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Noch besser als Grass oder ähnliches sind Kiesel oder Flusssteine. Am besten in Form und Größe eines Hühnereis. Für weitere Alternativen (und lustige Bilder) siehe den Link den ich weiter oben gepostet habe.
Habe mal wieder nach dem Papiertaschentuch geschaut. Es ist immer noch vorhanden und sticht ins Auge wenn man an der Stelle vorbeikommt.
Die Reste des Toilettenpapiers sind kaum mehr sichtbar.
Papiertaschentücher sind zum Glück ja kein massives Umweltproblem, nur sind sie halt lange sichtbar und stören wenn man häufig begangene Wege geht.
OT: Ihr könnt Wetten abgeben, bis wann das Papiertaschentuch zerfallen ist. Wer am nächsten dran ist bekommt von mir als Gewinn eine Rolle Klopapier zugeschickt.
Zum Ersatz von Klopapier gibts es in diesem Faden schon eine längere Diskusion, mit meinem ultimativen Tipp.
Ist es denn wirklich so abwegig, sich mit Wasser sauber zu machen? Selbst wenn man danach noch ein paar Tücher zum abtrocknen braucht, würde man zumindest einiges einsparen und das Wasser schadet dem Abbau mit Sicherheit auch nicht. Erklärt mich für verrückt, aber ich werde es mal mit einer Spritzflasche probieren und wenn das klappt mache ich es auf der nächsten Tour so.
Allerdings kommt das Papiertaschentuch gegen drei Blatt Klopapier etwas schlecht weg. Gerecher wäre es, das gleiche Gewicht an Toilettenpier zu nehmen und es so dicht zu packen wie das Papiertaschentuch. Wenn das Klopapier dann immer noch schneller verrottet, bist Du sicher.
Nö, es geht um die praktische, bzw. realistische Nutzung in freier Natur, so wie es auch ein Wildkacker verwenden würde, nicht um theoretische Werte.
Allerdings kommt das Papiertaschentuch gegen drei Blatt Klopapier etwas schlecht weg. Gerecher wäre es, das gleiche Gewicht an Toilettenpier zu nehmen und es so dicht zu packen wie das Papiertaschentuch. Wenn das Klopapier dann immer noch schneller verrottet, bist Du sicher.
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 23.01.2014, 21:58.
Den (unfreiwilligen) Verzicht auf Klopapier habe ich in Marokko ausprobiert. In den Unterkünften niedriger Preisklasse waren die Toiletten nämlich nicht mit Klopapier, dafür aber mit einer Flasche Wasser ausgestattet. Ungewohnt, aber durchaus sauber im Ergebnis. Und für die Hände gabs ein Waschbecken zum Händewaschen. Soll ja sogar unterwegs die Möglichkeit geben, sich die Hände zu waschen... Menschen, die mit den geschilderten Toilettengewohnheiten aufgewachsen sind, finden unser Papiergewische ja oft ähnlich befremdlich wie wir das Reinigen mit der Wasserflasche. (If you had poo on any other part of your body... would you be content just to wipe it with paper until the paper came back clean?)
Kommt noch dazu, dass in vielen Ländern mit solchen Hygienegewohnheiten eine klare Trennung zwischen rechter und linker Hand besteht: Die rechte Hand dient zum Begrüßen sowie zum Essen und Trinken. Die linke für alles andere Klar ist das nicht vollständig umsetzbar, es gibt ja immer zweihändige Aufgaben. Aber vielleicht wäre das auch eine Regelung für die Tour (zumindest bis zum nächsten Waschbecken oder so).
PS: Zu den Versuchen mit Tempo-Taschentüchern / Toilettenpapier: Ist doch verrwunderlich, dass wir für Produkte die nur einmal und dann noch kurz verwendet werden sollen, solch langlebige Materialien verwenden! Ein Taschentuch muss nur wenige Sekunden halten, ein Kaffeeautomatenbecher nur wenige Minuten ...
Im Prinzip richtig. Das Taschentuch muss aber feuchtigkeitsbeständig sein, sonst haste all das Zeug in der Hand. (Es gab da mal ne Werbung in den 80ern, "durchschnupfsicher" war das Werbewort, wenn ich mich recht erinnere). Klopapier dagegen SOLL bei Kontakt mit Feuchtigkeit gerade zerfallen, und zwar möglichst rasch, damit es in der Kanalisation nicht verklumpt und nix verstopft. Klopapier ist daher tatsächlich zerfallsoptimiert. Aus diesem Grund nie nich nie Taschentücher als Klopapierersatz draußen liegenlassen / vergraben. Blaulokes Versuch zeigt das ja auch: Klopapier zerfällt wenigstens einigermaßen rasch.
Ein sehr wichtiges Thema. Meine Beobachtungen zeigen auch, dass Klopapier unter Umständen Monate teilweise über ein Jahr am Ort des Geschehens bleiben.
An dieser Stelle eines meiner Videos zum Thema "natürliches Klopapier" oder wie Du Klopapier aus der Natur improvisieren kannst.
So richtig habe ich eh nie verstanden, wieso wir hier in Mitteleuropa glauben, dass trockene Papiertücher am besten sind.
Vermutlich der "Ekel-Reflex"! Wäre zumindest eine Erklärung, warum Frauen (sorry, nicht böse gemeint!) die Klobrillen auf öffentlichen Toiletten immer mit Papiertaschentücher "belegen" und dann dennoch nicht "Platz" nehmen ... daher der Papiertuch-Tick!
