[IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

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  • HaegarHH

    Alter Hase
    • 19.10.2009
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    [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

    Tourentyp
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    Mitreisende
    So richtig klar war meine Reiseplanung für 2016 nicht, zu viele Optionen und Möglichkeiten und dann kam so vieles anderes, als ich es mir vorgestellt hatte …irgendwann stolperte ich über ein Werbung: Island ab 99,- Euro

    Also fragte ich erst mich und dann Euch: 1 Woche Island … Ideen zum Appetit holen?

    Nach längerem Reifeprozess, wurden dann wirklich Tickets gebucht und das Chaos brach los Letztes Jahr in Norwegen war schnell klar, 27kg im Rucksack sind zu schwer , sowohl dort, als auch in den folgenden Touren, u. a. in Portugal hatte ich Probleme mit Umknicken und Standfestigkeit und es war mir nicht klar, ob es NUR die Schuhe alleine waren.

    Also sollte es leichter werden, es wurde gestrichen und umgeplant und gerechnet und wieder gestrichen …irgendwann entschied ich dann, dass ich ein neues Zelt brauchte und mir auch der Gregory Baltoro 75 als Rucksack zu groß und zu schwer war.

    Nach diversen Tests und weiten Fahrten zum Probieren wurde es ein BACH Yatra. Ganz so viel leichter wurde es damit dann nicht und das Probepacken offenbarte auch, dass ein BACH Yatra mit 65L zumindest gleich viel fassen kann, wie ein Baltoro 75 …allerdings zeigte es sich ebenfalls, dass der Yatra viel schlanker ist und wenn gewünscht deutlich kompakter am Rücken sitzt.

    Als Zelt wurde es nach mind. genau so viel hin und her das Hilleberg Akto.




    Diverse weitere sinnige und unsinnige Ausrüstung wurde beschafft, und irgendwann war alles gepackt






    selbst die üblichen langen Nächte an der Nähmaschine, waren deutlich kürzer als befürchtet und so ging es mit MYOG-Tyveg Rucksackschutz und Groundsheet für das Akto los.



    Der letzte Tag verlief völlig untypisch ruhig, erst zu Arbeit, von dort zu einer Freundin, Pizza essen, Taxi zum Flughafen, stressfrei durch die Kontrollen, Warten auf den Flieger und ab geht es
    Zuletzt geändert von HaegarHH; 07.10.2016, 00:23.
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  • HaegarHH

    Alter Hase
    • 19.10.2009
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    #2
    AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

    12.08.2016 - Ankommen und Aufbrechen

    Ich habe noch nie so einen unglaublich vollen Flughafen erlebt , also zumindest nicht Nachts um 0:30. Vorwärts kämpfend durch Menschenmassen, die überall lagerten, den Weg versperrten und teilweise auch rempelten und sich nach vorne arbeitenden. Die Gepäckausgabe war nicht minder leer und so zog ich erstmal Geld in einer überraschend kurzen Schlange.

    Schon jetzt die ersten kulturellen Unterschiede, Franzosen scheinen Rucksäcke eher unverpackt aufzugeben, Deutsche massiv geschützt, dafür neigen deutsche Urlauber Koffer komplett ohne Feuchtigkeitsschutz auf die Reise zu schicken und haben das böse Erwachen, wenn sie von innen heraus tropfend vom Band genommen werden müssen

    Einreihen in die Schlange der Rucksackträger, alles was einen "Namen" und Ausmaße von Schrankwänden hat, ist zu bewundern, während ich auf das Ticket für den Flughafenbus warte, ab zum Bus, rein in den Bus und es geht schon los. Läuft doch, noch bin ich siegesgewiss Spätestens mit den völlig unverständlichen Ansagen bezüglich der Ticketfarben, dem darauf folgenden Chaos bei der Umverteilung der Fahrgäste am BSI, bröckelt die Fassade.

    Tatsächlich stehe ich erst um 2:30 am Hostel und hoffe nun auf meinen kleinen Luxus …nur eine Computerpanne und etwas zu entspannte Isländer - DIE Drogen hätte ich in dem Moment auch gerne - machen es zunichte. Um 3:10 beginne ich mit dem ersten Zeltaufbau meines neuen Zeltes, zum Glück in den Wochen vorher beim Globi schon 3x aufgestellt , während es an der einen oder anderen Stelle bereits hektisches Treiben mit dem Abbau von Zelten gibt Die Nacht ist unglaublich warm, der Campingplatz unglaublich laut und um 5:45 geht bereits der Wecker das erste Mal.

    Wie war das, diesmal sollte der Urlaub wenigstens eines bieten: RUHE!

    Ich bezahle ehrlicherweise die Nacht, kaufe mir eine unverschämt teure Gaskartusche und erreiche bequem den kostenfreien 7:15-Shuttlebus zum BSI. Ticket kaufen und dann endlich Frühstück mit dem ersten Skyr in Island




    danach geht es weiter zu dem Bus, die eher zivilere Variante, leider vergesse ich von den anderen Fotos zu machen




    Zunächst mal werden noch div. Haltestellen angefahren und der Bus füllt sich zunehmend mit Isländerinnen und Isländern auf dem Weg ins Wochenende im Hochland. Auf dem Weg dorthin gibt es jeweils ca. 30 Min. Pause am Stokkur / Geysir








    und dem Gulfoss




    Beides sehr schön, aber auch sehr überlaufen und die Idee auf ein 2. Frühstück verwerfe ich bei den Preisen sofort


    Kurze Zeit später wird aus der Straße eine Piste und der Bus schaukelt sich weiter ins Hochland.
    Zuletzt geändert von HaegarHH; 03.10.2016, 11:21.
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    • HaegarHH

      Alter Hase
      • 19.10.2009
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      #3
      AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

      12.08. - Zur Hvitarnes Hütte



      Am BSI habe ich der Beifahrerin meine Wunschhaltestelle mitgeteilt und tatsächlich stoppt der Bus - 10 Min. Zigarettenpause. Ein wenig verwundert stelle ich fest, dass nicht nur ich diesen unglaublich einsamen Wanderweg gewählte habe, sondern noch weitere 5 Wanderinnen und Wanderer.

      Während der Bus verschwindet …

      … ist der erste schon weit voraus, die anderen 4 diskutieren noch, wie auch immer, DA geht es lang …




      Zeit endlich durch zu atmen und zu begreifen, wirklich hier in Island zu stehen. Den ganzen Tag hatte ich nur einen Gedanken "Boar, ich glaub es kaum, …ist das Hammer, schön, unwahrscheinlich …Island!", egal was kam und es kam immer irgendwas. Der Blick auf den Langjökull und den Hvitarne sind noch einmal eine Steigerung …und das Wetter überrascht, jedenfalls nix von dem angesagten Regen




      Den Schnellstarter überhole ich bei seiner 2. Pause, die anderen sind sowieso schon lange nicht mehr zu sehen und irgendwann habe ich mich auch so weit satt gesehen, dass ich ich flott auf der Schotterstraße voran komme.



