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  • Linard
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    ...
    @Skitouren:
    Gibt's da aktuell bereits behördliche Einschränkungen? (Beherbergungsverbot, Kantonsgrenzen, Parkplatzsperren, ...)
    Allzuviele Einschränkungen gibt es nicht; ... ausser den Appell an die Vernunft. Die Restaurants sind aber geschlossen; Kaffee und Kuchen nach Tour ist somit gestrichen. Das restliche Wellness-Programm ist auch gestrichen (Thermalbad, ...) Zudem sind die Eintritte in den Skigbieten teilweise beschränkt.
    Ganz ohne wird es ja gegen Ende Woche nicht werden mit dem ganzen Wind, zuerst West, dann Nord und danach auf Süd drehend.
    Zuletzt geändert von Linard; 22.12.2020, 22:54.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    @Skigebiete:
    Graubünden läßt ja weiter Liftbetrieb zu.
    Andere Kantone haben von sich aus dichtgemacht.
    @Skitouren:
    Gibt's da aktuell bereits behördliche Einschränkungen? (Beherbergungsverbot, Kantonsgrenzen, Parkplatzsperren, ...)

    Einen Mittelberg musste ich erstmal suchen, der Gipfelname ist ja ziemlich suchmaschinen-feindlich

    Jesko Das hört sich richtig gut an!

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  • SansSerif
    antwortet
    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Sollten die Deutschen wegen Covid wirklich Quarantäne für Kurzurlauber verhängen und die Skigebiete ev. auch noch schliessen, dann wird das ein ruhiger Winter hier.
    Meines Wissens nach hat BaWü als letztes (südliches) Bundesland die 24-h-Ausnahme für Risikogebiete (Aka Schweiz) aus touristischen Gründen ab morgen ausgesetzt. Wer in die Schweiz zum Skifahren geht kriegt also 10 Tage Quarantänepflicht.

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  • Becks
    antwortet
    Mal sehen....

    Im Winter ein paar Skitouren. Säntis, rund um die Etzlihütte, Muothatal (dort mal wieder n Handy verloren), das Forumstreffen, Matjischhorn, am Flüela dann den letzten Pulver abgepasst (mit Biwak im Auto).
    Sommer
    Mitte Juni am Sustenpass am Einstieg gescheitert (zu viel Schnee, zu viel Wasser in der Wand), dann Mittelberg mit Mainz Olli, im Juli mit Nachwuchs das erste Mal Zelten am Maoljapass, dort dann den Kleinen auf den ersten 3000er geschleppt. Im August die weissen Flecken in den Glarnern verkleinert und Sardona und Segnas bewandert. Ausserdem noch per Biwak auf die Ruinette und Pointe du Cret. Dann leider Wetterpause (mit einmal Säntis Chammhaldenroute) und diverse Tageskurztouren hier im Appenzeller Land

    Herbst dann vier Tage Val Grande und jetzt die erste Skitour bei Elm.

    Sollten die Deutschen wegen Covid wirklich Quarantäne für Kurzurlauber verhängen und die Skigebiete ev. auch noch schliessen, dann wird das ein ruhiger Winter hier.

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  • Con
    antwortet
    Das Jahr fing eigentlich noch gut an, neben dem üblichen Hallenklettern ging es von Januar bis März auch schon ein paar mal zum Sportklettern an den Fels.
    Erster Jahreshöhepunkt sollte ab Mitte März eine 2 wöchige Kletterreise nach Leonidio werden. Puh, das war spannend, buchstäblich bis zum letzten Tag waren wir unschlüssig ob wir fliegen sollten oder nicht. Mitte März meldete Griechenland nur wenige Infektionsfälle, es gab auch noch keine Reisewarnung, aber Tag für Tag wurden neue Negativschlagzeilen über das Infektionsgeschehen veröffentlicht, letztendlich sind wir dann Zuhause geblieben, war vermutlich die vernünftigste Lösung.

