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[NO] Als Instagram-Trekker durch Norwegen
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Danke Quantensittich. Ich muss sagen, der Username gefällt mir richtig gut, ich hab im Physikunterricht damals nämlich aufgepasst. 😉
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Danke Quantensittich. Ich muss sagen, der Username gefällt mir richtig gut, ich hab im Physikunterricht damals nämlich aufgepasst. 😉
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- Entlang des Nærøyfjords
- Der Rimstigen
- Ein erzwungener Umweg
Mein Camp an der Breiskrednosi, der zweiten der drei großen Aussichtskanzeln über dem Nærøyfjord. Um 6 Uhr früh bin ich auf den Beinen. In der Nacht war es unter Null, die Wassertropfen außen am Zelt sind gefroren. Ich gehe zum Rand des Canyons, um in der kalten, klaren Luft die Morgenstimmung zu genießen.
Die von der Morgensonne angestrahlte Felswand ist die Bakkanosi, mein nächstes Ziel.
Vom Fjord steigen Nebelschwaden auf.
Bald schaut nur noch die Bakkanosi aus dem Wolkenmeer hervor.
Mein Zeltplatz gefällt mir sehr gut und ich habe keine Eile, hier wegzugehen. Sobald der Nebel sich verzogen hat, wird es bestimmt wieder schöne Ausblicke geben.
Irgendwann hat die Sonne den Nebel weggebrannt. Heute wird wieder ein Bombenwetter - gute Gelegenheit, meine Powerbank etwas nachzuladen.
So eng und so tief ist die Schlucht, dass die ersten Sonnenstrahlen den Grund des Fjords nicht vor 10 Uhr morgens erreichen.
Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Abgrund und traut sich auch mal bis direkt an die Kante vor.
Unter dem Wasserfall fährt gerade wieder der Käpt’n mit der Fähre aus Kaupanger vorbei. Unsere vielversprechende Fernbeziehung wächst mit jedem Tag, zumindest von meiner Seite. Um seinen Arbeitsplatz kann man ihn nur beneiden: landschaftlich ist er vielleicht sogar noch schöner als der seines Kollegen, des einsamen Busfahrers auf der Panoramastraße von Senja.
Mein Zelt mit dem Einschnitt des Dyrdalen im Hintergrund. Noch weiter hinten sieht man die Berge, von denen ich vorgestern abgestiegen bin.
Gegen Mittag ist die Powerbank aufgeladen und ich mache mich auf den Weg. Als erstes will ich zum Gipfel der Breiskrednosi, der nochmal hundert Meter höher als mein Lagerplatz liegt.
Der Gipfel der Breiskrednosi.
Am rechten Ufer sieht man die kleine Siedlung Tufto.
Es geht praktisch senkrecht runter bis zum Wasser. Hier oben befinde ich mich fast 1200 Meter über dem Fjord. Das ist dreimal höher als die berühmte Abbruchkante am Segla-Sattel auf Senja, an der jeder Instagram-Trekker einmal in seinem Leben ein Drohnen-Selfie drehen muss. Ich selber habe noch keinen dieser praktischen Vögel dabei, denn ich will nichts überstürzen und tauche lieber behutsam, Schritt für Schritt, in die Gesetze der Insta-Welt ein.
Beim Weitergehen stoße ich auf das Gipfelkreuz der Breiskrednosi. Es steht komischerweise etwas abseits und längst nicht am höchsten Punkt. Voraus taucht jetzt der breite Felsklotz der Bakkanosi auf. Da muss ich irgendwie hoch.
Blick zurück auf die Breiskrednosi.
Die Wanderung entlang des Nærøyfjords ist wunderschön und recht einfach. Unterwegs muss man einige kleinere Gipfel überqueren, von denen sich immer neue Ausblicke öffnen, so wie hier auf das Plateau und die Breiskrednosi.
Das ist nicht der Blick zum Fjord, sondern in die andere Richtung zum Vassetdalen. Auch dort fällt das Plateau steil ab.
Der Weiler Styvi unter der Felswand der Breiskrednosi.
Gegen 16 Uhr nähere ich mich dem Gipfel des Rimstigfjellet. Blick zurück auf das Plateau.
180°-Panorama vom Rimstigfjellet.
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Der Gipfel des Rimstigfjellet ist nochmal 100 m höher als die Breiskrednosi, aber der Abbruch zum Fjord ist hier nicht ganz so senkrecht.
Trotzdem ist die Aussicht gar nicht schlecht.
Ich begegne einer Gruppe von norwegischen Wanderern. Sie sind auf dem Weg von Tufto nach Dyrdal. Ob jemand aus der Gegend dabei ist, der sich hier gut auskennt? Tatsächlich ist ihr Guide ein Lokaler. Ich frage ihn gleich nach dem Übergang zur Bakkanosi. Er meint, es gebe keinen direkten Übergang, da wären hohe Felswände, zur Bakkanosi würden alle immer nur von hinten durchs Jordalen aufsteigen.
