Der Fahrradkurztouren-Thread

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  • godfligher
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Hallo
    Urlaubszeit ... aber in diesem Jahr zu Hause. Dank der Spree vor der Nase paddeln und Rad fahren kommt auch endlich mal meinem Gewicht und meiner Hündin entgegen. Dank Kommot kann ich mir "kurze" 50km Strecken zusammen stellen, um Ecken zu erkunden, an denen ich noch nie war. Ich finde es mal richtig entspannend nicht irgend wohin hetzen zu müssen - eine Eisdiele reicht als Ziel. Alles hier "Berge", Seen und teils gute Radwege ... wenn das Wetter passt, packen und weg.
    mfg HF
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  • Chouchen
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Stell doch mal ein paar Bilder vom Wieselchen ein, vielleicht im Fahrrad-Vorstellungs-Thread.
    Ich hatte zeitweise auch mal eins, das macht wirklich Laune.

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  • Blackfux
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Schon am Freitag habe ich mich zu einer ersten echten Tour mit dem umgebauten Kettwiesel aufgemacht, Startpunkt war Bad Säckingen.



    Gallusturm in Bad Säckingen

    Ich bin auf dem Rheinradweg auf der deutschen Seite über Laufenburg und Albbruck bis nach Waldshut gefahren.



    Rheinblick




    Laufenburg




    Atomkraftwerk Leibstadt (AG) in der Schweiz




    Radweg bei Albbruck




    Kurz vor Waldshut


    Bei Waldshut habe ich dann den Rhein überquert und bin auf der schweizer Seite wieder zurück gefahren.



    Aaremündung




    Radweg an der Bahntrasse




    “Strohrollen und Wolken“


    Bei Laufenburg (AG) verließen mich dann (leider) meine Kräfte und ich habe mich abholen lassen.

    Insgesamt waren es 50km und damit seit bestimmt 20 Jahren die längste Strecke, die ich aus eigener Kraft zurück gelegt habe. Ich weiß nicht, ob jemand, der nicht durch Krankheit o.ä. seine Mobilität eingebüsst hat, ermessen kann, wie sich das angefühlt hat.

    Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich den Weg auf der deutschen Seite schöner fand, auf der schweizer Seite verlief ein erhebliches Stück nur durch einem gelben Strich abgetrennt auf der Strasse, auch waren große Teile unangenehm geschottert, so dass ich mit den drei Rädern irgendwie keine gute Spur fand.

    Der Umbau des Fahrrades hat sich für mich echt gelohnt und ich hoffe, dass ich noch weitere Touren machen kann.

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Ok, dann jetzt aus der Kategorie "Spazier-Radeln"
    diesmal in Richtung Deister



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  • iwp
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von haraldlegner Beitrag anzeigen
    Wirkliches Schinden ist nicht so meine Welt, richtig. Deshalb bin ich schon nach 480 Kilometern am Stück in den Zug gestiegen.
    480km am Stück sind eigentlich zu wenig für diesen Thread, gut das ich kein Moderator mehr bin ...

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  • haraldlegner
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Netto ist das ein 26er Schnitt, brutto immer noch ein 23er. Diese Zahlen sind weit jenseits dessen, was hier so gestrampelt wird. Für 775 Kilometer plant die Masse der (Touren)Radler mit 2 Wochen.

    Na ja, so ein klein bisschen Lust am Schinden ist da schon dabei. Bei Harald bin ich mir nicht sicher, bei dir schon.
    Wirkliches Schinden ist nicht so meine Welt, richtig. Deshalb bin ich schon nach 480 Kilometern am Stück in den Zug gestiegen.

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  • bemme
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Netto ist das ein 26er Schnitt, brutto immer noch ein 23er. Diese Zahlen sind weit jenseits dessen, was hier so gestrampelt wird. Für 775 Kilometer plant die Masse der (Touren)Radler mit 2 Wochen.
    ja, da hast du recht. das soll nicht heissen, dass ich mit dem reisepanzer nicht auch gemütlicher unterwegs bin. (wobei mir die ersten 600km in 25h brutto schon ziemlich gut gefallen haben... )

    Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
    Na ja, so ein klein bisschen Lust am Schinden ist da schon dabei. Bei Harald bin ich mir nicht sicher, bei dir schon.