    Im ersten Lockdown war ich zuerst oft alleine Bouldern am Fels, man hat sich ja wegen den vielen hysterischen "stay at home" schreiern kaum noch hinaus getraut, aber ohne Trainingsmöglichkeit nur daheim rumsitzen, das ging gar nicht! Von April bis Juni war ich dann viel Sportklettern im heimischen Allgäu.

    An meiner "Privatwand" konnte ich im Sommer 2 hübsche Baseclimbs erstbegehen, daneben bastelte ich noch an einem weiteren Projekt.

    Von September bis Ende November war ich oft in Tirol unterwegs, hauptsächlich Sportklettern in Karres, Walchenbach, Nassereith und an der Geierwand, an den letzten beiden gingen sich auch einige MSL aus z.B. "Im Auge des Geiers". Seit Ende Oktober habe ich jetzt Kurzarbeit, "dank" dieser und dem guten Wetter war ich z.B. im November 14x am Fels. Ende November fand ich, an einer noch relativ neu erschlossenen Wand im Tiroler Ausserfern, ein schönes Projekt im Grad 6c, kurz bevor die Grenze Ende November de facto wieder geschlossen wurde, klappte auch noch die Rotpunktbegehung.
    Besonders positiv war für mich die Möglichkeit hauptsächlich unter der Woche zu klettern, viele südseitige Wände sind seit dem Herbst am WE sehr voll. Man merkt die geschlossenen Hallen und derzeit bei uns im Allgäu auch die Kombination von wenig Schnee und geschlossener Grenze, viele Leute die eigentlich Skitouren gehen möchten hängen jetzt am WE am Fels rum.

    Zweiter geplanter Urlaub war eine geführte Wanderreise Ende November auf die Kapverden, diese wurde aber vom Veranstalter bereits im Sommer wegen Corona abgesagt.

    Fazit: Trotz Corona war ich 2020 sehr viel am Fels unterwegs, nur die besonderen Höhepunkte fehlten mir ein wenig. Egal, es geht immer etwas, aber ich muß gestehen den Cappuccino in der warmen Halle vermisse ich derzeit schon sehr. Wenn ich momentan öfter alleine am kalten Fels bouldere kann ich mich noch nicht mal mit Glühwein ordentlich aufwärmen, ist verboten ausserdem brauche ich den Führerschein noch länger.

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  • jeskodan
    antwortet
    Mein Jahr war erstaunlich gut und habe wieder a bissl was hinbekommen (zumindest bis der zweite Lockdown kam). Im Juni habe ich angefangen wieder am Fels zu klettern (davor a bissl Hallenbouldern). War sehr ernüchternd und ich musste ordentlich kämpfen, die Moral macht es teils sehr schwer und die Fitness war auch nicht gut. Am Ende bin ich jetzt bei so etwa 10-15MSl (Tage), ziemlich viel Sportklettern und ein bisschen bouldern. Meine Zwischenziele war also illuorisches megaprojekt ausgelegt, aber irgendwie sind Sie alle gefallen (wobei das defintiv noch nciht mein Routinelevel ist) mit rotpunkt 6b Sport und 6a Plaisir Alpin und Bouldern 6b sind alle gefallen. Es war ein gutes Jahr was viel Spass gemacht hat und mit 40 Tage Fels definitiv mein Sportkletterrecichstes ever. Jetzt gehts Drytoolen um dann doch a bissl was im Eis machen zu können. Dafür dass ich am Anfang dachte mehr als 4-5 wird nicht gehen dieses Jahr liefs dann doch gut

    Die Beine sind leider weiter sehr schwach aber werden ganz langsam besser, die Oberkörper Fitness ist weider gut, wobei die Finger super schwach sind, aber bald hängt der beastmaker dann wirds besser.

    Ziel ist irgendwie durch den Winter zu kommen und ab März dann am fels wieder anzugreifen, Hochtouren/nordwände sind durch verletzungsfolgen wohl weiter schwierig

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Nita Beitrag anzeigen
    Richtige Highlights gab es dieses Jahr aber keine
    DAS nenne ich mal Jammern auf hohem Niveau -- (mindestens) zwei Viertausender, aber halt "bloß" in den mickrigen Alpen

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  • Nita
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
    Bisher hat mich das also nur in Maßen getroffen mit den geschlossenen Hallen
    Bei der Urlaubsliste hättest Du doch eh keine Zeit für gehabt Freut mich für jede/n, der das Beste aus dem Jahr gemacht hat!