Oje, das widerspricht ja total der Info, die mir der Jäger gestern gegeben hat. Und ich hatte mir schon Hoffnungen auf eine Art Trail gemacht. Ich zeige dem Guide meine Navi-App mit der direkten Route zur Bakkanosi, die ich darin eingezeichnet habe. Er hat genau die gleiche Karte in Papierform dabei und studiert diese lange und gründlich, meint dann: wenn es überhaupt einen Weg gibt, dann entlang meiner Projektion. Aber er hat diese Route nie selber probiert und kennt auch niemanden, der da gegangen ist.
Vor mir liegt jetzt der Grat zur Bakkanosi. Es ist völlig klar, dass der für Trekker nicht begehbar ist, aber das war auch nicht mein Plan. Ich will die ganzen Felswände umgehen, indem ich rechts zu einem Pass aufsteige, der hinüber ins Jordalen führt.
In der Bildmitte der Pass. Über ihn führt ein alter Trail, der ”Rimstigen“. Er verbindet das Örtchen Tufto am Nærøyfjord mit dem Jordalen. Es ist jetzt 17 Uhr, ich denke, den Pass sollte ich in 2-3 Stunden erreichen. Wird bisschen knapp heute mit der Zeit.
Ungefähr auf der Passhöhe beginnt dann meine projektierte Route zur Bakkanosi. Soweit sind wir aber noch nicht, vom Rimstigfjellet muss ich jetzt erst einmal steil runter zum See Skarsvotni.
Am Skarsvotni. Die Schatten werden bereits länger.
Blick zurück beim Aufstieg zum Pass.
Der Rimstigen ist sehr steinig, aber relativ gut befestigt. Ich vermute, es handelt sich dabei um einen alten Hirtenweg, auf dem Schafe vom Fjord auf die Hochweiden im Jordalen getrieben wurden. Der Zugang zum Jordalen ist an dessen unterem Ende durch eine enge Schlucht versperrt, so dass früher vielleicht nur dieser Seiteneinstieg über den Pass blieb. Heute ist das Jordalen aber durch einen interessanten Tunnel mit dem Nærøydalen verbunden.
Nach einer Stunde erscheint über mir die Passhöhe, markiert durch einen weithin sichtbaren Steinmann.
Während einer Pause entdecke ich beim Blick zurück im Nachhinein eine mögliche Route zur Bakkanosi, die auf der Karte so nicht ins Auge sprang. Es geht um die beiden Eisfelder, die gerade noch von der Sonne beschienen sind. Am rechten Eisfeld scheint es direkt vor dem Gletschertor einen steilen, aber eisfreien Anstieg nach rechts hoch zu geben. Von hier aus schwer zu beurteilen, vielleicht wird das Eis an der Stelle auch nur von Geröll verdeckt. Sowieso macht es keinen Sinn, jetzt eine halbe Stunde lang zurückzugehen und da hochzukraxeln. In die andere Richtung zum Pass bleiben mir auch nur noch 30 Minuten.
Ich habe jetzt erstmals die Möglichkeit, meine projektierte Route in natura zu studieren. Sie verläuft entweder rechts oder links von dem breiten Plateaugipfel in der rechten Bildhälfte. Links oben versperrt ein Eisfeld möglicherweise den Weiterweg, das kann man von hier aus leider nicht einsehen. Die besseren Chancen sehe ich auf der rechten Seite, aber auch dort ist der Weg nicht sehr weit zu überblicken. Der Anstieg erfolgt über steilen, stufigen Fels. Vielleicht kommt man da durch, vielleicht sind die Stufen zu hoch. Das Problem ist, ich habe keine Zeitreserve für den Fall eines Rückschlags.
Über Blockfelder geht es weiter in Richtung Pass. Der Steig ist hier nicht mehr gut zu erkennen und verläuft auch nicht dort, wo er der Karte nach sein sollte. Das Vorankommen wird mühsam. Der letzte Teil des Passes ist, um mit Igelstroem zu sprechen, ein ”ewiges Gefelse“.
Um 19 Uhr erreiche ich die Passhöhe. Es ist kalt und windig. Auch von hier aus gewinne ich leider keine neuen Erkenntnisse, ob die direkte Route zur Bakkanosi machbar ist oder nicht. Auf der Karte sah es einfacher aus als vor Ort. Und das Satellitenbild hat bei diesen Ton-in-Ton Felsen sowieso nur eine begrenzte Aussagekraft: immerhin zeigt es keine Stellen, die eindeutig unpassierbar sind. Aber mehr kann man daraus nicht entnehmen.