      Heute benutze ich zum allerersten Mal Stöcke, nicht weil es der Weg es wirklich erfordern würde, sondern einfach, um mich daran zu gewöhnen. Der Rucksack hatte ein Startgewicht von ca. 22kg …klar, das Regenzeug ist ja auch noch drin


      Bald schon ist Hvitárnes Hut erreicht und damit erwartet mich die nächste Überraschung von einem Unimog herab werde gerade zwei KatS-Gruppenzelte errichtet und auf meine Nachfrage erklärt man mir, dass nachher noch 24 Teilnehmer von Wikingerreisen erwartet würden, die würde die nächsten Tage das Kjalvegur-Paket machen …einsamer Wanderweg






      Also stelle ich mein Zelt soweit wie möglich an der Grenze zum sumpfigen Bereich auf und tatsächlich habe ich so wenigstens unverbaute Sicht.



      Danach helfe ich erstmal den beiden Pärchen dabei, ihre neuen MSR HubbaHubba (NX) richtig aufzustellen und halbwegs gegen den Wind zu sichern … die Hering steckten ca. 2cm drin und sie hatten die Zelte noch nie vorher aufgebaut


      Auch wenn es nicht wirklich kalt ist, freue ich mich doch über die dünne Daunenjacke, der relativ starke Wind macht es doch deutlich frischer. Während hinter mir die Kennenlernspiele toben, richte ich mich gemütlich im Zelt ein, mache Abendessen und nutze dann das Angebot auf eine warme Dusche



      Dank der fast schlaflosen vorherigen Nacht bin ich recht schnell im Schlafsack und eingeschlafen, den Wecker auf 7:00 gestellt, um vor der Gruppe los zu kommen.
      Zuletzt geändert von HaegarHH; 03.10.2016, 11:23.
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      • attue
        Erfahren
        • 10.01.2010
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        #4
        AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

        Hoffe du hattest trotz der wikingerreisen eine schöne Tour. Als wir vor 2 Jahren dort waren waren nur 2 weitere Pärchen unterwegs, dafür war das Wetter sehr bescheiden

        Bin schon gespannt wie es weitergeht!

        Lg attue

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        • HaegarHH

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          #5
          AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

          13.08 - Kjalvegur: Hvitárnes - Þverbrekknamúli - ca. 15km

          Ich bin schon vor dem Wecker wach und stelle fest, dass die lange Merinounterwäsche in dem Exped Comfort 400 etwas übertrieben war, habe ihn die Nacht eher als Decke verwendet. Im Schlafsack liegend gibt es erstmal Frühstück, Reste der norwegischen Haferfgrütze und Kaffee.

          Der Blick aus dem Zelt könnte dabei kaum besser sein



          Ca. 8:15 bin ich abmarschbereit, die beiden Pärchen packen noch, die Wandergruppe sieht noch nicht wirklich nach Wandern aus, sofern sie überhaupt schon aus dem Zelt sind …der Weg ist nicht zu verfehlen, bei dem Wetter sind so wohl die klassischen Steinhaufen, als auch die tlw. vorhandenen Hölzer mit den gelben Köpfen nicht zu übersehen, bei dickem Nebel mag das anders aussehen.

          Auch die erste Furt stellt keine Herausforderung da, gab schon Pfützen mit tieferem Wasserstand, aber hübsch anzusehen ist das leuchtende Grün schon



          Leider ist der Himmel über mehr dunkelgrau, dafür ist es recht warm, tlw. gehe ich nur im T-Shirt, meistens mit der Wollfleecejack drüber. Ich ärgere mich, dass ich auf Grund der Wettervorhersage 10-Tage-Regen und des ausufernden Gewichtes des Rucksacks meine dünne Windjacke zu hause gelassen habe

          Irgendwann stelle ich auch fest, dass es …ähm …ein wenig langweilig wird. Es passiert nicht wirklich was, keine Kurve und danach ein neuer Blick, es geht oder weniger immer gerade aus und die Berge nähern sich nur langsam. Da ist nach ca. 2h das Rauschen Fúlakvisl schon eine aufregende Abwechslung



          …oder auch die Begegnung mit Schafen, die nicht sofort weglaufen …



          Auch die Gegend wird ein wenig abwechslungsreicher, mit etwas mehr Vegetation, hier mal eine sumpfige Wiese, dort mal kleine Blüten an einer Abbruchkante. Nach ca. 4h Gehzeit erreiche die gefährlich Schlucht …

          … sagt zumindest das Schild


          Ich nutze die ausgesprochen solide Brücke um die Schlucht zu queren und nach Þverbrekknamúli zu gelangen. Hier gerade aus würde der weitere Weg nach Þjófadalir außen um die "Berge" herum führen.



          Es ist 13:10 und meine Planung einer ruhigen Tour sah vor, dass ich hier nach ca. 15km gegen Nachmittag eintreffen und mein Zelt aufbauen würde. Nur keine Hektik und Fehler aus Norwegen oder Portugal wiederholend. ABER das Wetter ist überraschend stabil, während über mir fast immer die dunkelgraue Wolke hängt, sieht man vielfach die Sonne über die Landschaft gleiten, geregnet hat es noch gar nicht und für den folgenden Tag ist Regen angesagt und schon von der weite leuchten die KatS-Zelte neben der Hütte … also zwinge ich mich zu 1h Mittagspause an dem Tisch im Windschatten der Hütte und esse den wohl schlechtesten Fertigmilchreis (Trek'n eat), den ich jemals erlebt habe, die 467kcal sind eh ein Lacher
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          • HaegarHH

            Alter Hase
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            #6
            AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

            13.08 - Kjalvegur: Þverbrekknamúli - Þjófadalir ca. 16km

            14:00 Uhr …eigentlich viel zu früh für Feierabend und Ruhe …und überhaupt, hat jemand was von langsam machen gesagt? Der Rucksack sitzt wirklich perfekt, die Schuhe und Socken machen keine Probleme, das Wetter hält …auf geht es



            Natürlich wähle ich den Weg über die "Berge", bei wirklich schlechtem, nassem Wetter sollte man das noch einmal gut überlegen und dann ggf. zurück über die Brücke und den Weg außen herum wählen.


            Nicht nur, dass der Aufstieg - nicht unbedingt im alpinen Sinne - deutlich mehr Kräfte kostet, die Gegend ist deutlich abwechslungsreicher und es bieten sich immer wieder wunderschöne Blicke …



            … so fängt es an mir Spass zu machen

            Der Blick zurück zeigt dann auch, dass auch eher wenige Höhenmeter optisch anders wirken können …



            Nach Überschreiten des Sattels öffnet sich der Blick in die nächste Ebene …



            … und man kann in die gleiche Richtung schauen und laufen




            Nach dem Bericht von Dieter bin ich besondere auf das Brückensuchspiel gespannt



            aber auch das schaffe ich erfolgreich Der Abstieg über den Hang ist da schon eine etwas andere Hausnummer, mit jedem Schritt rutscht man deutlich in dem bröseligen Schotter ab, das erste Mal, dass ich wirklich dankbar bin, mir Stöcke gekauft zu haben. Auch macht sich der BACH Yatra wirklich gut, die Lastenkontrollriemen wirklich eng gestellt, vor allem am Hüftgurt, und es wackelt gar nix und durch die Form des Packsacks fängt er auch nicht gleich an zu ziehen, wenn ich mal ins Stolpern komme, da war der Baltoro doch (bei mir!) deutlich anders.