    Darf mich soweit auch nicht beschweren, waren 5 komplette Wochen und 9 (verlängerte) Wochenende draussen. Von Süddeutschland aus geht es schon deutlich einfacher in die Berge. Richtige Highlights gab es dieses Jahr aber keine und die vielen Arbeitswochenenden machen zwar die Ausrüstung, aber nicht das Kletterkönnen besser.


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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
    Ganz schön schwierig für dieses Jahr einen Rückblick zu machen - manches kommt mir vor, als wär's vor drei Jahren gewesen...
    Kein Wunder bei dem reichhaltigen Programm an Klassikern -- Wow, Respekt

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    OT: Der Zustieg ist mit der Beschreibung aus dem Stadler Führer nicht schwer zu finden. Kurz bevor man den Wanderweg verlässt, gibt's am Brunnen Wasser, dadurch kann man sich etwas Schlepperei sparen.. Ist ja nicht weit weg von der Hütte, könnte man also im Prinzip auch am Vortag schon anschauen. Allerdings würde ich den letzten Teil bis zum Einstieg nicht unbedingt im Dunkeln machen wollen, da IIer Stellen und man sollte schon sehen, wo es lang geht. Die ganze Wand ist gut einsehbar auf dem Zustieg zur Hütte oder am Vorabend mal in gut 15min. unter den Wandfuß gehen und hochschauen..
    Auf der Oberreintalhütte war er verständlicherweise schon etwas übellaunig meinte sowas in der Art wie: Mal schauen, ob er das überhaupt nächstes Jahr noch macht. Verständlich isses, groß verdient ist auf der Hütte natürlich nix.
    Zuletzt geändert von Schattenschläfer; 21.12.2020, 12:43.

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  • walnut
    antwortet
    OT: @ Schattenschläfer, da hast Du trotz dem Seuchenjahr einiges weggezogen was mich seit längerem reizt.
    Kannst Du kurz was dazu sagen wie man am effektivsten den Einstig von der Via Aqua findet? Wir sind nicht ganz so fix und werden uns da wahrscheinlich schon im Dunkeln aufmachen müssen.
    Und zur Oberreintalhütte, hast du da was weniger possitives gehört? Klar ists grad für den Hans dieses Jahr besonders bescheiden gewesen, aber das wäre unglaublich schade wenn sich dort was ändert.

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  • Schattenschläfer
    antwortet
    Ganz schön schwierig für dieses Jahr einen Rückblick zu machen - manches kommt mir vor, als wär's vor drei Jahren gewesen...auf Bilder, die nur zum Nachmachen animieren verzichte ich wie immer.

    Start des Kletterjahres wie immer am 1.1. in Sachsen, diesmal mit mächtig Glück, also viel Sonne, Plusgraden und demenstprechend einigen Jahresersten, und das nicht nur auf dem jeweiligen alten Weg.. Sonnenuntergang am Gipfelbuch, was will man mehr. Ein paar schöne Tage!
    Bonus: Nach der Rückfahrt ging's in Franken gleich weiter mit Jahreserster auf alle Gipfel in Burglesau und den Napoleon, ebenfalls dank Sonne gemütlich warm.

    Noch im Januar habe ich mich für ein verlängertes Skitourenwochenende ins Lechtal, rund um Namlos aufgemacht für drei Tourentage und einsames Quartier. An der Namloser Wetterspitze war an dem Tag sonst z.B. niemand.

    Harter Wechsel ins Warme kam im Februar: Für 10 Tage Tradklettern in Jordanien bei Wadi Rum, da kann man die Totalfilzung (a.k.a. Sonderbehandlung für Terrorverdächtige) am Flughafen schon mal in Kauf nehmen. Neben unserem Quartier und sehr (!) viel Schwarztee bei diversen Beduinen war für mich das beeindruckendste ganz klar die Landschaft. Sehr schöne Touren z.B. am Jebel Rum (auch die sehr lohnende Überschreitung), aber auch die bekannte "The Beauty" oder "Merlin's Wand" fand ich klasse.