Die Sonne steht schon tief, mir bleiben noch maximal zwei Stunden Tageslicht. Kurze Beratung mit mir selber. Ich will diese neue Route unbedingt gehen, sowas ist interessant. Andererseits würde ich damit alles auf eine Karte setzen: wenn ich an einem Eisfeld oder an einer Felsplatte scheitere und umkehren muss, komme ich beim Abstieg in die Dunkelheit. Zelten möchte ich da oben nicht, erstens Wind, zweitens Trinkwasser. Um Eis zu schmelzen, reicht das Gas wahrscheinlich nicht. Falls sich in dieser öden Felserei überhaupt ebene Stellen für ein Zelt finden lassen.
Die vernünftige Entscheidung kann nur lauten: runter ins Jordalen - auch, wenn ich dabei einen großen Umweg zur Bakkanosi in Kauf nehmen muss. Auf der Karte meine geplante Route in rot; in orange der alternative Weg durchs Jordalen.
Das Jordalen sieht einladend aus. Bergwiesen statt Blockfelder, was für ein Kontrast zur anderen Seite des Passes. Unten gibt es einen Fluss, da könnte man sicher campen. Und sowieso bin ich gerade dabei, mir ein Instagram-Trekking Profil hart zu erarbeiten, da kann ich mir solche Eskapaden durch Eis und Geröll ohne Weg und Steg gar nicht leisten. Die Entscheidung fällt: ich steige ins Tal ab.
Auf dieser Seite ist der Pass grün und sonnenbeschienen.
Ab und zu höre ich etwas blöken, es gibt hier Schafe. Kein Wunder, bei diesen Weiden.
Der Abstieg dauert anderthalb Stunden. Im Tal verläuft eine Schotterstraße. Irgendwelche Anzeichen von Menschen kann ich aber nicht entdecken.
Die Suche nach einem Camp dauert dann doch etwas länger als gedacht. Es gibt kaum ebene Stellen, und schon gar keine trockenen ebenen Stellen. Wieder ist überall viel Moor. Ich baue schließlich im Licht der Stirnlampe auf.
Aber der Zeltplatz ist, bei Tage betrachtet, wirklich schön.
Überhaupt scheint das Jordalen sehr attraktiv zu sein. Vielleicht ist es ganz gut, dass ich hier gelandet bin?
Fortsetzung folgt, darin u.a.:
- Durchs Jordalen
- 1,3 km über dem Atlantik
- "Es sei denn, sie töten dich"
😌
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- Durchs Jordalen
- 1,3 km über dem Atlantik
- "Es sei denn, sie töten dich"
Heute will ich bis in die Nähe des dritten und höchsten Aussichtspunkts über dem Nærøyfjord gelangen, der Bakkanosi. Dazu muss ich zunächst das Jordalen hinabwandern bis zu einem Seitental, durch das man dann wieder in Richtung Fjord hochsteigen kann.
Das ist zwar ein großer ungeplanter Umweg, aber die Wanderung bei herrlichem Wetter durch das Jordalen ist wunderschön.
Der obere Talbereich besteht aus endlosen Almen.
Irgendwann tauchen die ersten Hütten auf, wahrscheinlich Ferienhäuser. Den Urlaub hier stelle ich mir sehr entspannt vor. Bisher bin ich in dem Tal noch nicht auf andere Menschen gestoßen.
Weiter unten gibt es vereinzelte Bergbauernhöfe. Auf einer Infotafel steht, dass im Fjell oberhalb des Tals eine Herde wilder Rentiere lebt.
Das ist schon das Slettedalen, das hoch zur Bakkanosi führt. Ich kürze den Weg hierher ein bisschen ab. Dabei stoße ich unerwartet auf einen Weidezaun, dessen Gatter anscheinend seit Generationen nicht mehr geöffnet wurde. Die rostige Kette lässt sich jedenfalls nicht lösen und so gibt es eine sehr schweißtreibende Umgehung durch unwegsamen Bergwald. Für heute bleibt es zum Glück das schwierigste Hindernis.
Die einzige Almhütte im Slettedalen.
Das Tal ist ziemlich moorig. Der Trail entlang des Slettedalselvi ist aber recht gut, auch wenn er manchmal im Schlamm versinkt.
Am Ende eines sehr schönen Wandertags erreiche ich den Talschluss. Hier will ich campen und morgen die letzten paar Kilometer zur Bakkanosi aufsteigen.
Blick das Slettedalen hinab in Richtung Jordalen.
Am nächsten Morgen mache ich mich auf den Weg zur Bakkanosi. Das Zelt bleibt aufgebaut, abends will ich wieder hier sein.
Blick auf das Slettedalen. Mein Zelt ist als winziger heller Punkt am Bergbach in der Bildmitte unten gerade noch erkennbar.
Slettedalen und dahinter das Jordalen.
