Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Nachdem ich aus dem Forum in den letzten Jahren immer gute Informationen für meine Touren in Norwegen und Schweden ziehen konnte, wollte ich dieses Jahr mit meinem Reisebericht aus dem Saltfjell ein bisschen was zurückgeben.
Viel zu berichten gibt es aber gar nicht. Die Route entspricht so ziemlich der von Antracis Saltfjellbericht aus dem Jahr 2011 - das war auch unsere wichtigste Quelle. Danke!
Diesen Juli ging es also wieder in den hohen Norden. Eigentlich nichts Neues für mich, doch dieses Mal sollten zwei Dinge anders sein: Zum einen würde ich nicht von Mitte August bis Anfang September reisen, sondern mitten im Juli und zum anderen wurde fleißig Fotokram geschleppt.
Geplant war also, sich dieses Jahr mal wieder intensiver mit dem Fotografieren zu beschäftigen. Weg vom 'Tasche auf, Kamera raus, schnelles Foto und weiter' hin zum Zeit nehmen und bewussten fotografieren. Bei 120km Distanz in zwei Wochen sollte dafür ausreichend Zeit sein.
Doch es kam anders...
Anders als vielleicht vermutet, gibt es hier nicht die besten Foto der verschiedenen Tage zu sehen, sondern die meisten der unten gezeigten Bilder sind an 3 Tagen entstanden - deshalb macht ein richtiger Bericht auch nicht viel Sinn. Wir sind in die diesjährige historische Hitzewelle Nordskandinaviens geraten. Bei teilweise über 30° ohne Schatten, ohne Sonnenuntergang, ohne Wind und dafür mit unglaublich vielen stechenden und beißenden Insekten (so sah ein Großteil der Tage aus) blieb die Kamera viel zu oft in der Tasche. Dazu ein Zelt, das sich unter diesen Bedingungen zur Sauna entwickelt. Wegen der verschiedenen Insekten waren wir regelmäßig mit langer Kleidung und Mückennetz (noch nie vorher benutzt) unterwegs. Ich hab schon eisige Kälte, mehrtägige Stürme, Schnee und Dauerregen dort oben erlebt, aber dieses Wetter war das fieseste von allen.
Der Spaß am Fotografieren war stark gebremst und Stativ, Filter, Festbrennweite etc. blieben die meiste Zeit tief unten in der Tasche bzw. am Rucksack.
Auch wenn die Rahmenbedingungen bestimmt nicht die besten waren, so war es insgesamt trotzdem wieder eine tolle Reise:
- Die Nord-Norwegen erwiesen sich immer wieder auf's neue als interessantes und unglaublich hilfsbereites Völkchen. So gab es viele interessante Gespräche. In einigen Situationen wusste ich gar nicht mehr, wie ich meine Dankbarkeit noch ausdrücken sollte, bei so viel Hilfsbereitschaft.
- Trotz aller Strapazen war das Saltfjell unglaublich schön und abwechslungsreich. Deshalb wurde schon unterwegs eine Nord-Süd-Querung geplant – lustiger weise lieferte mal wieder Antracis mit seinem diesjährigen Bericht die perfekte Planungsvorlage.
- In Bodø gibt es auch noch recht spontan einen Hüttenschlüssel.
So entstand lediglich eine kleine Auswahl an Bildern. Ein paar davon möchte ich euch hier zeigen (reduziert um die Personenaufnahmen, die gibt es nur im kleinen Kreis zu sehen
):
Nach einer elenden Nacht am Flughafen ging die Reise in Bodø so richtig los. Hier wurde noch schnell Gas gekauft und Ersatz für den vergessenen Hüttenschlüssel besorgt:

Von da aus sollte es mit dem Bus an die berüchtigte Treppe in Fykan gehen. Der Busfahrer schickte uns erst mal zur falschen. Der Weg zur richtigen Zog sich, wir waren verdammt müde. Ein unglaublich netter Norweger, der eigentlich in die andere Richtung wollte lud kurzerhand seine Frau aus und uns ein und brachte uns durch zwei ziemlich abenteuerliche Tunnel (ich im Kofferraum) in die Nähe einer Jäger-/Fischer-Hütte von wo aus wir nach zwei Kilometern unseren ursprünglichen Weg kreuzen würden. Da wir den Aufstieg eh erst am nächsten Tag gemacht hätten und es in der Nacht und am nächsten Vormittag durchgängig regnete, war ich sehr froh über diese Abkürzung. Ein guter Start!

Von hier aus nahmen wir dann den bekannten Weg:

Natürlich die Südroute am Svartisen entlang:




Und weiter durch herrliche Täler:






Auch die bekannten Steinformationen des Saltfjells konnten wir am entdecken:


Und weiter durchs Tal:








Vor dem Abstieg in das unerträgliche Beiardalen stiegen wir zu einem kleinen See ab und schlugen unser Camp auf:



Danach wurde es so richtig heftig mit Insekten und Hitze. Bis zum Nordre Bjøllåvatnet wurde hauptsächlich stur Strecke gemacht - keine Bilder.
Den Nordre Bjøllåvatnet konnten uns auch die Mücken nicht verderben. Wir verbrachten die Nacht mit drei Norwegern auf der Hütte und es wurde so richtig gut gegessen - auch frischer Fisch.
Der musste erst noch ausgenommen werden:

Und da kam er her:


Vorbei ging es am südlichen Bjøllåvatnet, durchs Steindalen und dann mit der Bahn zurück nach Bodø:


In Bodø verbrachten wir noch eine Nacht und da Bodø sonntags ziemlich langweilig ist, machten wir noch einen kleinen Ausflug in den angrenzenden Wald - und da sahen wir das:


Danke für die Aufmerksamkeit.
Viel zu berichten gibt es aber gar nicht. Die Route entspricht so ziemlich der von Antracis Saltfjellbericht aus dem Jahr 2011 - das war auch unsere wichtigste Quelle. Danke!
Diesen Juli ging es also wieder in den hohen Norden. Eigentlich nichts Neues für mich, doch dieses Mal sollten zwei Dinge anders sein: Zum einen würde ich nicht von Mitte August bis Anfang September reisen, sondern mitten im Juli und zum anderen wurde fleißig Fotokram geschleppt.
Geplant war also, sich dieses Jahr mal wieder intensiver mit dem Fotografieren zu beschäftigen. Weg vom 'Tasche auf, Kamera raus, schnelles Foto und weiter' hin zum Zeit nehmen und bewussten fotografieren. Bei 120km Distanz in zwei Wochen sollte dafür ausreichend Zeit sein.
Doch es kam anders...
Anders als vielleicht vermutet, gibt es hier nicht die besten Foto der verschiedenen Tage zu sehen, sondern die meisten der unten gezeigten Bilder sind an 3 Tagen entstanden - deshalb macht ein richtiger Bericht auch nicht viel Sinn. Wir sind in die diesjährige historische Hitzewelle Nordskandinaviens geraten. Bei teilweise über 30° ohne Schatten, ohne Sonnenuntergang, ohne Wind und dafür mit unglaublich vielen stechenden und beißenden Insekten (so sah ein Großteil der Tage aus) blieb die Kamera viel zu oft in der Tasche. Dazu ein Zelt, das sich unter diesen Bedingungen zur Sauna entwickelt. Wegen der verschiedenen Insekten waren wir regelmäßig mit langer Kleidung und Mückennetz (noch nie vorher benutzt) unterwegs. Ich hab schon eisige Kälte, mehrtägige Stürme, Schnee und Dauerregen dort oben erlebt, aber dieses Wetter war das fieseste von allen.
Der Spaß am Fotografieren war stark gebremst und Stativ, Filter, Festbrennweite etc. blieben die meiste Zeit tief unten in der Tasche bzw. am Rucksack.
Auch wenn die Rahmenbedingungen bestimmt nicht die besten waren, so war es insgesamt trotzdem wieder eine tolle Reise:
- Die Nord-Norwegen erwiesen sich immer wieder auf's neue als interessantes und unglaublich hilfsbereites Völkchen. So gab es viele interessante Gespräche. In einigen Situationen wusste ich gar nicht mehr, wie ich meine Dankbarkeit noch ausdrücken sollte, bei so viel Hilfsbereitschaft.

- Trotz aller Strapazen war das Saltfjell unglaublich schön und abwechslungsreich. Deshalb wurde schon unterwegs eine Nord-Süd-Querung geplant – lustiger weise lieferte mal wieder Antracis mit seinem diesjährigen Bericht die perfekte Planungsvorlage.
- In Bodø gibt es auch noch recht spontan einen Hüttenschlüssel.

So entstand lediglich eine kleine Auswahl an Bildern. Ein paar davon möchte ich euch hier zeigen (reduziert um die Personenaufnahmen, die gibt es nur im kleinen Kreis zu sehen

Nach einer elenden Nacht am Flughafen ging die Reise in Bodø so richtig los. Hier wurde noch schnell Gas gekauft und Ersatz für den vergessenen Hüttenschlüssel besorgt:

Von da aus sollte es mit dem Bus an die berüchtigte Treppe in Fykan gehen. Der Busfahrer schickte uns erst mal zur falschen. Der Weg zur richtigen Zog sich, wir waren verdammt müde. Ein unglaublich netter Norweger, der eigentlich in die andere Richtung wollte lud kurzerhand seine Frau aus und uns ein und brachte uns durch zwei ziemlich abenteuerliche Tunnel (ich im Kofferraum) in die Nähe einer Jäger-/Fischer-Hütte von wo aus wir nach zwei Kilometern unseren ursprünglichen Weg kreuzen würden. Da wir den Aufstieg eh erst am nächsten Tag gemacht hätten und es in der Nacht und am nächsten Vormittag durchgängig regnete, war ich sehr froh über diese Abkürzung. Ein guter Start!

Von hier aus nahmen wir dann den bekannten Weg:

Natürlich die Südroute am Svartisen entlang:




Und weiter durch herrliche Täler:






Auch die bekannten Steinformationen des Saltfjells konnten wir am entdecken:


Und weiter durchs Tal:








Vor dem Abstieg in das unerträgliche Beiardalen stiegen wir zu einem kleinen See ab und schlugen unser Camp auf:



Danach wurde es so richtig heftig mit Insekten und Hitze. Bis zum Nordre Bjøllåvatnet wurde hauptsächlich stur Strecke gemacht - keine Bilder.
Den Nordre Bjøllåvatnet konnten uns auch die Mücken nicht verderben. Wir verbrachten die Nacht mit drei Norwegern auf der Hütte und es wurde so richtig gut gegessen - auch frischer Fisch.
Der musste erst noch ausgenommen werden:

Und da kam er her:


Vorbei ging es am südlichen Bjøllåvatnet, durchs Steindalen und dann mit der Bahn zurück nach Bodø:


In Bodø verbrachten wir noch eine Nacht und da Bodø sonntags ziemlich langweilig ist, machten wir noch einen kleinen Ausflug in den angrenzenden Wald - und da sahen wir das:


Danke für die Aufmerksamkeit.

Kommentar