    Erneut harter Wechsel kam im März mit langem Schneeschuhwanderwochenende im Allgäu - eher idyllisch als hart, man musste ja schon in D bleiben, also hab ich die Ski daheimgelassen (man ist ja solidarisch mit seinen Mitfahrern..). Ende März und im April jeweils ein Ausflug ins Elbi, auch sehr schön.

    Im Mai kam dann mein Geburstagsurlaub - also ab zuerst ins Elbi, wo ich mich endlich mal getraut hab in den Südriss einzusteigen. Toller Weg, um den ich zum ersten Mal schon vor ein Paar Jahren rumgeschlichen bin..auf dem Trip noch einen inzwischen echt guten Seilpartner kennengelernt und meinen Kollegen auf einen der 7 Gipfel, die noch im Vorstieg fehlen, gebaut. Für mich die erste Baustelle aus Überfallstellung. Den zweiten Teil der guten Woche haben wir dann in der Südpfalz verbracht, dort fallen mir gerade die zwei super Wege auf den Luger Friedrich ein und natürlich der Teufelstisch.

    Weiß den Monat nicht mehr genau, jedenfalls hatte ich im Sommer nochmal die Gelegenheit, ein paar schöne Elbsandsteinklassiker nachzusteigen (z.B. Direkter Säbel, Reitzweg) und meinen ersten 7b Gipfel (Königsspitze AW VIIb) zu klettern. Und war endlich mal auf Bloßzstock und Nonnengärtner und auf der Jungfer, deren AW das ! im Kletterführer eigentlich nicht gebraucht hätte.

    Noch im Sommer einer von zwei kurzen Ausflügen zum Kaiser: Zu Fuß vom Auto über's Stripsenjoch zur Totenkirchl Westwand, und endlich mal den Nasenquergang gemacht - sehr schöner Weg! Tags darauf dann zum Fuß der steinernen Rinne und oben erwähnter Kollege hat uns die Pumprisse vorgestiegen, wohl meine schwerste Alpintour bisher (wäre ich aber als Vorsteiger für die wichtigen Längen nicht eingestiegen).

    Der zweite ging dann ins Kaisertal und zum zu Recht legendären (nur leider echt abgelegenen) Hans-Berger-Haus. Leider war nur einen Tag das Wetter stabil gemeldet, den wir mit der Via Aqua nutzten. Für den zweiten Tag dann was kürzeres ebenfalls an der kleinen Halt.

    Im September wars dann nochmal etwas voller, der einzige längere Urlaub ging mit dem Zug nach Tirol und dort mit Sack und Pack über den Dolomitenhöhenweg Nr. 5. Hütten teils schon geschlossen, kein Problem wer alles zum Biwakieren im Rucksack hat (muss man auf dem Weg eh). Sehr schön war die Marmarole Durchquerung und der krönende Abschluss am vorletzten Tag der Monte Antelao.
    Nach hause, einmal gewaschen und weiter ging's mit Zwischenstopp über Sachsen für zweieinhalb Klettertage nach Adrspach, den ausgefallenen Risskurs von Himmelfahrt nachholen. Lehrreich und das Gebiet auch im Vergleich zu Sachsen sehr eindrucksvoll.
    Ein paar Tage waren noch übrig, das Wetter überall mau gemeldet, wir sind dann spontan ins Oberreintal. Etwas strapaziöser der Anstieg, da man eigenes Bettzeug, Schlafsack, komplettes Essen (wie immer) und seinen eigenen Kocher etc. mit hochtragen musste. Die bekannte SChober wird zurecht hoch gelobt, das Gelbe U war ganz nett und bei der Fahrradlkante hat's leider reingeregnet. Ich hoffe sehr, dass es die Unterkunft nächstes Jahr noch gibt!