    Ein wenig neidisch bin ich schon auf das, was ihr an einem Wochenende mal eben so abspulen könnt.
    tjoa, also man darf da schon spüren das man was gefahren ist... naja, am ende haben wir wohl alle nen kleinen dachschaden.

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  • Werner Hohn
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von bemme
    Die Eckdaten: 775,97km in 29:32:28 (netto) bzw. 33:56:58 (brutto) mit 2.204 Höhenmetern verballerten ca. 15.800 Kalorien.
    Netto ist das ein 26er Schnitt, brutto immer noch ein 23er. Diese Zahlen sind weit jenseits dessen, was hier so gestrampelt wird. Für 775 Kilometer plant die Masse der (Touren)Radler mit 2 Wochen.

    Zitat von bluesaturn
    Wie trainiert man sowas bitte? Klasse Leistung, zumindest aus meiner Sicht.
    Zitat von bemme
    hauptsächlich: spass am radfahren haben, der rest kommt von alleine.
    Na ja, so ein klein bisschen Lust am Schinden ist da schon dabei. Bei Harald bin ich mir nicht sicher, bei dir schon.

    Ein wenig neidisch bin ich schon auf das, was ihr an einem Wochenende mal eben so abspulen könnt.
    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 06.07.2018, 18:15.

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Unter anderem von Hannover nach Wunstorf die Strecke am Mittellandkanal entlang geradelt, das ist ein Teil der Regionsroute R5. Schön isses da









    Hin und wieder waren auch Leute nicht nur am, sondern auch im Wasser, es schippern aber ab und zu größere Lastkähne vorbei, die dann hübsche Wellen machen





    Man kann auf beiden Seiten des Kanals radeln, und manchmal geht auch ein Abzweig durchs Gelände. Bonus: Der Gegenwind wurde beträchtlich weniger





    Den gesamten Mittellandkanal entlang zu radeln ist ein momentan noch vager Plan, das wäre ein nicht so extrem touristisch ausgebauter Flussradweg mit einer Länge von ca. 650 km. Diese Möglichkeit hatte ich mal anlässlich meiner kleinen Radreise nach Soest entdeckt und als weiter verfolgenswert befunden.
    Zuletzt geändert von lina; 06.07.2018, 11:03.

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  • bemme
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
    Wie trainiert man sowas bitte?
    hauptsächlich: spass am radfahren haben, der rest kommt von alleine.
    Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
    Edit: Ich komme auch mit Anmeldung nicht an den FB Link.
    die url war beim einfügen verhunzt, habs korrigiert.

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  • bluesaturn
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von bemme Beitrag anzeigen
    Die Eckdaten: 775,97km in 29:32:28 (netto) bzw. 33:56:58 (brutto) mit 2.204 Höhenmetern verballerten ca. 15.800 Kalorien.
    Wie trainiert man sowas bitte? Klasse Leistung, zumindest aus meiner Sicht.
    Edit: Ich komme auch mit Anmeldung nicht an den FB Link.

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Danke :-)

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  • bemme
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Welches auf FB verlinkte Event war es denn? Ohne FB-Account kommt man da nicht ran.
    stimmt, geht ja nich nur mir so, ich hab nur den link, kann auch nicht sagen was da so steht, aber es ging um den SuperBerlinExpress747 (so wie auf der spoke card auf einem der bilder) :-)

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Zitat von bemme Beitrag anzeigen
    warum gibt's eigentlich keinen Fahrrad"lang"touren-Thread?
    Weil eine "Kurztour" für jeden was anderes sein kann
    Welches auf FB verlinkte Event war es denn? Ohne FB-Account kommt man da nicht ran.

