aber dafür hast du natürlich keinerlei Vorurteile.

                              Wieviele kennst du eigentlich persönlich?
                              "adventure is a sign of incompetence"

                              Vilhjalmur Stefansson

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                                AW: Der Wolf in Deutschland

                                OT: Man muss nicht mit Hobbyjägern diskutieren, wirklich, nein... auf die Finger hau...

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                                  AW: Der Wolf in Deutschland

                                  Hallo Dirk,

                                  auf der einen Seite haben wir Rekordwildbestände beim Schalenwild. Auf der anderen Seite wird u.a. gefordert den Wolf (von dem es wie schon erwähnt gegenwärtig ca. 60 Individuen in D. gibt) ins Jagdrecht aufzunehmen, weil dieser sich von jagdbaren Wild ernährt und biologisch und historisch zu den jagdbaren Wildarten zählt. Und das ausgerechnet von einem Teil Derjenigen, die ihr Handeln/ihren Zweck damit begründet haben, Wildbestände regulieren zu müssen, weil es keinen großen Beutegreifer mehr in Deutschland gibt.
                                  Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)

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                                    Derjenigen, die ihr Handeln/ihren Zweck damit begründet haben, Wildbestände regulieren zu müssen
                                    Genau das ist das Lächerliche an den Hobbyjägern.
                                    Es würde ihnen einfach Spass machen nochmal den Wolf auszurotten.
                                    Und verkleiden tun sie es in alle möglichen Begründungsmäntelchen.
                                    Vom Kinderferesser bis zum Fuchsbandwurm. Lächerlich.
                                    Die ganze Lächerlichkeit wird einem bei der übelen Lizenzjagddiskussion in Schweden bewusst.
                                    Meine Symphatien für diese "Jägerschaft" gehen mittlerweile gegen 0.
                                    Das war mal anders, aber es ist schon beschämend.

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                                      • 02.09.2008
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                                      Man muss nicht mit Hobbyjägern diskutieren, wirklich, nein... auf die Finger hau..
                                      Laß das, Jagd ist kein Hobby.

                                      und mit mir brauchst du wirklich nicht diskutieren. wir sind alle nicht so weit auseinander.
                                      oder hat hier schon mal jemand geäußert, daß er den Wolf wieder ausrotten will?

                                      Nur die hübschen Vorurteile die immer fein gepflegt werden, meist ohne jeden Hintergrund, weil der Opa der seit 20 jahren tot ist war mal Jäger oder in irgendeinem dämlich Zeitungsartikel wird Blödsinn verzapft, aber weil es schön mit den eigenen Vorurteilen passt, wunderbar.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                          Das ist halt das Problem mit Funktionären - übergreifend - egal, wo man auf sie trifft - mit der Basis haben sie eher wenig gemeinsam. Und das halte ich persönlich dem (gemeinen) Jäger (egal ob Hobby oder nich) zugute.

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