            Zum Glück gibt es einen Steg und man muss nicht den Sprung über die Schlucht wagen


            ich kann mir das kaum vorstellen, dass man hier wirklich mit Rucksack und allem drüber springen musste


            Dieser Hang wäre für mich auch der Hauptgrund, bei schlechtem Wetter den Weg außen rum zu nehmen, aber man merkte auch an der Windstärke einen deutlichen Unterschied zwischen dem Bereich weiter oben und nun wieder etwas im Windschatten der Berge



            Auch nach abermalige Querung des Flusses bleibt die Landschaft deutlich abwechslungsreicher, mit bunten Flussufern …


            … oder vielen Steinen …


            und dann stehe ich doch recht beeindruckt vor der ersten Lavablasen(?)



            Mittlerweile ist es 17:30 und mein Blick geht doch immer mal wieder auf das GPS und die Uhrzeit … der Weg oben rum sollte kürzer sein, die km Angaben zwischen Hvitárnes und Þverbrekknamúli stimmten schon nicht und mittlerweile hätte ich nichts dagegen, den Tag zu beenden.



            Bald darauf erkenne ich doch das sich öffnende Tal wieder und weiss, dass Þjófadalir gar nicht mal mehr so weit sein muss. Ich folge den Pfad am Bach entlang und denke sogar daran, gleich hier noch mal meine Wasservorräte aufzufüllen.



            Allerdings war die Wahl des Weges nicht so geschickt, denn zum Schluss muss ich reichlich sumpfiges Gelände queren, so feucht, dass selbst die Wasserversorgung an der Hütte noch funktioniert



            Im Laufe des Tages habe ich 6 Wanderer getroffen, von den Gruppen hinter mir war gar nix zu sehen und erst später stelle ich fest, dass die Hütte von 2 Französinnen belegt ist. Die bieten mir dann großzügig an, dass ich mich doch bei Ihnen im Warmen gerne waschen und umziehen dürfe …ich lehne das nette Angebot dankend ab.



            Im Laufe des Abends fängt es an den einen oder anderen Schauer zu geben und es wird kühler, wirklich kalt aber zum Glück nicht.
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            • HaegarHH

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              #7
              AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

              14.08. Þjófadalir - Hveravellir

              Regen trommelt auf das Zelt, mal stärker, mal schwächer …so bekommt man mich nicht wirklich aus dem Schlafsack. Der Wetterbericht sagt ab 9:00 trocken, dann also erstmal wieder Frühstück im Zelt, Kaffee und immer noch norwegische Hafergrütze, viel Zimt und Zucker gestern soll ich so ca. 8000kcal verbraucht haben

              Der Wetterbericht hat recht und so packe ich dann zügig meine Sachen und ein fast trockenes Zelt in der Rucksack, nur damit dann der nächste Schauer kommt, also die neue Regenjacke einweihen

              15 Min. später im Aufstieg von der Hütte auf den Sattel ziehe ich sie bereits wieder aus, der Schauer hat nachgelassen und es ist einfach viel zu warm, wenn ich so auf Lastmodus laufe.



              Bald taucht ein Wanderwegweiser nach Hveravellir auf und erspart mir den weiteren Weg auf der Piste. Ob der neu ist, kann ich nicht sagen, aber in vielen Berichten liesst man etwas von den letzten km über eine Piste. Die Landschaft ändert sich ein wenig, die Ebene wird weiter, auch wenn es weiterhin noch leicht abwärts geht. Beeindruckende Lavablasen, lustige Bereiche mit Gras-Hubbeln, Geröll und Lavablasen



              Für mich immer wieder beeindruckend von etwas weiter oben unzählige dieser Erhebungen zu sehen und irgendwelche Spielfilme vor Augen, wo Blase um Blase aufpoppt, während man sich durchkämpft




              Auch wenn das Wetter eher diesig ist, Regen gibt es keinen mehr, der Wind ist recht stark, aber die Fleecejacke reicht aus. Schon bald sehe ich die ersten Dampfsäulen aufsteigen



              und irgendwie schneller als erwartet, stehe ich in Hveravellir




              Mit 3x das Zelt umstellen, letztendlich doch zwischen all die anderen Zelte, trage ich zur Belustigung des einen oder anderen Anwesenden bei …ABER das Lachen sollte denen noch vergehen Es ist richtig Trubel auf dem Zeltplatz, fortlaufend treffen neue Besucher, tlw. Familien(?)-Gruppen mit insgesamt 3 PKWs ein und bauen Zelte auf, schleppen Klappboxen voll Krempel und essen heran. Im Randbereich stehen insgesamt 3(!) Lager für Gruppen bereit sowie zahlreiche Gruppenzelte. Von den immer wieder auftauchenden Besuchergruppen, Hütte essen, HotPot zumindest Fotos, zurück in den Bus und weiter gar nicht zu reden.

              Erst sehr viel später wird die Frage beantwortet, was ich da eigentlich die ganze Zeit für ein Rauschen / Pfeifen im Ohr habe, nix defekte LKW-Bremse, das ist der Öskruhóll


              Die einsetzenden Schauer lassen alles etwas ruhiger werden, ich verdrücke mich ins Zelt. Nach ein wenig Pause geht es dann erstmal in die Hütte zu einer - eher enttäuschenden, dafür aber teuren - Waffel.

              Eines der Mädchen auf der Hütte spricht von "etwas auffrischendem Wind" und "vielleicht mal schauen, ob die Heringe richtig tief drin sitzen" aber "kein Grund zur Sorge das wäre noch KEIN Hochlandsturm" … der Reiseleiter einer der deutschen Gruppen redet von Sturm in Stärke 8 - 9 und das aus Südwest drehend.

              Die erste Gemeinschaft baut ihr Zelte ab und rettet sich an die Küste. Die Reisegruppen besprechen "Notfallpläne". Dann sollte ich mich doch etwas beeilen, denn nach den nur 10km bis Hveravellir, möchte ich noch zum Strýtur, diesmal aber mit den Trailrunnern und Minimalgepäck. Tatsächlich ziehe noch einmal die Regenjacke über, der Wind ist schon recht stark und kalt.



              Oben auf dem Rand des …ja was eigentlich, das ist ja kein Krater, sondern ein Schildvulkan ??? …ist der Wind schon so stark, dass es schwierig ist zu stehen. Der Blick auf dem Rückweg ist schon sehr beeindruckend, weil man viel mehr von der Weite erlebt, als bei dem Weg "aufwärts".