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  • bemme
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Ich hab hier schon länger nix mehr gepostet, aber immer wenn Werner was auf Strava schiebt freue ich mich und erinnere mich an die Fäden hier. Ja, ich mach immer noch ab und zu längeren Quatsch (warum gibt's eigentlich keinen Fahrrad"lang"touren-Thread?). Über Harald (liest hier eigentlich doch auch noch mit, oder) irgendwann mal auf https://www.facebook.com/events/385176415278043/ gestolpert (worden). Och, warum eigentlich nicht? Nach zwei 700ern Ende März könnte man ja auch mal bei schönem Wetter.... Meine Kurzzusammenfassung von Strava (deswegen auch ausnahmsweise mal Großschreibung) und ein paar Bilder:

    Ich wollte ja erst Samstagmorgen los, nach den hohen Temperaturen am Freitag erschien mir die frische Nacht akktraktiver, so weit erstmal prima Idee. Also nach der Arbeit die 7 Sachen zusammenraufen, den ursprünglichen Track mit dem gekürzten verheiraten und dann nach n paar Nudeln los. Schöne Nacht, frisch bisweilen, aber voller Tiere und voller Mond. Der Mond blendete, war aber eine super große orange Scheibe die so nur selten zu bewundern ist. Harald eingesammelt, hübsch gequatscht und das Kärtchen aufgelesen. Dann noch gute-Fahrt-Wünsche ausgetauscht und weiter gen Nord. Der Wind war am Samstag ein bisschen launig, aber der 27,2er Schnitt ließ sich doch gut halten. Spontan in der alten Heimat einen Schulfreund besucht und ein bisschen festgeschnackt. Aber selbstgemachter Käsekuchen und Softeis mit eigener Milch ist schon lecker (http://luette-meierie.de/). Dann zurück auf den alten Track, ein Stück Schulweg aus Nostalgiegründen. Eigentlich hatte ich mich gefreut, Harald in der Nacht wieder einzusammeln, aber daraus sollte nix werden. Und irgendwer muss ja auch mit den Bummelbahnen in MeckPomm fahren, sonst werden die wieder eingestampft mangels Kundschaft. Bis Höhe Crivitz alles nix neues. Nun sollte es durch Schwerin gehen, warum hat sich mir aber nicht erschlossen. Die Strecke war weder schön noch praktisch. Das hat mir Laune und Schnitt versaut. Der Rest war dann auch nicht viel besser, aus dem Osten nach Hamburg rein gibt es definitiv schönere und schnellere Routen. Überhaupt war der Track für meinen Geschmack an vielen Stellen zu schlampig belassen. Immer wieder Autorouting-Abschnitte unbesäubert. Aber vielleicht ist meine Überempfindlchkeit was das angeht da auch mehr ein Resultat des zügig von-A-nach-B-kommen-wollens. Irgendwann schlug dann die Müdigkeit durch. Waren die ersten 24h mit gut 575km rumgegangen (ohne die üppigen Fresspausen wären wohl auch 600 drin gewesen), kam die erhöhte Temperaturempfindlichkeit durch Schlafmangel durch. Wittenburg war da auch nicht sehr erbaulich. 1te Tanke schon zu, 2te angeblich 24h machte Kassensturz und deswegen 10min zu, man könne auch keinen Kakao in der Zeit machen, 3te Tanke keine Heissgetränke ausser vor sich hindestillierender Kaffee. Der Magen hätte sich beschwert. Ein heißes Wasser und ein Teebeutel ging dann auf Nachfrage. Eine unaktuelle Zeitung für 1,80 zum unter Trikot und Armlinge stopfen und weiter gings. Irgenwann musste ich aber trotzdem mal anhalten. Gefühlt nur ein paar Sekunden in sitzender Position zur Seite gekippt auf die Bushaltestellenbank war eine Wohltat. (huch, waren doch 30min "powernapping"). Naja, der Rest war zäh, immer beschäftigt zu futtern und mit dem Fluchen über das Stückchen Sand-&-Steine-Piste niemanden aufzuwecken. Die Stadt wachte auf und eine Herde Hobbyfotografen standen Stativ-Spalier auf der Brücke, Blick Richtung Morgenrot. Mir war es egal, Alster, Foto, nach Hause. Verfeinert durch Einschlafen in der Badewanne und Nudeln mit Käse drüber. Ich mach heute nix. Ausser Essen.