Nachdem ich gestern im Jordalen bis unter 600 m abgestiegen bin, befinde ich mich jetzt wieder auf 1300 m Höhe. Die projektierte direkte Route vom Pass, die ich vorgestern abend nicht probiert habe, würde hier von den Felsen im Bild herunterkommen. Der Pass ist von meinem Standort nur 3 km entfernt.
Hier oben herrscht eine felsige Einöde. Nichts deutet darauf hin, dass sich wenige hundert Meter weiter die gewaltige Schlucht des Nærøyfjords auftut. Das letzte Trinkwasser finde ich am See 1312. Die auf dem Satellitenbild sichtbaren Tümpel näher an der Bakkanosi sind alle ausgetrocknet, wie hier links von der Bildmitte zu sehen.
Mein Weg von vorgestern kommt in Sicht. Vom Skarsvotni-See bin ich auf dem Rimstigen schräg links hoch zum Jordalen-Pass gelangt, der ungefähr in der Bildmitte liegt. Unterhalb des Sees sieht man, wie neben dem Wasserfall der Rimstigen steil vom Fjord hinaufführt.
Kurz nach Mittag erreiche ich den Gipfel der Bakkanosi und befinde mich nun auf rund 1400 m Höhe.Zuletzt geändert von Robtrek; 01.12.2025, 07:59.
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Vom Gipfel der Bakkanosi steige ich wieder etwas tiefer, um bis an die äußerste Kante vor dem Abgrund zu gelangen, wo der Blick am aufregendsten ist.
Das Panorama ist auch hier wieder umwerfend, wahrscheinlich das schönste der ”Drei Nasen“. Ich will es an diesem herrlichen Tag lange genießen und dabei das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, denn ich habe meine Elektronik mitgebracht. Hier kann ich alles ganz in Ruhe unter idealen Bedingungen voll aufladen.
Bereits gegen 16 Uhr erreicht der Schatten der Bakkanosi den über 1300 m tiefer gelegenen Weiler Holmo.
Wo sonst in der Welt kann man 1,3 km senkrecht über dem Atlantik stehen? Denn Teil des Atlantiks ist der Sognefjord ja in gewisser Weise, auch wenn der Salzgehalt des Wassers in seinen innersten Armen, wie hier im Nærøyfjord, reduziert ist.
Das ist eine ernstgemeinte Frage. Die Festlandsküsten Afrikas und Amerikas scheiden aus, da gibt es keine Klippen von dieser Höhe. Ähnlich ist die Lage in Europa. Bleiben also die Inseln.
Auf Madeira und den Kanarischen Inseln gibt es sehr hohe Meeresklippen, aber sie reichen nicht an die Bakkanosi heran. Der höchste Vulkan in der Karibik, der Soufrière auf Guadeloupe, ist zwar etwas höher, aber selbst an seiner steilsten Seite fällt er längst nicht so senkrecht ab, dass man auf dem Gipfel das Gefühl bekäme, man stehe direkt ”über“ dem Meer.
Am Äquator und südlich davon gibt es eine Reihe von Atlantik-Inseln mit sehr hohen Bergen. Aber sie stehen nicht direkt am Meer, wie hier auf Principe, oder sind nicht steil genug. Auch der Teil Norwegens, der auf ods noch nie beschrieben wurde, kommt mit seinen Klippen längst nicht an die Bakkanosi heran.
Bleibt im Norden Baffin Island in Kanada. Hier weist Mount Thor die ”höchste senkrechte Wand der Welt" auf, steht aber ebenso wie Mount Asgard nicht direkt am Meer.
Süd-Grönland hätte vielleicht ein paar heiße Kandidaten, um die Bakkanosi zu schlagen. Dort gibt es auch senkrechte Felswände direkt an Fjorden, aber ist die höchste höher als 1300 m? Unklar.
Mein Treffen mit der Fähre fällt auch heute nicht aus. Doch diesmal heißt es Abschied nehmen: ”Käpt’n, allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!“
Zumindest für Letzteres darf man bei der gegebenen Fahrstrecke durch die Fjorde optimistisch sein.
Als der Nærøyfjord endgültig im Schatten versinkt, verlasse ich die Bakkanosi und mache mich an den Rückweg ins Slettedalen.
Von Westen ziehen immer mehr Wolken auf. Deutet sich hier ein Wetterwechsel an? In den letzten 10 Tagen hatte ich wenig Grund zur Klage, es war fast durchgehend sonnig. Aber realistisch gesehen konnte es immer nur eine Frage der Zeit sein bis herauskommen würde, dass ich mich von Tromsø erneut nach Süden abgesetzt habe. Mit Sicherheit haben die Spione des Wetterfex bereits meine Spur aufgenommen. Wie lange wird es noch trocken bleiben? Man kann nur hoffen.