              Ein letzter Kontrollblick, aber das Akto steht immer noch ausgesprochen gut und es muss nicht nachgespannt werden. Bald werden die Böen deutlich stärker und es kommen heftige Schauer hinzu. Also mal wieder Küche im Zelt und dann noch ein wenig Lesen und Zeit vertrödeln.

              Nachts werde ich mehrfach wach, das Akto pumpt kräftig über mir, es ist auch lauter geworden, aber das Fluchen und Schimpfen übertönt den Sturm deutlich. Verzweifelt (?) wird versucht Zelte abzubauen und alles ins Auto zu bekommen, selbst ein Wechsel Forum 42 ist darunter, wobei es für mich nicht bedroht wirkt, aber das mögen die Nerven der Benutzer anders sehen. Das Ganze wiederholt sich noch mind. 2x im Laufe der Nacht.

              Ich bin nur froh, mir doch noch einen etwas geschützteren Platz gesucht und das Zelt auch wirklich gut in den Wind gedreht zu haben, alles noch weit von Sorgen machen entfernt.
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              • whale
                Erfahren
                • 13.09.2014
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                #8
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                Schön!
                Nach Island will ich auch irgendwann mal. Danke für den Bericht und so schöne Fotos!

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                • HaegarHH

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                  #9
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                  15.08 Hveravellir und Weiterfahrt nach Vik i Myrdal

                  Der Zeltplatz hat sich merklich geleert, außer den Hillebergs, stehen nur noch 2-3 weitere Tunnelzelte, die VauDe der Reisegruppen und ein erstaunlich wenig lädiertes MSR Hubba NX. Bei dem hat es das AZ über einem der "Hubs", wo sich die unteren Bögen gabeln durchgerieben und wurde schon mit Gaffatape geflickt. Fast alle Zelte mit nicht zum Boden reichenden AZ haben Steinwälle um das AZ bekommen, besonders die Südamerika-erfahrenen Besitzer eines Hilleberg Anjan haben sich als wahre Baumeister gezeigt …Warum die Besitzer des Wechsel Forum 42 oder eines Salewa Geödäten aufgegeben haben, erschliesst sich mir nicht, gefühlt habe ich schon deutlich windigere Nächte in meinem Exped Venus erlebt.


                  Noch immer ist es recht windig, wenn auch bei weitem nicht mehr so stürmisch, dafür hat der Regen wieder aufgefrischt …



                  …aber auch dafür gibt es ein Lösung: Liegen bleiben

                  Heute ist wirklich kein Grund zur Eile, der Bus geht erst 12:30 und es steht eigentlich nichts auf dem Plan, außer der HotPot. Der war gestern übervoll, selbst die Stehplätze in der Mitte waren nahezu vollständig ausgeschöpft …



                  … heute Vormittag sitze ich nur mit einem weiteren Badenden drinnen und genieße das warme Wasser und den tollen Ausblickund die Ruhe, von dem "Pfeifer" mal abgesehen. Fast alle verbliebenen Camper sind mir ein wenig unverständlich ratzfatz abgereist, die ersten Tages(?)touristen treffen so ab 11:00 ein …so macht es selbst hier Spass.



                  Danach gibt es noch einen (überteuerten) Skyr in der Hütte und Kaffee-all-you-can-drink (damit bin ich wieder bei einem ausgeglichenen Kostensatz ) und Postkartenschreiben und auf dem iPad-surfen und Bilder der letzten Tage anschauen bis der Bus vor der Tür steht.

                  Danach folgt erst die aufregende Fahrt in einem kleinen Bus, bis zum Zusammenlegen in Kerlingarfjöll, danach geht es über die Touristenstops für mich bis nach Selfoss. Dort schnell im Supermarkt den ersten Einkauf in Island erledigen



                  und danach ab in den Imbiss, ein echter Glücksgriff auf dem Weg zwischen Supermarkt und Tankstelle, lecker Hotdog und danach ein Monster-Softeis, für 5 Euro …aber was solls, gerade eben zählt jede Kalorie doppelt



                  Nachdem ich auch auf Grund des Wetterberichtes - hat sich gelohnt, so viel sei verraten - meinen Reiseplan geändert habe, bekomme ich den Bus nach Vik noch völlig stressfrei und ich brauche nicht in Selfoss überachten. Vom Campingplatz her gesehen, sicherlich ein Fehler


                  Kurz nach 20:00 stehe ich mal wieder tief ergriffen von der atemberaubenden Schönheit an einem weiteren Fleckchen Island …



                  Im Sinne von RUHE machen, buche ich im Überschwang gleich 2 Nächte …ein Fehler! Der Campingplatz in Vik ist übervoll, der Aufenthaltsraum, die Küche alles noch viel voller und selbst vor der Herrentoilette ist eine Warteschlange. Über den Zustand der betriebsbereiten Toiletten (ca. 70%) und Pinkelbecken (<< 50%) breite ich lieber den Mantel des Schweigens


                  Bereits an diesem ersten Abend in der Zivilisation bekomme ich mit, dass es nicht nur die "echten" Outdoorer gibt, sondern auch sehr viele Pärchen und Familien, die einfach mit Zelt unterwegs sind, weil es die günstigste Möglichkeit ist durch Island zu kommen, sehr, sehr viel Light-Camper mit Leih-VW Caddy & CO und noch viel mehr … ja was eigentlich …überwiegend junge Urlauber mit extrem billiger Ausrüstung, die sich tlw. mit BUS, tlw. per Anhalter durchschlagen. Stellenweise wird die erste Flasche Wein oder sonstige Alkoholika geleert, noch bevor der Versuch gemacht wird, die Zelte aufzustellen. Danach geht es dann in den völlig überheizten und überfüllten Aufenthaltsraum, während es draußen immer schöner wird. Der Regen hat längst aufgehört, es klart auf, es ist noch überraschend warm, es gibt wunderschöne Blicke auf Reynisdrangar und das Meer …aber all das interessiert offensichtlich keinen, WLan und Aufenthaltsraum rufen
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                  • HaegarHH

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                    #10
                    AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                    16.08. Vik i Myrdal - Reynisfjall

                    Der "Berg" ruft …


                    …und das mit leichtestem Gepäck, zum ersten Mal ärgere ich mich wirklich über meine Gewichtsoptimierung, denn die 180g für eine Laufhose hätten es nicht wirklich geändert und genau DIE fehlt mir gerade Auch meine ME Comici Pants als immer noch saubere Reservehose lasse ich lieber dort, wo sie aktuell ist, mit der Trekkinghose würde ich glaube ich, mich selber nicht mehr neben mir im Flieger neben mir sitzen haben wollen Also geht es mit der Lundhags Authentic Pants los, die ideale Bekleidung für ein wenig Trailrunning

                    Vorher noch in der Touristinformation vorbei geschaut, mir eine Karte genommen und ein paar Worte zum Campingplatz verloren. Ist alles bekannt, ABER "man" muss warten, bis der Pachtvertrag abläuft, der würde auf jeden Fall deutlich geändert und dann auch neu vergeben werden, ich dürfe aber gerne die Toilette hier benutzen.