    Fazit, kannste machen, aber vorher Schlafen is besser. Kannste machen, aber nur zum Ende raus, bei mehreren Tagen in Folge sind regelmässige Mützen Schlaf alle 24h doch Gold wert (siehe The Machine).









































    Die Eckdaten: 775,97km in 29:32:28 (netto) bzw. 33:56:58 (brutto) mit 2.204 Höhenmetern verballerten ca. 15.800 Kalorien.
    Zuletzt geändert von bemme; 02.07.2018, 19:54.

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Sonntagabendradeln zwischen Kornfeldern, durch Wälder und auf kleinen Sträßchen in der Gegend Wunstorf/Bad Nenndorf, also in Richtung Deister – so war jedenfalls der Plan …


    Reichlich Vogelkirschen und Ebereschen am Wegrand

    Ich hatte die Strecke grob zusammengeklickt und landete unter anderem auch auf einem Stück E1 (Idensen–Haste). Dabei wird auch der Mittellandkanal überquert



    Noch genau konnte ich mich erinnern an das damals zu Fuß etwas größere Mückenaufkommen im folgenden Wald, aber dort anzuhalten war diesmal ebenfalls notwendig, denn die Frau mit Rucksack, die an einer Kreuzung ihre Karte konsultierte, entpuppte sich als E1-Wanderin Ich freu mich ja immer riesig, wenn ich andere E1-ler treffe (passiert sehr selten, aber manchmal doch), und auch die Wanderin erzählte, sie hätte bisher seit Flensburg keinen getroffen, der ebenfalls auf dem E1 unterwegs war. Jetzt kribbelt es natürlich wieder in meinen Füßen, weiter zu laufen auch wenn Radeln gerade logistisch unkomplizierter zu bewerkstelligen ist.

    Weiter ging’s dann auf ruhigen Nebensträßchen, teilweise ganz neu geteert und daher flott befahrbar, dazu ein bisschen Slalom auf Singletrails um die in den Weg hängenden Gräser und Zweige herum.

    Huch, Hügel?
    Ok, Deister-Vorland bzw. Bückeberg .... (irgendwo hinter Ohndorf)



    Hinter dem Abzweig in Bad Nenndorf wieder in Richtung Kaliberg



    und schließlich ging’s wieder zurück am Rand von Steinhude (da gibt es eine ehemalige Bahntrasse direkt an den Feldern entlang), inkl. Erspähen der ersten reifen Brombeeren (jetzt schon – normalweise gibt es Brombeeren ja erst im August/September ). Insgesamt war das eine hübsche ca. 60 km-Runde (und 3 neue Bremsenstiche, da ich kein Mückenmittel mitgenommen hatte).
    Zuletzt geändert von lina; 02.07.2018, 14:28.

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  • Homer
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    mit dem bob yak lässt sich jede menge picknickkrams komfortabel dahin bewegen, wo es schön und einsam ist



    das coole tattoo an der wade war mir noch gar nicht aufgefallen

    auf dem rückweg ist mir dann bergab auf schotter bei ca. 40km/h der vorderreifen geplatzt
    konnte zum glück grade noch runterbremsen und hätte im falle des fallens auch nen helm aufgehabt, aber NICHT WITZIG
    zeit zur grundsanierung, nachher bringt der postmann neue reifen und markenschläuche

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  • lina
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Knapp 50 km Gegenwind und Böen und dann ein Anblick, der irgendwie an Ostereiersuchen erinnerte

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  • joeyyy
    antwortet
    [PT, ES] Bikepacking-Versuch in Portugal und Spanien

    Ich habe schon viel gehört und gelesen über diese neue Form, mit dem Fahrrad zu reisen: Bikepacking. Eigentlich ist es ja genau das, was ich auch schon immer mache, nämlich Straßen und Radwege verlassen und immer mal wieder in der Natur einkehren.