Als ich mein Zelt erreiche, ist der Himmel bereits von einer geschlossenen Wolkendecke bedeckt.
Am nächsten Tag steige ich vom Slettedalen zurück ins Jordalen hinunter und folge diesem dann abwärts in Richtung Nærøydalen. Ein bleierner Himmel lastet auf dem Land, ab und zu nieselt es ein bisschen. Kein gutes Vorzeichen. Ich passiere die letzten Bauernhöfe, danach verengt sich das Jordalen zu einer unbegehbaren Schlucht. Auf der Karte ist zwar entlang der Felswand ein Trail eingezeichnet, aber ich konnte keinerlei Informationen finden, ob der noch existiert. Ich frage einen Einheimischen, dem ich begegne. Er meint, man könne bei trockenem Wetter evtl. dort entlanggehen, aber es gebe einige Bergrutsche. Nach trockenem Wetter sieht’s nun nicht gerade aus und ich kann mir auch nicht leisten, es einfach auf gut Glück zu probieren. Denn wenn ich umkehren muss, verpasse ich unten im Nærøydalen den letzten Bus.
Als einziger Weg aus dem Jordalen bleibt ein 3 km langer Straßentunnel. Selbst der kann den Höhenunterschied zum Nærøydalen nur überwinden, indem er wie eine Wendeltreppe drinnen im Berg eine zusätzliche Schleife dreht. In der Bildmitte kann man bereits den Tunneleingang erkennen. Als ich ihn erreiche, treffe ich auf einige Straßenarbeiter. Wie gut, bei denen kann ich mich schnell noch einmal vergewissern:
- Can I walk through the tunnel, no problem?
- Yes, yes.
Super! Gerade will ich mich auf den Weg machen, als einer der Männer hinzufügt:
- If they don’t kill you.
What? Wer ist "they"?? Ich hatte mich schon darauf eingerichtet, dass ich für die Zeit im Tunnel heute vollkommen sicher sein würde, denn da drinnen können mir selbst die schlimmsten norwegischen Wetterkapriolen nichts anhaben. Und nun das! Mein erschreckter Blick veranlasst den Mann, seine Warnung noch einmal zu unterstreichen. Er tut dies wortlos mit einer energischen Handbewegung. Diese zeigt, so scheint mir, wie ein überschwerer norwegischer Hochgeschwindigkeits-Pickup auf einen Robtrek zurast, der hilflos an die Tunnelwand gepresst im grellen Scheinwerferkegel sein unterirdisches Schicksal erwartet.
So ist das also! Keine Goblins und Orks, sondern rogue drivers. Ich verspreche dem Mann, meine Stirnlampe aufzusetzen. Obwohl deren abschreckende Wirkung gegen norwegische Pickups noch nie unter Feldbedingungen erprobt wurde, betrete ich das gähnende Loch im Berg damit einigermaßen beruhigt.
Zu Recht?
Fortsetzung folgt, darin u.a.:
- The yellow bird
- Auf dem Nærøyfjord
- Flucht vor dem Wetterfluch
😌Zuletzt geändert von Robtrek; 01.12.2025, 08:18.
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Da lässt er einfach die gewogene Leserschaft im düsteren Tunnel zurück. Ts ts ts. Aber die Bilder vom Blick zurück ins Slettedalen oder von der Bakkanosi: Wow wow wow!
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Hallo Goldi, ich hoffe, eine Woche im dunklen Tunnel war genug Zeit für dich, um die Begeisterung auf ein ungefährliches Maß abkühlen zu lassen? Jetzt müssen wir aber da raus, mach dich bereit.Zitat von Goldi Beitrag anzeigenDa lässt er einfach die gewogene Leserschaft im düsteren Tunnel zurück. Ts ts ts. Aber die Bilder vom Blick zurück ins Slettedalen oder von der Bakkanosi: Wow wow wow!
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- The yellow bird
- Auf dem Nærøyfjord
- Flucht vor dem Wetterfluch
Der einzige Ausweg aus dem Jordalen führt durch einen 3 km langen Straßentunnel, der interessanterweise unterwegs eine Schleife dreht. Die Warnung des Straßenarbeiters immer im Sinn, gehe ich mit eingeschalteter Stirnlampe in den Berg hinein.
Im Tunnel ist es spärlich beleuchtet, aber doch hell genug, dass man die Stirnlampe eigentlich gar nicht braucht. Ich schalte sie wieder aus.
Einige Sekunden später erlischt auf einen Schlag der Großteil der Lichter und ich stehe fast im Dunkeln. Wahrscheinlich nur eine automatische Schaltung, oder?