                    Der Anstieg aus Vik ist zunächst einmal knackig, aber mit jeder Kurve bietet sich ein noch schönerer Blick.



                    Die leichten Trailrunner sind doch eine angenehme Abwechslung zu den Lowa Camino Lederstiefeln


                    Bald kann man auch Reynisdrangar und Dyrhólaey sehen …


                    …schade, dass ich dort nicht hinkommen werde. Irgendwie verliert sich der Pfad zusehends, den markierten Weg bzw. Fahr(?)-weg hatte ich schon recht früh verlassen. Auf dieser Seite sind die Wiesen sehr steil und das Gras ist noch richtig naß, meine Schuhe immer knapp an der Haftgrenze wenn DER jetzt Anlauf nimmt, steht das locker 1:0 für ihn



                    macht er aber nicht und so erreiche ich irgendwann den Gipfel. Leider zieht es mittlerweile wieder etwas zu und der Wind frischt auf und wird deutlich kälter, das T-Shirt Wetter ist erstmal vorbei. Unten am Strand will ich noch so ein Füsse-am-Meer-Foto haben, …



                    … im dritten Anlauf klappt es dann besser als erwartet, einmal knöcheltief überspült




                    Danach besorge ich mir noch leckeren Krabbensalat, lerne mein isländisches Lieblingsgetränk Egils Appelsin kennen und vertrödel die Zeit. Im icewear Outlet kaufe ich noch nicht ein, dass verschiebe ich lieber auf den letzten Tag, der Rucksack ist so schon voll genug.




                    Die Sonne kommt wieder raus und es wird richtig warm, das Zelt ist richtig trocken und der Schlafsack lüftet in der Sonne, ganz in Ruhe packe ich dann zusammen …ja, richtig RUHE



                    Gegen 20:30 steige ich dann in den Bus und schreibe die 11,-€ für die zweite Nacht ab. Nach einigen Gesprächen auf dem Campingplatz und div. Warnungen vor dem Camping am Skógafoss fahre ich weiter und bitte den Busfahrer mich am Abzweig zum Seljalandsfoss heraus zu lassen. Die verpasst er und auf meinen Zuruf hält er ein paar hundert Meter später, eher genervt, dass er seine wichtigen Tätigkeiten am Handy unterbrechen muss

                    Nach 1km im leichten Nieselregen erreiche ich den wirklich netten Campingplatz von Hamragarðar direkt am Gljúfrabúi



                    Einzig die zu zahlenden Duschmarken stehen in keinem Verhältnis zu der Leistung, die man dafür bekommt. Das Pärchen vor mir - Kategorie sonst wohl eher nicht zeltend, aber für Island kaufen wir uns mal was "Gutes" - streitet sich erst längere Zeit über wohl sämtliche Details der Ausrüstung und des Zusammenlebens unter diesen Voraussetzungen um danach gute 2h lang, laut lachend, kichernd und gibbelnd aus dem Zelt heraus die weiteren Anwesenden zu unterhalten.

                    Da konzentriere ich mich doch lieber auf die Unterhaltung mit der netten Australierin aus dem Zelt hinter mir, dank Großeltern aus Köln in bestem deutsch, erzählt sie von Ihren Trekkingtouren u. a. in Nepal und das sie in Island leider nur "Backpacking" aber kein "Trekking" macht.
                    Zuletzt geändert von HaegarHH; 04.10.2016, 13:49.
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                    • HaegarHH

                      Alter Hase
                      • 19.10.2009
                      • 2925
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                      #11
                      AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                      17.08 Seljalandsfoss, Gljúfrabúi und Vestmannaeyjar

                      Am nächsten Morgen geht es sobald wie möglich los und wir erkunden die Wasserfälle noch ohne all zu großes Touristenaufkommen



                      natürlich ist der Seljalandsfoss schon beeindruckend und auch der Weg hinter dem Wasserfall herum sehr schön, aber irgendwie gefällt mir der Gljúfrabúi noch ein wenig besser, vor allen Dingen sind wir in der Grotte alleine.




                      Danach frühstücken und zusammen packen, die Frage wann ein Bus wo lang kommt und ob ich den überhaupt angehalten bekommen würde, bleibt leider offen. So mache ich mich zu Fuß auf den Weg, zunächst einmal die ca. 1km zur Ringstraße …



                      … und dann die ca. 2-3km bis zum Abzweig zum Hafen. Angeblich soll Trampen ja total einfach sein, meinte jedenfalls die Australierin, das mag stimmen, wenn man eine sehr nette, junge und blonde Australierin ist, für einen alten Sack gilt das SO nicht mehr. Außerdem herrscht Richtung Fährhafen auch relativ wenig Verkehr, gerade als ich aufgeben will, hält Blörn an bzw. bringt seinen 300.000km Astra irgendwie zum Stehen und frag wo, ich denn hin will …na welch ein Zufall, wir haben die gleiche Richtung … Björn hat 8 Jahre in Würzburg gelebt, sprich recht gutes Deutsch und will eigentlich ALLES wissen, sein Lachen als Antwort passt dann akustisch hervorragend zu seiner Optik, die eher einem hühnenhaften Wikinger nach 4 Wochen Feldzug gleicht. Selbst die aufspringende Tür beim Einbiegen in die Warteschlange überlebe ich …irgendwie …fast ein wenig überraschend, denn der Sicherheitsgurt hat schon vor ca. 200.000km die Arbeit aufgegeben, aber hinten braucht man ja auch keinen meint Björn …trotzdem DANKE!




                      Neben vielen Fotos, gibt es auch noch eine Portion Pommes auf der Fähre und dann stehe ich auf den Westmännerinseln, mitten in Heimaey.



                      Meine Suche nach Hinweisschildern lehrt mich, dass nur der Demütige den rechten Weg finden wird …sie befinden sich auf dem Boden nicht in der üblichen Höhe



                      Nachdem das Zelt steht, geht es zum Einkauf und entsprechend schwer beladen kehre ich zurück, jetzt erstmal einen Kaffe und den Kuchen und dann Essen kochen … schade nur, dass ich die Gaskartusche vergessen habe Nur die Geschäfte haben schon weitesgehend zu, dort wo ich frage hat niemand was. Dafür wird das Wetter immer besser, also vielleicht doch noch einen kleinen Spaziergang …



                      In der Stadt stehen zahlreiche Aschesäulen, die anzeigen, wie hoch die Asche an der Stelle lag und es hängen überall zahlreiche Tafeln, Gedenksteine stehen über den Häusern, … gibt einem schon einiges zum Nachdenken



                      Vom Rand der Stadt aus führt ein Weg weiter auf das Helgafell und so steige ich munter bergauf …


                      mittlerweile ist es richtig warm und sonnig und ich stehe im T-Shirt oben auf dem Gipfel und kann mich gar nicht satt sehen. Auch der Blick auf den Eldfell, den Vulkan der 1973 ausgebrochen ist …