    Wald- und Feldwege radeln, Trails und Pfade mit in die Reiserouten integrieren. Das Problem mit einem Reiserad ist dann halt nur, dass es für fahrtechnisch anspruchsvolle Wege meistens zu viel Gepäck mitführt und ungefedert ist, so dass sämtliche Stöße von unten direkt in die Orthopädie des Fahrers gehen. Und dort Unmut und längeres Unwohl verursachen.

    Das brachte mich im Himalaya letztes Jahr auf die Idee, mir ein robustes Fahrrad zu kaufen, das vorne gefedert ist, damit die Handgelenke und die Schultern und der Kopf nicht leiden, wenn der Untergrund ruppig wird.

    Denn landschaftliche Schönheit und Abgeschiedenheit gehen in der Regel mit schlechten Straßen und Wegen einher.

    Im Winter kaufte ich mir ein solches Fahrrad und baute nur einen kleinen Gepäckträger dran, damit ich nicht in die Versuchung komme, viel Gepäck mitzunehmen.

    Ich will mit diesem Fahrrad durchaus noch im Pamir und auch im Karakorum fahren. Zum Ausprobieren erscheint mir die Gegend an der spanisch-portugiesischen Grenze geeignet.



    Und so fliege ich Samstag morgen mit dem neuen Fahrrad im Gepäck von Hamburg aus nach Porto, fahre dann am Douro Fluss entlang bis zur spanischen Grenze und dann durch ein relativ abgeschiedenes Gebiet Richtung Süden, Richtung Faro, Richtung Algarve. Rund 25 bis 30 Prozent der Wege sind autofreie Feld- und Waldwege im Hinterland.

    Neun Tage, 900 km und rund 18.000 Höhenmeter, ein anspruchsvolles Programm für einen Start in die Saison, die in Deutschland bisher sehr kühl beginnt.



    Die Semana Santa, die heilige Woche, verbringe ich zum Teil in Spanien, wo sie wichtiger ist als das Weihnachtsfest. Ich bin überrascht, wie dieses Ritual und der Glaube an den Tod und die Wiederauferstehung von Jesus Christus junge und alte Menschen eint, arme und reiche, helle und dunkle. Dieses Fest scheint mir hier ein echtes Familienfest zu sein. Ja, ein Fest für die ganze Stadt. Gründonnerstag bin ich in Badajoz, alle sind in freudiger Erwartung, alles ist geschmückt und vorbereitet für die Prozessionen, die ihren Höhepunkt dann am Ostersonntag finden werden.



    Erst kurz vor Faro empfängt mich dann der klassische Tourismus mit seinen Betonburgen am Strand, mit seinen Einkaufszonen, mit den Urlaubern, die hier die portugiesische Frühlingssonne genießen wollen. Alles gut, nix für mich.

    Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Sowohl von den Menschen hier, die durchweg extrem freundlich und gelassen sind als auch von der Landschaft, die mir eines der letzten ursprünglichen Reservate in Europa zu sein scheint als auch von der Technik, von meinem Fahrrad und der Art und Weise wie ich damit reisen kann.

    Und der Frühling ist schon hier!



    Fazit und Ausblick: Die Generalprobe für diese Art zu reisen hat gut funktioniert. Ich werde mit diesem Fahrrad diesen Sommer eine längere Reise machen. Vermutlich durch die Nationalparks im Westen der USA. Viele Trails. Es wird anders sein als sonst. Und da freue ich mich drauf.


    Editiert vom Moderator
    ODS ist keine Linkplattform .

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


    Ende.

    Gruß, Jörg.
    Zuletzt geändert von Vegareve; 27.04.2018, 10:54.

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  • Christian J.
    antwortet
    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    Kurztour zu den Burgruinen Gleichen bei Göttingen:


    Gute Fahrradständer haben die im Mittelalter gebaut.


    Leider war meine Routenwahl nicht ganz perfekt und einige Wege arg zerfahren. So hat nur ein Fahrzeug auf dem Bild die richtigen Reifen drauf.

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