Ich glaube ich könnte mich jetzt auch nicht überwinden, mich mit der bloßen Hand und einer Schüssel Wasser zu säubern, aber vielleicht könnte man sich ja irgendwie mit einem Wasserbeutel und einem Schlauch sauberspritzen (hartgesottene nehmen einfach ihre Trinkblase ).
Sorry, aber das stelle ich mir gerade etwas "komisch" vor (und das war die nette Formulierung!).
So ähnlich funktionieren ja auch diese japanischen WCs mit der Düse. Zumindest hätte man so das Problem mit dem verrotten gelöst und das Wasser würde in trockenen Gegenden sicherlich auch dabei helfen, dass das eigentliche Geschäft gut abgebaut werden kann.
Und was ist mit dem "Fön", der den Arsch "trocknet"? Willst du nen Kumpel bitten, mit nem Strohhalm "luft" an deinen Allerwertesten zuzuführen?
Warum machste es nicht gleich wie die Seeleute im 17. Jahhundert? Da gab es eine Planke (Brett), was seitlich am Schiff übern Wasser hing. Da war ein Loch und da machte man sein Geschäft und als man fertig war, hat man nen "Pinsel" (ca. 10 cm im Durchmesser) an ner Leine ins Wasser gelassen und sich damit den Hinter abge....lt. Einer für Alle und Alle mit Einem!
Ich denke die größte Problematik ist der Ekel der Menschen vor dem "wahren" Kontakt zur Natur, in Kombination mit der "Erziehung" und dem Gedanken .... OH MEIN GOTT ... WIE WASCHEN DIE SICH NACH DEM .... IM WALD DIE HÄNDE?
Hat es eigentlich schonmal jemand ganz ohne Toilettenpapier probiert? In vielen Ländern sind ja Bidets recht verbreitet oder es steht einfach ein Eimer Wasser neben der Toilette, der dann zur Reinigung benutzt wird. So richtig habe ich eh nie verstanden, wieso wir hier in Mitteleuropa glauben, dass trockene Papiertücher am besten sind. Ich glaube ich könnte mich jetzt auch nicht überwinden, mich mit der bloßen Hand und einer Schüssel Wasser zu säubern, aber vielleicht könnte man sich ja irgendwie mit einem Wasserbeutel und einem Schlauch sauberspritzen (hartgesottene nehmen einfach ihre Trinkblase ). So ähnlich funktionieren ja auch diese japanischen WCs mit der Düse. Zumindest hätte man so das Problem mit dem verrotten gelöst und das Wasser würde in trockenen Gegenden sicherlich auch dabei helfen, dass das eigentliche Geschäft gut abgebaut werden kann.
Sagt ein Bär zum Anderen: Ich habe letztens beobachtet, wie ein Affenmensch in einen Plastikbeutel sein Geschäft erledigt hat, dann hat er nen Knoten rein gemacht, ein Loch ausgehoben, den Beutel rein gelegt und dann wieder Erde drüber und alles festgedrückt. Das Zeug im Beutel ist jetzt nicht nur Luft- sondern auch wasserdicht verpackt! Darauf der andere Bär: Meinst du der kommt wieder um das dann wieder auszubuddeln? Daraufhin antwortet der andere Bär: Bestimmt, sonst macht es keinen Sinn, das Ganze Zeug so gut verpackt zu konservieren!
Auf jeden Menschen kommen 1 Billion Insekten, vermutlich dann nocht einige Tausend Vögel, Kriechtiere, Nagetiere und weiss der Geier was sonst noch. Wir stehen nicht Meterhoch in deren Exkrementen - weil die Natur keine Abfälle, sondern nur Wertstoffe kennt. Hinzu kommen die unzähligen Bakterien und Mikroorganismen, die das Zeug zersetzen und die Nährstoffe der Wertstoffe der Natur als Dünger zuführen.
Also ob da jetzt nen Blatt Papier für 1 Monat, für 2 Monate oder 3 Monate sichtbar ist - ist doch im Grunde egal. Irgendwann wirds verrotten und dann juckts doch keinen mehr! Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht ob es für die Umwelt "besser" wäre, das Toilettenpapier zu kaufen, dass im Baumarkt (Campingabteilung) teils 2 Euro pro Rolle kostet, denn schließlich ist das Papier ja dafür gedacht, in einer Chemietoilette sich schneller aufzulösen (in Verbindung mit der Chemikalie!).
PS: Zu den Versuchen mit Tempo-Taschentüchern / Toilettenpapier: Ist doch verrwunderlich, dass wir für Produkte die nur einmal und dann noch kurz verwendet werden sollen, solch langlebige Materialien verwenden! Ein Taschentuch muss nur wenige Sekunden halten, ein Kaffeeautomatenbecher nur wenige Minuten ...
PS: Wenn ihr dünnes Klopapier nutzen wollt, damit es schneller verrottet, dann geht mal in den Großhandel - da gibt es 1-lagiges für die Gastronomie - wohl damit die Kunden sich auf jeden Fall die Hände waschen . Dann aber keinesfalls den Kopf-Toilettenpapierhelm vergessen!
PS: Es gibt eine Alternative: Imodium Akut ... nehmen viele Leute auf Konzerten - auch wenn es medizinisch gesehen vielleicht unsinnig und auf Dauer nicht zu empfehlen ist!
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