                      Der Abstieg zeigt dann recht deutlich die Grenzen der cloudventure auf, wirklich loser Schotter am steilen Hang ist keine Spielwiese mehr, zumindest für mich und ohne Auslauf oder doppelten Boden. Zurück am Campingplatz finde ich in der völlig überfüllten Küche eine zurückgelassene Gaskartusche, so dass es doch noch etwas warmes zu essen und einen Kaffe gibt. Überflüssig zu erwähnen, dass es wieder ein traumhafter und eher milder Abend ist, den nur kaum jemand mitbekommt


                      2-3h später dann noch mal Action …"Die Russen kommen!" … stimmt nicht ganz, in der Mehrheit sind es Ukrainer und Menschen aus weiteren osteuropäischen Ländern, aber die Gruppe von ca. 20 Leuten macht einen Höllenlärm beim Ausbreiten Ihrer überwiegend durchnässten Ausrüstung, die Wikingerhäuser werden zur Schenke umfunktioniert, … Urlaub halt
                      Zuletzt geändert von HaegarHH; 05.10.2016, 22:12.
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                      • Sylvie
                        Erfahren
                        • 20.08.2015
                        • 361
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                        #12
                        AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                        Ein feiner Bericht. Schön geschrieben. Macht Lust auf Nachahmung. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

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                        • Blahake

                          Fuchs
                          • 18.06.2014
                          • 1438
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                          #13
                          AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                          Ja, wirklich ein sehr schöner Bericht, mit sehr schönen Bildern!!!
                          Ich war da vor ein paar Jahren unterwegs und es macht Spaß, das alles wieder zu entdecken. Allerdings hat sich wohl doch einiges verändert. Ich war ja in Deinem Vorbereitungsfaden schon so erschrocken als ich glaubte, Dir mit dem warmen Flüsschen bei Hveragerdi einen Geheimtipp zu verraten und dann schickte Couchen die Bilder mit den Hütten und Holzstegen und viiieeeln Menschen, die sich da inzwischen tummeln. Und wenn ich jetzt von Deinen Begegnungen mit Wikingertours lese... Und das Interieur der Hütte bei Hveravellir sieht auch ganz anders aus, als ich das in Erinnerung habe...
                          Hm, sieht so aus, als ist Island zur Zeit ein echter Boom!?

                          Aber unvergleichlich schön isses trotzdem noch, oder??

                          Vielen Dank für den tollen Bericht!

                          OT: Wie bist Du mit den Trairunnern zufrieden? Ich habe diese Marke vor kurzem zum ersten Mal auf einer Messe gesehen und fand sie ganz interessant.

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                          • HaegarHH

                            Alter Hase
                            • 19.10.2009
                            • 2925
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                            #14
                            AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                            Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                            Aber unvergleichlich schön isses trotzdem noch, oder??
                            Ja, will da wieder hin und dann nochmal und … wobei ich mir z. B. auch schon einen Urlaub z. B. mit Leihwagen & Outdoor-Equipment vorstellen könnte, oder mal mit dem Rad oder so


                            Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                            Vielen Dank für den tollen Bericht!
                            Danke …allen anderen auch Danke!


                            Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                            OT: Wie bist Du mit den Trairunnern zufrieden? Ich habe diese Marke vor kurzem zum ersten Mal auf einer Messe gesehen und fand sie ganz interessant.
                            Also mit on Schuhen generell bin ich (ca. 98kg, 183, laufen die 10km so um die 55:00, barfuss ausgesprochen neutral, neige ich mit den falschen Schuhen wegen der Schuhe zum Pronieren, böses Problem ) zufrieden, für mich(!) deutlich besser, als viele Schuhe davor. Mit den cloudflyer bin ich Marathon-Vorbereitung und den Marathon selber gelaufen und seitdem noch viel km mehr, der letzte Glycerin war nach 300km platt, ein Ravenna ebenfalls. Für mich ein sehr ehrlicher Schuh, der fühlt sich beim Reinschlüpfen nicht so weich und komfortabel, wie z. B. ein Brooks Glycerin oder div. Asics oder so an, aber dafür bleibt er die volle Distanz genauso, wie auf dem ersten km.

                            Dank Instagram Aktion habe ich einen cloudsurfer gewonnen. Man ist der schnell im Vergleich zum cloudflyer auch z. B. deutlich schneller als der Nike Vomero 10, dafür merkt man schon, dass der Schuh darauf ausgelegt ist, Intervalltraining prima, 10km schnell gelaufen, gerade noch, aber deutlich mehr würde ich meinen Füssen damit nicht zumuten wollen, wobei u. U. Halbmarathon so richtig als Wettbewerb und mit Zeitambitionen vielleicht auch noch.

                            Der cloudventure als Trailschuh liegt gefühlt zwischen den beiden, damit laufe ich auch noch 10km Straße, wenn es sein muss, aber er fühlt sich abseits deutlich wohler, einfach weil da auch durch den Untergrund ein gewisse Härte rausgenommen wird. Ich bin vorher den Brooks PureGrit 3 gelaufen und der ging selbst 1km auf Strasse für mich gar nicht und selbst bergab auf Schotter fehlte mir da viel Technik im Schuh. Trotzdem fühlt sich der cloudventure für mich nicht zu weich an und ich habe nicht das Gefühl, dass ich zu viel Kraft in der Dämpfung verliere. Groben Schotter, Steine spürt man trotz clouds und Zwischensohle noch und geben für mich bisher immer ausreichendes Feedback, da bekommt man z. B. von einem Asics Kayano einfach deutlich weniger Feedback.

                            Als u. U. kleine Warnung - auch wieder für mich(!!!) fühlt sich der Schuh zum LAUFEN sehr gut an, einige Grenzen egal in welcher Fortbewegungsform habe ich oben ja auch schon genannt, für das GEHEN würde ich ihn eher nicht dauerhaft tragen wollen, aber eigentlich keinen Trialrunner, den ich kenne, am ehesten noch den XA Pro 3D von Salomon.
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                            • HaegarHH

                              Alter Hase
                              • 19.10.2009
                              • 2925
                              • Privat

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                              #15
                              AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                              18.08 Vestmannaeyjar … Vulkane und Krater

                              Endlich mal ein Tag, an dem ich nicht weiter muss und so nutze ich die Ruhe, um ein wichtiger Frage auf den Grund zu gehen, eignet sich das Spyderco Pingo nun dazu, ein Brot zu schmieren, oder nicht



                              …nach umfangreichen Mengen von Butter und Nutella und bedacht eingekauftem Käse kann ich dem kleinen Schätzchen volle Eignung aussprechen Irgendwann macht es auch nicht mehr so viel Spass, als Attraktion für die Touristen neben den Wikingerhäuser zu dienen und so starte ich meinen Tag direkt ab Zelt …



                              und folge dem Pfad im Hintergrund auf den Rand des Kraters …



                              … hoch zum Blátindur (hoffe ich, wenn es doch der falsche Gipfel / Name ist, bitte ich um Korrektur). Der Aufstieg ist schon recht steil, auch wenn das Gras nicht naß ist, finde ich die Lowa Camino statt der Trailrunner eine durchaus gute Wahl.