Dann halte ich inne: war da etwas? Mir scheint, ich höre plötzlich ein schwaches Geräusch. Aus den Tiefen des Gesteins kommt eine Art gedämpftes Grollen. Der seltsame Ton schwillt langsam an. Kommt da ein Pickup auf mich zugerast? Von vorne oder von hinten? Ich mache mich auf alles gefasst und schaue beim Weitergehen alle paar Sekunden über meine Schulter. Aber da liegt nur die endlose, kaum erleuchtete Röhre. Der Eingang ist längst nicht mehr zu sehen. Und das Geräusch wird nach einiger Zeit wieder schwächer und verschwindet dann ganz. Seltsam. Etwas unheimlich.
Zur Aufmunterung pfeife ich ein Liedchen aus der Karibik. Es erinnert an warme Tropen, blauen Himmel und Freiheit:
Yellow bird, up high in banana tree
You can fly away, in the sky away
You’re more lucky than me.
Im Moment sehr passend. Hier im engen, kalten Tunnel fühle ich mich wie in einem Verlies. Vom Wegfliegen kann keine Rede sein, zwischen dem Himmel und mir - Millionen und Abermillionen Tonnen Granit.
Es kommt nicht völlig unerwartet, aber ich habe den einzigen verbliebenen Ort Norwegens ohne high speed Internetzugang entdeckt. Letzte bekannte Position: vor dem oberen Tunneleingang. Unten nahe des Ausgangs sieht man auf der Karte die Schleife im Berg. Irgendwo dort könnte ich mich jetzt befinden. Natürlich merkt man beim Gehen nicht, wie der Tunnel Kurven beschreibt und in welche Himmelsrichtung man gerade läuft. Ist draußen Tag oder Nacht? Winter oder Sommer?
Plötzlich wieder das Grollen aus den Tiefen des Berges. Diesmal schwillt es bedrohlich an, wird lauter und lauter. Ich drehe die Stirnlampe auf volle Leuchtkraft und sichere nach allen Seiten. Aber bevor das Geräusch, bzw. sein Verursacher, mich erreicht, entfernt es sich doch wieder. Wohin? WAS IST DAS?
Und dann ertönt das Grollen zum dritten Mal. Diesmal wird es noch lauter als vorher. Plötzlich tauchen Scheinwerfer vor mir auf, voll aufgeblendetes Fernlicht! Dort muss sich eine Kurve befinden, sonst hätte man das Licht schon viel früher gesehen. Die Scheinwerfer rasen auf mich zu, ich presse mich, so eng es nur geht, an die Tunnelwand. Doch einige Dutzend Meter vor mir verschwinden die Lichter plötzlich, und mit ihnen auch das Grollen. Als ich die Stelle erreiche, stehe ich vor einem dunklen Seitenschacht, der schräg hinab in die Tiefe führt. Ein Schild verbietet die Einfahrt. Soweit ich verstehe, handelt es sich hier um die Zufahrt zu einem Wasserkraftwerk im Berg. Damit ist auch erklärt, warum die seltsamen Geräusche mich nie ganz erreichten: norwegische Riesen-Pickups fuhren mit Höchstgeschwindigkeit in den Tunnel ein, doch nicht Robtrek war ihr Ziel, sondern nur ein unterirdisches Kraftwerk.
Endlich taucht voraus ein kleiner heller Fleck auf - der Tunnelausgang!
Direkt dahinter erhebt sich eine himmelhohe dunkle Felswand. Ich bin im Nærøydalen angekommen. Damit ist mein Trek zu den Drei Nasen am Nærøyfjord beendet. Das war eine gute Wahl, ich bin von der Strecke wirklich begeistert.
An der E16 muss ich nicht lange auf den Bus nach Gudvangen warten, von wo aus es weiter nach Aurlandsvangen am Aurlandsfjord geht. Der Campingplatz liegt am Fluss etwas außerhalb des Ortes. Das Wetter ist grau in grau. Morgen Nachmittag soll es noch ein paar Aufhellungen geben, aber für die Zeit danach sieht es im Moment ziemlich düster aus.
Am nächsten Tag bleibe ich noch in Aurlandsvangen, denn ich möchte die Fjorde gerne auch von der anderen Seite sehen - von unten. Für den Nachmittag buche ich einen Platz auf dem Katamaran, der die berühmte Fahrt zwischen Aurlandsfjord und Nærøyfjord macht. Vormittags bleibt etwas Zeit für Instagramming, und in dieser Hinsicht muss man in Aurlandsvangen nicht lange nachdenken: 600 Meter über dem Ort befindet sich einer der berühmtesten Aussichtspunkte Norwegens, der Stegastein. Naja, das Wetter ist nicht ideal, aber der Aufstieg hilft jedenfalls, in Form zu bleiben.
Der Trail zum Stegastein ist gut, und anders als auf diesem Bild ist er größtenteils auch sehr steil. Ein echt sportlicher Anstieg.
Erster Blick auf den Aurlandsfjord. Weiß angestrahlt die Skomakarnipa, wo ich vor einer Woche am Anfang meines Treks zu den Drei Nasen war.