    Seit Oktober war ich eigentlich nur noch gelegentlich wandern und klettern in Franken. Immerhin mal im November die klassischen 6+ Frankenrisse geklettert. Seifertriß, S-Riss (Nürnberger Turm) und Sarg waren alle auf ihre Art toll, am eindrucksvollsten sicherlich der Sarg. Jetzt fehlt noch der Steckelesriss in Burglesau, habe ich bisher nur nachgestiegen und diese Woche war er zum Glück feucht.
    Ansonsten war heuer die einzige Tour, zu der ich ein paar Mal gefahren bin, die Westwand am Steinfelder Turm - die fande ich nicht nur (für meine Verhältnisse) anspruchsvoll, sondern auch abwechslungsreich, schön und interessant.

    Bisher hat mich das also nur in Maßen getroffen mit den geschlossenen Hallen, hoffe es findet sich noch ab und zu ein nicht verforener Kletterpartner - mal sehen wie's im Winter ohne Skitouren wird.

    Schönen Jahreswechsel euch allen und danke für's wieder funktionierende Forum!


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  • dierike
    antwortet
    Also Corona und eine degenerative Erscheinung (die möglicherweise zweierOPs bedarf :-( ) haben mein Kletterjahr 2020 nicht gerade ins Leistungshöhen getrieben- im Gegenteil- und alpin ging gar nix.
    Trotzdem hatte ich eine Reihe schöner Felstage auf der Alb, fast mehr als sonst mangels auswärtiger Urlaube. Dabei habe ich einige neue Sektoren kennen gelernt, ein paar Projekte geknackt, eine Wette um so einen fiesen 7er Riss habe ich Anbetracht der alten Haken gleich bleiben lassen, den dazugehörigen Bierkasten (=Wetteinsatz) konnte ich Lockdown-bedingt noch nicht einlösen. Ein paar Tage im Tessiner Granit und eine Woche Arco haben noch schöne Kletterei, einen Klettersteig und vor allem einen freien Kopf gebracht, insbesondere waren wir in mehreren Sektoren, die wir noch nicht kannten und meist begeistert.
    Zum Geburtstag habe ich Wintersicherunghandschuhe bekommen und ggf. schauenwir das Wochenende jetzt noch an den Fels, sind ja beide eher Frostbeulen aber eh gar nix geht. Dennoch kann ich den Jahresrückblick schon heute abschließen, Weltbewegendes wird es nicht mehr geben.


    Gratulation an alle, die so viel erreichen konnten und Danke für die Bilder!

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  • opa
    antwortet
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen

    So wie du das kleinredest, würde es mich nicht wundern, wenn du mit Opa zusammen die Tour gemacht hast und ihr euch gegenseitig durchgeschleift habt.
    tsts, bei unserem leider viel zu kurzen kurzausflug solltest du doch bemerkt haben, dass solche touren weit außerhalb meiner möglichkeiten liegen, so wie du mich schon duch die alhambra durchschleifen musstest....
    absoluten glückwunsch zur tour an FLT! an dem bild von der tour bin ich schon vor jahrzehnten hängenbeblieben, als ich das erste mal im pause geblättert habe, wird aber wohl in diesem leben nix mehr.... dass das "durchgeschleift-werden" auf einem grat anders zu bewerten ist als in einer wand, bestenfalls mit wenigen quergängen, sollte eh klar sein, von daher högschder respekt!!

    PS: nachdem sardinien schon einer meiner topp-favoriten ist, wobei ich hauptsächlich cala gonone kenne, würde mich da ein bisschen mehr "futter" schon interessieren. wo seid ihr überall gewesen, was habt ihr außer dieser einen msl allles gemacht?
    Zuletzt geändert von opa; 17.12.2020, 13:59.

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  • Vegareve
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    die Krönung der Woche war, nach einer leichteren Tour als "aktiver Erholung" schließlich der Arete du Diable auf den Montblanc du Tacul.
    Da Du keinen Tourenbericht geschrieben hast, poste doch wenigstens hier ein "schaut her und heult"-Foto, bitte .

    Mein Jahresrückblick hat sich mit meinem Post im Sonntagsfaden schon erledigt...