                              Die Ausblicke zu allen Seiten sind wirklich schön und das Wetter ist sommerlich warm …


                              … die Gruppe rastet mitten auf dem Weg und macht auch keine Anstalten wenigstens etwas Platz zu machen, kaum bin ich vorbei, gehen sie auch weiter



                              Von dem Plateau aus gibt es einen tollen Rundumblick, leider liegt das isländische Hochland unter Wolken, dafür meine ich ganz in der Ferne noch Dyrhólaey erkennen zu können


                              Der Abstieg Richtung Heimaey ist dann relativ schnell erledigt und ist auch deutlich einfacher, als der Aufstieg im Krater und der Weg oben auf dem Kamm entlang. Div. Touristen in Schlappen oder Sandalen fragen mich, ob sie wohl auf DIESEM Weg bis zu den Papageientauchern kommen könnten … Meine Meinung interessiert sie aber nicht wirklich und so geht jeder weiter in die Richtung, in die er sowieso schon unterwegs war.


                              In Heimaey komme ich wieder an den div. Gedenksteinen für verschüttete Häuser vorbei, bzw. gehe direkt über den Häusern auf dem Lavakegel entlang.





                              Bei mittlerweile Temperaturen, die eher Richtung Hitze gehen, mache ich eine kurze Pause und geniesse die nette isländische Variation einer Zimtschnecke


                              Derart gestärkt geht es von hinten herum auf das (oder heisst es den?) Eldfell hoch, also den Vulkan, der 1973 ausgebrochen war. Noch lange wurde die Wärme des Bodens zum Beheizen fast des ganzen Ortes genutzt, ob auch heute noch Wärme zu spüren ist, kann ich nicht beurteilen, mittlerweile fühlt sich alles HEISS an, der Boden wirft mittlerweile die aufgenommen Wärme zurück und macht den Aufstieg noch sportlicher. Zum Teil fühlt es sich so an, als wenn der ganze Berg ein einziger Haufen loses, brösilges Gestein wäre und mit jedem Schritt alles in Bewegung gerät. Die zahlreichen weiteren Touristen vor und neben mir verstärken den Effekt noch mal. Soviel, wie mir über die Stiefel rollt und ruscht, bin ich froh, die Trailrunner nicht gewählt zu haben, die wären dafür oben viel zu offen und hier sicherlich die falsche Stelle, um wieder und wieder Steine herauszuholen.


                              Der Blick vom Eldfell ist wiederum wunderschön …


                              … gerade das Spiel von Sonne und Wolken, Licht und Schatten bringt so richtig die vielen verschiedenen Rottöne und all die anderen Farben zum Leuchten.


                              Bizarre Blicke …


                              …und haufenweise Steine. Ob die für den / bei dem Wegebau aufgeschichtet wurden?


                              Zum Abstieg wähle ich eine andere Route und so bin ich recht schnell wieder zurück in Heimaey. Dort ersetze ich erst mein mittlerweile schmerzlich vermisstes USB-Steckernetzteil, ich hatte auf dem Weg nach Vik im Bus alles geladen, was greifbar war und dann offensichtlich nur die Kabel abgezogen und das Netzteil nach Verstauen der Kabel vergessen Danach folgt noch eine größere Plünderung des Supermarktes … zum Glück wie sich später herausstellen sollte.


                              Nach all den Klagen über meine vorherigen Schuhe und den div. Problemen, die ich dann auf den Touren des letzten Jahres hatte und dem damit verbundenen Verlustes eines Großteil des Vertrauens in meine Standsicherheit und Trittfestigkeit, hat sich der Wechsel wirklich gelohnt. Im Harz an einer Tagestour ca. 25km "eingelaufen", danach noch ein paar mal auf Kurzstrecke getragen und dann ab nach Island. Wohl wissen, dass ein reiner Lederstiefel in Island und bei Dauerregen schnell überfordert sein könnte, hatte ich wohl einfach Glück mit dem Wetter. Selbst die 30km Tagesetappe habe ich damit problemlos erledigt, und mit dem 22kg Rucksack-Startgewicht und in Kombination mit den Stöcken an schweren Passagen hatte ich keinerlei Probleme. Der Unterschied ist aber auch einfach, dass die Stiefel im Bereich Absatz eine deutlich breitere Basis haben, man deutlich tiefer im Schuh und nicht hoch über der Sohle steht … volles Lob an meine Lowa Camino LL WXL

                              Auch das Vertrauen in mich selbst ist mit jedem Tag ein wenig mehr zurück gekehrt, noch nicht ganz auf altem Level, aber auf gutem Weg dahin.


                              Nach ausgiebiger Pause und Imbiss mache ich mich auf den kruzen Weg mir die Papageientaucher anzuschauen, wirklich ein Erlebnis so viele Tiere zu erleben und putzig sind sie wirklich . Allerdings muss ich auch feststellen, dass die weit außerhalb einer sinnvollen Reichweite meine 16-55 Kitobjektives sind


                              Mit der untergehenden Sonne passt es dann wieder zusammen …

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                                • 19.10.2009
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                                #16
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                                19.08. Ruhe und Chaos

                                Am Abend hatte ich mich noch entschieden bereits heute ab- und nach Reykjavik weiter zu reisen, nur keine Hektik und viel Ruhe, um die letzten Momente in Island so richtig zu geniessen

                                Meine Trekkinghose ist mittlerweile gewaschen und getrocknet und wieder zivilisationsnah einsatzbereit. Also nehme ich die Ersatz-Kletterhose her und gönne mir am Morgen vor dem Frühstück, das, worauf ich schon seit Tage so richtig Lust habe: Ich gehe Laufen

                                Vorbei an den Kolonien der Papageientaucher …


                                … und immer an der Küste entlang geht es auf kleinen Trails zur Südspitze der Insel.




                                Auch wenn es heute leider nicht mehr ganz so tolles Wetter hat, gibt es dafür einen traumhaften Blick auf das isländische Hochland




                                An diesem südlichsten erreichbaren Punkt Islands ist es nun endlich mal an der Zeit, meinem treuen Begleiter zu danken, dass er es mal wieder so lange mit mir ausgehalten hat, auch wenn ab und an ein wenig Bestechung notwendig war, aber gut, das wäre nun wieder eine andere Geschichte



                                Zurück geht es über die Straße, der Trail kostet doch einiges an Zeit und so viel habe ich nun nicht mehr. Danach ausgiebiges Frühstück, duschen und packen und ich begebe mich auf dem Weg Richtung Fähre



                                Leider bin ich von dem Frühstück her noch so pappvoll, dass ich die viel gepriesene Hummersuppe nicht mehr schaffe aber SO habe ich wenigstens einen guten Grund, nochmal hier her zu kommen




                                Bei deutlich besserem Wetter und ohne Hunger geniesse ich die komplette Überfahrt an Deck