Nach zwei Stunden bin ich am Stegastein. Unter mir liegt Aurlandsvangen.
Nochmals ganz in Weiß die Skomakarnipa an der Gabelung von Aurlands- und Nærøyfjord.
Beim Abstieg vom Stegastein bieten sich weitere schöne Ausblicke. Ich darf mich aber nicht zu lange hier aufhalten, sonst verpasse ich noch den Bus, der mich zum Startpunkt der Fjordfahrt bringen soll.
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Per Bus komme ich nachmittags in Flåm an. Hier soll meine Bootsfahrt starten. Der kleine Ort am Ende des Aurlandsfjords ist zwar 150 km vom offenen Meer entfernt, aber nichtsdestotrotz einer der Top 10 Häfen für Kreuzfahrtschiffe in Norwegen.
Gerade liegt hier die MSC Euribia, ein hochmoderner 6.000-Passagiere Klotz, der mit LNG betrieben werden kann. Die Bemalung ”save the sea“ stammt von einem deutschen Künstler und ist ein gelungenes Beispiel für schamlose Heuchelei in Sachen Umweltschutz. Denn LNG verschmutzt natürlich die Luft, wenn auch längst nicht so stark wie Schiffsdiesel oder gar Schweröl. Mit diesen traditionellen Treibstoffen fahren aber auch die LNG-Schiffe vielfach noch, sobald sie die Schutzzonen um die Häfen hinter sich gelassen haben und wieder auf hoher See sind. Wenn man in der Lage ist, diese schädlichen Begleiterscheinungen erfolgreich zu verdrängen, machen Kreuzfahrten aber großen Spaß.
Auch meine kleine Kreuzfahrt auf den Fjorden ist bisher sehr schön. Vor uns liegt gerade die Skomakarnipa, gleich werden wir vom Aurlands- in den Nærøyfjord einbiegen.
Skomkarnipa, mit 900 m die niedrigste der Drei Nasen, aber trotzdem von hier unten sehr beeindruckend.
Ein 600 m hoher Wasserfall.
Nur an ganz wenigen Stellen bietet der Nærøyfjord Platz für eine kleine Siedlung, wie hier Dyrdal.
Styvi, der Weiler mit dem Sonnenmonopol. Heute allerdings gibt es nichts zu monopolisieren.
Etwas voreilig hatte ich mich auf der Bakkanosi bereits vom Käpt’n der Fähre verabschiedet. Zwei Tage später ist er wieder da, diesmal fast schon beängstigend nahe.
Das ist der 1000 m hohe Wasserfall, der von der Breiskrednosi herunterstürzt. Ganz oben in der Bildmitte sieht man seinen Anfang, nicht weit davon hatte ich gezeltet.
Wir passieren die Bakkanosi und den Weiler Tufto.
Rückblick zur Breiskrednosi.
In Gudvangen am Ende des Nærøyfjords liegen einige Hochseeschiffe. Hier wird irgendein Gestein verladen.
Die meisten Passagiere auf unserer Fjordfahrt sind Inder und Chinesen. Sie freuen sich über das, was in großen Teilen Indiens und Chinas viele Monate im Jahr krasse Mangelware ist: kühle, saubere Luft.
Während der Fahrt überlege ich, wohin die Reise als nächstes gehen soll. Das muss ich heute noch entscheiden, besser gesagt: es wird von der Wetterkarte entschieden. Hier am Sognefjord scheint es sich ab morgen früh jedenfalls auf viele Tage hinaus so richtig einzuregnen.
Etwas weiter nördlich sieht's um Nuancen besser aus, aber auch nicht sehr stabil. Insgesamt wird klar: auf meiner Seite des großen Jostedalsbreen-Eisfeldes ist wettermäßig nichts mehr zu retten. Ich beschließe deshalb, morgen auf die nördliche Seite der Eisbarriere zu wechseln. Dort scheint sich um den kleinen Ort Loen herum eine Häufung von Instagram-Spots zu befinden.
Der lange Schatten der Bakkanosi.
Die kleine Siedlung Undredal am Aurlandsfjord. Links auf dem Steg sieht man ein paar sehr harte Burschen, die hier baden.
Gegen Ende unserer Fahrt setzt Regen ein. Im Fjord wird es nun richtig dunkel und düster. Die MSC Euribia zieht die Konsequenzen und strebt anderen Gefilden entgegen. Wer sich ein bisschen mit den Fahrtgebieten auskennt, zwischen denen diese Schiffe zweimal im Jahr am Ende der Saison wechseln müssen, kann so z.T. spottbillig auf sehr interessanten Routen über die Weltmeere schippern.