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    meine 11h-Tour über 2300Hm am letzten Tag
    Wir haben offenbar unterschiedliche Wahrnehmung
    (Klar, Deine Tour war im Gegensatz zu meiner nicht gerade kurz, erst recht nach flachlantirolerschen Maßstäben. Sehr beeindruckend vor allem, wie fit Du danach noch warst!)
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    wenn du mit Opa zusammen die Tour gemacht hast und ihr euch gegenseitig durchgeschleift habt.
    Klassische Anwendung der Münchhausentechnik
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 16.12.2020, 17:26.

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  • nunatak
    antwortet
    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Ich glaube die Situation hier ist doch anders als am Rande des Schwarzwaldes und schon in Sichtweite der coronaliberalen Schweiz
    Also fange ich nach überstandenem Forumslockdown mal wieder an:

    2020 -- ein Jahr auf Kante genäht

    Das Wintercamp fiel auf das Wochenende vor dem Lockdown, nur gut das wir's vorher nicht wußten. Autark haben wir schließlich mit ganzen vier Leuten nur drei kurze Touren gemacht:
    ...

    Im Spätsommer dann Alpen-Slot Nr.3 und diesmal waren die Grenzen offen, die Kameraden am Start und ; die Krönung der Woche war, nach einer leichteren Tour als "aktiver Erholung" schließlich der Arete du Diable auf den Montblanc du Tacul. Bevor opa wieder losheult schränke ich gleich ein: Die Tour wie überhaupt den größeren Teil der Tourenwoche habe ich mich "durchschleifen" lassen, um seine Wortwahl zu gebrauchen.
    Erstmal superschön, dass man wieder von euch hören kann. Dachte schon, das wird dieses Jahr nichts mehr mit dem Jahresrückblick, nachdem die Murmeltiere Forum und Passwörter als Wintervorrat weggefuttert haben.

    Ich hoffe noch auf weitere spektakuläre Spaziergänge hier im Bergwald auf 150 m Höhe in den nächsten Tagen, einmal vor kurzem sogar bei 0,5 cm Schneeauflage, mit das alpinste Erlebnis seit dem Herbst. Mein Jahresrückblick kommt daher erst gegen Jahresende.

    Ich fand´s trotz der kleinen Gruppe schön beim Wintertreffen, wobei mir meine 11h-Tour über 2300Hm am letzten Tag bei aller Bescheidenheit nicht auffallend kurz vorkam. Ich habe mich natürlich da wie du auch nur von meinen Beinen durchschleifen lassen.

    Das müsste mit dem Teufel zugehen, wenn man sich durch die Arrete de Diable durschleifen lassen kann, sind ja immerhin 5-6 Viertausender zum Klettern im kombiniertem Gelände, und das an einem Tag. Auch im Nachstieg ist das eine Hammerleistung, zumal vieles ja heikle Querungen in högschdalpinem Gelände sind. Absolute Traumtour, sicherlich eine der besten der Alpen! Glückwunsch!
    So wie du das kleinredest, würde es mich nicht wundern, wenn du mit Opa zusammen die Tour gemacht hast und ihr euch gegenseitig durchgeschleift habt.
    Zuletzt geändert von nunatak; 16.12.2020, 15:53.

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Trotzdem werde ich ganz traditionell erstmal das Jahresende abwarten, bevor ich hier was schreibe.
    Ich glaube die Situation hier ist doch anders als am Rande des Schwarzwaldes und schon in Sichtweite der coronaliberalen Schweiz
    Also fange ich nach überstandenem Forumslockdown mal wieder an:

    2020 -- ein Jahr auf Kante genäht

    Das Wintercamp fiel auf das Wochenende vor dem Lockdown, nur gut das wir's vorher nicht wußten. Autark haben wir schließlich mit ganzen vier Leuten nur drei kurze Touren gemacht: Nachmittags am Ankunftstag noch auf die Furcla Grevasalvas, bei Nullsicht zur "Himmelspforte" und bei Kaiserwetter mal wieder auf den Piz Surgonda. Diese Touren waren nicht eben sensationell (bloss nichts riskieren), aber mit Blick auf das unmittelbar Folgende natürlich trotzdem ein echter Lichtblick.