                                Danach gibt es eigentlich nicht mehr viel zu erzählen …wäre zumindest schön

                                Die Überfahrt klappt und ich stehe so rechtzeitig am Ausgang der Fähre, dass ich noch einen guten Platz im Bus bekomme, der nur Minuten später komplett überlegt ist, quetscht sich doch die gesamte "Nicht-Russen"-Truppe in den Bus. Den Zwischenstop in Sellfoss nutze ich für den Weg in den Imbiss und zu einem zweiten unglaublich leckeren Softeis, der Rest wählt die Tankstelle, die Blicke auf mein Eis sprechen Bände Danach weiter im Bus, Umsteigen in Reykjavik, Weg zum Camping mit netten Gesprächen, Einchecken, Zelt Aufbauen, entspannt dem Treiben zu schauen Kaffee trinken …ja, Ruhe, RUHE wie ich sie mir den ganzen Urlaub gewünscht habe. Im Kopf plane ich schon den nächsten Tag, Wollpulli kaufen, Burger in der BurgaFabrikken essen, Reykjavik anschauen …irgendwann wird es mir einfach zu ruhig, die 15km am Morgen sind schon lange vorbei und so mache ich mich auf den Weg in die Stadt rein.

                                Entlang der Promenade geht es zum Sólfar


                                dort sitze ich recht lange, schaue den anderen Touristen zu, geniesse ein wenig die Ruhe, erwische sogar Momente, wo kaum jemand auf dem Bild ist




                                Perfekt …perfekt, bis zu dem Moment, wo mir mein Handy mitteilt "Boarding in 4h!" Ungläubiges Staunen, ich fliege doch Samstag erst spät Abends, halt wegen der Zeitverschiebung und NICHT schon Samstag am frühen Morgen, mein Kalender bestätigt es mir, die EuroWings-App bleibt bei Freitag. Mittlerweile bin ich schon im Gehen Richtung Campinplatz, versuche den kürzestens Weg zu finden, telefoniere mit Eurowings und irgendwann ist klar …"Scheisse!" in mittlerweil 3:40 ist Boarding. Ich laufe zum Camping zurück, Bestzeiten lasse ich locker hinter mir, sind nur 4km, die Beine brennen, die Lunge auch … die paar Autos ignorieren meinen Daumen.

                                Die Lange schlange lässt mich trotz meiner unverständlich gekeuchten Worte vor, das Mädchen an der Rezeption schafft es herauszufinden, dass es noch einen passenden AirPort Bus gibt und mich telefonisch auf ein Shuttle zu buchen …wenigstens etwas. Das Shuttle geht in nicht mal 40 Min

                                Meinen völlig verdutzten Nachbarn auf dem Campingplatz werfe ich nach kurzer Frage alles zu, Gaskartusche, Toilettenpapier, Milch, Brot, …Hilfe lehne ich dankend aber, blos kein Chaos jetzt …tatsächlich schaffe ich es abzubauen und ALLES einmal um- bzw. einzupacken in Weltjahresbestzeit. So bleibt noch Zeit mir eines der angeblich besten Hotdogs Islands zu gönnen



                                Doch es bleibt spannend, mehr als spannend. Es baut sich eine große Gruppe russischer Radfahrer an der Haltestelle auf, leider hat die Buchung EINEN Radfahrer und sonst nur Personen erfasst, nix passt. Die Zeit rinnt davon, der Busfahrer schaltet auf Streik, erklärt, dass er der Zentrale Bescheid gegeben hat und dann macht er den Bus dicht. Tumultartige Zustände, die ersten halten ein Taxi an, ich bräuchte jetzt wohl mehr als eine handvoll Snickers um noch ruhig zu bleiben …irgendwann hält ein großer Bus, es stellt sich heraus, dass der bestreikte Kleinbus gar nicht "mein" Shuttle ist, sondern das der Fahrer nur falsch bestätigt hat und so steige ich als Einziger(!) in den fast leeren Bus und werde zum BSI geshuttelt. Dort komme ich in den nächsten Bus rein und erreiche bei dem wohl schönsten Sonnenuntergang seit langem den Flughafen. 10 Min. vor Schluss der Checkins werfe ich meinen Rucksack aufs Band, diesmal muss er nicht zum Sperrgepäck. Die reichliche Wartezeit verbringe ich dann mit viel zu teuren Getränken im Flughafen.

                                Der Flug selber ist auch eher eine negative Erfahrung, die Kabinentemperatur kann nicht geregelt werden und so ist es tropisch heiss und als fast alle so 1,5h nach dem Start weg gedöst sind, gibt es den Imbiss und Nachschlag und Wegräumen und nochmal nachfragen … und dann wird auch schon zur Landung angesetzt.

                                Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück bei den ersten Geschichten fahre ich dann von Hamburg aus noch zurück, bevor ich ins Bett kippe …RUHE!
                                Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                                • Blahake

                                  Fuchs
                                  • 18.06.2014
                                  • 1438
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                                  #17
                                  AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                                  Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                                  Also mit on Schuhen... ...am ehesten noch den XA Pro 3D von Salomon.
                                  Na, das nenn' ich mal 'ne Laufschuhberatung, lieben Dank, so hab' ich die in keinem Fachgeschäft erlebt
                                  Da werde ich mir demnächst mal den Cloudflyer genauer ansehen.

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
                                    • 30671
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                                    #18
                                    AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                                    wo mir mein Handy mitteilt "Boarding in 4h!"
                                    Da dreht ja sogar mein Puls hoch ..... . Immerhin nett so sehen, dass anderen so etwas auch passiert.

                                    Sehr schöner und informativer Reisebericht und noch netter, wenn man Dich persönlich kennt und sich bildlich vorstellen kann, wie Du Zelte aufbaust, Nahrung/Einkäufe "wegwirfst", Begeisterung über Campingplätze zeigst, zum Bus hechtest.

                                    Und natürlich sehr schöne Aufnahmen einer schönen Gegend!
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Vogelfreund
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                                      • 04.08.2008
                                      • 147
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                                      ´übscher Bericht. Kenne zwar die Alpen4000er, aber mit Flieger nebst Rucksack los und gleich ins Gelände, da fehlen mir wohl allemal noch ein paar Gedanken (freilich hätt ich nur ein Paar fester Treter dabei); Respekt!

                                      Waren Monatswende Juni/Juli da, rental car. Viel gesehen. - Wenn "richtig verstanden", mit dem Paptaucher helfe ich gern aus. (Hoffe mal, niemand erzürnt sich).

                                      NW-Fjord, Westrand, Latrabjar, 27.06.2016



                                      Vf

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                                        • 01.05.2014
                                        • 86
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                                        #20
                                        AW: [IS] Island zum Appetit holen …Kjalvegur und mehr

                                        Da kommen Erinnerungen hoch, auch wenn es noch garnicht so lange her ist!

                                        Vielen Dank für den Bericht mit den wirklich tollen Bildern - es ist immer wieder interessant, Gegenden, die man selbst bereits besucht hat, in anderes Wetter gekleidet zu sehen!

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