Die Euribia kreuzt z.B. den Winter über im Persischen Golf. Die Route der Überführungsfahrt aus Europa rund ums Kap der Guten Hoffnung ist wunderschön und verdankt sich dem Umstand, dass die Huthis im Jemen die viel kürzere Fahrt durch den Suezkanal und das Rote Meer im Moment zu unsicher machen.
Mein Katamaran setzt mich direkt in Aurlandsvangen ab und verschwindet lautlos: Elektroantrieb.
Zurück im Zelt lese ich abends im Internet, was man in meinem auserkorenen nächsten Zielgebiet so alles machen kann. Erst weit nach Mitternacht beende ich die Recherche. Sie hat folgendes ergeben:
- Auf der Nordseite der Eisbarriere gibt es bei Loen zwei sehr interessante Täler.
- In Loen kann man Fahrräder mieten.
- Die Busverbindung von Aurlandsvangen nach Loen startet bereits um 6:35 Uhr früh.
Also muss ich um 5 Uhr aufstehen und kann jetzt schnell noch ein paar Stunden Schlaf abgreifen. Alles wirkt gerade ein bisschen gehetzt, ich komme mir vor wie auf der Flucht: auf der Flucht vor dem Wetter, wieder mal. Beim Einschlafen schweifen die Gedanken zur berühmten gleichnamigen Fernsehserie, der ich als Kind jede Woche entgegenfieberte. Mit dramatischer Stimme verkündete der Sprecher am Ende des Vorspanns: ”Auf der Flucht - Dr. Richard Kimble und die Suche nach dem Einarmigen.“ Sehr spannend! Der spätere Kinofilm mit Tommy Lee Jones und Harrison Ford ist übrigens auch nicht schlecht.
Zu Beginn meines Berichts hatte ich ja bereits erwähnt, dass darin insgesamt acht Tourengebiete vorkommen werden. Nach Senja, Jotunheimen und dem Nærøyfjord liegt nun also die vierte Etappe vor mir: die Nordseite des Jostedalsbreen.
Nach kurzem Schlaf kann ich mein Zelt um 5 Uhr früh gerade noch trocken abbauen und sitze bereits im Bus, als übelster Dauerregen einsetzt. Es ist der offizielle Schulbus nach Sogndal, Plätze: ca. 50, Passagiere inkl. Robtrek: 3, davon 1 Schüler. Wie kommen bloß all die anderen zum Unterricht?
Zuerst geht es durch den Lærdalstunnelen, einen der längsten Straßentunnel der Welt. Dahinter gleich noch ein Tunnel. Überhaupt ist Norwegen durchlöchert wie ein Schweizer Käse, sehr beeindruckend. Wobei der allerbeste Schweizer Käse, der Gruyère, zugegebenermaßen keine Löcher hat.
Die Fähre über den Sognefjord ist fast unbeladen. Außer uns noch ein Motorrad und zwei weitere Busse, beide selbstredend ebenso leer wie meiner. Auch auf der folgenden Strecke ab Sogndal sind wir nur zu dritt, inklusive Fahrer. Ein reiches Land - es müssen ja viele hundert Busse sein, die auf diese Art kaum ausgelastet Tag für Tag über Norwegens Straßen kreuzen.
Das Wettermobbing ist heute nichts für schwache Nerven, stundenlang prasselt der Dauerregen gegen die Scheiben. Aber ich beklage mich nicht, schließlich sitze ich die ganze Zeit im Trockenen und fahre für einen Apfel und ein Ei von Ort zu Ort. Der öffentliche Busverkehr ist hier so billig, den könnten sie eigentlich gleich ganz umsonst anbieten. Angesichts der geringen Zahl an Passagieren dürfte es für das Staatsbudget kaum einen Unterschied machen.
Nach weiteren Tunneln unter der Eisbarriere hindurch erreiche ich mittags den Ort Loen, mein Ziel für heute. Auf der Nordseite des Jostedalsbreen ist das Wetter tatsächlich etwas besser. Zwar immer noch grau, aber regnen tut es hier nicht mehr. Ich wähle einen Campingplatz etwas außerhalb, mit Blick auf das Eisfeld. Zuerst wollte ich einfach hoch in den Bergwald gehen und wild zelten, aber ausweislich der Schilder wird das hier nicht so gerne gesehen. Und wirklich - wozu die Umstände, das freundliche Land soll ruhig etwas an mir verdienen im Austausch für die ganze Schönheit, an der es mich teilhaben lässt.
Ich baue das Zelt auf und schlafe mich erstmal richtig aus. Die Landschaft hier sieht wirklich vielversprechend aus. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den morgigen Tag.
Fortsetzung folgt, darin u.a.:
- Traumhafte Täler am Jostedalsbreen
- Instagram "Ist drin!"
- Die Strategie der kleinen Schritte
😌Zuletzt geändert von Robtrek; 08.12.2025, 09:18.
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