    Bis dahin war der Winter bei uns -- nach dem Dürrejahr -- doch sehr nass und ich nur ein einziges Mal am Fels gewesen (Gerolstein, die Stadt hat uns sogar nach den Fotos angefragt). Mit dem Lockdown gab es nochmal eine "Karenzwoche", in der ich bei bestem Wetter beinahe täglich am Hausfels war. In der Folge durften wir schließlich nur noch Sicherungsarbeiten machen mit dem schönen Resultat eines komplett "renovierten" Sektors und einigen Neutouren.
    Ansonsten blieben die "herrenlosen" Quacken im Umkreis zum klettern, die offenbar auch eine regelrechte Renaissance erfuhren -- Sanierung allenthalben. Und Wandern, paar Einträge im Outdoorerlebnisfaden gibt's dazu.
    Irgendwann im Mai wurde dann gelockert und wir durften unsere Renovierung erstbegehen.
    Erwähnenswert vielleicht noch, die künstliche Kletteranlage im Landschaftspark Duisburg hatte massive Probleme bzw. ein sehr aufwändiges Hygienekonzept und ist mittlerweile schon wieder wochentags komplett geschlossen. Sonst eigentlich meine nächstgelegene (aber nicht favorisiertte...) Klettermöglichkeit, war ich dieses Jahr nur 1x da.

    So langsam wurde es dann Zeit für Berge. Ich hatte drei Plantermine für den Bergsommer freigeräumt; der erste fiel dann auf das erst Wochenende nach der (noch inoffiziellen) Grenzöffnung. Wir sind aber nicht nach Tirol gefahren, das Wetter war halt mies; und statt dessen am Ith und im Okertal geklettert. Es gab sogar eine "Mehrseillängen"-Tour (Großer Kurfürst, Westgrat)! Aufgrund des etwas durchwachsenen Wetters sowie des überaus geselligen Charakters der Unternehmung haben wir sonst aber nichts Spektakuläres gezogen. Schön war's trotzdem.

    Slot No. 2 war geplant mit Nobodysperfect und musste leider kurzfristig gecancelt werden. Ersatzweise war ich mit zwei Kletterkumpels im nahen Luxemburg klettern, wo es doch ungewohnt und ungemütlich voll war am Fels; wenige Tage nach unserem Besuch wurde dann eine viel diskutierte Quarantäne verhängt, die aber wohl lediglich aus der extrem hohen Testrate in Luxemburg resultierte. Foto(s) im Sonntagsfaden.
    Einige Wochen danach waren wir nochmal für einen Tag in Berdorf, bzgl. Andrang aber leider wieder viel zu voll.

    Im Spätsommer dann Alpen-Slot Nr.3 und diesmal waren die Grenzen offen, die Kameraden am Start und wir haben zunächst Klein-Furkahorn (Normal-/Wanderweg) und Gross-Bielenhorn (Südostgrat) gemacht sowie mit Hanimoon eine weitere Route am Hannibal. Nach einem Regentag und Neugruppierung dann aus dem Tal direkt (also unter Nutzung des Skyways) auf den Dent du Geant; die Krönung der Woche war, nach einer leichteren Tour als "aktiver Erholung" schließlich der Arete du Diable auf den Montblanc du Tacul. Bevor opa wieder losheult schränke ich gleich ein: Die Tour wie überhaupt den größeren Teil der Tourenwoche habe ich mich "durchschleifen" lassen, um seine Wortwahl zu gebrauchen.
    Insgesamt recht wenig Betrieb im MB-Gebiet, trotz perfekten Wetters.

    Außer alpiner Konkurrenz gab es noch einen (für mich den ersten) Besuch auf der Insel, die gleich hinter der mir wohlbekannten "nächsten der fernen Inseln" liegt.
    Zum Klettern sehr genial, auch alpin (was sich bei mir aber nicht mit Familienurlaub verträgt).
    Nur wirkliche, hohe Berge hat's eher nicht, dafür Klippen, Schluchten und lustige Felstürme mitten in der Landschaft oder auch gleich mal am Meer. Für's erste habe ich viel Fels gesehen, zwar insgesamt wenig geklettert (vielleicht 30...40 Routen) aber die ergaben ein breites Spektrum und es war sogar eine MSL (naja, 90m) dabei, die obwohl sportmäßig abgesichert doch schon bisschen Exposition vermittelte inkl. anschließender Gipfelauf- und -abkraxelei.

    Während des Urlaubs bekam ich leider eine von den Nachrichten, die ich hasse -- ein Bergkamerad und zwei seiner Seilpartner liegen mit schweren Verletzungen nach einem Spaltensturz im Krankenhaus

    Zurück in der Heimat zog die Pandemie wie erwartet an und obwohl die Kletterhallen geöffnet waren, bin ich bloss einmal drinnen und zweimal ebendort an den Außenwänden unterwegs gewesen, sonst immer draußen am Fels. Einmal mehr fiel es mir schwer, mich nach dem sagenhaften Kalk und Granit wieder mit Plastik anzufreunden.
    Im Dezember wurde es dann zusehends schwieriger, noch Tageslicht, trockenes Wetter und Kletterpartner zu organisieren.
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 21.12.2020, 10:30.

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  • TeilzeitAbenteurer
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Das Zitat ist jetzt nur ein Beispiel -- ich fände es generell sehr schön, wenn auch mal die Routennamen genannt würden. Kann sein der eine oder andere Tiefstapeler möchte sich nicht enttarnen oder wieder andere genieren sich, eher "leichte" Touren hier rein zu schreiben.
    Aber hey, es gibt immer bessere Kletterer!
    Beim nahezu einzig wirklich erwähnenswerten (Bockmattli) habe ich zumindest den Ort genannt. Die Details hab ich irgendwo im Sonntagsfaden schon mal hinterlassen.
    Die Wandergipfel erschienen mir so wenig relevant, dass ich mir die Mühe nicht machen wollte, die Namen noch mal rauszusuchen. Das Fototourenbuch spuckt aus: Goppaschrofen, Galinagrätle (sehr nette Tour), Kanisfluh (trotz geschlossener Grenzen voll!), Kellaspitze (wenn die das Highlight des Jahres ist, weiß jeder Bescheid ) und zu guter Letzt der Itonskopf. Dazu noch zwei, bei denen ich die Bilder nicht beschriftet habe und deren Namen mir jetzt zu viel Recherchearbeit bedeuten
    Wer sich wirklich dafür interessiert, was ich dieses Jahr so gesportklettert bin, darf sich mit meinem hiesigen Nick selbst auf die Suche machen

    Falls es hier Trad-Aspiranten gibt, die einen Trip an die schwedische Westküste planen. Die vier 6- Ultraklassiker Bohusäns heißen Prismaster, Mallorol (seit Griffausbruch glatt 6), Bergkirstis Polska, sowie Villskudd. Der Vollständigkeit halber sollte man wissen, dass der Grad in der schwedischen Schwierigkeitsskala (nicht UIAA) angegeben ist. 6- entspricht damit ungefähr 6a+ bei den Franzosen oder UIAA 7-.

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  • opa
    antwortet
    AW: Jahres-Rückblick ALPIN

    Zitat von Con Beitrag anzeigen
    Ein paar ernsthafte Konkurrenten fallen mir allerdings schon ein z.B. die "Schaumrolle" in Konstein oder der "Trenkerriß" am 1. Sellaturm, Colodri spielt auch in einer vergleichbaren Liga ...
    oweh, du weckst ungute erinnerungen! die schaummrolle hat sich tatsächlich schon vor über 30 jahren angefühlt wie mit einem schaumbad behandelt. und so ziemlich das einzige lohnende am trenkerriss war nach meiner erinnerung der namhafte erstbegeher....

    am colodri hat übrigens ein bekannter mal vor nicht allzu langer zeit nochmal die barbara gemacht. er meinte, speck wäre nicht so schlimm, eher wachsen die risse wieder zu. anscheinend führt das reichhaltige angebot an msl in arco dazu, dass immer weniger am colodri geklettert wird....

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